Sportvorstand Fredi Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner bestätigten des ernsthafte Interesse an Boateng.

Bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag mit Sportvorstand Fredi Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner gab es natürlich ein großes Thema. Der mögliche Transfer von Kevin-Prince Boateng beschäftigt die ganze Stadt. Und auch die Verantwortlichen gaben jetzt ihr Statement zu einer Verpflichtung ab und machten klar, dass man gewillt ist, den 30-Jährigen an den Main zu lotsen.

Boateng auf dem Weg nach Frankfurt

Es dauerte ein wenig, bis der erste Journalist sich traute, die alles entscheidende Frage nach der Personalie Boateng zu stellen. Schnell gab es kaum ein anderes Thema mehr. Und Bobic bestätigte die Aussagen des Trainers am Mittwoch und machte klar: „Er ist ein Spieler, der sich auf dem Weg nach Frankfurt begibt, super spannend ist und den wir verpflichten wollen. Aber er ist noch nicht da.“ Dennoch sind die Absichten da, den offensiven Mittelfeldspieler als Ersatz für den länger verletzten Marco Fabian unter Vertrag zu nehmen: „Wir arbeiten die Personalie sehr professionell ab. Die Notwendigkeit war jetzt da und wir freuen uns darauf, das alles über die Bühne zu bekommen.“

Eine Entscheidung am heutigen Tage wird jedoch noch nicht getroffen, so viel konnte der Sportvorstand schon klarmachen. Schließlich befände sich der derzeit vertragslose Spieler erst auf dem Weg nach Frankfurt, der Medizincheck sowie weitere Gespräche stünden noch aus: „Wir haben keinen Zeitdruck. Wir werden uns die Zeit nehmen und hoffen, dass wir alles in die positiven Wege führen, damit er Spieler von Eintracht wird.“ Der 15-fache Nationalspieler wäre vermutlich der letzte Neuzugang der Hessen und die Personalplanung für diesen Sommer somit abgeschlossen. Mit Boateng würde man auch einen sehr erfahrenen Spieler an Land ziehen: „Es war wichtig, dass wir noch Erfahrung in die Mannschaft reinbringen. Das haben wir leztes Jahr gemerkt, dass wir Spieler brauchen, die die Mannschaft führen können“, so Bobic. Der ehemalige Stuttgarter ergänzt: „Das wird unserem Klima ingesamt auch gut tun. Weil du auch Gesichter brauchst, die schon eine gewisse Persönlichkeit haben, durch ihre Vergangenheit, aber noch heiß drauf sind, in Zukunft was zu beweisen.“

Vorfreude auf die Saison riesig

Bobic selbst kennt den Spieler auch noch aus seiner Zeit bei der Hertha und kommentierte den häufig kritisierten Charakter des gebürtigen Berliners: „Der Trainer hat dazu alles gesagt. Kevin ist eine Persönlichkeit. Er ist ein Spieler, der unbedingt gewinnen möchte und ein Leadertyp sein kann und wird, wenn das alles vonstattengeht.“ Bedenken hat er allerdings in Bezug auf das mediale Umfeld in Frankfurt und legte gleich einen Appell hinterher: „Ich habe keine Lust, dass wenn Kevin hierherkommt, ihn die ganze Stadt verfolgt und die Papparazis hinterherennen.“ Die Nähe zum Coach sei von Vorteil für den Transfer, auch wenn am Ende vor allem die Qualität entscheidend sei. Der 46-Jährige kann seine Vorfreude auf eine eventuelle Verpflichtung nicht verbergen: „Dann sind wir noch breiter, noch qualitativer aufgestellt.“ Bruno Hübner fügte hinzu, dass man den Transfer zeitnah über die Bühne bringen werde.

Ob der Rechtsfuß dann schon eine Option für den Sonntag sein wird, darf bezweifelt werden. In Frankfurt allerdings kann man den Saisonstart kaum erwarten, wie Fredi Bobic bestätigte: „Es ist schön, dass es wieder losgeht. Wir sind der Überzeugung, dass die Mannschaft gut zusammengestellt ist. Wir wussten, was uns diesen Sommer erwartet.“ Die Erwartungen an die kommende Saison haben sich bei den Verantwortlichen allerdings nicht geändert, trotz namhafter Zugänge, vielmehr seien die relativ zu sehen: „Wir haben nur in die Konkurrenzfähigkeit investiert und in die Zukunft.“ Bei der aktuell vorherrschenden Situation in der Bundesliga sei das derzeitige Saisonziel eindeutig der Klassenerhalt.

Hradecky lehnt Vertragsangebot ab – aber bleibt

Mit dazu beitragen soll auch Lukas Hradecky, dessen Vertragsverhandlungen gescheitert sind: „Er und sein Vater haben das Angebot abgelehnt. Wir werden das Angebot jetzt zurückziehen. So ist Fußball. Für uns geht es trotzdem weiter“, sagte Bobic. Die Tür für den Finnen sei aber noch nicht endgültig zu: „Er hat noch ein Jahr Vertrag bei der Eintracht und kann jederzeit wieder in die Verhandlungen einsteigen.“ Auch Bruno Hübner bedauerte die Entscheidung der Hradeckys schwer: „Wir haben sehr viel Herzblut in die Gespräche reingepackt. Aber wir wollten das Thema jetzt endgültig beenden, damit wir konzentriert in die neue Saison gehen können.“

Bobic machte nochmal klar, dass man wirklich alles in das erneuerte Angebot gesteckt habe, um den Wert des Spielers deutlich zu machen. Einen Wechsel in diesem Sommer konnten die Verantwortlichen allerdings ausschließen. Vielmehr hoffe man, dass eine gute Saison nochmal zu Verhandlungen führen kann und den Torhüter am Ende überzeugt.

 

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53 Kommentare

  1. @ Pasha

    MEGA geiles Video – TOP
    Was ist das für eine MUSIK? Finde ich echt klasse

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  2. Breaking news: prince boateng hat einen 3 jahresvertrag bei Eintracht Frankfurt unterschrieben.

    Quelle: Eintracht Frankfurt

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