Die SGE-Frauen kassieren die vierte Saison-Niederlage. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Die Fußballerinnen der Frankfurter Eintracht kassierten am Abend die zweite Niederlage in Folge. Beim Aufsteiger aus Leipzig unterlag die SGE mit 1:2 (0:1). Das Team von Niko Arnautis lief einem frühen Rückstand hinterher und schaffte es nicht diesen aufzuholen. In der Nachspielzeit schöpften die Gäste neue Hoffnung, standen am Ende aber mit leeren Händen da.

Eintracht kommt einfach nicht in Fahrt

Vier Spiele am Stück gewann die Eintracht vor der 0:3-Niederlage in Wolfsburg am vergangenen Sonntag und wollte in Leipzig eine neue Serie starten. Trainer Niko Arnautis veränderte seine selbe Startelf auf keiner Position. Sophia Kleinherne nahm nach überstandener Erkrankung auf der Bank Platz. Frankfurt geriet früh in Rückstand: Sara Doorsoun leistete sich einen fatalen Fehlpass in der eigenen Hälfte. Leipzigs Vanessa Fudalla fackelte nicht lange und schweißte die Kugel unhaltbar in den Winkel – die kalte Dusche für die SGE (11.).

Den Hessinnen fehlten nur Zentimeter zur prompten Antwort. Géraldine Reuteler traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten (15.). Die Partie ging nur in eine Richtung, dafür sorgten die Gäste mit viel Ballbesitz. Nach einer knappen halben Stunde verpasste Laura Freigang das 1:1 aus kurzer Distanz (29.), Pia-Sophie Wolter scheiterte per Weitschuss (32.). Leipzigs Ausflüge in die gegnerische Hälfte waren überschaubar. Dennoch stand es zur Pause wie schon im Hinspiel 1:0 für den Aufsteiger.

Chiba lässt die SGE hoffen

Eintracht Frankfurt kam mit Wut im Bauch aus der Kabine, aber verzweifelte immer wieder an der starken Elvira Herzog, die den Leipziger Kasten sauber hielt. Die SGE schaltete einen Gang hoch, spielte ihre Chancen jedoch zu fahrlässig zu Ende. Es kam noch dicker: Leipzig konterte die Arnautis-Elf aus. Fudalla umkurvte Stina Johannes und schob zum 2:0 ein (90.+1). Per Eckstoß kamen die Gäste plötzlich zurück: Remina Chiba schöpfte mit ihrem ersten Tor als Adlerträgerin neue Hoffnung (90.+2). Shekiera Martinez hatte in der fünften Minute der Nachspielzeit die ganz große Chance auf den Ausgleich, aber Herzog hielt den Leipziger Heimsieg fest.

Es reichte letztendlich nicht mehr für einen Punktgewinn. Eine Niederlage in Leipzig war nicht eingeplant und ist als überraschender Ausrutscher einzuordnen. Im Verlauf des 14. Spieltages kann die Konkurrenz die Vorlage der Hessinnen ausnutzen und in der Tabelle Boden gut machen.

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3 Kommentare

  1. Selber Schuld, Chancen ohne Ende und nur 1 Tor. Aber so Tage gibt’s halt. Kopf hoch Mädels ist noch nix passiert.

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  2. Ziel ist Platz 3, und der ist weiterhin fest um Ziel und in der eingenen Hand.
    Aber es müssen jetzt auch wieder Punkte her.
    Die Konkurrenz schläft nicht.

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