Es läuft nicht bei der Eintracht. (Foto: Heiko Rhode)

Nach dem kürzlichen 2:1-Erfolg der Eintracht gegen Greuther Fürth am elften Spieltag ist nun ein Drittel der Saison schon wieder vorbei. SGE4EVER.de nimmt sich die Zeit, einmal zu analysieren, wie die sportliche Situation rund um Eintracht Frankfurt aussieht. 

Eintracht, wo drückt denn der Schuh?

Nach elf Spieltagen steht Eintracht Frankfurt mit zwölf Punkten auf Platz 14. Dies ist ein Punkteschnitt von 1,09. Bei solch einer Faktenlage müssen bei Bundesligisten eigentlich alle Alarm-Glocken angehen, denn da droht akute Abstiegsgefahr. Selbstredend sind noch 23 Spieltage zu absolvieren und jetzt schon von einem Abstieg zu sprechen, käme zu früh. Alarmierend ist aber, dass bei der SGE niemand das Wort „Abstiegskampf“ wirklich in den Mund nimmt. Weder der Trainer noch die Verantwortlichen oder die Spieler. Da drängt sich die Frage auf, ob denn die Brisanz der Situation eigentlich schon in den Köpfen angekommen ist. Beispiele von Traditionsvereinen, die die Gefährlichkeit des Tabellenkellers unterschätzt haben und dann abgestiegen sind, gab es in den letzten Jahren zahlreiche. Der HSV, Werder Bremen oder Schalke 04 waren alles Klubs, deren Ansprüche eigentlich in Europa lagen. Nun heißt es für sie Regensburg, Sandhausen und Aue.

Die Einstellung auf dem Feld passt mitunter gar nicht in Frankfurt. Moral beweist das Team von Oliver Glasner zwar derzeit fast wöchentlich. Entscheidende Tore fallen nicht selten in den letzten Sekunden einer Partie, was zweifellos positiv zu bewerten ist. Ein anderer Wert ist allerdings unterirdisch und auch das hängt mit Motivation zusammen: die Zweikampfquote. Eintracht Frankfurt belegt mit einer Zweikampfbilanz von 46,1 Prozent gewonnener Zweikämpfe abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Zum Vergleich: Greuther Fürth, die auf Tabellenplatz 18 stehen, gewinnen immerhin 48 Prozent ihrer Zweikämpfe. Das zweitschwächste Team in dieser Statistik ist derzeit der FC Augsburg. Dort gewinnt man 47,82 Prozent der Zweikämpfe. Das sind beinahe zwei Prozent mehr als in der Bankenmetropole. Hier muss der Finger ganz klar in die Wunde gelegt und die Gretchenfrage gestellt werden: Wieso ist Frankfurt dermaßen schwach im Zweikampfverhalten?

Zweikämpfe gehören zu den wichtigsten Situationen im Fußball. Durch gewonnene Zweikämpfe kann man schnell umschalten, gegnerische Angriffe unterbinden und Dominanz aufbauen. Dies sind alles Dinge, die den Hessen mitunter nicht gelingen. Pressing findet wenig bis gar nicht statt. Ausgenommen sei hier nur Rafael Borré, der sich in jedem Spiel die Füße wund rennt. Man lässt den Gegner größtenteils gewähren. Selbst wenn ein gegnerischer Spieler mit dem Ball auf den eigenen Strafraum zuläuft, dauert es viel zu oft sträflich lange, bis dieser überhaupt attackiert wird. Lammfromm wartet die Eintracht ab, bis es oftmals schon zu spät ist. Hier muss dann ganz klar auch Glasner in die Pflicht genommen werden. Die Bereitschaft, Zweikämpfe zu führen und zu gewinnen, ist ein wesentlicher Bestandteil, wenn man in der ersten Bundesliga bestehen möchte.

Schwachstellen im Kader

Und dann gibt es große personelle Schwachstellen. Allen voran kommt da der Sturm daher. Mit Borré wurde ein guter Transfer getätigt. Der Kolumbianer arbeitet und ackert so gut er kann. Aber oft genug erhält er keine Bälle. Das derzeitige Spiel von Eintracht Frankfurt geht ausschließlich über Filip Kostic und dessen Spezialität ist das Schlagen von brandgefährlichen Flanken. Diese können aber noch so gut sein, wenn vorne keine Spieler sind, die diese auch verwerten können. Sam Lammers steht komplett neben sich und muss seine Bundesligatauglichkeit nach sieben Bundesligapartien immer noch unter Beweis stellen. Aber dies alles nur auf den Niederländer abzuwälzen, wäre ein Fehler.

Denn die Strafraumbesetzung im allgemeinen funktioniert nicht. Viel zu oft stehen nur ein bis zwei Frankfurter in der gegnerischen Box. Kein Wunder also, dass Flanken nicht das Mittel der Wahl sind. Und dennoch ist Kostic mit vier Vorlagen und zwei eigenen Toren der derzeitige Topscorer. Im Winter wird im Sturm dringend personell nachgelegt werden müssen, denn Glasners Jungs lassen immer noch kein Spielsystem erkennen. Ohne Zielstürmer wird sich das vermutlich auch nicht ändern. Im Angriff kommen darüber hinaus zu wenige Bälle an und das liegt mitunter auch am fehlenden Pressing der Spieler. Gegnerische Teams stellen sich hinten rein und doppeln Kostic. Mit dieser Strategie wird Eintracht Frankfurt derzeit erfolgreich ausgeschaltet offensiv. Das ist dann einfach zu wenig.

Die zweite große Schwachstelle bei den Hessen sind die Außenverteidiger-Positionen. Es gibt im Kader keine bundesligatauglichen Rechtsverteidiger. Erik Durm, Danny Da Costa und Almamy Touré verbinden zwei Elemente: schwach nach vorne und äußerst wackelig nach hinten. Vorne können sie sich nicht durchsetzen und schaffen es in keinster Weise, Kostic auf Links zu entlasten. Hinten allerdings offenbaren ihre Seiten häufig solche eklatanten Lücken, dass die Innenverteidigung nicht selten total ins Schwimmen gerät. Alle genannten Spieler hatten gute Phasen in der Liga in der sie Säulen der Hessen waren. Ihre derzeitige Formkurve zeigt jedoch nach unten. Auch hier sollte im Winter eine probate Lösung gefunden werden. 

Schließlich gibt es dann die Lücke, die seit Jahren nicht geschlossen wird: Seit dem Abgang von Marius Wolf gibt es auf Rechtsaußen kein gefährliches Pendant zu Filip Kostic. Vielleicht kann Jens Petter Hauge das werden. Vielleicht sogar Borré. Aber solange vorne in der Spitze kein brauchbarer Stürmer steht, kann man solche Experiment nicht durchführen.

Hoffnungsmacher

Aber es ist auch nicht alles schlecht. Positiv hervorzuheben ist definitiv Keeper Kevin Trapp. Nach einem durchaus holprigen Start in die Saison mit einigen Patzern hat sich Frankfurts Nummer 1 gefangen und spätestens seit dem Europa-League-Spiel gegen Royal Antwerpen ist er ein sicherer Rückhalt und oft bester Frankfurter auf dem Platz. Das sieht offensichtlich auch Bundestrainer Hansi Flick so. Nicht umsonst wurde Trapp nach seiner Streichung nun wieder für die Nationalmannschaft nominiert.

Und dann ist da die Europa League. Die Eintracht ist international unangefochtener Tabellenführer in ihrer Euro-League-Gruppe. Einzig gegen Fenerbahce Istanbul gab es einen Punktverlust. Auf internationalem Parkett treten Glasners Mannen meist topmotoviert und mit guter Einstellung auf. Wenn dies auch in der Liga geschafft wird, fallen langsam Sonnenstrahlen durch den derzeit tristen und wolkenverhangenen Frankfurter Stadthimmel.

Fazit

Eintracht Frankfurt hat ein größeres Problem. Nach elf Spieltagen ist keine klare Linie des Trainers zu erkennen. Die Einstellung und Motivation auf dem Platz in der Bundesliga fehlt phasenweise komplett. Und das, obwohl es in der Europa League häufig gut funktioniert. Einzig die Moral ist hervorzuheben, bis zum Schluss zu kämpfen. Aber in puncto Zweikampfverhalten, Pressing und offensivem Aufbauspiel spielen die Hessen noch nicht bundesligatauglich. Es ist an der Zeit, dass man in Frankfurt den Tatsachen ins Gesicht sieht und aufhört, alles schön zu reden. Nach dem ersten Bundesliga-Drittel muss man klipp und klar von Abstiegskampf sprechen. Dies mag sich ändern, sobald sich das Team gefunden und einige Siege eingefahren hat, aber bis dahin heißt es kämpfen. Und kämpfen kann weh tun. Die Spieler sollten sich besser schnell daran gewöhnen.

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53 Kommentare

  1. Hehe das Bild ist klasse. Es ist ganz klar, wer hier das letzte Schnitzel bekommen hat…..

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  2. Meine Güte, postet doch einfach jeden Tag gleich 5 Artikel mit dem Wort Abstiegskampf, dann glaubt es auch wirklich der Letzte.
    Das grenzt ja schon fast an Populismus!
    Mit seriösem Journalismus hat das nicht mehr viel zu tun.

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  3. @2, sgebn

    Wenn du den Artikel gelesen hättest, wäre dir sicher aufgefallen, dass sich dort vor allem mit Fakten beschäftigt wird. Die kann man leugnen oder sich aber damit beschäftigen. Geleugnet wurden diese in Bremen, Hamburg und Gelsenkirchen auch lange.
    Ist die Saison schon vorbei? Nein. Sieht das Spiel der Eintracht derzeit gut aus? Nein. Ist die Beschäftigung mit negativen Fakten zu deinem Herzensverein automatisch unseriöser Journalismus? Nein. Eine Menge Arbeit ist ein solcher Artikel übrigens schon. Da lass‘ ich mir das an dieser Stelle nicht vorwerfen.

    Ich reiche hier noch einmal eine Definition für Populismus nach:
    Populismus ist vorurteilsgestütze Meinungsmache, die vor allem Emotionen anstachelt und dabei nicht zwingend Wert auf Fakten legt.

    Bälle flach halten. Danke.
    Beste Grüße

    P.S. Kritik ist grundsätzlich gern gesehen. Da soll nicht der Eindruck entstehen, wir wären in der Redaktion nicht kritikfähig. Das sind wir. Aber es sollte konstruktiv bleiben.

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  4. Ich finde auch das man sich mit der aktuellen Situation auseinandersetzen sollte. Leider gibt es mehr negative als positive Faktoren. Ist leider so. Das letzte Spiel war symptomatisch für den Gesamtverlauf, von grottenschlecht, erste Halbzeit, bis teilweise Guten Fußball und eine super Moral. Das sehen die Verantwortlichen auch und wir können nur hoffen, dass sich die nächsten Spiele positiv entwickeln. Möchte nicht weiter in die Tiefe gehen, denn im Artikel wird vieles richtig gut geschrieben.

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  5. Folke, dein Beitrag mag zwar auf Fakten beruhen, aber diese Fakten wenig Aussagekraft.

    Nur als Beispiel, die Statistiken, die du aufführst: Stuttgart steht in der Zweikampf – Tabelle mit 53, 22% auf Platz 2. Der tatsächliche Tabellenplatz ist wohl allen hier bekannt. Oder Arminia mit 49,85% auf Platz 9, auch hier ist der tatsächliche Tabellenplatz wohl bekannt.
    Was bedeutet das nun für die Aussagekraft dieser Statistik???
    Und was bedeutet es, wenn man sich nur die „Fakten“ rauspickt, die die eigene These unterstützen und alles andere ausblendet?

    Dass Zweikämpfe bei dem derzeitigen Spiel der Eintracht aber essenziell sind um erfolgreich sein zu können lässt du wiederum außer Acht. Zweikämpfe sind für unterschiedliche Spielsysteme unterschiedlich wichtig. Wenn du nur über Kampf kommen kannst, so wie die SGE derzeit, dann ist solch eine Statistik aussagekräftig. Im Übrigen beziehst du dich ebenfalls auf nur einen Punkt der oben angeführten Argumente. – Weil es in deine Argumentation passt.

    Grüße

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  6. Btw.,um das Ganze noch mehr zu verdeutlichen: Schalke war letztes Jahr 8. in der Zweikampf – Tabelle und Freiburg gar letzter.
    Ausgang der Saison ist bekannt….

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  7. @ Folke Müller, wie sieht es mit dem Fakt aus, das Eintracht nach 11 Spieltagen nur 6 Punkte hinter einem Europacup Platz steht? Klingt das nach Abstiegskampf? Nicht wirklich, ist alles eine Sache aus welchem Blickwinkel man es betrachten möchte und nach 11 Spieltagen ist es einfach zu früh um vom Abstiegskampf zu sprechen.
    Dein Artikel wirkt eher als ein Lückenfüller in der Spieltags Pause. Sorry aber ich kann es auch nicht mehr hören.

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  8. Eish @Folke wir stottern ganz klar und haben unsere Baustellen aber da gleich intern den Abstiegskampf ausrufen ist schon vermessen. Was ist das denn für eine Botschaft an das eigene Team. Jungs ihr seid Pfeifen läuft nicht also Abstiegskampf ist angesagt?!

    Falsche Botschaft. Ich bin sicher man hat die schwachstellen Analysiert und wird versuchen mit besten Kräften entgegen zu wirken. Sind noch 6 Spiele =18 Punkte um einigermaßen den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Davon holen wir mindestens noch 10 Punkte.

    In der RR greifen wir erneut an. Punktuell verstärken (je nachdem wie es das Finanzielle zulässt).

    Also Abstiegskampf..?! Nein ich denke nicht.. Und die vergleich mit Schalke und Co hinen hinterher.. Die waren zum teil Größenwahnsinnig.. Über ihren Verhälnissen gelebt sich selber Druck aufgebaut schulden ohne Ende und die sind verkrampft durch den emenzen Druck.

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  9. hmmm

    laut Artikel sind Lammers,Durm,Toure,Da Costa alle nicht Bundesligatauglich.
    Kannst du mir bitte sagen wer Bundesligatauglich ist? Du entscheidest das ja.

    Kannst du bitte eine Bewerbug an die SGE schicken als zukünftiger Kaderplaner, dann hätten wir keine Probleme mehr.

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  10. Um eine vernünftige Diskussion zu führen hier. Gerne trete ich in den Diskurs. 🙂
    Ja, es stimmt. Von Abstieg zu sprechen kommt zu früh – wie ich im Übrigen auch im Artikel geschrieben habe. Aber ich gehe davon aus, dass ihr die gleichen Spiele seht wie ich. Viel läuft da derzeit nicht zusammen. Gerade offensiv passt da sehr wenig. Geht man davon aus, dass Hauge und Lindström auf der Bank sitzen (was ja nicht unüblich ist), dann stehen mit Jakic und Borré nur zwei Neue auf dem Platz, die sich aber bestens integrieren. Also warum läuft es so viel schlechter als letzte Saison? Da geht es ja nicht nur um Silvas Abschlussstärke?

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  11. Wir haben mit dem Monster Umbruch zu kämpfen, Das hat härter getroffen als alle beteiligten gedacht haben. Dazu Kostic mit Fremdgeh Gedanken, Younes hick hack, Kamada war auch noch dabei.. Trainer und Sportdirektor kamen viel zu spät um nur ein paar zu nennen.. Das hat die Eintracht nicht locker weg gesteckt…

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  12. @ Folke
    warum hast du bei deinem Artikel nicht das positive Aufgezählt?
    wir sind doch in einigen Berreich auch ganz weit ober in der Tabelle.

    Das wir schlecht dastehen, das weiß jeder
    das wir schlecht spielen, weiß auch jeder
    das wir es besser können, weiß auch jeder.

    Aber jetzt, am 11. Spieltag, vom Abstiegskampf zu sprechen oder zu schreiben das die Mannschaft das kämpfen lernen muss aber paar Sätze vorher zu schreiben, dass das einzige was passt die Moral ist und das man bis zum Ende kämpft , ist ein Wiederspruch.

    Sorry für mich ist es so, dass man ein Artikel schreibt und einfach mal was negatives abläst.

    Ich erwarte die Tage auch ein Artikel wo die positiven Sachen geschrieben werden und was Hoffnung macht, noch die EL Plätze zu erreichen.

    Schau mal nach dem Unterpunkt „Hoffnungsmacher“. Da zähle ich durchaus positive Sachen auf. Aber du hast dahingehend Recht, dass ich mehr Negatives aufzähle. Aber so erscheint mir die Situation durchaus auch in Anbetracht der Situation.

    Grüße
    Folke Müller

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  13. Den Artikel scheinen viele nicht zu mögen, da er die momentane Realität widerspiegelt.

    Seien wir ehrlich: momentan sind Eintrachtspiele anschauen eine Tortur. Es fehlen die einfachsten grundlegende Dinge. Die Mannschaft spielt plan- und (zumindest bis zum Ende der Spiel) zum großen Teil lustlos.

    Und um überhaupt in der Zweikampfstatistik aufzutauchen, muss man erstmal in die Zweikämpfe kommen. Gefühlt hat keiner unserer Außenverteidiger in der ganzen Saison auch nur einen Zweikampf in den ersten 15min überhaupt angenommen.

    Kein Spielaufbau, kein System, keine Laufwege erkennbar… Lediglich Einsatz ab der zweiten Halbzeit reicht halt nur zu dem Ergebnis, welches wir gerade sehen.

    Ich meine: wir haben ja nicht so wenig Punkte, weil wir kein Spielglück haben, oder permanent vom Schiri beschissen werden. Wäre das so, sähe das Zwischenfazit anders aus.

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  14. 100% bei Folke, wir sind im Abstiegskampf und zwar so was von… besonders, wenn man die desolaten Leistungen z.B. gegen schwache und mit unzähligen Ausfällen betroffenen Fürther sieht.
    Jetzt von der Nähe zu Europapokal-Plätzen zu philosophieren, für mich absolut daneben. Glücks-Treffer in der Nachspielzeit werden wie Heldentaten bejubelt, auch wenn vorher 93 Minuten destrströs gespielt wurde! Im Moment keine Perspektive. Bei den Spielern scheint es auch noch nicht angekommen zu sein, siehe Tutas Interview.
    Endlich von den genannten wenig tauglichen Spielern trennen und dafür weniger, aber bessere Spieler holen.
    Chandler wurde vergessen.

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  15. da schwelgt man in Erinnerung.: Eintracht Spiele eine Tortur.. 🙂 Spaß beiseite.. Wir sind auf wenn es rumpelt schwer zu bespielen. Wir haben glaube ich 2 x verloren ansonsten der Meister im unentschieden. Ich finde das gar nicht mal so schlecht… Wir hatten kein (Spiel) Glück die Spiele zu gewinnen und 2 bis 3 mal hatten wir einen 12 Mann als Gegner in fomr des Schiris.. Nur so nebenbei…

    Ich sehe lieber das Glas Halbvoll anstelle von Halbleer

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  16. @14 auch diese Siege gehören dazu.. Dreckig gesiegt die Glücksau ausgepackt.. Na und da kräht kein Hahn danach.. Gibt unzählige andere Mannschaften denen das auch passiert.. Wir brauchen auch diese Siege um aus dem Tal rauszukommen… L

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  17. @Folke:

    Erstmal super, dass du dich der Kritik stellst. Und bei der Gelegenheit auch noch mal ein ganz großes Lob an die Redaktion, dass sie uns stets mit Neuigkeiten rund, um die Eintracht versorgt.

    Trotzdem kann ich die Kritik an deinem Artikel nachvollziehen. Du schreibst in der Tat, dass es zu früh sei, vom Abstieg zu sprechen, weist aber gleich mehrmals im Artikel darauf hin, dass man „klipp und klar von Abstiegskampf“ sprechen müsse.

    Das ist kein Fakt. Das ist deine Ansicht, die aber andere nicht teilen müssen. Die Fakten die du lieferst bilden dafür auch keine wirkliche Grundlage, weil wir weder in die entscheidende Phase der Saison starten, noch weit abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz stehen (wie es bspw. bei Schalke der Fall war).

    Wir sehen jeden Spieltag, dass noch nicht viel zusammenpasst, dass wir Baustellen haben, die man im Wintet nach Möglichkeit schließen sollte. Und du lieferst Statistiken, die zeigen, dass unser Zweikampfverhalten nicht gut ist.
    Das war es, was die Fakten betrifft.

    Für mich persönlich ist es aber am 11. Spieltag wirklich noch viel zu früh, um den Abstiegskampf auszurufen. Das hat zwar nichts mit Populismus zu tun, ist für mich aber Panikmache. Du redest ja hier nicht mit ein paar Kumpels, sondern schreibst für eine Seite mit Millionen Aufrufen im Jahr.
    Ihr habt Einfluss, und da finde ich so einen Artikel nicht glücklich.

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  18. Hier wird es mehrfach im Chat angesprochen, wir haben zwischen 4 und 6 Punkte zu wenig. Ich habe es auch schon geschrieben, diese Punkte wurden in den Heimspielen verschenkt. Schlägt man die Hertha; Köln oder Bielefeld, führen wir eine Abstiegsdiskussion nicht. Punkt. Die Moral ist intakt. Nicht nur die letzten 3 Spiele ( spät Tore geschossen ) auch die Unentschieden Spiele zu Hause wurden alle nach Rückstand erreicht. Hier fehlt an der einen oder anderen Stelle ein wenig Spielglück. Vielleicht wäre das ein oder andere Heimspiel mit einem Führungstreffer unsererseits nicht unentschieden aus gegangen…………

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  19. Die 3 Spiele die wir bisher in der BL gegen, BVB, Hertha und Bochum verloren haben, haben wir verdient verloren. Hier war der Gegner an dem Tag einfach besser. Die zwei Spiele die wir gewonnen haben (Bayern und Fürth) haben wir sehr glücklich gewonnen. Auch hier war der Gegner besser. Ein Unentschieden gegen Köln war leistungsgerecht. Bei drei Unentschieden (Stuttgart, Bielefeld und Augsburg) waren wir die bessere Mannschaft, die Unentschieden waren aus unser Sicht unglücklich. Bei den anderen beiden Unentschieden (Leipzig und VW) hatten wir wieder das Glück auf unserer Seite. Fazit in 11 Spielen 3x Pech und 7x Glück gehabt. Lediglich einmal spiegelte das Ergebnis auch die Leistung wieder.

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  20. Kürzlich gab es einen Link hier im Forum mit dem Fakten-Statistik-Vergleich zu letzter Saison.
    Wir sind einen Punkt hinter letzter Saison.
    Und ganz offen geschrieben, gehörte ich letztes Jahr zum Team „HÜTTER RAUS“. Ich konnte den Fußball, den wir spielten, nicht mehr ertragen, und sein Grinsen und Schönreden dazu auch nicht mehr. Auf einmal kippte alles und all das, was vorher nicht lief, ging auf einmal. Ein positives Ergebnis nach dem anderen. Ausgang bekannt.

    Im hr Heimspiel hörte ich Friedhelm Funkel zu, erinnerte mich nochmal an diesen Statistik-Vergleich und bleibe dabei -> gebt OG bis zur Winterpause das volle Vertrauen. Dann Zwischenfazit ziehen und bewerten, wie es weiter gehen kann. Was lief, was nicht. Was muss verändert werden und was davon kann man realistisch derzeit auch verändern. Wenn Trainer-Diskussionen aufkommen, dann würde ich mir wünschen, immer auch mit dem klaren Blick, wer vor allem WAS auf die Schnelle verändern könnte.
    Ja, ich bin auch unzufrieden mit dem derzeitigen Verlauf. Wenn es uns aber gelingt, nun öfters Moral, Leidenschaft und Willen zu zeigen und letztlich zu punkten, dann gehört diese Saison halt zu einem größeren Umbruch, als wir dachten. Auch nochmal offen gesagt – als das letztes Jahr anders (positiv) wurde, habe ich mich gefragt, wie das mit DER Mannschaft sein kann.
    From good to great war mal ein Motto auf einem Lehrgang. Dahin wollte uns OG nun führen. Aber wir sind teilweise mit dem Kader nicht mal „good“. Da müsste man an vielen Stellschrauben meines Erachtens noch drehen. Aber das geht nicht, man braucht ja ein Gerüst.
    Ich nehme wahr, dass OG endgültig bei uns angekommen ist und festgestellt hat, was geht und was nicht. Also zwei Schritte zurück und nochmal Basics. Dann sukzessive drauf aufbauen, wenn der Erfolg sich eingestellt hat, etwas konstanter als zuletzt (vor den 3 Spielen…).

    wie heißt es bei Fußball2000 -> ich bin TEAM GLASNER. Und Geduld, meine Herren und Damen, Geduld kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Ungeduld am größten wird. Ich bin auch mega ungeduldig. Aber ich hatte mich auf das Spiel in Fürth gefreut und gehofft, einen Umschwung zu sehen. Nach der ersten Halbzeit wollte ich schon ausschalten. Nach Abpfiff war ich froh, es nicht getan zu haben. Nach einem 1:1 in der 92.Minute, dann in der 95. das 2:1 zu machen, ist schon eine Sache für sich.
    Und darauf konzentriere ich mich.

    Gegen Freiburg sehen wir, ob es eine positive Trendwende gibt. Offen gesagt, egal, wie gespielt wird – Hauptsache punkten, am besten dreifach.

    Auf geht’s Adler.

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  21. Das Kuriose ist, dass beide Seiten recht haben. Wir können gute Leistungen abrufen (FCB – Euro League) und können 70 Minuten spielen wie ein verunsicherter Hühnerhaufen, bei denen man glaubt, die sehen sich jede Woche erneut zum ersten mal auf dem Platz. Eine gute Phase gibt es in jedem Spiel.
    Ich bin Befürworter von Glasner. Dennoch hat er mich noch nicht überzeugt. Er wollte die vielen Gegentore abstellen. Außer gegen Antwerpen und Augsburg haben wir immer mindestens 1 Gegentor bekommen. Das hat Kovac in Windeseile hinbekommen, als er übernommen hatte.
    Und es tut schon weh, wie oft katastrophale Fehlpässe vorkommen. Das war beim Vorgänger schon etwas nervig, jetzt tritt es noch häufiger auf. Und viele erfolgsversprechende Situationen werden durch Ballstoppen oder Zurückspielen unterbunden, so dass ich mich auch frage, was die Woche über trainiert wird.
    Und auf der anderen Seite haben wir in den letzten 8 Spielen 16 Punkte geholt (BL und EuroLeague).

    Für mich ist Alles sehr diffus im Moment. Von daher bin ich diplomatisch und gebe beiden Seiten recht.

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  22. In der Bundesliga wird überwiegend mit wenigen Ballkontakten gespielt, die wenigen Ballkontakte sind dafür da, die Mitspieler mit hohen Lauftempo in den freien Räumen frei zu spielen und somit „gefährliche“ Aktionen zu kreieren. Schafft das ein Gegner, läuft der andere hinter her.

    Wir haben eine hohe Laufleistung, da wir hinter her laufen. Das bedeutet, der Gegner schafft es immer wieder spielerisch (auch Fürth), ihre Mitspieler in Szene zu setzen, ohne das wir einen Zweikampf führen können und der Gegner einen führen muss. Um Zweikämpfe zu gewinnen, muss man in die Zweikämpfe kommen. Der Gegner lässt es nicht zu und wir schaffen es nicht.

    Während die meisten Gegner mit 3 -max vier Ballkontakte spielen, brauchen wir nun mal 5-6 Ballkontakte, um den Ball halbwegs vernünftig zu verarbeiten und eine Anschlussaktion (Pass, Flanke, Torschuss) zu starten. Bedeutet, der Gegner hat 2-3 Ballkontakte Zeit (quasi umgerechnet bis zu 3 Sekunden), um sich auf unsere Spielidee einzustellen. das reicht, um die Defensivzweikämpfe zu führen, den Ball zu gewinnen und dann umzuschalten. Wir rennen wieder her.

    In unser Spiel muss wesentlich mehr Tempo, wesentlich mehr technische Präzision, um überhaupt in die Zweikämpfe zu kommen. Wenigstens stimmt die Laufleistung, sonst wäre wir auf Platz 18.

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  23. Mit den aufgeführten Schwächen des Team, stimme ich dir größtenteils zu. Ein Vergleich zu Schalke vom letzten Jahr finde ich übertrieben. Die hatten zum 12. Spieltag bereits den dritten Trainer und hatten allen in den ersten 10 Spieltagen zahlreiche eindeutige Niederlagen, gg. Bayern 0:8, Leipzig 0:4, Bremen 1:3, Dortmund 0:3, Gladbach 1:4, Wolfsburg 0:2, Leverkusen 0:3 eingefahren. Auch der HSV hatte in seiner Abstiegssaison eine fiese Hinrunde mit mehreren Negativserien.
    Im Gegensatz dazu hatte ich in dieser Saison, in fast keinem unserer Spiele das Gefühl chancenlos unterlegen und/oder mit mehreren bundesligauntauglichen Spielern besetzt zu sein.
    Anschlusskampf fände ich derzeit daher passender als Abstiegskampf. Wir dürfen nicht den Anschluss an das Mittelfeld verlieren.

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  24. Ich glaube schon, dass die Verantwortlichen bei der Eintracht die Tabelle lesen und auch beruteilen können, dass die Darbietungen auf dem Rasen nicht gerade das Gelbe vom Ei sind.
    Aber wir haben einen sehr guten Staff und eine Mannschaft, die Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
    Sich jetzt auf den Abstiegskampf festzuklopfen, halte ich für verfrüht. Viel gefährlicher ist eine Situation für eine Mannschaft, die eine ganze Zeit überperformt, dann den Faden verliert und schnell abrutscht (ich denke da an Köln).
    Momentan bin ich noch recht entspannt.

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  25. ist es tatsächlich zu früh, dass man nachn 11. spieltag über abstiegskampf redet? vielleicht ist das eine individuelle frage. ich denke nicht, dass es zu früh ist!! dazu muss man mal die tabellen der vergangenen jahre des 11 spieltags mit denen des 34. spieltags vergleichen. sicher gibt es immer mal positive und auch negative ausreißer aber es ist sehr gefährlich den abstiegskampf einfach zu ignorieren. erst recht, wenn die beiden einzige siege im grunde sehr sehr glücklich waren.

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  26. Zeit, Zeit, Zeit. OG braucht Zeit um ein System aufzubrechen dass relativ eindimensional war. Auch mancher Spieler braucht Zeit um sich zu (wieder) zu akklimatisieren und Fuß zu fassen. Hier nenne ich mal Toure (lange verletzt) Lindström (neue Spielgeschwindigkeit und Physis) oder auch Ache (verletzt und aus schwächeren Liga) das ganze dauert extrem lange, wenn auch gleichzeitig die Mannschaft bzw. Das System geändert wird.
    Die Reitfrahe ist, ob OGs recht brachialer weg zu einem neuen Spielsystem rechtzeitig verstanden und umgesetzt wird vom Team oder ob er sich da verzockt….

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  27. Aus meiner Sicht gibt es bei uns eine große Diskrepanz zwischen
    den offensiven und defensiven Zweikämpfen. Ich habe es schon
    einmal geschrieben. Hat der Gegner den Ball, ist unser Team
    komplett in Bewegung, läuft den Gegner an, doppelt, macht Räume
    und Passwege zu. Das klappt ganz gut und ich bin sicher, dass wir
    dann auch die meisten Zweikämpfe gewinnen.
    Völlig anders sieht es bei eigenem Ballbesitz aus. Es gibt kaum
    Bewegung. Oft wird versucht, den Ball im Stand, oder leichtem
    Lauf, schon mit dem Gegner hautnah im Rücken anzunehmen.
    Jeder Fußballer weiß, wie leicht es ist, einen stehenden Spieler
    zu stören, oder ihm den Ball abzunehmen.
    Also verlorener Zweikampf.
    Ganz schlimm finde ich die Unart jeden Fall in den Lauf zu spielen,
    auch wenn man damit nicht rechnet, oder der Gegner sogar den
    kürzeren Laufweg hat. Abgesehen von der „Qualität“ der Zuspiele.
    Das hat dann aber nichts mit Motivation zu tun, sondern mehr mit
    taktischer Dummheit.

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  28. Zweikampfbilanz: Man sollte den Zusammenhang zwischen den verlorenen Zweikämpfen und den noch nicht hinreichend einstudierten Laufwegen nicht außer Acht lassen. Bei ungenau gespielten Bällen geraten die Spieler häufig in Zweikampfsituationen, wo sie von Haus auch schlechtere Karten haben als bei zielgenaueren Zuspielen.

    Bei besser einstudiertem Laufwegen verbessert sich die Zweikampfbilanz automatisch. Dessen ungeachtet kann man durchaus ein etwas energischeres Auftreten einfordern wie in der ersten Halbzeit in Fürth , das dürfte auch der Zweikampfbilanz zugute kommen.

    Was uns die Zweikampfbilanz natürlich auch verhagelt, sind Einsätze von Spielern, die mangels Alternativen ins kalte Wasser geworfen werden wie zum Beispiel Lindström, der naturgemäß qua Statur eine schlechte Zweikampfbilanz aufweist.

    Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass wir dauerhaft im Tabellenkeller feststecken werden.

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  29. diese Diskussion beweißt doch , daß man tatsächlich vorhandene Fakten finden kann , um die eigene Position zu untermauern.
    Für mich sind Vergleiche mit Schalke , HSV oder Bremen nicht zielführend , weil ich auch ohne Eintracht-Brille keine vergleichbaren Situationen im Umfeld und bei den Verantwortlichen der Eintracht finden kann.
    Niemand bestreitet den Ernst der Lage, die Schwächen und Fehler im Fußballspiel und den unbedingten Verbesserungsbedarf , alles das wird vom Vorstand , Trainerteam und auch in der Mannschaft klar und deutlich anerkannt.
    Soweit sind wir uns doch alle einig.
    Deshalb aber in den Chor derer einzusteigen , die NUR und permanent den Untergang ausrufen ? Leider sind da manchmal auch wirkliche Eintracht Fans dabei. Die Frage muss doch aber erlaubt sein , was erreiche ich mit immer wiederkehrender und z.T. auch abwertender Kritik denn wirklich ?
    Wem ist geholfen Spielern die Bundesligatauglichkeit abzusprechen ? – vergleichbare Fragen könnte man fortführen.
    Eins ist mir aber genauso wichtig. Immer wieder die Fähigkeiten und Leistungen vieler Vereine der BL herabzuwürdigen, Mannschaften und Spieler als BL untauglich zu diffamieren , auch das zeugt für mich von wenig Sachvestand, zumindest aber von wenig Respekt .

    Viel ist geschrieben und analysiert, muss nicht unendlich so weiter gehen. Für mich war vor der Länderspielpause wichtig : 3 Spiele in 7 Tagen , 2 Siege und ein Unentschieden und 3X in der Nachspielzeit die positive Wende zugunsten der Eintracht erkämpft. Es gibt schlechtere Gefühle !
    Forza SGE !

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  30. @22
    Der Vollständigkeit halber:
    ‚Er wollte die vielen Gegentore abstellen.‘
    Bisher fingen wir uns in der Liga drei Gegentore weniger als noch zur letzten Saison (derzeit 16, letzte Saison 19).
    Dabei spielte Hütter an den ersten 11 Spieltagen stets mit Dreierkette, Glasner nicht.

    Bis zum 11. Spieltag hatte Hütter ein weiteres Spiel, das Pokalspiel bei den 60ern. Glasner hatte neben der ersten Pokalrunde in Mannheim vier EL-Spiele (inkl zweimal Rumreisen) mehr.

    Bei Hütter kam bis zum 11. Spieltag ein Spieler ohne Bundesligaerfahrung zum Einsatz. Ache kam dabei auf 34 Spielminuten.
    Das ist gut ein Drittel der Einsatzzeit vom 3. Torwart Elias Bördner (90 Min) in der letzten Saison.
    Glasner setzte bisher fünf Spieler ohne Bundesligaerfahrung ein. Diese kommen in der Liga bisher auf 2.718 Spielminuten. Nur Trapp (2.970) und Silva (2.773) hatten in der kompletten letzten Saison mehr Spielminuten.

    Ich find unser Spiel auch beschissen bisher, doch entsprechend der vielfach genannten Umstände liegen wir zumindest punktetechnisch voll im Soll.
    Und jeder weiß doch, dass es ohne Europa und mit mehr Training besser aussehen würde.

    Silva hatte bis zum 11. Spieltag 7 der insg. 16 Tore erzielt, das entspricht 43,75%.
    Die anderen Tore erzielten Dost (4, 25%), Kamada (2, 12,5%), Barkok 1, Rode 1, Abraham 1 (je 6,25%).
    Sprich: Knapp 69% der Tore erzielten zwei Stürmer (die uns verließen). 31% verteilte sich auf den Rest der Mannschaft.

    In dieser Saison erzielten wir bisher 12 Tore.
    Borré 2, Lammers 1, Paciência 1, Kostic 2, Hauge 2, Rode 1, Tuta 1, Hinteregger 1, Eigentor 1.
    Unsere Stürmer erzielten somit 33%, unsere Mittelfeldspieler 42% der Tore.
    Einerseits müssen wir klar konstatieren, dass unser Sturm harmloser geworden ist. Andererseits sind wir vom Sturm nun weniger abhängig und damit weniger ausrechenbar geworden.
    Sicherlich bereitete Kostic 33% der erzielten Tore direkt vor und wir sind damit immer noch vglw leicht auszurechnen für den Gegner. Zum gleichen Zeitpunkt in der letzten Saison spielte Kostic verletzungsbedingt keine große Rolle.
    Doch ich sehe hier schon eine leichte Entwicklung. In Athen war Kostic gar nicht dabei (Assists Borré und Lindstrøm) und das Führungstor in Fürth fiel auch nicht nach einem Assist von Kostic, sondern Kamada.
    Die letzte Flanke auf N’Dicka kam dann wieder von Kostic.

    Wie auch immer: es ist stets eine Entwicklung und die Entwicklung von Hauge und Lindstrøm macht mir jetzt schon Mut.
    Vielleicht konnte so mancher, inkl mir, nun auch in Fürth erkennen, warum Ache noch keine Rolle spielt.
    Das wird m.E. mit mehr Training schon alles werden…nur es braucht halt mehr Geduld. Spielerisch wird es bis zur Rückrunde nicht viel besser werden.
    Und so lange heißt es dann: hinten gut stehen und vorne aus wenig viel machen. Zumindest das klappte zuletzt schon besser .. und damit waren die Siege in Athen und Fürth auch nicht unverdient.
    Wichtig war für die Mannschaft (,Verantwortliche und Fans) auch die Erkenntnis, dass wir auch ohne Hinti und Kostic in der Lage sind, Spiele zu gewinnen.
    Ob es Glück ist, sei dahingestellt. Es kommt ja auch auf die Anzahl hochkarätiger Torchancen des Gegners an .. und sooo viele waren das gg Leipzig, Piräus und Fürth nun auch wieder nicht.

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  31. In meinen Augen kann man das Wort Abstiegskampf durchaus in den Mund nehmen, ohne in Panik zu verfallen.

    Ich bin absolut pro Glasner und schenke ihm das Vertrauen. Aber:

    Mich hat, bis auf Piräus ZuhauseSpiel, noch kein Spiel überzeugt. Beide Siege in der Liga waren glücklich und wenn es in Fürth am Sonntag andersherum gelaufen wäre, wäre die Kacke am Dampfen. In meinen Augen das absolute Hauptproblem, wir strahlen fast keine Torgefahr aus. Ein emsig ackernder Borré, ein gut flankender Kostic und zwei Liganeulinge Lindström und Hauge. Dazu ein völlig verunsicherter Lammers, der teilweise nicht mal angespielt wird. Das ist zurzeit unsere Offensive und der traue ich leider ziemlich wenig zu. Gerade wenn man bedenkt, dass Kostic immer gedoppelt wird.

    Wo sollen also die Tore herkommen bis zur Winterpause?

    Ich stelle mich auf eine unruhige, zerfahrene Saison ein, hoffe, dass im Winter nachgelegt wird und unterstütze aber bedingungslos. Denn: nach all den guten Jahren kommt nun ein krasser Umbruch mit vielen kleinen Baustellen. Da läuft es sportlich fast zwangsläufig so wie es jetzt läuft.

    Forza Sge

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  32. Folke, du redest von Abstiegskampf. Das ist für mich vollkommen in Ordnung, die derzeitige Situation sieht ja so aus. Eine schwache Zweikampfbilanz gefällt mir auch nicht. Und ich bin nur an einem Punkt ganz weit weg von dir. Du redest hier öfter von Bundesligauntauglich, das stimmt nicht. Einige haben wir schon mehrfach bewiesen, dass sie hier sind. Und andere brauch noch etwas Zeit, ich hoffe darauf, dass sie dich noch eines besseren belehren

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  33. Mir fällt da auch ein Film Zitat aus Bad Boys ein: so leicht geben wir nicht auf. Wir stehen zusammen, wir fallen zusammen.

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  34. Viele gute Ansätze. Es ist nicht alles schlecht, es ist nicht alles (vieles) gut. In einer Schulnote wäre das bisher gesehene unter Berücksichtigung der Probleme vor der Saison wohl eine 5. Das kann sich noch entwickeln (wie in der Schule auch) aber die bisher gezeigten Leistungen sind tatsächlich weit überwiegend schlecht.

    Zweikampfbilanzen interessieren mich dabei eher weniger, da es darauf ankommt die entscheidenen Zweikämpfe zu gewinnen. Und die werden in keiner Statistik geführt. Jedoch binden sie sich sehr stark in zwei Parametern ab und zwar den Gegentoren und den eigenen Toren/Chancen.

    Bei Gegentoren sind wir so schlecht nicht. Das ist auf der einen Seite Kevin Trapp zu verdanken aber eben auch einer im ligavergleich ordentlichen Defensive.

    Vorne sieht es anders aus. Wir erzielen nicht nur wenig Tore sondern kreieren so gut wie keine wirklichen Chancen und das ist dann der Unterschied zu den letzten Jahren (da ja ständig der Vergleich bemüht wird, warum auch immer).

    Nochmal ein anderer Fakt, da immer wieder darauf verwiesen wird (ebenfalls warum auch immer), dass Haller, Jovic und Silva ebenfalls Anlaufschwierigkeiten hatten (um die „Leistung“ unserer neuen Offensive zu rechtfertigen.

    Ich habe mir daraufhin die Statistik von Haller und Silva angesehen.

    Haller hatte nach elf Spielen fünf Tore erzielt, Silva drei (obwohl er erst zu Spieltag vier einstig und dann noch zwei Spiele verletzt fehlte).

    All unsere offensiven Neuzugänge (Blanco, Lammers, Lindström, Hauge, Borre) bringen es nach elf Spielen auf fünf erzielte Tore! Haller hatte also genau so viele Tore erzielt wie fünf Neue aktuell…so viel zu den „Anlaufschwierigkeiten“. Und Silva hat fast so viele erzielt, obwohl er fünf Spiele weniger hatte!!

    Achso der „Umbruch“…ja den haben wir seit fünf Jahren Jahr für Jahr und er wurde immer vernünftig geleistet. Wenn das nun wieder der Fall sein sollte (an diejenigen die an eben diese Entwicklung glauben), dann müsste ab dem kommenden Spiel eine Serie starten so wie letztes Jahr.

    Ich möchte nicht sagen, dass dies auf keinen Fall kommen kann, alleine mir fehlt der Glaube. Zu wenig zeigt die Mannschaft, zu wenig Durchschlagskraft vor allem.

    Bei all den Zweifeln und teils auch de Rekrutin gefallen mir übrigens zwei Punkte gut.

    1. wir haben den Willen bis zum Schluss zu fighten

    2. wir haben die Luft bis zum Schluss zu fighten

    Das ist gut und zeigt von guten Grundlagen vor der Saison und einem charakterstarken Kader.
    Das ist eine gute Grundlage, bin gespannt wieviel damit möglich ist, denn bei all der Mentalität kommt es in erster Linie auf die Qualität an.

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  35. Es könnte eine insgesamt holprige Saison werden. Abstiegskampf, sehr frühe Prognose.
    Zum Pressing, das konnten wir schon in nicht allzu weit vergangenen Zeiten fast perfekt. Die fussballerklärende Torhüterin der Frauenfussballnationalmannschaft behauptet vollster Überzeugung, dass dies nicht geübt werden müsste, aha. Ich meine, wir müssten es professioneller üben. Pressing ist ein System des geschlossenen, frühzeitigen Attacktierens der Gegenspieler. Wer zu spät kommt, auch nur als Einziger, bestraft die ganze Mannschaft.
    Das nächste Spiel, wir müssen in Freiburg keinesfalls verlieren. Eine Mannschaft, der wir, trotz deren guten Tabellenplatzes, nicht auf wackligen Beinen begegnen müssen. Wir sind die Eintracht. Allerdings muss endlich mal die Zweikampfqoute stimmen und die Passgenauigkeit ebenso. Nur mit dem (lobenswerten) Willen und dem Spielglück allein, wird es auf Dauer nicht gehen.

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  36. Also wenn man nicht in der Lage ist, gegen 6 der letzten 7 Mannschaften der Bundesliga zu gewinnen und gegen den abgeschlagenen Letzten auch nur mit viel Glück gewinnt, und weiter keine Entwicklung zu sehen ist, wovon außer Abstiegskampf soll man dann bitte sprechen?

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  37. @oka
    Um bei Dir zu bleiben
    Also wenn man in der Lage ist, gegen die sehr reichen CL Teilnehmer aus Leipzig nicht zu verlieren und den Serienmeister und souveränen Tabelleführer zu bezwingen, wovon soll man sprechen ?
    Forza SGE !

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  38. Sorry, aber ist das dein Ernst? Gegen die Bayern war das einzig gute Liga Spiel aber extrem glücklich, genau wie gegen Leipzig. Was ist los mit den ganzen Daumen-hoch-Leuten, ist das die Art, wie ihr Spiele gewinnen wollt?

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  39. Naja, vielleicht kann man sich darauf einigen, dass es ein Kampf ist, nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Das dürfte aktuell eigentlich jeder ruhigen Gemütes abnicken können.

    Was die Zweikampfbilanz angeht, muss man auch genauer hinsehen. Zunächst mal unterteilen in defensiv- und offensiv. Offensiv liegt ja die Kunst darin, gar nicht in die Zweikämpfe zu geraten, sondern durch schnelles Passen diese zu unterbinden.

    Insgesamt teile ich jedoch die Negativität. Die SGE liegt jedes mal auf dem Rücken und kämpft mit den Füssen aufwärts. Auch in der Position kann man Schläge parieren und dem Gegner in die Eier treten, aber man hat zu keiner Zeit die Kontrolle.

    Erst wenn die SGE wieder Spiele für sich entscheidet, weil sie es durch eigene Kontrolle erwirkt hat und nicht auf glückliche Eiertritte aus unterlegener Position angewiesen ist, wendet sich das Blatt.

    Wer lernt, gut auf dem Rücken liegend zu kämpfen, kann nie aufs Treppchen. Wer immer etwas falsch macht, kommt maximal an den Punkt, es „gut falsch“ zu können.
    Das ist exakt das, was wir gerade sehen und was die Punkte gebracht hat. Ein mit Eigenmitteln erzwungener Bundesliga Punkt war nicht dabei.

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  40. Wenn man die spielerische Armut sieht, wenn man die mangelhafte Quote gewonnener Zweikämpfe erkennt, wenn man die außergewöhnliche Fehlpaßquote registriert und die beiden Siege richtig einschätzt, kann man – Stand jetzt ! – nur von Abstiegskampf sprechen. Alles andere ist Verniedlichung und Schönrednerei und Realitätsverweigerung ! Leider ! Denn je früher man den Abstiegskampf annimmt, desto früher könnte man aus diesem Abwärtstrend herauskommen, weil man sich auf das Mögliche konzentriert und nicht permanent herumexperimentiert ohne wirkliche Richtung zu erkennen.
    Ich persönlich glaube an die Mannschaft und das Trainerteam um Glasner und hoffe auf die Erleuchtung und den positiven Umschwung, aber es gehört dazu die Lage richtig einzuordnen und die kann nur als ernst und schwierig eingestuft werden.

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  41. Dortmund war vor einigen Jahren (14/15) auch mal unter Klopp im ‚Abstiegskampf‘. Nach 19 Spieltagen waren sie mit 16 Punkten Tabellenletzter, kamen aber in CL bis ins Achtelfinale und beim Pokal gar ins Finale. Zum Ende der Saison erreichten sie Rang 7 und waren europäisch qualifiziert. Die BL war damals vglw stark. Selbst Paderborn kam auf 31 Punkte und Freiburg stieg noch mit 34 Punkten ab. Direkter Abstieg bei 34 Punkten gabs sonst nur einmal seit der (Wieder-)Einführung der Relegationsspiele. Weiß jd noch, wer das war? 😉

    Wenn es punktetechnisch bis zum Ende der Saison so weitergeht wie bisher (wovon ich nicht ausgehe und man bei dem Kader m.E. auch nicht unbedingt ausgehen sollte) wären wir bei 37 Punkten.

    Ich rechne mit ca. 45 Punkten zum Ende der Saison und dass wir in der EL ziemlich weit kommen (+-Viertelfinale). Wofür das am End in der Liga reicht, wird man sehen.

    Wobei ich schätze, dass wir zum Ende der Vorrunde so bei 17-18 Punkten stehen werden..also aus den kommenden sechs Partien (Freiburg, Union, Hoffenheim, Leverkusen, Gladbach, Mainz) nicht mehr als 5-6 Punkte holen werden..für mehr sieht es spielerisch derzeit schlichtweg zu schlecht aus. Die Rückrunde wird dafür besser laufen (ca. 27 Punkte).

    Geht wer da grundsätzlich mit bzw rechnet gar mit mehr (Daumen hoch) oder findet ihr das zu optimistisch (runter) ?

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  42. Hallo Braumer,

    würde die von dir genannte Punktzahl eintreffen, wäre das stark und wir hätten am Ende doch die Übergangssaion.

    Um nämlich auf besagte Punktzahl zu kommen, mit der man am Ende im gesichteten MF steht, müssten wir uns deutlich steigern. In diesem „Flow“ könnten sich dann auch Talente wie Lindström, Hauge und co. entwickeln, was das Ziel sein muss in einer Übergangssaison.

    Ich finde es unheimlich schwer zu sagen wo es punktemässig hingehen könnte. Vom Gefühl her holen wir weniger Punkte, denn zu schwach ist das bisher gezeigte. Ich wüsste halt nicht wo dieser Sprung herkommen könnte, da das Durchsetzungsvermögen weiterhin fehlt. Mir machen hierbei auch nicht die Ergebnisse „Sorgen“, sondern dass wir kaum Chancen kreieren.

    Krösche im DoPa und Glasner in diversen Interviews sprechen jedoch gebetsmühlenartig von Zeit die man geben müsse. Das würde ja in die Richtung gehen. Ich bin jetzt einfach gespannt was kommt und hoffe dass sie Recht haben. Ich sehe das wie beschrieben nicht, da wir auch gegen Fürth Glück hatten (einziges Spiel mit verdienten Sieg war daheim gegen Piräus), aber vielleicht ist es ja auch tatsächlich so (wie einige sagen) dass es primär an mangelnden Selbstvertrauen liegt und wir nach den zuletzt ordentlichen Ergebnissen nun in Fahrt kommen.

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  43. Ich sehe vieles ähnlich wie Kommentar 45, aber „Die BL war damals vglw stark“ verwundert mich etwas, da wir momentan evtl. die schlechteste Bundesliga aller Zeiten erleben. Von Fürth, Bochum und Bielefeld wäre früher maximal ein Team in der Bundesliga, die Etatunterschiede (und somit das Leistungsgefälle) ist größer als damals. Letztendlich genügt aber auch ein einfacher Blick auf die Spiele, die an Niveau verloren haben. Zusätzlich zu den „No Name“ Teams gibts auch noch Hertha, Augsburg und uns, die spielerisch nichts auf die Kette bekommen. Auch Köln macht zwar viel mit Herz und Leidenschaft, aber da kommt fussballerisch auch nur wenig. Hoffenheim ist ebenfalls relativ schwach und strenggenommen hat Union auch keine berauschende Mannschaft, ist aber kaum zu schlagen.

    Ich denke auch nicht, dass wir dauerhaft unten drin bleiben und das liegt vor allem an der Schwäche der Liga. Das rettet diese Saison die schwache Einkaufspolitik und verschafft allen Verantwortlichen Zeit. Sobald Schalke und evtl. noch ein Verein mit mehr Potential als Fürth und Co. aufsteigt, ticken die Uhren wieder anders und dann steigst du mit so einer Einkaufspolitik evtl. auch ab. Diese Saison bin ich froh wenn wir 38-42 Punkte holen. Dafür muss aber noch viel passieren. Für den Klassenerhalt werden wohl weniger reichen.

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  44. Ich kann mich an vielen Stellen auch nicht der Analyse anschließen und begründe das gerne auch kurz.
    Fehlendes Ausrufen des Abstiegkampfes durch die Verantwortlichen: mir gefällt das Vorgehen von Glasner und Krösche viiieeel besser. Statt die Tabellensituation zu kommentieren, werden Stellschrauben analysiert und auch klar kommuniziert und kommende Schritte bzw Stellschrauben benannt. Die von uns erkannten Defizite (rechts, Sturm, Torgefahr, Zweikampf) werden so in der Öffentlichkeit benannt und Verbesserungspotentiale aufgezeigt. Dass man aktuell nicht über Wintertransfers spricht, dürfte doch eher strategischer Natur sein.

    Schwachstellen im Kader: es wird, mal wieder, so getan, als würde (insbesondere durch Kostic) reihenweise gute Flanken oder Zuspiele in den Strafraum kommen, denen der Abnehmer fehlt. Hierzu sprechen die Statistiken der Expected Goals bzw Torschuß- und Chancenstatistik eine ganz andere Sprache. Wir bekommen, egal ob flach oder hoch, links, mitte oder rechts, eben nicht genug Bälle in den Strafraum und auf die Stürmer. Da liegt das Hauptproblem und wird, mMn, auch die fehlende Torgefahr aus der Mitte, mit keinem Wort erwähnt.
    In diesem Zusammenhang wird auch gesagt, dass man bei Glasner kein Spielsystem erkennen kann. Auch da würde ich wiedersprechen wollen. Das Spielsystem, die Idee, sieht man, finde ich, in fast jedem Spiel und man kann auch häufig reaktionen und veränderungen zur Vorwoche erkennen, bei Dingen, die dort nicht geklappt haben. Beim Spielsystem sieht man auch oft, an welchen Stellen es hakt und nicht funktioniert (meistens Ungenauigkeiten im schnellen Spiel und damit verbunden Ballverluste und Fehlpässe). Nur weil Pläne nicht klappen kann man mMn nicht sagen, dass man sie nicht sieht.

    Ob das nun jetzt schon Abstiegskampf ist oder nicht halte ich für eine nutzlose Diskussion, zumindest für die Verantwortlichen. Die sollen an den Stellschrauben drehen, die es gibt. Dass man bei uns über Abstiegskampf und die Gefahr spricht und diskutiert, halte ich hingegen für berechtigt. Man muss sich nur die Statistik der Expected Goals für uns und gegen uns anschauen. Wir erspielen uns zu wenig Torchancen und erlauben dem Gegner zu viele. Das kann gut gehen, muss es aber nicht …

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  45. Was wir beim Thema Übergangssaison allerdings beachten sollten, Eine Eintracht ohne EL Teilnahme wird es noch schwieriger haben adäquate Spieler zu verpflichten, es fehlt dann nicht nur an Geld, sondern auch an Attraktivität. Deshalb sollte man voll auf diesen Winter setzen, falls interessante (bitte keine Talente, die kriegt man auch im Sommer) Spieler auf dem Markt sind. Natürlich hoffe ich dabei auf gestandene Profis die hoffentlich sofort einschlagen. Garantien gibt es natürlich keine, aber dann sind sie wenigstens schon ein halbes Jahr da und wuppen vielleicht in der nächsten Saison. Wie gesagt, eigentlich müssen sie sofort einschlagen.

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  46. @48. Fozzi
    Im taktischen Bereich sehe ich von den Testspielen, über das Pokalspiel bis heute kaum eine Verbesserung. Die Mannschaftsteile hängen immer noch weit auseinander, Vorchecking macht im Prinzip nur Borrè, welcher meistens alleine auf Torwart und zwei Verteidiger läuft. Die Abwehr sortiert sich viel zu lange und rückt nicht automatisch auf, weil die Bälle vorne auch viel zu schnell weg sind. Woran oder an wem liegt es, dass fast die gleichen Spieler das System des Pressens, was uns so stark gemacht hat, nicht mehr hinbekommen? Kondition scheinen sie zu haben, wie die Last-Minute Tore nahelegen. Ich bin da sehr nahe an diesem Artikel: https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/zwischenzeugnis-nach-drei-monaten-eintracht-frankfurt-entwickelt-sich-zurueck,eintracht-zwischenfazit-108.html

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