Bei spätsommerlichem Wetter gewann die Frankfurter Eintracht am Abend vor 2.000 Zuschauern im Oberwaldstadion gegen den Kreisoberligisten FC Germania 09 Großkrotzenburg mit 6:1 (1:1).

Zum mit Unterstützung des Hauptsponsors Fraport anberaumten Freundschaftsspiels reiste Eintracht-Trainer Armin Veh mit einem 18 Mann starken Kader an, von dem lediglich Nikolov und Schildenfeld nicht zum Einsatz kamen.

Für einen besonderen Auftakt sorgten zunächst allerdings die Hausherren. Germania-Stürmer Domenico Capone profitierte in der 5. Minute von einem Abwehrfehler, tauchte dann vor Kessler auf und schob die Kugel eiskalt am Frankfurter Schlussmann vorbei ins Tor zur 1:0 Führung. Die Antwort der Gäste aus Frankfurt ließ nicht lang auf sich warten. In der 13. Minute bediente der auf rechts agierende Alvarez den Österreicher Hoffer, welcher zum 1:1 Ausgleich in die Maschen köpfte. Alvarez war dann auch an den folgenden Szenen beteiligt, scheiterte jedoch zweimal knapp. Die Eintracht drängte auf den Führungstreffer, doch entweder vereitelte der starke Torwart Dominic Schaack die Torchancen oder aber die Defensivabteilung der Gastgeber ließ die Frankfurter gar nicht erst zum Abschluss kommen. So rettete sich Großkrotzenburg  auf Grund ihrer kämpferischen Leistung unter großem Beifall mit einem Unentschieden in die Pause.

Zur Halbzeit brachte Veh mit Tzavellas, Titsch-Rivero, Caio, Gekas und Friend gleich fünf frische Kräfte ins Spiel. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff setzte Lehmann ein Zeichen und brachte die Eintracht mit einem gefühlvollen Schuss aus halbrechter Position mit 2:1 in Führung. Jetzt kam das Spiel so richtig in Fahrt. In der 50. Minute hatte Gekas den zur Pause frisch eingewechselten Torwart Daniel Bergmann umkurvt, doch auf der Linie vereitelte ein Gegenspieler mit einer großen Rettungsaktion den Treffer des Griechen. Nur sechs Minuten später scheiterte Caio mit einem ansehnlichen Schuss aus dem Stand an der Latte. Nach einer Flanke von Korkmaz gelang es Gekas dann allerdings doch, sein erstes Tor des Tages zu feiern. Er köpfte die Hereingabe des Österreichers zum 3:1 ein (61.). Der linke Flügelflitzer belohnte sich in der 75. Minute dann sogar mit dem 4:1 selbst. Vier Minuten später köpfte Friend einen Eckball gefährlich aufs Tor, diese Möglichkeit konnte der Keeper zwar noch vereiteln, hatte dann aber gegen den Abstauber von Bell keine Abwehrchance mehr. Den 6:1 Endstand markierte Gekas, der eine Flanke von Caio unmittelbar nach dem Anstoß mit dem Fuß verwerten konnte.

Nach dem Schlusspfiff bedienten die Spieler der Eintracht noch die Autogrammwünsche der kleinen und großen Eintrachtfans. Nach einem
trainingsfreien Donnerstag bereitet sich die Mannschaft dann am Freitag auf das Zweitliga-Topspiel bei Dynamo Dresden vor (Montag, 20:15 Uhr).

Aufstellung: Kessler – Schmidt, Bell, Bellaid, Djakpa (46., Tzavellas) – Lehmann, Clark (46., Titsch-Rivero) – Alvarez (46., Caio), Korkmaz
– Idrissou (46., Gekas), Hoffer (46., Friend)

Tore:
1:0 Capone (5.)
1:1 Hoffer (13.)
1:2 Lehmann (47.)
1:3 Gekas (61.)
1:4 Korkmaz (75.)
1:5 Bell (79.)
1:6 Gekas (80.)

 

Quelle: Eintracht Frankfurt

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6 Kommentare

  1. Nach dem Schlusspfiff bedienten die Spieler der Eintracht noch die Autogrammwünsche der kleinen und großen Eintrachtfans

    Bitte nehmt diesen Satz raus ! Ausser titsch, kessler, bell und korkmaz haben alle einen unglaublichen Sprint Richtung Kabine hingelegt….allen voran Gekas….
    So ne Schweinerei ! So viele Kids haben sich drauf gefreut und die Herren hatten natürlich keine Lust…
    Nur weil der weg von der Kabine zum Bus von den Kids versperrt wurde, mussten die feinen Herren Autogramme abgeben

    Es gibt natürlich wesentlich wichtigere Probleme aber Fannähe ist was anderes

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  2. @italo: Das ist wirklich eine Unart. Da werden Erinnerungen an den Pröll-Sturz wach.
    Wie Du schon sagst: Es gibt schlimmeres. Aber von einem Profi würde ich auch nach dem Spiel ein profihafteres Auftreten wünschen. Es ist doch nichts einfacher, als nach dem Spiel noch ein paar Minuten bei den Kids zu bleiben…

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  3. ich verstehe das auch nieeee ….
    also wenn ich eine mille im Jahre bekomme….
    würde ich lieben gerne autogramme schreiben …
    sogar ne ganze stunde am tag .

    aber so ist das halt

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  4. Solche Testspiele bringen eh nix. Gegner, die sich kaum wehren auf dem Spielfeld… und am WE soll man dann STÄRKE präsentieren? – Eher nicht. Lieber Testspiele gegen Mannschaften, die auch mal 3-4 Tore schießen können…

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  5. Da der Fred ja jetzt auf ist, stelle ich meinen Beitrag auch nochmal hier rein, auch wenns gemaule gibt.

    karl napp sagt:
    22/09/2011 um 09:31
    FREUNDSCHAFTSSPIEL der SGE in Grosskrotzenburg (6:1)

    War gestern da, es haben etwa 70% vom Kader gespielt, nicht gesehen habe ich Meier, Rode, Köhler, Nikolov, Matmour.
    Spiel der Eintracht in HZ 1 sehr gelangweilt, müder Trainingskick ohne Zug, deshalb auch nur 1:1 zur Halbzeit.
    Gut harmoniert haben in der Abwehr Andersen und Bell oder auch Belaid und Bell, Bell scheint eine echte Alternative zu sein, auch wenn nicht unbedingt gefordert gestern.
    Tsavellas hat auch wieder gespielt und seine Flanken über links reingebracht, Eckbälle der Eintracht leider wieder so ideenlos wie immer. Gute Alternative im Sturm waren auch Friend und Gekas, haben gut gewirbelt.
    Im Mittelfeld ist mir Titsch-Rivero positiv aufgefallen, der dürfte in Liga 2 durchaus mal eine Chance bekommen, stämmiger, großer Mittelfeldspieler mit Spielverständnis, wäre doch mal was für die offensive MF Position !!! Caio war auch dabei, hat auch wieder seine Technik aufblitzen lassen, aber auch hier fehlt der Wille sich in den Vordergrund zu spielen und so nochmal seine Chance zu nutzen, denn auf der offensiven MF Position hat die SGE durchaus Bedarf, aber der Junge hat leider keinen Biss.
    Die haben den schönsten Job der Welt, scheffeln ordentlich Kohle, werden überall hofiert. Doch leider halten das einige Spieler sich nicht vor Augen.

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  6. Die Fans sind auch irgendwo die Personen die ihre Gehälter mitsponsern. Also sollte man zumindest 5 wie auch immer Minuten Zeit finden Autogramme zu schreiben.

    Die erste Halbzeit sah ich nicht ganz so als „müden Trainingskick“. Es zeigte sich gegen einen 8 Ligisiten genau das gleiche Bild wie in der Liga.

    Der Druck der nach vorne aufgebaut wird ist einfach zu mager. Da fehlt nach wie vor eine kreative Kraft. Das Fehlpassverhalten ist auch wie eh und je gewesen.

    Zweite Halbzeit profitierte die Eintracht natürlich mehr vom zunehmend abnehmenden Abwehrverhalten auf Grund von konditionellen Dingen. Gekas und Friend klappte gut.

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