Kaum zurück, verwandelt er wieder Elfmeter: Kapitän Marc Wachs. (Bild: IMAGO / Rene Schulz)

Mit drei Punkten ist die zweite Mannschaft der Frankfurter Eintracht in das Pflichtspiel-Jahr 2023 gestartet. Zuhause im Sportpark in Dreieich besiegte die U21 vor knapp 800 Zuschauern den FC Eddersheim (Main-Taunus-Kreis) mit 1:0. Obwohl die Vorbereitungen gut liefen und die Testspiel-Ergebnisse stimmten, schienen die Abläufe noch nicht so flüssig zu laufen wie im vergangenen Herbst, als die Mannschaft um Chef-Trainer Kristjan Glibo die Tabellenspitze der Hessenliga eroberte. Stattdessen kam Eddersheim bereits in den ersten Spielminuten zu mehreren guten Torchancen.

Sicherer Elfmeter-Schütze: Marc Wachs

Es war bereits mehr als die Hälfte der ersten Halbzeit gespielt, da stand Gianluca Schäfer nach einem tollen Pass von Marc Wachs frei vor dem Tor und konnte im Strafraum nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Wachs, der wochenlang verletzte Kapitän, übernahm Verantwortung und zeigte vom Punkt erneut, weshalb er ein so äußerst zuverlässiger Elfmeter-Torschütze ist – nach 30 gespielten Minuten stand es 1:0 für die SGE.

Im Anschluss verflachte die Partie. Zwar versuchten es beide Mannschaften immer wieder, mit einem schnellen Umschaltspiel den Gegner unter Druck zu setzen. Doch es fehlte stets die letzte Konsequenz. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht im Spiel, haben uns zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet. Wir hatten nicht so die Kontrolle, wie wir es sonst gewohnt sind“, analysierte Glibo nach dem Spiel auf Eintracht.de die Partie. Kapitän Marc Wachs sah neben etwas Schatten vor allem viel Licht bei seiner Mannschaft: „In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Kontrolle. Außerdem ist es uns gelungen, den Laden hinten dicht zu halten. Das ist meines Erachtens eine positive Erkenntnis. Daran erkennen wir, dass wir als Mannschaft gereift sind. In der Hinrunde liefen solche Spiele zum Teil anders. Nun gelingt es uns, solche Begegnungen für uns zu entscheiden. Unterm Strich gehen die Punkte verdient in unsere Richtung, das ist das Allerwichtigste.

Jung-Profi Simoni mit Einsatz im Tor

Während Paxten Aaronson (traf im Testspiel gegen Regionalligist Aschaffenburg) und der genesene Marcel Wenig nicht zum Einsatz kamen, durfte sich immerhin Winter-Neuzugang Simon Simoni im Tor beweisen. Der 18-jährige Albaner wechselte aus der zweiten Liga seines Heimatlandes an den Main und soll in Frankfurt behutsam entwickelt werden. Dazu gehören auch Einsätze in der U21. Am Freitagabend behielt das Talent zwar eine weiße Weste, blieb jedoch auch nicht fehlerlos.

Durch den Sieg stehen die Adlerträger unangefochten auf Tabellenrang 1 der Hessenliga, mit 54 Punkten. Der FC Gießen kann am morgigen Sonntag zugast beim Tabellenschlusslicht SV Neuhof jedoch den alten Abstand von vier Punkten wiederherstellen. Kommenden Samstag treffen dann beide Teams aufeinander.

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