Hätte wohl lieber einen schnellen Sechser in den Händen. Trainer Armin Veh.
Hätte wohl lieber einen schnellen Sechser in den Händen. Trainer Armin Veh.

Es kann einem manchmal schon etwas leidtun, wenn man sieht, dass ein großes Talent wie Sebastian Rode beim FC Bayern München Woche für Woche höchstens einen Platz auf der Bank erhascht. Dabei könnte nicht nur die Eintracht die Qualitäten des Mittelfeldspielers wunderbar für das eigene Spiel gebrauchen. Der 24jährige war in der Saison 2012/13 einer der Garanten für den Einzug der Hessen in die Europa League. Zusammen mit Pirmin Schwegler machte er in der Zentrale die Räume dicht – und brachte eine heute oft vermisste Dynamik ein, wenngleich ihm die Torgefahr abging. Trotzdem ließ Armin Veh bei BILD durchblicken, dass ein Typ á la Rode, den er in diesem Zusammenhang auch konkret nannte, gut täte. Das Problem, dass das Tempo im eigenen Spiel fehle, hätten zwar viele Teams. „Trotzdem müssen wir für die Zukunft einen Sechser oder Achter finden, der ein bissl mehr Tempo hat. Es würde uns gut tun, mal mit Tempo eine Überzahl-Situation herzustellen.“

Gerade in den letzten Partien nach dem grandiosen 6:2 gegen den 1. FC Köln fehlten genau diese Situationen völlig. Das Spiel der Eintracht wirkte statisch und war leicht ausrechenbar. Zu viele Fehlpässe, zu wenig Geschwindigkeit und kaum Kreativität – spätestens die 90 Minuten beim FC Ingolstadt sorgte für einen Schockmoment am Main. Dabei sagte Marc Stendera noch im Interview vor dieser Partie in der FAZ, dass das 4-4-2 System mit einer Raute im Mittelfeld die beste taktische Ausrichtung sei. „Damit können wir Druck auf das gegnerische Tor erzeugen, aber auch defensiv die Räume eng machen„, begründete der 19jährige seine Präferenz. Allerdings werden die Probleme groß, wenn mit Haris Seferovic ein schneller und ballsicherer Stürmer, der die Bälle vorne festmachen und den Mitspielern somit Zeit zum aufrücken geben kann, fehlt.

Sein Tempo wird schmerzlich vermisst. Sebastian Rode (li.), heute beim FC Bayern München.
Sein Tempo wird schmerzlich vermisst. Sebastian Rode (li.), heute beim FC Bayern München.

Der Schweizer ist aktuell der wohl einzige Spieler im Kader der Eintracht, der nicht langfristig fehlen darf. Mit Stefan Reinartz, Makoto Hasebe, Stendera, Johannes Flum und Slobodan Medojevic bestücken zu viele ähnliche Spielertypen das zentrale Mittelfeld. Auch Alex Meier hängt dann in der Luft, wenn sein Sturmkollege Seferovic fehlt. „Wir wissen, dass wir da nicht die schnellsten sind„, gibt der Coach mit Blick auf seine Mittelfeldspieler zu. Die daraus folgende Gleichung: Viel Ballgeschiebe + wenig Raumgewinn + kein Tempo = keine Torgefahr. Auch wenn Luc Castaignos beim letzten Gastspiel völlig in der Luft hing, ist er mit seiner Schnelligkeit eine extrem wichtige Komponente im System von Veh. Ebenso müsste Stefan Aigner wieder deutlich stärker ins Spiel – im Optimalfall auf dem Flügel – eingebunden werden – mit ihm kommt neben der Geschwindigkeit auch der Faktor Kampfkraft hinzu.

Um den Tempoverlust im Mittelfeld aufzufangen, müsste Veh demnach auf die drei schnellsten Spieler Aigner, Seferovic und Castaignos zurückgreifen. Warum nicht wieder im 4-2-3-1 System, mit welchem die Hessen vor zweieinhalb Jahren die Bundesliga begeistertn und im Europacup landeten? Seferovic, Alex Meier und Aigner hinter Stoßstürmer Castaignos, dazu noch abgesichert von den zwei laufstarken und technisch durchaus versierten Sechsern Stefan Reinartz und Stendera. Das Spiel der Hessen wäre somit variantenreicher und für den Gegner deutlich schwerer zu verteidigen. Zudem sind sich Seferovic und Aigner auch nicht zu schade, die Außenverteidiger in ihrer Defensivarbeit zu unterstützen – die dann, weil sie die Seite nicht mehr alleine beackern müssten, auch die nötige Kraft für gezielte Vorstöße hätten. Solange Mijat Gacinovic noch nicht bereit ist für Einsätze in der 1. Bundesliga, muss Veh nach alternativen Lösungen für die linke Seite suchen. Der Versuch mit der Raute ist – trotz des tollen Sieges gegen die Kölner – zunächst gescheitert. Bereits gestern sagte der Coach, dass es ein „weiter so“ nicht geben dürfe. Dazu gehört es nun auch die Systemfrage zu stellen – und zu versuchen, dass Team nach dessen Stärken aufzustellen. Damit eine Leistung wie in Ingolstadt tatsächlich die große Ausnahme bleibt.

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23 Kommentare

  1. Der erste Glanz ist schon wieder weg, der Heilsbringerstatus von Veh steht schon wieder auf dem Prüfstand.
    Dazu hat er jedoch selbst einen großen Beitrag geleistet. Veh selbst hatte diesen Kader bei Eintracht als den besten aller Zeiten bewertet, jetzt vermisst er schon wieder einen schnellen Sechser. Die Aufgabe, bevorzugt die des Cheftrainers, ist es doch wohl, mit dem aktuell zur Verfügung stehenden Kader, das Optimale zu erreichen. Das ist Veh, bei den auch durch ihn, Steubing und Co. geweckten hohen Erwartungen , in keinster Weise gelungen. Warum Veh ausgerechnet von einem unser besten und effektivsten Spieler, Stefan Aigner, eine Umstellung verlangt und ihm eine andere taktische Aufgabe gibt, ist sein Geheimnis. Damit hat er jedenfalls Aigner und somit auch uns sehr geschwächt. Vehs Riesenaufgabe ist, schon jetzt -mit Gladbach angefangen- die Kurve zu kriegen. Ansonsten ist noch rechtzeitig zu hinterfragen, ob er noch uns noch nach vorne bringen kann. Dann sollte keine Zeit verloren werden. Steubing, als der Bestimmer bei Eintracht, hat die hohen Saisonziele klar definiert. Deshalb musste Schaaf, der ein unerwartet gutes Ergebnis erarbeitet hatte, gehen und Veh kommen. Hoffentlich gelingt es Veh, diese Ziele zu erreichen. Er hatte uns in den ersten beiden Jahren begeistert und Ergebnisse geliefert. Wenn er das allerdings nicht mehr kann, ist seine Zeit vorbei. Cèst la vie.

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  2. volle Zustimmung dem Vorredner !
    genau das ist die Aufgabe des Trainers : fußballtechnisch, konditionell , taktisch aber auch mental aus dem Vorhandenen das Maximale herausholen.
    Die Einschätzungen der Eintracht und selbst auch von AV machen mir gewisse Hoffnungen, man redet nichts schön und sucht nach den Stellschrauben, jetzt.
    Insofern sehe ich es gern als „Entwicklungsdelle“, doch AV muss jetzt wirklich beweisen, dass er etwas kann !
    Forza SGE !

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  3. die Überschriften sind nahe dran an einer Buchreihe….
    Armin Veh und die Suche nach dem verlorenen Tempo…
    Armin Veh und die Suche nach einem neuen Arbeitgeber….
    usw

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  4. Nach 8 Spielen von denen nur eins wirklich schlecht war, muss man den Trainer nicht in Frage stellen. Und er macht ja genau das, versuchen aus der Mannschaft das Beste rauszuholen. Ging gegen Ingolstadt in die Hose und auch in der zweiten Hälfte gegen die Hertha. Aber bei unseren beiden Siegen, sowie gegen Schalke und Hertha über längere Phasen war das schon gut. Und in den restlichen Spielen okay. Daher müssen wir nich alles hintefragen.

    Veh wid das System wieder ändern. Aigner kommt damit nicht zurecht. Stendera wiederum findet es gut, und bevozugt es. Man kann also sehen, das ist nicht alles schwarz/weiß.

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  5. @Joe: Genau so ist es! Es gibt nun mal – außer man ist der FCB – derzeit keine Mannschaft, die ein Patentrezept auf Erfolg hat. Ja, es war enttäuschend gegen Ingolstadt – und auch die zweite Halbzeit gegen die Hertha war schwach. Aber wer jetzt schon alles in Frage stellt, hat nichts gelernt – warum sollten wir mit 9 Zählern aus 8 Spielen jetzt schon den Coach anzählen? Das wäre absurd. Ein User hat es richtig gesagt – Armin Veh erkennt schon selbst, wenn er nichts mehr erreichen kann – und zieht von allein die Konsequenzen.

    Ich habe aber nicht das Gefühl, dass er jetzt auch nur annähernd die Amtsmüdigkeit verspürt, die ihn letztes Jahr zum Rücktritt veranlasste. Klar, das war ein Dämpfer jetzt – aber vielleicht kam er genau zur rechten Zeit. Die Stimmung hat für mich sowas, was wir vergangene Saison nach dem 1:0 in Hannover auch hatten – und danach rappelte sich die Mannschaft auf und startete vor der Winterpause einen Lauf.

    Und ich muss sagen – langsam wächst bei mir jetzt schon wieder die Freude auf kommenden Samstag. Ich glaube wir werden gegen Gladbach eine gute Partie unserer Adler sehen – die Mannschaft möchte dieses schwache Spiel ausbügeln! Und das Trainerteam wird die richtigen Schlüsse ziehen – blicken wir doch einfach auch mal positiv nach vorne!

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  6. Vehs Gelaber geht mir jetzt schon wieder auf den Keks. Immer sucht er Ausreden, immer hat jemand oder etwas anderes Schuld, das es nicht läuft. ER hat doch den Kader zusammengestellt, ER hat doch gesagt, das das der beste Kader ist, den er bei der Eintracht je hatte und jetzt wird schon wieder ein schneller 6er händeringend gesucht. Bla Bla Bla ohne Ende…

    Wie bei seiner letzten Amtszeit, setzt er auch dieses Mal immer dieselben Spieler ein, die Endlos-Chancen bekommen, währenddessen andere einmal spielen dürfen und bei einem schlechten Spiel sofort weg vom Fenster sind.

    Warum spielt Flum nicht mal für Hasebe, warum bekommt Kadlec keine Chance über mehrere Spiele, warum immer diese scheiß Raute und nicht mal flexibel??? Wo hat Veh in Ingolstadt, gegen Berlin oder gegen Augsburg mit einer taktischen Idee Einfluss auf das Spiel genommen???

    Der Sieg in Stuttgart war glücklich und Köln hatte einen rabenschwarzen Tag….die restlichen Spiele waren schlecht oder Durchschnitt!

    Veh ist und bleibt ein Blender, der vor zig Jahren mit einer überragenden Stuttgarter Mannschaft einen Titel gewonnen hat. Doch was kam danach?? Ein halbes Jahr, von Euphorie getragener, guter Fußball bei der Eintracht – das wars!

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  7. Man holt einen Frischling als Ersatz für den sportärztlich durchgefallenen Sydney Sam, okay. Aber was heißt es den konkret Gacinovic ist noch nicht soweit? Er ist ein junger Kerl soweit so gut, aber hängt er so deutlich zurück? Immerhin hat er im Sommer bei der U20 WM so meine ich zu wissen gespielt und bei seinem alten Verein auch wenn es keine BL war ganz gut gekickt, sonst hätte man ihn wohl kaum geholt.

    Okay der Trainer wird es wissen. Für mich fühlt es sich immer so an, das Veh die jungen Spieler immer stark redet, aber zumeist nicht traut sie auch einzusetzen.

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  8. @ nicknackman

    Wenn du´s anders siehst, kannst du ja Gegenargumente liefern.
    Würde mich interessieren! 😉

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  9. @matula
    Fakt ist, dass wir jetzt 8 Spieltage hinter uns haben. Und es war bislang eine durchschnittliche Saison.
    Wir sind im Soll und haben längst noch nichts verspielt. Dennoch benötigen wir eine Leistungssteigerung, da sind wir uns einig, damit wir uns nach unten absichern und das ist das was für mich zählt. Europa ist für
    mich kein Thema, sondern eher ein Geschenk. Unsere Mannschaft ist gut und das weis auch Veh, und er wird auch noch einiges rauskitzeln. Veh wird von der Mannschaft anerkannt und akzeptiert, dass ist für das Klima wichtig. Eine Diskussion über Veh halte ich für verfrüht. Ob die Mannschaft sich gegen MG rehabilitiert, wissen wir noch nicht, aber sie wird auf jeden Fall alles geben. Sollten wir uns gegen MG durchsetzen, sieht die Welt schon wieder anders aus.

    Reinartz wurde bereits vor Veh verpflichtet, ich denke das er daran keine Aktie hat, dennoch ist Reinartz wertvoll für uns. Flum hat seine Chance letzte Woche gehabt und hat sie auch nach meiner Ansicht genutzt und sollte mehr Einsätze bekommen. Kadlec ist so eine Sache, sicherlich hätte man ihn gegen Ingolstadt für Aigner bringen können, aber Kadlec hatte auch vorher schon gespielt und nicht viel bewirkt.
    Das Veh einen schnellen 6er oder 8er sich wünscht ist absolut legitim, denn den brauch er für die Raute.
    Außerdem so mal gegen Stuttgart und Köln so im Vorbeigehn gewinnen, dass kannst Du kicken.
    Die Leistung gegen Köln war richtig stark, auch die anderen Spiele, außer die 2. HZ Hertha und Ingolstadt, waren okay bis gut. Also kann Veh nicht so ein Blindgänger oder Blender sein. Warum wollte ihn den damals Schalke, apropos Schalke, sollen die jetzt ihren Breitenreiter feuern, weil er im letzten Spiel ZUHAUSE 3:0 verloren hat? Also kurzum, lasst uns sehen wo die Reise in den nächsten 3 Spieltagen hingeht und viel wichtiger, wie präsentiert sich die Mannschaft.

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  10. Ich habe mich ja mehrfach als Ahnungsloser geoutet. Vielleicht erklärt mir jemand mal das Thema “ schneller 6er und schneller 8er „?
    Ich habe bisher nirgendwo gelesen, dass ein langsamer 6er oder langsamer 8er gesucht wurde. Ist das nicht eine Voraussetzung eines BL-Spielers – egal mit 6 oder 8 aufm Hemd – dass der ein Spiel auch schnell machen können soll?

    Mir kommt das irgendwie vor wie “ Frische Fische “ oder “ Frische Eier „. Diese wurden bislang nie als „alt“ angepriesen.

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  11. … wenn man dazu noch schnelle 11er, schnelle 7er und schnelle 9er und 10er hat, die allesamt technisch versiert sind, dann wird’s wohl richtig gut!

    Irgendwie werde ich bei diesem Thema schnell müde.

    Im übrigen möchte ich erwähnen, dass ich nicht den Eindruck habe, dass einem der Rode beim FCB leidtun muss.
    Der hat sich richtig gut reingeschafft.

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  12. @Hooliganverachter: Es ist für eine Mannschaft, wie die SGE (und die vielen anderen Mittelfeldmannschaften) eben schwer, eine Mannschaft mit Spielern zu füllen, die mit Ball am Fuß das Tempo von Robben, Costa, Ribery, Coman, etc. aufnehmen können. Umso wichtiger ist es aber, die Schlüsselpositionen mit je mindestens einem schnellen Spieler zu besetzen.

    Sprich, im Optimalfall – einer der Innenverteidiger, die beiden Außenverteidiger, die beiden Flügel und einer der zentralen Mittelfeldspieler. Bei uns fehlt es leider auf vielen Positionen am nötigen Speed. Mit Abraham wurde hier Abhilfe geschaffen – aber sonst? Aigner und noch unsere beiden Angreifer, weshalb Veh ja auch auf das 4-4-2 zurückgreifen möchte. Umso wichtiger wäre es, wenigstens noch in der Schaltzentrale einen zu haben, der eben das konnte, was Rode so hervorragende machte – Bälle gewinnen, schnell verarbeiten und dann Gegenangriffe sofort einleiten und mit Tempo dann in die freien Räume stoßen. Das sehe ich derzeit eben – so wie Veh und viele User hier – bei keinem unserer vorhanden Spieler.

    Viele Grüße

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  13. um mal vollkommen beim thema zu bleiben, da hat am rande des länderspiels sogar herr lehmann unseren fußballgott fürs nationaldress vorgeschlagen…..das sowas mal von einer außenstehenden nase kommt ist mir was völlig neues und zeigt, dass er sich einen gewissen namen gemacht hat…..

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  14. Demnach mangelt es hierzulande an schnellen 6ern und 8ern.
    Ausgerechnet wir sollten uns dann so einen angeln?
    Man kann sich ja was wünschen, aber da sollte sich AV vielleicht
    doch besser Alternativen ausdenken. Dafür wird er bezahlt, wie
    seine zahlreichen Kollegen, die demnach offensichtlich mit dem selben
    Problem leben müssen.
    Und alles am Fehlen von Seferovic festzumachen ist vielleicht ein bisschen billig?

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  15. @ 15 Ja, der Herr Lehmann. Er sah ein wenig hilflos aus, als es ihm nicht gelingen wollte Herrn Niersbach die
    Hand zu schütteln. 🙂

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  16. @17: bei dem vorschlag sah er auch etwas hilflos aus. jedenfalls wurde da nicht wirklich darauf eingegangen, aber wie gesagt, es zeigt, dass sich amfg14 einen gewissen namen gemacht hat-und das mittlerweile nicht nur in frankfurter kreisen. mal gucken was kommt, ich würde es ihm wünschen….

    zum thema hier: wir sehen ja in der nationalelf, wie viele schnelle 6er oder 8er wir doch haben. ich denke nicht dass da in naher zukunft was gutes bezahlbares auf den markt kommt. es gilt mit den vorhandenen mitteln das beste heraus zu holen, da waren die vergangenen beiden spiele mist, aber ich denke es wird auch wieder bessere spiele geben.

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  17. @Hooliganverachter: Wenn man dann, nur weil es hierzulande an schnellen Sechsern und Achtern mangel, das Scouting einstellt, ist dies ein Armutszeugnis für einen Verein. Wir haben einen Sebastian Rode entdeckt – warum sollte so etwas nicht nochmal klappen? Vielleicht hat man – wie olga anmerkt – dies einfach nicht als Problem angesehen und spürt jetzt doch, dass man mit zu vielen ähnlichen Spielertypen an Grenzen stößt. Um mal deine Frage auszuweiten – warum konnten gerade wir einen Zambrano, einen Hradecky, einen Seferovic, etc. finden? Diesbezüglich zu resignieren wäre also kein guter Ansatz ;-).

    Zur Meier-Diskussion: Ich finde es auch gut, dass Lehmann das mal anspricht. Für solche „Drecksspiele“ wie gestern wäre er doch genau der richtige gewesen – der Gegner hätte ihn erstmal unterschätzt und dann stehts auch einmal 1-0 für Deutschland und keiner weiß warum – außer unser Fußballgott natürlich! 🙂

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  18. @ Christopher: Möge der Fußballgott – also der Original-Fußballgott, der außerhalb des Platzes steht – Deinen Wunsch nach Wiederholung eines „Rode-Deals“ erhören. (Aber dann gleich mit einem 5-Jahresvertrag ohne AK verpflichten.)

    Uns zum Kackspiel von gestern: Der AMFG14 hätte sicherlich gestern helfen können. Allein schon bei den Rebounds bei den zahlreichen Eckbällen wäre wohl was gegangen.
    Und es wäre nicht negativ aufgefallen, wenn S. Aigner für Ginter RV gespielt hätte. Dessen hilfloses Bemühen hat mich am meisten genervt.

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  19. Hooliganverachter, du bist kein Ahnungsloser, im Gegenteil. Einige User, die vlt. die wahren Experten sind, haben fast kein schlechtes Spiel von uns gesehen, trauern Rode hinterher und üben sich in Schönrederei. Rode ist nunmal nicht mehr bei uns, Grabi, Holz, Nickel und Co. spielen übrigens auch nicht mehr…
    Auch ich feuere unsere Eintracht selbstverständlich bei allen Spielen bis zum Schluss an, aber leider konnten die hohen Erwartungen nur selten erfüllt werden. Klar.gg. Köln war es absolut klasse. Veh hat nach eigenen Worten den besten Kader aller Zeiten und fängt jetzt wieder an zu nörgeln, sorry, nichts Neues bei ihm. Außerdem, Spieler in der Öffentlichkeit, so hart zu kritisieren, wie es jetzt durch den Trainer geschah, ist nicht unbedingt ein Zeichen von Souveränität. Übrigens, ich habe den Trainer nicht nach 8 Spielen zur Diskussion gestellt, sondern daraufhin gewiesen, dass er jetzt bald Ergebnisse liefern muss, ein hilfreicher Anfang könnte das Gladbachspiel sein. Interessant fand ich auch, dass sogar bedauert wurde, dass wir die absoluten Weltklassespieler des FC Bayern nicht in unserer Mannschaft haben. Geht’s vielleicht auch eine Nummer kleiner? Schönes Wochenende für Euch alle.

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  20. @Babenhäuser: Man darf nicht alle über einen Kamm scheren, das ist immer ganz schlecht ;-). Es gibt diejenigen, die jetzt nach den letzten beiden Partien gegen Hertha und Ingolstadt gerne wieder den ganzen Laden auf den Kopf stellen würden – und die gilt es zu hinterfragen.

    Wir haben in der Tat drei schlechte Halbzeiten gegen Ingolstadt + Berlin gesehen, dazu noch die unbefriedigende Partie gegen die Augsburger – fünf von 16 Halbzeiten verliefen also nicht so, wie man sich das wünschte – das muss man konstatieren ist ein deutlich zu hoher Wert!

    Die Erwartungen, die vor der Saison geschürt wurden, waren schlicht und einfach wohl etwas zu hoch. Vielleicht hat man damit einfach zu viel Druck erzeugt bei den Spielern und dem Trainerteam – um so wichtiger fand ich diese Woche jetzt! Sachen wurden klar angesprochen und das Luc Castaignos öffentlich gerügt wurde, war richtig und wichtig! Denn seitdem Spiel gegen Köln kam da rein gar nichts mehr – und wenn dann noch einer mit einer solchen Körpersprache „glänzt“, dann darf das auch mal angesprochen werden – die Botschaft ist zumindest bei ihm wohl angekommen!

    Eine Frage: Wo wurde das bedauert, dass wir nicht die absoluten Weltklassespieler des FCB haben? Sehe das nirgendwo gerade….

    Zu Veh: Wo ist das Nörgelei? Es ist völlig legitim, so etwas festzustellen. Es ist vielleicht auch ein wertvolles Eingeständnis, dass er eben nicht das System, was er durchbringen wollte, anwenden kann, wenn Haris Seferovic und damit das nötige Tempo fehlt.

    Eins vorweg: Ja, ich bin ein großer Befürworter von Armin Veh und bin der felsenfesten Überzeugung, dass es die richtige Wahl war, ihn zurückzuholen! Auch jetzt habe ich noch nichts, aber auch gar nichts, von dieser Überzeugung verloren.

    Aber: Auch ich muss jetzt sehen, dass es dieses „weiter so“ wirklich nicht gibt. Das jetzt wirklich reagiert und die Taktik an das Spielermaterial angepasst wird. Nur so können wir aus dieser ersten kleinen Krise heraustreten. Ich hoffe sehr, dass uns das schon gegen Gladbach gelingt…

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  21. Sorry, Christopher, dass ich erst jetzt antworte.Moechte jetzt auch kein Fass mehr aufmachen, die Diskussion ist logischerweise kontrovers und so ziemlich alle Facetten wurden bedient. Du hast mit vielem Recht und auch meine Meinung mag auch manchmal zu wenig ausgewogen sein, ungewollt,aber vlt. trotzdem so. Ich bleibe dabei, Spieler öffentliche so zu kkritisieren, ist eine persoenliche Schwaeche des Trainers. Was hat es gebracht? Ich erlaube mir jetzt einfach mal, an dich Christopher, zu richten, dass von dir der Eindruck entsteht, dass du drundsaetzlich meinst, fast alles besser zu wissen und dich nur selten anderen Argumenten, auch fundierten, oeffnest. Das ist schade, aber dadurch unterscheidest du dich doch von vielen Usern.

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