Doppeltorschütze Luka Jovic nach seinem Führungstreffer. (Bild: imago/osnapix)

Auch im elften Spiel in Folge bleibt die SGE ungeschlagen und siegt auch gegen Olympique Marseille am fünften Spieltag der Europa League vor ausverkaufter Kulisse mit 4:0 und sichert sich den ersten Platz in der GRupps H. Sowohl Jovic (1./67.) als auch Marseille mit zwei Eigentoren durch Luiz Gustavo (17.) und Sarr (62.) steuerten zum klaren Erfolg einen Doppelpack bei.

Fünf Neue in der Startelf

Die Eintracht musste gegen Marseille verletzungsbedingt auf ihren Kapitän David Abraham (Muskelverletzung) verzichten. Außerdem rotierte Frankfurt-Trainer Adi Hütter einmal durch und setzte Evan N’Dicka, Filip Kostic, Jonathan de Guzman und Ante Rebic auf die Bank und sprengte somit das Sturmtrio erstmals wieder. In die Startelf spülte das die Reserviten Marco Russ, Simon Falette, Taleb Tawatha, Jetro Willems und Mijat Gacinovic. Vom System her ordneten sich die Adler in einem 3-5-2-System ein mit Jetro Willems und Mijat Gacinovic auf den Halbpositionen und der Doppelspitze Jovic und Haller.

Blitzstart der Eintracht – Luiz Gustavo macht es kurios

Und die Hessen legten gleich los wie die Feuerwehr. Gacinovic stürmte nach einer Ecke über rechts in den Strafraum, ließ gleich mehrere Franzosen stehen. Seinen Linksschuss konnte Pele im Kasten der Franzosen zwar noch abwehren, aber Jovic konnte den Ball aus dem Rückraum unter die Latte zimmern. Da war nicht mal eine Minute gespielt. Die Eintracht dominierte in der Folge weiter das Spiel, aber Marseille kam durch Germain (13. Minute) dennoch zu einem guten Abschluss. Trapp konnte aber parieren. Danach bediente sich Olympique kräftig im Kabinett der Kuriositäten. Luiz Gustavo, der Ex-Wolfsburger und –Bayer wollte den Ball zu seinem Keeper zurückspielen (17.), erwischte diesen aber völlig auf dem falschen Fuß und der Ball kullerte an ihm vorbei ins Tor zum 2:0. Jovic (19.), Russ (20.) nach einer Willems-Ecke und Tawatha (24.) hätten den Deckel früh im Spiel bereits drauf machen können, vergaben ihre Chancen aber kläglich. Auch Gacinovic (29.) vergab nach einer Flanke von Tawatha frei vor dem Kasten das 3:0. Mit der verdienten 2:0-Führung ging es dann in die Pause.

Marseille trifft zum zweiten Mal ins eigene Tor – Jovic legt nach

Unverändert kamen dann beide Teams wieder aus den Katakomben. Und die Franzosen kamen besser aus der Pause. Mitroglou spielte einen Konter aber schlampig aus (50.) und Radonjic (52.) scheiterte mit einem Schuss an Trapp. Olympique zeigte dann fünf Minuten später wie es geht, allerdings wieder ins eigene Netz. Da Costa mit Vorwärtsdrang über seine Seite spielte den Ball scharf in die Mitte, wo Sarr den Ball ins eigene Netz bugsiert. Damit war die Partie dann quasi gelaufen und das Team von Adi Hütter hätte das Ergebnis eigentlich sicher über die Zeit bringen können.

Doch Eintracht Frankfurt hat derzeit auch deshalb einen Lauf, weil es Ausruhen für die Adlerträger nicht gibt. Deshalb legte Jovic (67.) mit seinem zweiten Treffer des Tages sehenswert nach. Haller verlängerte den Ball per Kopf auf den Serben, der per Heber zum 4:0 vollendete. Vor allem der eingewechselte Kostic brachte in dieser Phase noch einmal Schwung in die Partie. Ein weiteres Tor allerdings sollte nicht mehr herausspringen, Rebic (87.) hatte nach da Costa-Flanke noch die beste Gelegenheit. Ein kleiner Wermutstropfen blieb nach Abpfiff dennoch: Sebastién Haller verpasste es, den Rekord von Eintracht-Legende Anthony Yeboah einzustellen. Ein Treffer im achten Spiel in Folge blieb dem Franzosen verwehrt.

Aufstellung Eintracht Frankfurt:

Trapp – Russ (C), Hasebe, Falette – da Costa, Fernandes, Tawatha (64. Kostic) – Gacinovic, Willems – Jovic (79. Müller), Haller (72. Rebic)

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25 Kommentare

  1. Mega!
    Ich kanns nicht glauben. Das echt ein Traum, wie das Seit zig Spielen läuft. Noch zwei Siege oder zumindest keine Niederlage in der Bundesliga und die erste Hälfte ist meisterlich beendet.
    Anschließend gerne noch so 2-3 Runden weiter kommen (oder natürlich auch gerne bis ins Finale) und ne tolle Rückrunde ohne Einbruch…

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  2. Na ja, zerlegen ist da etwas zu hoch gegriffen. Kommt mal runter. Ohne die zwei Dooftore von OM ??? Ich glaube die SGE schwimmt auf einem Schlauchelboot, das von unten leicht ein *abseufzerle* bekommen könnte.

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  3. Ich bin latent enttäuscht und wütend. Und zwar auf die Mannschaft von Marseille.

    Da kommst Du nach Frankfurt und weisst, da wartet ein Spitzenteam mit dem Messer zwischen den Zähnen, 50k Fans, die sich auch eine epische Schlacht freuen. Die SGE hellwach, agressiv, schlägt wieder eiskalt in der ersten Minute zu. Was ein Fest ! Ja.. eben nicht.Marseille. Vielen Dank. Kommst daher wie ein Grundschüler, der sich in die Raucherecke der Realschüler verirrt hat. Was eine peinliche Nummer !

    Wieder mal ärgere ich mich darüber, dass die SGE die 5 dicken Chancen nicht macht. Aber ich kanns irgendwie auch nachvollziehen. Wie soll man gegen so einen Haufen auch die letzte Konzentration aufbringen ? Zu recht fliegen die mit einer Packung heim. Meine Hochachtung für Schalke und Augsburg ist noch mal gestiegen. Frechheit.

    Und nein, ich rede die SGE nicht klein, weil der Gegner schwach war. Der Gegner WAR schwach, es ist halt so. Er hat ja auch vier Dinger bekommen und keins geschossen. Die einzig richtige Antwort auf so eine Vorstellung. Bravo SGE.

    Meine einzige Anmerkung zum Team: Willems hat sich für mich ganz klar und deutlich für diese Position qualifiziert. Wenn die Stürmer abgeschlossen hätten, hätte Herr Willems jetzt zwei feine Assists auf dem Konto. Wirklich ganz ganz stark

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  4. Also „zerlegt“ hat sich Marseille erst einmal selbst. Erstens hatten die heute auf Fussball so viel Bock wie auf kalte Bouillabaise. Das darf nicht unterschlagen werden. Und: dass das Ergebnis auch ohne die 2 Eigentore nahezu zweistellig ausgehen muss !! Was OM an grundsätzlicher Einstellung vermissen lässt, das fehlt uns erneut an kompromissloser Abgeklärtheit, Konzentration und Ernsthaftigkeit im Abschluss. Dieser offenkundige Leichtsinn, vermutlich aus der Hinterkopfmentalität heraus: „Wir haben eh immer mehr als genug Chancen!“ ist tendenziell überheblich und potentiell riskant. Das muss auch diesmal rigoros angesprochen werden. Dass uns das heute wohl trotzdem nicht allzu viele Körner gekostet hat, haben wir v.a. dem geradezu aufreizend demotivierten Gegner zu verdanken.

    Trotzdem ist man erfreut und beruhigt, dass Adis Truppe auch im Rotationsmodus (nahezu) tadellos performt. Vor allem gegen den Ball sah das hervorragend organisiert aus, in dieser Hinsicht stimmt die Einstellung zu 100%. Makoto, Simon und v.a. Marco mit so gut wie keinen Fehlern. Danny m.E. bester Mann, mit heute erstklassigen Hereingaben. Gelson absolut verlässlich, flink und wendig wie ein 20jähriger, ich bin ein absoluter Fan von ihm. Jetro heute mit den Pässen, die man von ihm erwarten darf: prima.
    Ja, Mijat hat auch heute wie üblich seine Aussetzer drin. Dabei geht es diesmal weniger um verhauene Pässe, also Stockfehler, die jedem Mal passieren – sondern um die offensichtlichen Fehlentscheidungen bei seinen finalen Aktionen, denen man wie exemplarisch ansieht, dass sie im Kopf versemmelt wurden. Dabei hat er so genial angefangen – das Tor in der ersten Minute geht zu 70% auf seine Kappe. Genau diese blitzschnellen Acts, oft im 1gg.1 ohne viel Grübeln und Abwägen, sind – jedenfalls vorläufig – seine starken Momente. Sobald er nur einen Moment zu viel Zeit hat drüber nachzudenken, welches die perfekte Lösung wäre, ist es schon zu spät. Ich glaube weiter an ihn, halte aber seine Zeiten auf Bank bzw. Tribüne eher für förderlich.
    Über Luca könnte man heute in einigen Momenten Ähnliches sagen, wenn er nicht deutlich jünger und unerfahrener wäre. Außerdem: wenn er heute erneut ein 5er-Pack geliefert hätte, müsste man sich auch langsam Sorgen machen. Filips berechtigte gelbe Karte war komplett bescheuert und überflüssig – was ihn dabei noch so amüsiert hat, darf er dann dem Adi mal erzählen.
    Fazit: In der Truppe stimmt es offenkundig rundum – aber: Siegesserie hin und 4:0 her, diese Art und Weise der leichtfertigen Chancenverwertung ist eine Mentalitätsfrage und gehört in den Fokus der täglichen Arbeit. Und zwar bevor uns das Punkte kostet.

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  5. Versteh die teilweise negativen Gedanken hier teilweise nicht. Wir haben mal wieder Geschichte geschrieben. Das 1:0 war das schnellste Tor, das jemals ein deutscher Verein in der Europa League geschossen hat.
    Es war heute mal wieder ein Fest. Von mir aus war OM heute schlecht, aber diese Saison waren inzwischen schon verdammt viele Mannschaften richtig schlecht. Das sind nicht nur die anderen Mannschaften, sondern hängt ganz stark auch mit uns zusammen. Besonders das aggressive Pressing hat enorme Auswirkungen. Wie wir kurz vor der Pause mit 5 Mann auf höhe des gegnerischen Sechzehners drauf gegangen sind – da hat man richtig gemerkt, dass OM vollkommen fertig mit den Nerven war. Und wenn du so permanent unter Druck bist, dann kommen eben auch solche skurrilen Eigentore vor.

    Tja und wenn man dann bei einem 4:0 über die schlechte Chancenverwertung redet… Klar, kann man machen, die war heute – mal wieder – ausbaufähig, aber wir haben, wie in fast allen unseren letzten Spielen, die erste Chance gleicht mal genutzt. Und ich sehe hier auch kein Mentalitätsproblem. Es war ja nicht so, dass ein oder zwei unserer Spieler mit vielen vergebenen Chancen aufgefallen ist. Jovic hat eine Großchance vergeben, Haller eine, Gavinovic eine, Russ eine weitere und zum Schluss Rebic. Haller und Jovic treffen in schöner Regelmäßigkeit, dürften bei der Quote Torchancen/Tore nicht nur national ganz weit oben stehen und erster der Torjägerliste wirst du nicht, wenn du generell schlampig mit deinen Chancen umgehst. Und das Russ oder Gacinovic ihre Chancen nicht nutzen, weil sie nicht voll bei der Sache sind, ist für mich völlig abwegig. Beiden hätte ich es heute von Herzen gegönnt.

    Willems war heute wirklich eine positive Überraschung (@Chris: ich hab dir doch gesagt, der kann ZM spielen 😉 ). Er hat ja auch fast alles, was man dort braucht. Zieht sowieso immer nach innen, hat eine gute Spielübersicht, kann mit dem Ball auch auf engem Raum gut umgehen und zudem richtige Zuckerpässe spielen.

    Und war Jovic abgesehen von seinen Toren mit dem Ball anfängt ist teilweise absurd. Der Pass auch Gacinovic, vor dessen zweiter Chance aus dem Halbfeld, der war eigentlich kaum möglich. Der Ball war auf eine Entfernung von 20-25 Meter auf vielleicht zehn mal zehn Zentimeter genau gechippt – ganz große Klasse und das war nicht das erste Mal. Das zweite Tor auch absolute Klasse.

    @Zizou:

    Die gelbe von Kostic, die war gewollt, da bin ich mir recht sicher. Finde sowas eigentlich nicht so gut, aber damit ist er im – unwichtigen – nächsten Spiel gesperrt (zweite gelbe Karte) und danach ist sein Konto wieder auf Null.
    Mich würde interessieren, ob die Anweisung eventuell von Hütter kam und er sogar – auch – deswegen eingewechselt wurde. Gibt für mich sonst nicht so viele Gründe in einem schon fast sicher gewonnenen Spiel einen Spieler auszuwechseln, der bisher kaum Spielzeit bekommen hat und dafür einen Spieler zu bringen, der Stammspieler ist, jedes Spiel extrem viel laufen muss und daher ganz gut mal eine Pause vertragen könnte.

    So oder so, ein toller Abend mal wieder, Gruppenerster mit der Tordifferenz jetzt auch statistisch die beste Mannschaft Europas, elf Spiele ungeschlagen und mein Herz freut sich, dass wir zurzeit mal Siege einfahren, bei denen man nicht bis zum Ende zittern muss.

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  6. @elde
    Betr.: Filips Gelb
    Auch ich halte es für höchstwahrscheinlich, dass Einwechslung inkl. Gelb ‚abgekartet‘ waren. Damit kann ich aber problemlos mitgehen, solange FK Gustavo ’nur‘ an den Klamotten zupft und ihm z.B. nicht auf die Gräten geht. Das ist ein taktisches Foul und fertig. Aber darüber vor laufenden Kameras offen feixen und kichern, geht gar nicht.

    Ich habe das Spiel relativ differenziert bewertet. Was die Leistung von OM betrifft, bringt Kevin Trapp es in seinem Kommentar auf denselben Punkt: „Die wollten heute nix“. Sehr viele andere Meinungen dürfte es hierbei nicht geben.
    Wir haben heute 2 Tore geschossen und mindestens fünf 100%ige versemmelt. Das war fast identisch wie gegen den FCA, aber auch in div. anderen Spiele bereits so. Die Chancenverwertung entspricht nicht dem Anspruch, den man inzwischen auch intern hegt. Wer das unbedingt schön reden möchte, soll das selbstverständlich tun.
    Ich bin sicher, Adi weiß, dass Anflüge von Überheblichkeit extrem riskant sind und wird das intensiv im Blick haben.

    PS
    Auch Tawatha hätte ich das Tor gegönnt – sah leider nicht sehr elegant aus. Er ist mit seinen scharfen u. präzisen Flanken von links eine bisher zu wenig genutzte Waffe. Leider braucht er einfach mehr Praxis, als er bei der Konkurrenz kriegen wird. Wenn Timmy im Winter wieder voll da ist, dürfte er zu den Abgängern gehören.

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  7. Ich „rede mir das schön“. Mir ist es nämlich echt egal, dass, wenn niemand in der EL oder CL mehr Punkte oder Tore hat, wenn zwei der drei Führenden in der Torschützenliste der Bundesliga (und Platz 1+ 3 der Topscorer) für die Eintracht spielen und wenn sie nach einem grandiosen Lauf überall ganz oben steht, gegen einen schwachen Gegner in einem früh entschiedenen Spiel massenweise herausgespielte! Chancen versemmelt werden, aber unsere Spieler dafür mit einem Lächeln durch die Gegend laufen und sich mit entspannter Konzentration der nächsten Aufgabe widmen. Man kann viel trainieren, aber das letzte Quäntchen beim Torabschluss nur bedingt.

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  8. Die Eintracht hat mehr gemacht, viel mehr gemacht, als sie hätte tun müssen. Dass sie OM zerlegen, und nichts anderes war das gestern, war mental und motivatorisch eine Spitzenleistung. Die Jungs haben sich zuallererst für uns ins Spiel geschmissen. Überall wird mit angezogener Handbremse und dem Vorsatz gespielt, diese Pflicht mitten in der Woche und wenige Tage vor dem nächsten wichtigen Ligaspiel unfall- und verletzungsfrei über die Bühne zu bekommen.
    Und dann kommt man ins Waldstadion, darf diese Weltklasse-Fans genießen und fühlt sich- natürlich – als Teil dieser Kommune verpflichtet, zurückzuzahlen.
    Alles, was gestern ablief war sympathisch. Die Kurzweil, das Offensivspektakel, Willems Coming out in der Zentrale ( und wieder Danke, Adi, für dein Fussballerauge), selbst die vergebenen Chancen und erst recht die clevere Karte von Filip. Alles rund und gut.
    10 Spiele, neun Siege, alles geht so leicht, locker und einfach vom Fuß. Was für ein Zeitstrahl.

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  9. Rangnik sagt, die Niederlage ist kein Drama, der Fokus liegt auf der Liga. Bei uns ist jedes Spiel eine Party. Das ist der Unterschied.

    Viedeotext bei RTL Nitro: “ Eintracht Frankfurt zieht weiter eine Schneise der Verwüstung durch Europa “ Kann man so sehen 🙂

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  10. @sge1899 – perfekt zusammen gefasst. Da kann man fast nichts ergänzen. Einfach genießen und am der Spielfreude der Mannschaft erfreuen.

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  11. @8
    Ja, ich gebe einen negativen Senf dazu und der ist klar an Marseille gerichtet. Weisst Du, Du kannst einfach SGE Fan sein und sagen 4:0, 3 Punkte. Geil.

    Oder Du bist auch Fussballfan und möchtest ein Spiel zweier Teams geniessen, die alles für den Sieg tun und damit ihrem jeweiligen Gegner den Respekt erweisen, den sie ihm schulden. Man kann aber auch wie Marseille hier anreisen, sich schlachten lassen und damit den Sieg des Gegners entwerten. Das ist nicht in Ordnung.

    Wenn Du OM bist und nach 10 Minuten irgendwie schon klar ist, das wird hier keiner. Wenn es nach knapp 60 Minuten 0:4 gegen Dich steht und Du es einfach nur so hinnimmst.

    Verzeihung, dass ich das kritisieren muss. Aber wer das Spiel gesehen hat, kann das kaum anders gesehen haben. Sowas macht man nicht. Würde die SGE nicht immer alles geben ? Kaum vorstellbar. Es ist eine Frechheit, wie verschiedene Clubs diesen tollen Wettbewerb entwerten.

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  12. Die alte Diskussion. Waren wir so gut, weil sie so schlecht waren oder sie so schlecht weil wir so gut waren.

    Ich glaube sie kamen mit unserer Spielweise nicht zurecht. Sie hatten auch weniger rotiert als wir, aber hatten halt keine CHance. Da half uns auch unser frühes Tor. Ach wenn wir danach die CHancen vergeben hatten , waren sie ständig unter Druck. Du hast auch gemerkt, wie verunsichert sie mehr und mehr waren .

    Ich bin mir sicher, in den nächstenn Runden kommen auch Gegnger auf Augenhöhe. Zum Beispiel Liverpool im Finale .

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  13. @Joe
    Jedenfalls ist schon mal eine Red Bull-Filiale fast draußen – besser, es wären beide. Aber das muss dann wohl in der KO-Runde erledigt werden.

    @ffm71
    ‚Auch Fussballfan sein‘ ist für gewisse Kunden hier nicht Eintracht-kompatibel. Das muss man Dir aber wohl nicht sagen.

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  14. @15. Joe
    „Die alte Diskussion. …“
    Für mich überhaupt nicht.
    Nochmal. Und ganz kurz: Endet die Partie leistungs- und chancengerecht 8:0, gäbe es vsl. ausschließlich Anlass zum Jubel. Aber differenzierte Anmerkungen sind hier ja auch ganz schwer an den Mann zu bringen.

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  15. Klar freuen sich alle, und auch ich möchte nicht meckern, aber die bisherigen Anmerkungen hier im Thread in Richtung Chancenverwertung halte ich für sehr zielstrebig. Das ist in meinen Augen auch keine Meckerei. Liegen gelassene Großchancen – und nicht irgendwelche kappen, möglichen Glücksdinger, nein GROßCHANCEN – und trotzdem hoch gewinnen ist „nett“, aber könnte auch psychologisch gefährlich werden. Noch ist das im Griff, aber ich hoffe da heben nicht manche ab und denken sich dann „ach, mach ich den nicht mach ich den nächsten“. Nein, es soll „jeder“ gemacht werden, wenn es irgendwie geht! Das ist ja was anderes, als sich hinten rein zu stellen und sich diese Chancen nicht mehr zu kreieren. Das ist dann Kräfte sparen. Aber die Kröfte aufwenden und die Chancen herausarbeite und dann leicht zu vergeben könnte sich durchaus das ein oder andere mal rächen – und dann auch mal dann wenn es richtig weh tut.

    Und jetzt trotzdem freuen! Dafür bin ich doch Fan!

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  16. @zizou: Bei den Toren bin ich bei dir. Wir hätten sie abschießen können, sogar müssen.

    Ich bin nur der Meinung dass sie so schlecht aussahen , weil wir einen unglaublichen Druck gemacht haben. Damit kamen die nicht zurecht

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  17. Konstruktive Kritik darf uns muss sein, andereseits möchte ich nicht wissen was hier an Emotionen duch die Decke gegangen wäre wenn die Mannschaft wirklich 8-10 Toren geschossen hätte. Lieber so und mit Luft nach oben!

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  18. Bei einem 5:0 zur Halbzeit hätte man auch einen Beyreuther entspannt einwechseln können und Da osta mal früher rausholen können. Daher wäre das schon besser gewesen

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  19. @Joe
    Ich habe dem Spiel hochinteressiert und mit Staunen zugeschaut. Im Profiboxen nennt man es Hot Sparring – ein Training quasi unter Wettbewerbsbedingungen: Olympique war gestern ein besserer Sparrings-Partner für die vorläufig reifste Stufe des Hütterismo. In keinem Spiel bisher war es uns möglich, Adis Stil in seinen strategischen Grundvarianten so exemplarisch zu statuieren. Das sah zeitweise aus wie die 1zu1-Übertragung einer Taktiktafel auf das Feld. Soweit so gut.
    Und natürlich ist auch die B-Garde von OM überhaupt nicht schlecht. So „schlecht sahen sie aus“, weil Ihnen die Revanche nix wert war, weil ihr Trainer letztlich die gleiche Einstellung hat wie u.a. der Brause-Rangnick. Aber das ist mir so was von wurscht. Ich freue mich auch über „nur“ 95%igen Einsatz, wenn wir ohne allzu großen Energieverlust und verletzungsfrei einen Sie nach Hause fahren. Gar keine Frage. Letztlich habe ich auch nicht die geringste Lust hier mit selbstherrlichen Besserfans zu diskutieren, die selbstverständlich auch die Zündelei und Kanonenböllerei gestern ausschließlich sympathisch, rund und gut finden.
    Irgendeiner dieser Kunden fachsimpelte, die letzten Prozent an Fokussierung vor dem Tor seien „nicht trainierbar“. Jeder, der das spannende aktuelle Interview mit Christian Peintinger gelesen hat, ahnt mindestens, dass das blanker Mumpitz ist. Adi und seine Trainer wissen sehr genau, dass es die letzten 5% Prozent an Technik, Aufmerksamkeit und Willenskraft sind, welche echte Siegermentalität ausmachen. Und mein Eindruck ist, dass Adi Hütter es wirklich wissen will – er hat das Potential der Truppe inzwischen mehr als erahnt und tut alles dafür es frei zu legen. Das wiederum ist mir sympathisch.

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  20. Weißte, zizou, du gibst hier den selbstherrlichen Besserfan allererster Güte. Großmäuliges Theoretisieren beherrschste ganz gut und andere Meinungen als deine mit deinem Pyrotrauma (ich weiß ja, wo’s her kommt) verquicken auch. Wer selber Sport getrieben hat weiß, dass irgendwann, insbesondere wenn es um nichts mehr geht oder alles entschieden ist, die Konzentration nachlässt. Ist dann auch nicht schlimm und was gestern nicht gebracht wurde, ist dann evtl. gegen Wolfsburg oder im Verlaufe der noch langen Saison wieder da.

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