Die Eintracht muss sich gegen Hertha BSC Berlin mit einem Remis zufrieden geben. Die Defensive bereitet erneut große Sorgen und nach dem Abgang von Filip Kostic stellt sich mehr und mehr die Systemfrage. (Bild: imago images / Jan Huebner)

Nach gerade einmal zweieinhalb Tagen der Regeneration ging es für die Eintracht schon am Samstag Nachmittag im zweiten Bundesligaspiel bei Hertha BSC Berlin vor allem darum, in der Liga schnell in die Spur zu finden. Eigentlich wollte man unbedingt vermeiden, einen ähnlich schwierigen Start wie in der vergangenen Saison zu erleben. Die frühen Neuzugänge, die Europapokalsieg-Euphorie, all das sollte helfen, in dieser Saison frühzeitig erfolgreich zu sein. Auch wenn es für das Remis in Berlin gute Gründe gibt, ist es gewiss kein Zufall, dass die SGE seit Mitte März kein Bundesligaspiel mehr gewonnen hat. Der Sieg der Europa-League darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es im Ligaalltag nun schon viel zu lange Probleme gibt. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Frisches Personal, alte Probleme

Eintracht-Trainer Oliver Glasner hat aufgrund des straffen Zeitplans Änderungen in seiner Startformation vorgenommen und verständlicherweise rotiert. Einzig die Abwehrformation um Tuta, Evan N´Dicka, Almamy Touré und den beiden Außenspielern Ansgar Knauff und Christopher Lenz war identisch geblieben. Im defensiven Mittelfeld startete Djibril Sow neben Daichi Kamada. Der Japaner hatte bereits in der zweite Halbzeit gegen Real Madrid gezeigt, dass er den defensiveren Part auch gegen stärkere Gegner als Magdeburg spielen kann. Davor sollten dann Mario Götze, Randal Kolo Muani und Lucas Alario für Torgefahr sorgen. Eine Aufstellung, die zunächst äußerst vielversprechend klang, jedoch die alten Probleme im Defensivverhalten nicht lösen konnte. Wie eigentlich fast immer in der abgelaufenen Bundesligasaison sollte auch dieses Mal der Gegner mit seiner ersten echten Torchance direkt den Führungstreffer erzielen. Die defensive Abstimmung war in dieser Situation nicht bundesligareif und so liefen die Hessen mit ihren müden Beinen bereits früh einem Rückstand hinterher. In der Folge waren die Adlerträger zwar sichtlich bemüht, aber Abstimmungsfehler, fehlende Zweikampfhärte und eine erneut vogelwilde Defensive sollten die Frankfurter nicht wirklich zurück ins Spiel kommen lassen. Es ist nun schon länger sehr auffällig, dass die Balance zwischen offensivem Aufrücken und defensivem Absichern nicht mehr stimmt, auch wenn die grandiosen Europa-League-Auftritte ein bisschen darüber hinweggetäuscht haben. Einfache Ballverluste führten auch gegen Berlin immer wieder zu gefährlichen Umschaltsituationen für den Gegner.

Für welches System steht dieser Kader?

Nach dem Abgang von Filip Kostic werden die Rufe nach einer Systemumstellung immer lauter. Denn ob mit oder ohne den Serben – die Frankfurter Defensive ist nun schon viel zu lange immer wieder für einfache Gegentore gut. Dies könnte durchaus ein Systemproblem sein, denn die hochstehenden Außenbahnspieler können bei Ballverlust oftmals gar nicht schnell genug zurückkommen und der Gegner läuft so immer wieder direkt auf die Dreierkette zu und kommt zum Torabschluss. Auch die Doppelsechs – ganz gleich in welcher Besetzung wird bei Ballverlust zu schnell überspielt und bekommt wenig Zugriff. Oliver Glasner sprach bereits davon, dass er sich nun nach dem Hertha-Spiel über eine Systemumstellung Gedanken macht, was viele Fragen offen lässt. Der Abgang von Kostic war mehr als kalkulierbar – wieso hat man die gesamte Vorbereitung an einem auf Kostic zugeschnittenen System festgehalten, wenn man dann nicht einmal einen adäquaten Ersatz im Hinterkopf hat? Damit ist nicht gemeint, dass Luca Pellegrini keine Verstärkung darstellen kann, aber er ist sicher kein offensiver Schienenspieler wie Knauff oder Kostic. Wenn Pellegrini, der wohl mehr oder weniger spontan von Juventus Turin in den Deal verankert wurde, die Lösung sein soll, auf die man seit langem hingearbeitet hat, dann hat man im Grunde die gesamte Vorbereitung verloren und es verpasst in diese Zeit das System der Viererkette zu trainieren und zu etablieren. Der Kader steht jedoch weder so richtig für das eine, noch für das andere System. Für die Viererkette hat man zwar mit Pellegrini und Lenz zwei echte Linksverteidiger, aber auf der rechten Seite ist Knauff alles andere als das. Plant man also Touré zurück auf die von ihm wenig geliebte Position zurückzubeordern und ihm so seiner aktuellen Stärke zu berauben? Selbst wenn, hat man dann nicht eigentlich zu viele Innenverteidiger für zwei Positionen in der Kette? Die Viererkette könnte tatsächlich eine gute Option sein, um Stabilität zurückzugewinnen und die defensive Absicherung täte Spielern wie Knauff, Jesper Lindström oder Mario Götze sicher gut, jedoch wirkt der Kader darauf nicht wirklich ausgerichtet. Mit dem Abgang von Kostic und der bisher eher defensiven Nachbesetzung auf der linken Seite, wirkt das alte System nicht mehr so stark, wie es einmal war. Eine schwierige Situation, die zumindest einige Fragen an die sportliche Führung offen lässt. Fragen, die vielleicht im Verlauf des restlichen Transferfenster noch beantwortet werden können.

Lichtblick: Kolo Muani

Neben all den Schwächen, die sich insbesondere in der ersten Halbzeit einmal mehr offenbarten, war es offensiv vor allem Kolo Muani, der bei seinem Startelfdebüt für Furore sorgen konnte. Nicht zufällig war er es, der den Ausgleich durch Kamada mustergültig vorgelegt hat. Über die gesamte Spielzeit war der Stürmer mit seiner Geschwindigkeit, seiner Aggressivität und seiner technischen Finesse, der beste Spieler auf dem Platz. Ein Transfer, der sich schon jetzt als absoluter Glücksgriff erweist und an dem die Frankfurter noch viel Freude haben werden. Auch Faride Alidou konnte nach Einwechslung auf der rechten Seite für Knauff auf sich aufmerksam machen. Insgesamt stabilisierte sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit deutlich und war trotz anhaltender Defensivprobleme auch nah dran am Siegtreffer. Mit etwas Spielglück hätten die Hessen das Spiel durch den zurückgenommenen Elfmeter auch noch kurz vor Schluss für sich entscheiden können und wären nach einer intensiven Woche mit dem Supercup-Finale in Helsinki glücklich nach Hause gefahren. Ein Sieg, der vor allem auch mental gut getan hätte. Die Stimmung kippt aktuell etwas. Die Enttäuschung über den schwachen Ligastart, die löchrige Defensive und der Abgang von Kostic. All das schwebt aktuell etwas über den Adlerträgern und die Sorge vor einem erneuten Fehlstart wie vergangenes Jahr wächst. Die vielen offenen Fragen im Kader (N´Dicka, Kamada, Sow) belasten das Umfeld und auch Glasner scheint keine echte Planungssicherheit zu haben. Aber gerade der Trainer ist es, der Hoffnung macht. Er hat bereits letztes Jahr bewiesen, dass er sich aus solchen Situationen befreien kann und im Grunde war ein solcher Start aufgrund des Auftaktprogramms auch ein stückweit zu erwarten. Wenn die Frankfurter nun schnell, am besten bereits in der nächsten Partie, einen Sieg einfahren, könnte die nötige Ruhe nach all den Turbulenzen zurückkehren und die Mannschaft das dringend nötige Selbstvertrauen schöpfen.

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42 Kommentare

  1. Ich bin auch etwas erstaunt darüber, dass man in der Vorbereitung nicht zumindest 3-er und 4-er Kette trainiert und eingeübt hat und erst jetzt sich eine Systemumstellung überlegt.
    Wie schon früher mal gepostet, bin ich Verfechter der 4er Kette, weil wir zu oft überrannt wurden in der Dreier-Konstellation und die Außenbahnen zu oft zu spät kamen und hinten nicht mehr helfen konnten.
    Ich hatte in dem ein oder anderen Testspiel schon vorher freudig eine Umstellung erwartet und wurde immer wieder eines anderen belehrt. OG sagte selber mal, dass das System unwichtig sei. Ich vertrau ihm in Vielem, aber die Meinung hat er exklusiv.
    Wenn er natürlich meint, dass man zweikampfstark sowie sprintschnell ist und intuitiv die Räume und Wege erkennt, dann hat er recht. Aber da fallen mir nur wenige Mannschaften ein, die das können und solche Spieler haben. Die Eintracht gehört nicht dazu.
    Was mir extrem auffällt und mich extrem ärgert, ist das Zweikampfverhalten, die geistige und mentale Frische und der leidenschaftliche Einsatz der einzelnen Spieler – es fehlt hier noch an Vielem. Man hat wirklich das Gefühl, Bundesliga sei doof und ein blödes Pflichtprogramm, man hat lieber Bock auf CL oder Pokal.
    Ja, Auftakt-Programm, schwere Beine oder so. Aber mal ehrlich, wohin soll dann die Dreifach-Belastung führen? Und wenn man beispielsweise bei Knauff merkt, dass er noch müde oder noch nicht ganz fit ist nach der teilweise verpassten Vorbereitung, warum bringt man ihn dann immer wieder oder nimmt ihn nicht früher raus?

    Ich bin noch immer enttäuscht. Ich habe auch herausgefunden, woran es liegt. Ich war dummerweise der Meinung, wir haben uns optimal versträrkt, die lange gemeinsame Vorbereitung führte dazu, dass man sich schon blind versteht und vieles eingespielt ist, Spieler wie Götze oder Alario schlagen sofort ein und wir sind mindestens eine Stufe höher gerutscht und reden nicht nur von Möglichkeiten, sondern setzen Worte gleich in Taten um.
    Mein Fehler, zu hohe Erwartung, zu früh. Sicherlich kann es am berühmten 10. Spieltag dann soweit sein oder danach auch noch kommen. Ich hatte es nur schon von Anfang an erwartet. Wieder was gelernt.

    Wenn ich diese Erwartung nun ablege, sehe ich einen souveränen, wenngleich nicht über Schwächen hinweg täuschenden Pokal-Auswärtssieg, eine lehrreiche Klatsche am ersten Spieltag, eine bemühte Leistung gegen eine unerreichbare Mannschaft (die sich in der Liga aber auch gegen einen Aufsteiger lange schwer tat gestern Abend) und ein Unentschieden bei einer biederen Hauptstadt-Mannschaft, dessen Ergebnis wahrscheinlich leistungsgerecht war und man neben dem Elfmeter aber auch Glück hatte, nicht zu verlieren und zu ungenau und überhastet war, es nicht zu gewinnen.
    Letztlich werden es die nächsten Spiele zeigen, wohin die Reise dieses Jahr geht, ob man sich gut verstärkt hat für die CL oder an der ein oder anderen Stelle noch nachgebessert hätte werden können.
    Eine Umstellung auf eine 4 hinten würde ich mehr als befürworten, was das Transferfenster angeht, würde ich auch noch das ein oder andere machen, insofern das Geld oder die Optionen das zulassen.

    Weiterhin habe ich Vertrauen in die Management-Riege. Aber die Mannschaft muss jetzt zeigen, was sie kann und dass sie die Philosophie von OG verstanden und angenommen hat und auf dem Platz umsetzt.

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  2. Vielleicht dauert es aber auch ein paar Jahre, bis sich Mannschaft und Trainerteam so aufeinander eingespielt haben, dass die Abläufe klar sind und automatisiert abrufbar werden.
    Ich denke, dass der Erfolg von Freiburg auch daher rührt, dass man das System verinnerlicht hat. Das hat Streich unbestritten gut hinbekommen.
    Ich hoffe, dass unser Trainerteam auch einen Plan hat, der vielleicht einfach noch etwas Zeit benötigt.

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  3. Ich vermisse Deine Analyse zum Spiel….und das Kostic weg ist, dass wissen wir langsam auch….Schade, dass Du Dich nicht auf das Spiel konzentriert hast, sondern nahezu nur über was wären wenn und hätte vielleicht und könnte evtl. schreibst. Weiterhin kam Alidou nicht für Lenz herein und sorgte auf der rechten Seite für Furore und nicht auf der linken…was ist los mit Dir…. unter einer Spielanalyse zum vergangenen Spiel stelle ich mir andere Berichterstattung vor, eine die auf DAS Spiel eingeht und nicht auf alle möglichen Brandherden drumherum. Nicht böse sein, aber bring es wieder auf den Punkt bei der Spielanalyse, oder schreib den Artikel unter einer anderen Rubrik.

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  4. Wir müssen etwas aufpassen,dass wir mit Abgang Kostic und Hinti nicht einen Qualitätsabfall erleiden. Wir haben zwar ausreichend Spieler aber Hinti und Kostic wurden eher in der Masse als mit Klasse nachbesetzt. Vorne haben wir uns verstärkt keine Frage,aber hinten ( inkl. Außenverteidiger) sehe ich uns etwas schwächer derzeit.
    Ich hoffe man findet schnell das beste System mit den dafür besten Spielern, was immer es auch ist. Wenn Kostic nicht 1:1 ersetzt werden kann, dann muss eigentlich zwangsläufig die 4er Kette kommen, da links dann der Schienenspieler fehlt. Dadurch dass wir aber mit Buta und Knauff eher offensive RV/ RM Leute geholt haben die Platz brauchen, passt das aber auch nicht so 100%. Also rechts spricht mehr für das alte System und links eher 4er Kette. Eigentlich bräuchten wir links auch annähernd einen Kosticersatz, sonst muss man zwangsläufig eigentlich mit der 4er Kette spielen. Würde es auf jeden Fall mal ausprobieren. Für beide Systeme fehlt links der geeignete Spieler, es sei denn Pellegrini überrascht uns positiv oder Alidou kann auch defensiv umfunktioniert werden.
    Ein bisschen scheint man doch etwas ratlos nach dem Kosticabgang zu sein.
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  5. „Eine schwierige Situation, die zumindest einige Fragen an die sportliche Führung offen lässt. Fragen, die vielleicht im Verlauf des restlichen Transferfenster noch beantwortet werden können.“

    Sehr freundlich ausgedrückt von Laura, trifft es aber leider sehr genau. Du gibst Kostic ab und holst einen LV dessen Krankenakte länger ist als meine Schulakte. Verstanden habe ich das nicht. Auch andere Einkäufe bringen nicht das was man erhoft hat.

    Oliver Glasner hat absolut kein Konzept das ist leider so. Wofür steht die Eintracht ? Was will die Eintracht ? Wie will man zu Toren kommen ?

    Immer nur schön in die Kamera reden reicht langsam nicht mehr. Wir brauchen Bundeligapunkte, denn für Sympathiepunkte gibt es nichts.

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  6. @3: danke für den Hinweis. Ich habe es korrigiert. Natürlich kam Alidou für den am Samstag schwachen Knauff.

    Ich finde die Gesamtsituation durchaus wichtig für die Analyse. Das eine bedingt das andere und ich glaube richtig trennen kann man es in der momentanen Situation nicht. Die defensiven Probleme, das schwache Zweikampfverhalten und systembedingte Probleme habe ich doch ebenfalls angesprochen.

    Trotzdem vielen lieben Dank. Ich bin immer offen für Kritik.

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  7. @5 (eintrachtwelt77):

    Pellegrinis Krankenakte ist also „länger als [d]eine Schulakte“ …

    Das ist interessant.

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  8. @ 7

    Das du direkt nur Beleigen kannst, erklärt doch einiges. Das war ne hohle Phrase, mehr nicht. Ja gut wenn man vermutlich nur Singen und Klatschen in der Schule hatte wie du, erkennt man das nicht gleich. Macht ja nichts.

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  9. Wir haben die gesamte Vorbereitung auf 3er Kette trainiert wegen einem Spieler: Kostic. Ich denke Glasner und Krösche sind lange davon ausgegangen, dass er bleibt. Jetzt ists halt blöd.

    Kann man der sportlichen Führung einen Vorwurf machen? Meiner Meinung nach nicht. Nimmst Du Kostic in der Vorbereitung raus (wo wäre sein Platz bei 4er Kette?), machst ihb unglücklich und zeigst ihm damit die Tür? Nee. Es war halt eine Wette, die ein Mittelklasseverein eingehen muss, wenn ein Spieler sportlich und wirtschaftlich so wichtig ist und insbesondere wenn Trainer von Verbleib überzeugt ist.
    Wusste man früher dass Kostic geht oder konnte Tendenz erkennen, dann würde ich nicht verstehen, wieso 4er Kette nicht Teil der Vorbereitung war.

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  10. Genau auf den Punkt, Frau Krüger!

    Das der Abgang von Kostic nicht derart eingeplant wurde, dass man nur Viererkette trainiert, ist das eine. Das man aber das Schienenspielersystem nach Kostic weiterführt, ist für mich absolut unverständlich. Ich begreife es nicht. Die Position des Schienenspielers ist wahrscheinlich eine der anspruchsvollsten überhaupt, dazu wird es von wenigen Mannschaften gespielt – weswegen es kaum einen Markt von Spielern gibt, die das können. Auch Kostic konnte ja defensiv nicht diesen Anspruch erfüllen, hat es aber durch seine offensiven Fähigkeiten wettgemacht. Auf der anderen Seite Knauff, der erst eine Halbserie Bundesliga hinter sich hat.

    Und dann spielen wir Schiene gegen Bayern mit der Ausrichtung die Bayern auf die Außen zu zwingen? Das will mir nicht in den Kopf.

    Für das alte System haben wir keine adäquaten Spieler, bei einem 4-5-1 oder 4-3-3 fehlt ein Platz vorne für die Hochkaräter. Was auch okay ist, weil wir rotieren müssen und somit auch unberechenbarer sind. Aber dann müssen die Wechsel auch kommen.

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  11. Ist nicht die Frage des Systems sondern allgemein das Zweikampf Verhalten. Wenn du die Zweikämpfe verlierst ist es eh egal.
    Und das wollen, so wie ndicka zum Ball gegangen ist.. Da muß von der 1.bis zur letzten min. Zug drin sein.
    Aber ich bin guter Hoffnung da ja noch ein paar verletzte zurück kommen.

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  12. Die Mannschaft wirkte auffällig müde und fast träge.
    Es fehlte die gewohnte Spritzigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit.
    Den Grund kenne ich nicht.
    Auf jeden Fall ist es deshalb mühselig über Systeme zu diskutieren.
    Schon interessant, dass User wissen, was die ganze Zeit trainiert
    wurde.
    Und übrigens, dass OG kein Konzept hat, ist doch bei Euch Fachleuten
    auch längst bekannt, muss also nicht immer wieder erwähnt werden.

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  13. @12:

    Glasner hat selbst zugegeben, dass die Viererkette nicht eintrainiert ist. Ich bin auch beileibe kein Glasner-Hater. Schon ulkig, wie man immer sofort User in Schubladen steckt. Für die Glasner-Hater bin ich ein blinder Fan und für die anderen Glasner-Hater.

    @11:

    Wenn die Spieler gar nicht erst in die Zweikämpfe kommen, weil die Abstände zu groß sind (z.b. mehrmals bei Ndicka gg Lukebakio) ist es schon eine Sache der Formation.

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  14. Es läuft aktuell noch nicht.

    Die von Peru erwähnte lange gemeinsame Vorbereitungszeit und der Pokalsieg haben einiges übertüncht.

    Unsere Abwehr ist noch nicht sattelfest. Hinti fehlt. Vllt sollte überlegt werden Hase als Libero zu installieren.

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  15. Klar ist, wir haben mit den Abgängen Qualität verloren. Die Rückrunde war auch schon schwach, dient aber als Vergleichsmaßstab für die Einordnung der Leistungsfähigkeit in der BuLi.

    Ob die Zugänge noch einschlagen werden, wird sich zeigen. Muani empfiehlt sich da z. Zt. als einziger. Hinsichtlich der Personalentscheidungen und Einkaufspolitik von Krösche ist da leider Skepsis angebracht. Das glücklichste Händchen hat er diesbezüglich noch nicht an den Tag gelegt.

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  16. Leute, jetzt einfach mal ganz entspannt durch die Hose atmen! 🙂
    Bei all der „Uffgereeschtheit“ hier im Forum wird mein Name ja langsam wirklich Programm … haha

    Spaß beiseite. Ich verstehe all diejenigen, die nach dem Auftakt etwas ernüchtert sind. Auch ich muss mir selbst eingestehen, dass ich die Mannschaft schon weiter sah, bzw. sie mir weiter gewünscht hatte. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Eintracht in Sachen Kostic womöglich etwas naiv und blauäugig war. Ich hatte ja in meinem Kommentar einige Artikel vorher bereits erwähnt, dass man die Vorbereitung hätte nutzen können, um die „neuen Automatismen“ einzustudieren. Ich mache unserem Oli da an sich gar keinen Vorwurf, da er wirklich geglaubt hat, dass Filip uns erhalten bleibt. Leider war genau das etwas zu gutgläubig. Nur weil Filip im Training beste Laune versprüht und immer artig in die Kameras gegrinst hat, nen Daumen nach oben gezeigt hat, heißt das noch lange nicht, dass er bleibt. Auf der anderen Seite: wäre es sinnvoll gewesen, eine 4er-Kette einzustudieren, wenn Filip geblieben wäre? Ein System, in dem unser bester Mann keinen wirklich Platz gehabt hätte … es ist eine schwierige Situation und ich möchte nicht in des Trainers Haut stecken.

    Aber – lange Rede, gar kein Sinn: OG ist ein SUPER Trainer. Einer der Besten der BuLi, wenn nicht sogar Europas.
    Ich bin mir ganz sicher, dass er und sein Staff eine Lösung austüfteln werden und dass das alles ganz bald Früchte tragen wird. Und dann rocken wir nicht nur durch die CL, sondern auch durch die BuLi. Da werden sich manch andere Vereine noch umschauen, wenn unser Adler-Express sie überrollt.
    Denn unsere Truppe ist einfach GAJL MA(n) (Götze, Alario, Jesper Lindström, Muani, Ansgar (n)) … =)

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  17. Es ist richtig, dass etliche unserer Spieler ihrer Form noch hinterherlaufen.
    Kostic, bei aller Wertschätzung, hatte jedoch auch nicht nur gute Spiele.
    Jetzt ist er weg, eine schwere, aber insgesamt auch nachvollziehbare Entscheidung, insgesamt betrachtet.
    Aber, wir werden auch ohne Kostic mit elf Spielern auf dem Platz beginnen.
    Vielleicht waren wir alle etwas zu euphorisch, nach dem EL-Gewinn gegen europäische Topmannschaften.
    Wenn’s am Sonntag gegen Köln mit dem ersten Sieg klappt, sieht’s doch schon wieder viel besser aus.

    Kurz zum zurückgenommenen Elfer.
    Interessant, wie so mancher „Experte“
    (Effenberg im Doppelpass) argumentiert.
    Vorher wurde stets behauptet, dass jede Berührung des Angreifers durch den gegnerischen Torwart bei diesem hohen Tempo mit Elfmeter geahndet werden muss.
    Ex-Schiri Kinhöfer spricht von einer Fehlentscheidung des Schiris, ausgelöst durch den „sagenumwobenen“ Kölner Keller. Die nächsten Kreationen aus Köln werden sicherlich bald folgen.

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  18. Also zur Analyse des Systems , mit kostic und warum das System noch halbwegs Erfolg gebracht hat.
    Es wurde hauptsächlich über links agiert und auch die restverteidigung war auf das Verdichten des Raums hinter kostic und dem dazugehörigen zentrumsbereich ausgerichtet. So konnten bei etwaigen ballverlust schnell gegengepresst werden. Sowie bei Verlagerung des Gegners sich schnell genug neu formiert werden. Man kam also automatisch besser in die Zweikämpfe, aber auch in dieser Variante gab es immer mal wieder Probleme wenn der Zeitpunkt des Gegenpressens verpasst wurde oder der Gegner sehr ballsicher agierte und sich im engen Raum behaupten konnte. Außerdem war vor allem die Dynamik von kostic sehr hilfreich weil konsequent nach vorne agiert wurde und schnell gefährliche Offensiv Situationen hergestellt wurden.

    Dieses System aber auf zwei Seiten ausziehen zu wollen ohne die Dynamik von kostic und das fehlende Konsequente schließen der jeweilige Seite und der fehlenden zweikampfstärke im Zentrum bietet man jedem Gegner Zuviel Raum.
    Gegen real haben wir tiefer gestanden und mit einem 5-4-1 agiert was automatisch den Raum extrem verdichtet aber natürlich für Offensiv Actionen wenig Spielraum lässt da der Weg nach vorne weit ist und für den Gegner leicht zu verteidigen ist, da muss dann schon jede Chance die man hat auch ein Tor sein ansonsten wird man nicht viele Tore erzielen.

    Knauf ist leider außer Form und erzeugt viele unnötige ballverluste und hat auch nicht die konsequente vorwärtsbewegund und klare actionen wie ein Kostic außerdem ist er zweikampfschwächer als kostic also kann man dieses System nicht einfach erfolgreich auf rechts verlagern.

    Wir müssen jetzt leider komplett umdenken es gibt einige Varianten die jetzt genutzt werden können , um sich erstmal zu finden und Ergebnisse zu erzielen würde ich ein 4-2-3-1 oder ein 4-2-2-2 empfehlen das auf umschaltspiel und gegenpressing ausgerichtet wird. Wir haben schnelle Offensiv spieler die das umsetzen können allerdings geht dieses System nicht mit nur kreativen im Zentrum und auf der 6 brauch man dazu eine Jakic der ordentlich dazwischen haut ein rohde obwohl ihm schon etwas die Dynamik fehlt und manchmal auch die spielforsetzung nach ballvehauptung / Gewinn schwer fällt.
    Kann jetzt nicht im Detail die verschiedenen möglichen Varianten beschreiben die man mit welchem Spieler nutzen kann aber dafür ist glasner schlau genug eine Variante zu finden und sie den Spielern zu vermitteln.

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  19. Die Systemfrage zu stellen ? oft genug hat OG in der Vorsaison klar und deutlich gesagt , das System ist zweitrangig , entscheidend sind die Spieler , so wie sie die zugewiesenen Aufgaben und die einstudierten Abläufe annehmen und erfüllen.
    Man kann darüber streiten, ob nach dem Spiel am Mittwoch Abend noch Nachwehen hatte, ist aber nicht zu ändern gewesen. Auffallend war aber ganz bestimmt , daß einige Spieler Probleme mit der geistigen Frische, mit der Reaktionsfähigkeit und der fußballerischen Technik hatten.
    Besonders in der 1.HZ war das Tempo insgesamt viel zu niedrig und das erste Tor war bezeichnend : N’dicka trabt locker zum Ball anstatt energisch dazwischen zu gehen und gleichzeitig damit auch ein mentales Zeichen zu setzen, Lenz kommt dazu und stellt sich auch nur daneben und Knauff hat sich wahrscheinlich gedacht, Körperkontakt ist micht so wichtig.
    OG hat das genau richtig analysiert und gefordert den EL Sieg im Zusammenhang mit der BL endlich ad acta zu legen und sich darauf zu besinnen, daß wir NUR den 11. Platz in der letzten Saison belegt haben.
    Vielleicht war die als ziemlich gut beschriebene Vorbereitung garnicht so gut für die Psyche ….
    Auf der anderen Seite sollten wir auch so schnell wie möglich aufhören über die Abgänge von Hinti und Kostic zu jammern, weil es einfach nichts bringt, genauso wie bei Sperren oder Verletzungen. Es können nur die spielen , die da sind !
    Wir haben uns doch tatsächlich gut verstärkt , vorallem auch in der Breite. Vorangehen müssen aber die bewährten Kräfte. Genau da fehlt mir aber im Moment die Agressivität, der unbedingte Wille. N’dicka, Sow oder Knauff sind da nur Beispiele, deutlich entfernt vom Niveau Ende letzter Saison , evtl. auch „zu viel“ Selbstvertrauen.
    O.K. jetzt sind 2 Tage frei und eine Woche zum regenerieren und trainieren. Am Sonntag sind wir schlauer.
    Forza SGE !

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  20. Liebe Sportfreunde,
    ob 4-3-3 oder 4-4-2 oder 5-3-2 völlig wurscht.
    Die Aufgaben auf dem Platz müssen erfüllt werden. Das war gegen die Bayern nicht der Fall und gegen Berlin 60 min nicht.

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  21. … so, Touré fällt mit Muskelfaserriss erstmal aus 🙁
    Das macht das Ganze jetzt leider nicht besser. Ne 4er-Kette wäre jetzt zwar denkabr, aber wer spielt da rechts???

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  22. @18: bin ich voll bei dir

    @20: klar, dass die grundlegenden Sachen wie Einsatz, Einstellung und Disziplin die Grundlage sind. Aber die Systemfrage ist nicht völlig losgelöst davon.

    Ich wäre auch für ein 4-2-3-1 in nächster Zeit.

    Trapp
    Touré, Tuta, Ndicka, Lenz
    Sow, Jakic
    Götze, Kamada, Kolo Muani
    Borré

    @21:

    Scheiße. Das ist in der Tat ein Problem. Ich fände Chandler schon okay, aber ohne Ersatz ist das auch Harakiri

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  23. Für Touré muss Hase in die Mannschaft kommen! Er wird mit seiner Erfahrung und Spielereröffnung weiterhelfen!

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  24. Es ist nicht nur eine Frage des Systems, sondern auch der Einstellung und Mentalität einer Mannschaft.

    Erst einmal bin ich vollkommen auf der Seite des Trainers, wenn er sagt, dass es nicht nur auf das System an sich, sondern eher auf die Umsetzung ankommt. Du kannst halt das perfekte System theoretisch spielen, aber praktisch zu viele Fehler machen.

    Es dürfen nicht zu große Abstände zwischen Mittelfeld und Abwehrkette sein. Wenn die kollektive Rückwärtsbewegung nicht funktioniert, sieht die Abwehrkette inklusive Torwart oft doof aus, weil sie z. B. vom defensiven Mittelfeld alleine gelassen werden.

    Dazu kommt dann noch zu passives Verteidigen, wie zum Beispiel gegen Lukebakio. Wir hatten eigentlich Überzahl und müssen das locker verteidigen. Aber wenn der gegnerische Spieler der flankt nicht attackiert und der in der Mitte der köpft nicht gedeckt wird, fallen einfache Gegentore. Da passt die Zuordnung oder/und der Einsatzwillle nicht zusammen. Kein Druck auf den ballführenden Spieler und mal abwarten was passiert, kann dann auch mal daneben gehen.

    Da kannst Du dann jedes System spielen, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind. Es liegt erst einmal an jedem einzelnen Spieler seine Position mit Leben, Einsatz und Willen zu füllen.
    Dazu bedarf es auch einer gewissen Grundaggressivität, die unabdingbar ist, um gegnerische Angriffe zu zerstören und Bälle zu gewinnen, respektive Ballverluste zu erzwingen, was uns übrigens in der Vergangenheit immer so stark gemacht hat.

    Anschließend nochmal auf das Thema System zurück zu kommen, muss man es nüchtern betrachten, kann es aber auch noch nicht vollends einschätzen. Tendenziell würde ich aktuell vom Kader ausgehend sagen, dass dieser eher für eine 4er Kette prädestiniert ist.

    Buta, Chandler, Toure für die rechte Seite und Lenz/Pellegrini für die linke Seite.

    Ob Pellegrini auch die Veranlagung hat, ähnlich wie Kostic einen „Schienenspieler“ zu geben, kann man nicht seriös beantworten. Aktuell können wir ihn auch nicht als linken Verteidiger einschätzen, was er aber bei Juve gespielt hat. Lenz bekommt das auf links defensiv gut hin, ist aber offensiv deutlich schwächer. Einen Buta, der leider noch verletzt ist, wird man ja für das umstellen auf 4er Kette als Stammspieler verpflichtet haben, schätze ich mal so ein.

    Kurzum behaupte ich, dass es vermutlich für die fehlende defensive Stabilität besser wäre, erstmal dort den Hebel anzusetzen. Es geht halt auch nicht nur offensiv und mit Hurra-Fussball, wenn die Gegner immer nur frei auf die 3er Kette zu laufen. Die 3er Kette ist mit die anspruchsvollste Formation, wie ich finde. Da muss die Statik perfekt passen, sonst wird es vogelwild und löchrig wie ein schweizer Käse.

    Wenn ich Oli einen Tipp geben dürfte, würde ich ihm aktuell ein 4231 empfehlen.

    Trapp
    Toure/Chandler,Tuta,Ndicka/Smolc, Lenz
    Jakic,Sow
    Alidou/Knauff,Kamada/Götze,Lindstrom
    Muani/Alario/Borre

    Wobei vor der 4er definitiv ein klarer Abräumer muss und Sow ja schon eher ein 8er, maximal ein halber 6er ist. 🙂

    Im Sturm je nach Anlage und Taktik, bei Flankenläufen Alario und bei Kompaktheit mit Kontern, eindeutig Muani. Darüber hinaus würde ich Knauff definitiv mal eine Pause gönnen. Und würde auch dazu tendieren Smolcic für Ndicka aufzustellen.

    Das gepaart mit wirklich vollem und bedingungslosem Einsatz, sollte gegen Köln definitiv ausreichen. Die hatten zwar keinen Kostic, aber einen Modeste, der ist jetzt auch weg. Ich finde man sollte sowieso ein bisschen aufpassen, der Mannschaft kein Alibi zu verschaffen, dass sie ja Kostic und Hinteregger verloren haben. Das passiert anderen Klubs auch, dass Leistungsträger und Stammspieler den Verein verlassen.

    Allerdings ist das natürlich eine Schwächung, aber das hat überhaupt nichts mit der Laufbereitschaft, dem Willen jedes einzelnen Spielers zu tun, der da auf dem Platz steht. Es sind und bleiben elf Spieler, die sich den Hintern für ihren Verein im besten Fall aufreißen sollten.

    Und das Fehlen von Kostic oder Hinteregger waren nicht das Problem gegen Berlin, sondern der Einsatz, die Bereitschaft und der Wille. Möglicherweise auch ein Stück Müdigkeit? Aber die dürfte dann gegen Köln nicht mehr zu sehen sein. Man siehe sich nur das 0 zu 1 durch Serdar an, auch wenn der Fehlpass von Kamada kam und unnötig war. Wieviele Spieler waren noch hinter dem Ball? Das war schlichtweg schlecht verteidigt und ein total unnötiges Gegentor, was nicht brutal gut von Hertha gemacht war, sondern durch unsere Passivität verursacht wurde.

    In diesem Sinne, auf ein Spiel gegen Köln, in dem wir defensiv stabil stehen und offensiv unsere Qualität abrufen. Dann sollte und muss es gegen Köln für einen Sieg reichen. Natürlich gepaart mit einer hohen Laufbereitschaft und den Kampf von Anfang an annehmend, am Mann zu sein, als Grundvoraussetzung.

    Forza SGE!

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  25. @ Maceo
    Den 10er im Monat für die Eintracht brauchst du gar nicht. Eintracht-TV für 18,99 im Jahr (Mitglieder) oder 24,00 im Jahr als Nichtmitglied und du kannst die Spiele als Highlights oder nochmal komplett anschauen.

    @euroadler
    Ich weiss nicht ob du das Spiel sehen könntest. Ich finde das Alidou auch nach hinten schon sehr viel und gut mitgearbeitet hat.

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  26. Wir haben mit Toure. Ndicka, Tuta, Hasebe, Lenz, Buta, Onguene, Pellegrini und Smolcic soviele Verteidiger. Wenn man keine 4er Kette spielen wollte, warum holt man dann soviele Verteidiger. Und wenn man soviele davon hat, warum spielt man dann keine 4er Kette oder studiert diese wenigstens ein bischen ein? Ich verstehe das Konzept von Oliver Glasner einfach nicht. Er will das System der letzten Saison spielen was aber so nicht mehr umzusetzen ist. Wie letzte Saison braucht er immer zu lange um zu begreifen, was er mit dem vorhanden Personal anstellen soll. Dies kostet uns immer enorm viele Punkte. Dieses Problem des Trainers wurde nur durch den Euro League Sieg übertüncht. Wenn es um die Bundesliga Rückrunde geht, waren wir ein Abstiegskandidat. Und das hat nicht nur was mit der Doppelbelastung zu tun gehabt. Es wird oft die falsche Taktik verordnet. Wenn es die Doppelbelastung wirklich nur war, das wir in der Bundesliga so schlecht angeschnitten hatten, dann habe ich dieses Jahr große Angst, das es schief geht. Aber ich glaube, das Problem ist das Spielsystem und oft die falsche Taktik und das der Trainer wenn überhaupt zu lange braucht das zu verstehen.
    Ist natürlich meine subjektive Meinung.

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  27. @26:

    Der ich aber folgen kann. Ich halte Glasner wirklich für einen guten Trainer, vor allem passt er menschlich hervorragend rein. Aber er muss nun wirklich Entwicklung darlegen. Das ist es ja, was seine Arbeit in Wolfsburg ausgezeichnet hat.

    Ich bin mir sicher, dass er das packt. Sehe aber auch die Bilanz in der Bundesliga und bin von der bisherigen Arbeit überrascht.

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  28. Ganz ehrlich,…..die Formation oder das 3er Gebilde hinten mit
    Tuta ….Hase….Ndicka hat viele viele Spiele super funktioniert, ja…Hase wird nicht jünger, aber er bringt ein Element mit rein, was aktuell ungemein wichtig ist und nicht vorhanden. Eine Ruhe und Sicherheit in die letzte so wichtige Kette. Für mich nicht erst nach Toures Ausfall ein Muß nun hinten ( wenn man noch mit 3er Kette spielen möchte ) Hase ins Spiel zu bringen. Wenn Buta und Pellegrini einigermassen integriert, dann kann man die Kette auf 4 erweitern und hat die beiden nötigen Ausserverteidiger mit Buta und Pellegrini.

    Aktuell

    …….Trapp…….
    Tuta….Hase….Ndicka..
    Knauff…..Sow…Jakic….Lenz
    …..Kamada…Götze…
    …………Kolo…….

    Denke dieses 3er Gespann da vorne sollte sich einspielen und könnten eine effektive Offensive bilden, die dann mit Borre, Alidou, Lindstrom ( sehr schnelle ) nachjustiert werden kann und einem Knipser ( Alario ) wenn nötig , um nachzulegen.

    Sofern Buta und Pellegrini mit einbezogen werden können, so wird es auch mit einer 4er Kette desöfteren zu sehen sein…

    …….Trapp…….
    Buta….Tuta…Ndicka…Smolcic / Pelle
    …….Sow…..Jakic…..
    ……Kamada..Götze…..
    ……..Kolo….Borre…..

    Lässt sich sehen….muss sich alles eben nur etwas finden und einspielen.

    Forza CL SGE

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  29. @25
    Diesmal leider nein wegen Familienurlaub. Freut mich um so mehr.
    Das wäre in meinen Augen eine Option.

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  30. Das ist schon etwas kurios – vor ca. 3 Wochen war die Rede vom vermutlich besten Kader seit Jahren (wenn er so bestehen bleibt) und nun ist der Schlüssel- und Unterschiedsspieler der letzten Jahre weg und der Kader zeigt sich trotz Qualitätsgewinn unausgewachsen.
    Das ist seit Jahren leider fast immer der Fall, mal fehlte ein LV (dann kam Lenz), dann ein RA/RMF (Knauff), letzte Saison ein MS (nun Alario und Muani) oder ein OM nach Abgang Younes mit Götze.
    Es wäre halt mal schön, wenn man wie Madrid über Jahre einen Kader beisammen hätte mit punktuellen Verstärkungen, aber wer hat das schon?
    Daher hoffe ich Immer noch auf den Plan B bei Abgang von Kostic, auch wenn das mit dem Einspielen Zeit kosten wird, die wir in der Hinrunde inklusive CL eigentlich nicht haben.
    Das ist schon ernüchternd und hoffentlich kann ich in der Buli meinen ersten Sieg sehen seit Februar 2020.

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  31. Megastarke unverblümte und fachlich versierte Analyse. Respekt.
    Mir fehlt bei uns ein richtiger starker 6er, der schon beim Aufbau des Gegners dazwischenhaut. Sow ist das beileibe nicht. Waigl eben, auch wenn er ein bisserl was kostet.

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  32. @26 bembelkicker
    Ganz einfach: weil Kostic beide Trainer gezwungen hat, das System nicht zu verändern.

    Er hat jeden Versuch der Systemänderung mit Schlechtleistung und unmotivierter Defensivarbeit quittiert. Und am Ende deutlich gemacht, dass ihm der Verein, der ihn gross gemacht hat, komplett egal ist.

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  33. Wir haben die alten Probleme über die Sommerpause „gerettet“, nun darf kein Zweites hinzukommen – die Heimschwäche! Ausgerechnet jetzt kommt ein kleiner Angstgegner der die Welle reitet! Ein Gegner der uns in allen Belangen nachahmen will. Eine Mannschaft ohne Star, ein Trainer der die jungen, naiven Spieler heiß machen kann. Man sagt, nach einem Spiel unter der Woche braucht man 15 Minuten bis Kopf und Beine wieder funktionieren, also müssen wir Gas geben um mal früh in Führung zu gehen. Nur es besteht wieder die Gefahr ein Lupfer über die Kette und schon brennt es genauso wie bei Standards. Vor zwei Jahren hat jeder Trainer in der Pressekonferenz vor dem Spiel vom aggressiven Spiel der Frankfurter gewarnt ja fast geweint. Im Mittelfeld ist dies seit einer Saison kaum noch zu sehen. Stand heute, wäre ein Sieg gegen Köln fast schon überraschend was nicht heißt, dass man am 10 Spieltag nicht vor Köln stehen könnte. Ein Heimsieg egal wie, wäre schon wichtig damit die Heimschwäche nicht tatsächlich wieder zum Thema wird.

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  34. @Meintracht

    Hälst Du von Jakic als 6er nichts oder wenig? Weil Dir bei uns ein starker 6er fehlt. Das Sow eher kein 6er ist, auch wenn er verdammt viel läuft und auch Lücken schließt, so fehlt ihm natürlich das Körperliche Element, zur „Kampfsau“.

    Aber dieses Element und vor allem auch die Mentalität hat doch Jakic. Ehrlich gesagt steht doch ein Weigl nicht für mehr Kampfsau und Mentalität als ein Jakic, eher für mehr Passsicherheit und Spielaufbau. Oder ich müsste ihn komplett falsch in Erinnerung haben. 🙂

    Worauf wir uns einigen können, es geht nicht nur mit schönem Fussball und Hacke Spitze eins zwei drei. Man braucht schon einen aggressiven Leader, einen der dazwischen geht und auch mal einem Gegenspieler wehtun kann.

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  35. @ 34 genau ! Und deswegen müssen Typen wie Jakic Smolcic in die 11 !!!Bin mir sicher Smolcic kann hier zum Publikumsliebling werden, …er muß nur seine Chancen dafür bekommen.

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  36. Jakic von den Anlagen ja, aber sonst fehlt ihm vom Spielaufbau doch etwas. Für unsere Ansprüche vielleicht zu wenig.

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  37. Ich würde jetzt nach dem Ausfall von Toure erst mal mit Hase N`Dicka Tuta spielen…davor Knauf (Alidou ) Lenz, dann je nach Gegner Sow und Rode (Jakic) /Kamada – Götze oder Linström und Vorne muss Muani anfangen…Alario bitte nur noch als Joker bringen – ist spielerisch viel zu schwach

    Trapp – Hase Tuta N`Dicka – Sow Kamada (Rode Jakic ) – Knauf (Alidou ) Lenz (Pellegrini) Linström (Borre) Götze – Muani (Alario)

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  38. @36 Da unterschätzt Du unseren 6er aber, ausserdem gibt es dafür den 8er + 10er. Jakic erfüllt für mich alles, was ein 6er braucht ! Er spielt nun seine 2.Saison bei uns, …..die Erwartungshaltung ist hier manchmal schon etwas fragwürdig, zumal er seine Aufgaben in seinem ERSTEN Jahr überragend gelöst hat.

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  39. Ich würde auch auf Jakic setzen, grade weil er in Kroatien gezeigt hat, dass er sehr wohl auch Bälle verteilen kann. Er hat da super hohe Bälle in den Lauf gespielt, was bei unserem pressing Gold wert wäre.

    Ich sehe keinen grundlegenden Bedarf noch Spieler zu holen, weil ich Smolcic und Onguene erstmal das Vertrauen schenken würde

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