Und der nächste Neue steht vor der Tür: Eintracht Frankfurt sichert sich die Dienste von Jetro Willems – wenn beim Medizincheck nichts mehr schief geht. (Foto Imago/VI Images)

Willems-Transfer steht kurz vor dem Abschluss: Was sich seit Sonntagnachmittag anbahnt, könnte am Montag Realität werden. Jetro Willems wird zum Medizincheck erwartet – dies bestätigte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic im Trainingslager in den USA. Sollte alles glatt gehen, kann Trainer Niko Kovac nach der Rückkehr aus den Staaten mit dem neuen Linksverteidiger arbeiten. Willems besitzt laut der Onlineplattform „transfermarkt.de“ einen Marktwert von 7,5 Millionen Euro. Nach Informationen der „Frankfurter Rundschau“ soll der 1,69 Meter große Niederländer, dessen Vertrag noch bis 2018 läuft, rund sechs Millionen Euro kosten.

Nächster Rückschlag für Stendera: Eintracht-Mittelfeldspieler Marc Stendera wird erneut ausfallen. Der 21-Jährige hat sich die Schulter ausgekugelt und wird vorzeitig in die Heimat reisen. Stendera hatte in der Partie gegen die San Jose Earthquakes am vergangenen Freitag eine Luxation der linken Schulter erlitten. Am morgigen Montag wird er sich einer weiteren Untersuchung bei einem Spezialisten in Offenbach unterziehen. Im Anschluss wird in Absprache mit den Ärzten der Eintracht über die Behandlung der Verletzung entschieden. Stendera hatte sich nach seiner Knie-Operation mühsam herangekämpft und reiste überraschend mit ins Trainingslager. Wie lange er ausfällt, ist noch unklar.

Oczipka verabschiedet sich: FC Schalke 04 Neuzugang Bastian Oczipka war nach Alex Meier der Spieler, der bei Eintracht Frankfurt am längsten ununterbrochen im Klub tätig war. Nach fünf Jahren, in denen er von Europa League, DFB-Pokal-Finale bis hin zum Abstiegskampf alles mitbekam, wagt er jetzt einen nächsten Schritt in seiner Karriere. Oczipka spülte 4,5 Millionen Euro in die Kasse der Frankfurter, sein Vertrag lief nur noch bis zum Sommer 2018. Hätte ihn die Eintracht behalten, wäre er wohl im kommenden Jahr gewechselt.

Liebe Eintracht, liebe Fans, Nachdem nun mein Wechsel zum FC Schalke 04 offiziell ist und bekannt gegeben wurde, möchte ich mich nun sehr gerne noch etwas ausführlicher zu meiner Entscheidung äußern. Wie man sich sicherlich vorstellen kann, ist mir die Entscheidung für einen Vereinswechsel alles andere als leicht gefallen. Nach langem Überlegen und Abwegen, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, nochmal eine neue Herausforderung auf mich zu nehmen, eine Chance zu ergreifen und etwas Neues auszuprobieren. Es ist mir vollkommen klar, dass es nicht alle verstehen werden und es manchen auch schwerfallen wird meine Entscheidung nachzuvollziehen. Ganz besonders nach diesen fünf wirklich wundervollen und ganz großartigen Jahren bei meiner Eintracht. Diese gemeinsame Zeit, mit all ihren Höhen und auch Tiefen, haben mich in meiner bisherigen Karriere als Fußballprofi am Meisten geprägt und weiterentwickelt. Dafür bin ich sehr dankbar. Es fällt mir nach dieser gemeinsamen Zeit selbstverständlich nicht einfach diesen großartigen Verein zu verlassen. Deshalb möchte ich mich auch bei allen Beteiligten ganz herzlich für alles bedanken. Bei euch, den außergewöhnlichen Fans dieses außergewöhnlichen Vereins. Bei allen Mitarbeitern hinter den Kulissen, welche einen sehr großen Anteil an unserer gemeinsamen Erfolgsgeschichte haben. Und selbstverständlich auch bei meinen drei Trainern Armin Veh, Thomas Schaaf und Niko Kovač, die ich bei der Eintracht erleben durfte und mich geprägt haben. Darüber hinaus natürlich auch bei allen Verantwortlichen des Vereins, wie Bruno Hübner und Fredi Bobic. Besonders hervorheben möchte ich alle meine Mitspieler, welche mich über die letzten fünf Jahre begleitet haben und an die ich natürlich sehr viele Erlebnisse und Erinnerungen knüpfe. Dankeschön und alles Gute! Euer Basti

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77 Kommentare

  1. Machs gut Basti.

    Das mit Stendera ist ja schon wieder eine absolute Katastrophe, Schulterverletzungen ziehen sich oft ewig :-/

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  2. Das sind natürlich alles nur Offensivaktionen. Da wir ja mit 3 IV spielen sehe ich das nicht als Problem sondern vom Vorteil. Bastian war in der Offensive eher schwach. Bin gespannt wie sich Kovac das alles so vorstellt 🙂

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  3. ich wusst das ist was faul dran … der ist doch keine 23 … der schaut doch net aus wie 23… des ist bestimmt einer wie de Yeboah der behauptet, dass er 29 is dabei isser schon 50.

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  4. @3
    Jetzt wo du es sagst….
    Also oben auf dem Foto mit dem lichten Haar sieht er wirklich deutlich älter aus.
    Yeboah war auch erst mit über 30 ( in realen Jahren) richtig gut 😉

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  5. So Fotos machen mich einfach fertig… Wie könnt ihr ernsthaft so ein Bild wählen!?
    Danke trotzdem für die gute Arbeit, ich besuche die Seite täglich.

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  6. Es ist so tragisch und schon langsam lächerlich, wie oft sich Stendera verletzt. Vielleicht ist es das beste für ihn, wenn er das Profigeschäft einfach sein lässt. Es fällt mir schwer das zu sagen und ich feiere ihn wirklich sehr für seinen Spilstil, aber so macht es doch keinen Sinn. Auf jede Spielminute von ihm kommen 2 Wochen Verletzungspause. Alles Gute und komm schnell wieder auf die Beine, Marc!

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  7. Danke Basti!!! Wsr großer Kritiker, aber auch großer Verteidiger, ähnlich wie bei benny köhler. Ihr seid Fußballer die vom mehrheitlichen event Publikum nicht verstanden werden können. Viel Glück auf Schalke.

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  8. @JanniSGE: Es tut mir megaleid – aber wenn man minutenlang die Fotogalerie durchwühlt und es kaum bessere gab und eine News schnell online soll, dann passiert es womöglich mal ein etwas schlechteres Bild zu treffen. Ich hoffe die Nachricht, dass sein Transfer so gut wie fix ist, entschädigt dafür ;).

    LG

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  9. und zu Stender vielleicht hat er ja Glück, eine Luxation bedeutet nicht gleich eine lange Pause, warten wir es ab und hoffen, dass er zum ersten Spiel fit ist. Stender hat mir die paar Minuten auf dem Feld sehr gut gefallen, er ist schon ein toller Techniker, hat einen tollen Fuß. In einer Szene ist er weggerutscht gefallen aber gleich wieder aufgestanden, ich nehme an, da ist das mit der Schulter passiert. Hat schon seltsam ausgeschaut. Irgendwie kommt mir Stender zu übermotiviert vor ohne Rücksicht auf seinen Körper. Aber an einem Marc Stendera in Topform, kann den Unterschied ausmachen.

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  10. @ 12

    Und genau da liegt das Problem, wann war Stendera das letzte mal ohne Verletzungen, sozusagen in top??

    Schon bald nicht mehr wahr…!

    Ich glaube, bei der SGE wird das nix mehr, ähnlich wie bei sonny !

    Wünsche ihm jedenfalls nur das Beste!!

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  11. @Bernemer:
    So what?….
    Ich bin Eintracht Fan und kein „Deutsch-Spieler-Fan“.
    Wenn uns die ausländischen Spieler weiterhelfen (und da bin ich sehr positiv gestimmt) ist mir und vielen anderen Fans auch, dass völlig egal aus welchem Teil dieser Welt der Spieler stammt.
    Einzig die Kritik an zu vielen Leihen sind da eventuell berechtigt und selbstverständlich muss die Quote der anteiligen deutschen Spieler erfüllt sein.
    1899 waren wir auch mal ein „Juddeverein“. (möge sich bitte jetzt niemand auf die Füße getreten fühlen)
    Um es klar zu sagen, Frankfurt ist eine Weltstadt und wir SGE’ler wollen ja gerne so international sein und spielen.
    Dann aber bitte auch mit einer internationalen Besetzung.
    ForzaSGE

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  12. Lieber Marc Stendera, ich drücke dir echt die Daumen mal in 3 jahren zu lesen „mein Weg war echt bedchissen als Profi, aber jetzt diesen Erfolg zu haben (wo auch immer, hoffentlich bei der Eintracht) zeigt was möglich ist. Mach ett!

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  13. G-Block
    schon klar, aber zumindest zwei Deutsche Stammspieler sollten es doch sein. War echt krass, im ersten Spiel in den USA kommt die Deutsche Nationalhymne und kein einziger Deutscher Spieler, im zweiten Spiel war es dann zumindest Russ. Schon schade irgendwie. Na Ja gerade im Mittelfeld haben wir recht kleine Spieler (Hasebe ist mit 1,80 noch der größte) und in der Verteidigung auch nur Abe mit 1,88 und Chandler mit 1,86, Nachteil an Willems 1,69 (dafür kann er den rechten Fuß benutzen sogar damit Flanken und schießen) was ich damit sagen will: Wir brauchen in der IV noch eine richtige Kannte (Salcedo ist auch nur 1,85). Ich denke gerade bei Standards werden wir extrem anfällig sein. Ich wünsche mir noch einen Hünen in der Abwehr, gerne auch nicht Deutsch, hauptsache Bundesligatauglich und groß ! Aber wenn ich das erkenne, dann bestimmt auch unsere Verantwortlichen und es kommt ja auch auf die Sprungkraft an. So eine Art Madlung wäre geil, Badstuber ist 1,90 😉

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  14. Weiß jd ob noch in nem anderen Land beim Vereinsfussball die Nationalhymnen vor nem Spiel gespielt werden und wer ist dafür, dass wir das hier auch so machen sollten?
    Mir geht das uffn Sack..dann doch lieber Vereinshymnen

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  15. @Adlerherb:
    In der Thematik mit einem „Hühnen“ in der Abwehrkette gebe ich Dir völlig recht. Russ ist auch groß und nicht gerade kopfballschwach…….
    Ich hoffe immer noch auf Vallejo.

    @braumerganedruebberedde:
    Zum Thema Nationalhymne und Deiner Frage:
    Keinesfalls die Nationalhymne, die dann plötzlich aus allen Stadien erklingen würde…..dann schon eher die Hessenhymne bzw. Hymne des jeweiligen Bundeslandes. 😉
    Mir reicht persönlich aber auch unsere Choreo und „Im Herzen von Europa“.
    ForzaSGE

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  16. Gute Besserung , Marc.
    Ich wusste gar nicht das es in Offenbach auch Spezialisten gibt.

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  17. @20
    Sorry, sollte es nicht korrekt heißen: „…mit einem Huhn.“
    Und im selben Fall sowie im Plural: „…mit mehreren Hühnern.“ (??!)

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  18. @14
    Das ist deine Meinung aber nicht die von allen.Es gibt genügend den die Identifikation fehlt.

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  19. G-Block
    Russ hat mir im zweiten Spiel in Amerika überhaupt nicht gefallen, viele Fehlpässe wirkte irgendwie übermotiviert. Sorry aber so will ich ihn nicht in der ersten Elf sehen. Als back up ok aber Russ ist weit entfernt von einer guten Form (zumindest aktuell, kann sich natürlich noch ändern), Ordonez ist auch eher ein IV Zwerg, Knothe viel zu schmächtig, wir brauchen noch einen Goliath.

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  20. @Adlerherb:
    Dirk Nowitzki?

    @zizou:
    Denk Dir das „h“ einfach weg. Oberlehrer?

    @Bernemer:
    Was genau verstehst Du unter einer Identifikationsfigur?
    Wir haben immer noch Alex Meier, Marco Russ, Hasebe, Hradecky, Abraham und Chandler beispielsweise.
    Andere haben locker das Zeug Identifikationsfigur zu werden.

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  21. Die Verpflichtung würde mich freuen. Klingt gut.

    Stender, gute Besserung. Icvh hoffe er kommt zurück, fit ist er eine Verstärkung.

    Zu den „deutschen “ Spielern :Zimmermann, Bätge, Russ, Meier, Knothe, CHandler ( ja , er ist auch Deutscher ) Da, Costa, Besuschkow, Blum, Wolf und Dadashov. Und da habe ich drei aus dem U-Team noch weggelassen. Alles deutsche. Und eine gute Mischungs aus „kann jederzeit jetzt schon eine Rolle spielen und Stammspieler sein “ und “ ein Talentr aus dem was werden kann“. Keiner hier hätte ein Problem , wenn Meier, Russ, Da Costa und Chandler auf dem Platz stehen. Gilt auch für Blum oder Wolf. Daher finde ich das Thema ermüdend. Für mich zählt Okocha und Yeboah zu den Eintracht-Legenden , auch ohne deutschen Pass. Ich akzeptiere die Meinung derer, die das stört. Aber gerade in Frankfurt sollten wir da offener sein . Das passt zu unserer bunten Stadt

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  22. @Bernemer: Warum denkst du das die Identifikation mit dem Verein mit der Staatsbürgerschaft zu tun hat? Das hat doch viel eher mit dem ganz individuellen Charakter eines Spielers zu tun. Schau dir z.B. mal einen Herrn Regäsel an, da hilft die deutsche Staatsbürgerschaft relativ wenig.

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  23. Eines muss man Oczipka lassen: Das mit dem „Abwegen“ hat er sehr schön erkannt! 😉

    Zu den deutschen Spielern: Natürlich ist es im Prinzip völlig egal, welche Nationalität ein Spieler hat. Einzig schade an der Entwicklung ist, dass natürlich die Nationalmannschaft nicht gerade davon profitiert, wenn es zu wenige Spieler in der heimischen Liga gibt, die auch für die Nationalmannschaft spielberechtigt sind (man schaue etwa zum Handball (zwischenzeitlich) oder zum Eishockey). Auf der anderen Seite hat das schlicht und ergreifend mit dem Markt zu tun: Wenn Spieler mit deutschem Pass nur wegen ihrer Nationalität das doppelte kosten, dann kann die Eintracht sich das eben nicht leisten.

    Da ich aber noch immer hoffe, einmal wieder einen Spieler von uns bei der Nationalmannschaft zu sehen, wenn auch vioelleicht erst in der Äre nach Löw, würde ich mir wünschen, dass zweite und dritte Liga genauso gescoutet werden wie Lateinamerika und Spanien…

    Man darf aber m.E. Chandler nicht vergessen, der nicht nur (auch) den deutschen Pass hat, sondern sogar gebürtiger Frankfurter ist. Und ja wohl auch Stammspieler wird. Und die relativ vielen Talente mit deutschem Pass, wenn davfon zwei oder drei den Durchbruch schaffen…

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  24. Gerne differenziert man dann noch bei den Gästen zwischen den offensichtlichen Ausländern, die aus dem Süden kommen und andere werden gar nicht als undeutsch wahrgenommen. Beispiel: Jan-Aage Fjörtoft, der willkommene Eintracht-Legende ist. 😉

    Gruß SCOPE

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  25. Habe es vielleicht überlesen, aber kann mir einer bitte mal erklären, warum Mandela nur einen Zweijahresvertrag bekommen hat? Bei einem 18-jährigen macht alles unter 5 Jahren überhaupt keinen Sinn, oder wollte die andere Seite, dass nicht?

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  26. Herrn Steubing gefällt der Kader ja auch nicht, aber er wird sicherlich bald durch Jan-Arge ersetzt und Yeboah wird Präsident.

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  27. SGE-SCOPE
    Du hast vollkommen recht und zufälligerweise habe ich darüber diese Tage auch nachgedacht. Man differenziert, ob der Gast aus Norwegen, Dänemark, Schweiz kommt oder aus dem Süden. Vielleicht hat das aber auch mit der Mentalität und der Abstammung zu tun, Beispiel: In Dänemark war es früher ganz normal in der Schule Deutsch zu lernen, die Abstammung ist auch ähnlich, da ist es auch nicht verwunderlich, dass man da differenziert, das ist menschlich 🙂

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  28. @26
    Deutsch, Hessen,Frankfurt oder aus der eigenen Jugend.
    Ansonsten muss man aufpassen nicht als Söldnertruppe zu verkommen.

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  29. @Adlerherb & Scope:

    Sicherlich richtig, dass man da differenziert.Für mich wird es brenzlig, wenn das nicht wertneutral passiert. Für mich persönlich macht es GAR KEINEN Unterschied, ob der Spieler aus Deutschland oder von sonstwo kommt. Ist er Frankfurter ist es top, aber Berliner, Hamburger, Brasilianer oder Japaner – macht für mich keinen Unterschied. Ich finde es sogar wichtig, verschieden Nationen im Kader zu haben, gerade wegen der Mentalität und Spielweise. Davon lernen die anderen und für die Gegner wird es auch schwerer, sich darauf einzustellen.
    Und man muss sich doch nur mal unsere Vergangenheit anschauen. Wer waren denn unsere großen Idole? Da sind so viele Spieler (oder Trainer) aus aller Welt dabei. Yeboah, Okocho (Afrika), Cha (Asien), Stepi (Osteuropa). Mit Hrady war bis vor kurzem ein Finne Identifikationsfigur, mit Fabian könnte es bald einer aus Mexiko werden. Das zeigt für mich, dass es (Gott sei dank) den meisten Fans egal ist, woher die Spieler kommen. Sie sollen sympatisch sein und Leistung bringen.

    Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass sich so etwas negativ auch die Nationalmannschaft auswirkt. Die deutschen Topmannschaften waren wohl noch nie so multikulturell wie heute und trotzdem haben wir die WM gewonnen. Da ist es eher hinderlich, wenn irgendwelche Klubs die jungen Spieler kaufen und dann auf der Bank versauern, bzw. wenn den jungen Spielern (oder ihren Eltern) das Geld wichtiger ist, als regelmäßig zu spielen. Bestes Beispiel aktuell: Süle, der mMn keine Chance hat an Hummels oder Boateng vorbeizukommen, sondern sich mit Martinez um Platz drei in der IV streiten darf.

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  30. @Bernemer:

    Das man gerne zwecks der Identifikation Spieler aus der eigenen Jugend oder Region hat, verstehe ich ja, aber was hat das mit Söldnertruppe zu tun? Sind Okocha oder Cha Söldner und Jung oder NadW nicht?
    Ich will dir nichts unterstellen, aber alles was nicht „deutsch, Hesse, Frankfurter oder eigene Jugend“ ist als potenzielle Söldner zu bezeichnen finde ich arg grenzwertig.

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  31. Ich würde es bevorzugen hier nicht die „Wahrheit“ aus bernemer herauszukitzeln, es sei denn wir wollen auch gerne politisch diskutieren? Ist ja nur ein Eintrachtforum aber schon hier seht ihr mal wieder dass der Fußball ein Spiegel der Gesellschaft ist.
    @32 Grantler: Dein bester und optimistischster Vorschlag seit langem! Hält ja dein Versprechen 😉

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  32. Ich glaube das Hauptproblem jetzt und in den nächste Jahren wird nicht sein, welcher Nationalität jemand ist, sondern die enorme Durchlässigkeit des Kaders. Jetzt werte ich es noch als Neubeginn, aber wenn es zur Methode wird jedes Jahr gefühlte 10 Spieler abzugeben und 10 andere zu holen, wird es schwierig mit der Identität. Jeder kann verkauft werden, wenn die Kohle stimmt, egal ob es ein Abraham, ein Stendera, ein Barkok, oder ein Meier ist, aber es sollte nicht 5 Mann vom Stamm auf einmal abgeben werden, selbst wenn es 5 mal 10 Mio. geben würde. Mir persönlich gefällt der Weg nicht, aber bewerten kann man ihn erst in 3 Jahren. Mir reicht es, wenn wir erstklassig bleiben.

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  33. Irgendwie ist ja auch das Kommen und Gehen auch interessant. Neue Gesichter und neue Charaktere und die Spieler neu einzuschätzen und darüber zu diskutieren. Sicher ist unsere Fluktuation in den beiden letzten
    Jahren enorm, aber leider momentan unvermeidbar. Da können sich zB. die Kölner ganz entspannt zurücklehnen und sagen „die spinnen die Frankfurter“.

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  34. @Bernemer:
    Würden wir rein nach Deinen Vorgaben scouten und verpflichten, würden wir ganz schnell an unsere Grenzen stoßen und der sichere Abstieg wäre vorprogrammiert.
    Ich bin froh das da liberalere Personen an den Entscheidungshebeln sitzen 🙂

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  35. Ja Grantler, da hast Du sicher einen Kern getroffen. Geld ist sicher nicht alles und sollte es auch nicht sein aber ohne ist im Fußball auch alles nichts. Ziel muss es sein dass sich die Eintracht es auch mal leisten kann jemanden nicht abzugeben und vielleicht auch ähnliche Gehälter zu Zahlen wie unsere schärfsten Konkurrenten. Da muss der Etat hingehen. Grundsätzlich stimme ich Dir da zu wir sollten nicht alle Spieler nur als Ware oder (ich hasse dieses Wort) Spielermaterial ansehen. Gleichzeitig wünschen und brauchen wir Fans ja eine gewisse Identifikation der Spieler mit der Eintracht (scheißegal aus welchem Land- International colours of Bembeltown!), aber auch hier steht letzten Endes das Geld sicher weiter oben (außer bei AMFG14), siehe Otsche dem ich nicht abnehme dass es nur um die neue Herausforderung geht (ist für mich auch in Ordnung). Von daher brachen wir natürlich Identifikation und die extremen Umbrüche werden hoffentlich weniger, zumal wir auch weniger Leihspieler haben werden. Dieses Ziel wird ja gerade umgesetzt.

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  36. @41
    Da hast du Recht.Mir geht es nur um die Waage im Kader.Wenn man durchschaut kann es passieren das bis auf Chandler kein Spieler von hier in der ersten Elf steht.Für mich wenig Identifikation.

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  37. 42. Dr. Hammer Tja, aber auch die nicht Leihspieler verlassen uns ja ggf. ruckzuck. Zum einen weil wir Geld verdienen müssen als sog. Ausbildungsverein zum anderen, wie unser neuer Holländer uns nur als Durchgangsstation nach England sieht. Hier fehlt doch schon jetzt die Identifikation zur Eintracht. Hoffe er spielt ne starke Saison und die Engländer holen ihn für 14 Mio. Dann sollte man aber auch mal wieder in was bodenständiges investieren.

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  38. Etwas seltsame Diskussion. Also ich denke, dass wohl niemand was dagegen hat, wenn, wie seit Ben Mangas Scouting-Regiment m.E. ziemlich auffällig, charakterlich absolut einwandfreie Spieler verpflichtet werden – und das war -weiß Gott- schon mal anders, ich denke da werden jedem von uns v.a. aus den 13 Jahren unter HB so einige Namen einfallen.
    Übrigens weiß ich ehrlich gesagt nicht so recht was ich mit der Einordnung „Südländer“ anfangen soll.
    Z.B. Sebastién Haller: Ist der für einen Frankfurter Südender jetzt ein Südländer, weil er in der Iles de France, also klar südlich der Ebbelwoi-Linie zur Welt kam? Und für den durchschnittlichen Pariser: Ist er für den ebenfalls Südländer, weil er zufällig 40km weiter südlich in Ris-Orangis geboren wurde, oder weil er einen ivorischen Pass sein eigen nennt? Oder wird er von Franzosen wegen seines urdeutschen Zunamens gar als Nordländer und Teutone angesehen? Was genau ist Jonathan de Guzmán? Doppel-Nordländer, weil er sowohl im kanadischen Ontario geboren als auch in den Niederlanden beheimatet ist? Für einen autochthonen Seckbacher höchstwahrscheinlich schon… zumindest solange er ihn nicht gesehen hat – und anschließend seinen althispanisch-ehrwürdigen(?) Adelsnamen zur Kenntnis genommen hat, welchen seine Vorfahren normalerweise von einem Sklavenhalter bekommen haben, und den schließlich die jamaikanische Mutter sowie die Geschwister, u.a. auch sein Fussballer-Bruder Julian, von seinem philippinischen Vater erhalten haben. Als braver Mittelhesse kann man da schon mal die Orientierung verlieren. Mich würde z.B. auch interessieren, wo wir David Abraham zu verorten haben? Ok, er ist Argentinier, da würde ich sagen: südländischer ist dann wohl nur noch die Antarktis. Sein Nachname Abraham ist mitteleuropäisch – womöglich deutsch? – vielleicht jüdisch. Als Auch-Italiener aber ist er u.a. gegenüber unserem Spanier Mascarell, dem Mexikaner Fabián, dem Halbmarokkaner Barkok, dem Halb-Kaverden Fernandes dann wieder absoluter Nordländer.
    Insofern: Mir scheint spätestens seit Ben Manga und Bobic neben der ausgedehnten Internationalisierung des Kaders, einzig der Fokus auf Spieler mit im weitesten Sinne afrikanischen Wurzeln, aber auch asiatischer Herkunft ins Auge zu fallen. Zufall ist das nicht. Es entspricht Mangas u. Bobics Scouting-Konzept, das sich an dem orientiert, was den globalen Fussball seit Jahren prägt: auch wenn in relativen Zahlen im kinderarmen Europa nach wie vor, ja, wieder zunehmend extrem viele Toptalente nachkommen – in absoluten Zahlen ist der sogenannte Markt an Nachwuchs auf fast allen anderen Kontinenten um ein exponentiell Vielfaches größer. Mangas Kriterien sind deshalb glasklar: Neben dem weitgehend vorgegebenen Anforderungsprofil, der Bezahlbarkeit, dem fussballerischem Potential u. der BL-Tauglichkeit, achtet er in eingehenden Gesprächen akribischst auf die spezielle Motivation eines Spielers, auf einen umgänglichen, kommunikativen Charakter und nicht zuletzt auf Sprachkompetenz. Und genau die halte auch ich in den allermeisten Fällen für den wichtigsten und wesentlichen Integrations- sowie Identifikationsfaktor. Spieler, die sich über die obligatorischen sportlichen Kommandos hinaus nicht hinreichend verständigen können oder wollen, bekommen früher oder später Schwierigkeiten, die sich aufs Kollektiv auswirken können. Wir hatten das schon.
    So wie sich diese zumindest in der BL wohl mit Abstand kunterbunteste Truppe via E-TV vorläufig präsentiert, macht sie mir einfach nur riesen Spaß. (Ein riesiges Kompliment übrigens an dieser Stelle an die E-TV-Macher für die informativen, witzigen, stimmungsvollen, unkonventionell-schrägen, kurz superprofessionellen, Inside-TL-Stories) Und wenn aus unserem Kader wieder einmal Spieler in die DFB-Auswahl abkommandiert werden, freue ich mir als erster ein Bein aus – ich jubele aber auch, wenn einer unserer Niederländer oder Serben oder Japaner oder aber Mexikaner ein Länderspieltor ‚des Jahres‘ schießt. Und was die Nachwuchsspielerquote angeht, die ich zuweilen gerne moniert habe, bin ich ggw. ebenfalls eher zufrieden bis zuversichtlich.

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  39. „Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt’s nicht.“
    (Konrad Adenauer)

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  40. @44: … dass bis auf Chandler kein Spieler von hier in der ersten Elf steht. Für mich wenig Identifikation.

    Ich weiß nicht wie du das meinst!? Identifikation der Spieler mit dem Verein oder Identifikation der Fans mit den Spielern?
    Den 2. Fall will ich nicht weiter kommentieren – nur soviel, dass ich es mir egal ist wieviel deutsche oder ausländische Spieler bei der SGE spielen, solange – 1. Fall – sich alle mit unserer Eintracht identifizieren und das sieht man am besten auf dem Platz. Solange sich ein Spieler 100% in den Dienst der Mannschaft stellt und immer alles gibt identifiziert er sich automatisch auch mit dem Verein. Tut er das nicht

    Meiner Meinung nach ist der Beruf des Profifußballers ein extrem harter Beruf. Die Weichenstellung erfolgt bereits im frühen Kindheitsalter. Wer diesen Weg einschlägt verzichtet auf seine Kindheit und muss zudem weitere große Entbährungen hinnehmen, bis es eine kleine Minderheit schafft, Profifußballer zu werden.

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  41. Lieber Bernemer, die Unterstellung wuchs mit mit dem linearen Inhalt Deiner letzten Posts. Wenn es Scheiße war umso besser. Und dabei belasse ich es mal nicht dass wir noch einen Blauen Brief bekommen.
    Noch ein kleiner Hinweis. Die größte Identifikation im Sport stiftet sicher der Erfolg. Wenn wir den hoffentlich haben, werden wir alle unsere Süd- und Nordländer sehr lieb haben. Wenn nicht sind sie alle Söldner.

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