wolfsburg-eintrachtAm Samstag, den 29. März 2014, müssen die Frankfurter zum Auswärtsspiel in die VW-Stadt nach Wolfsburg reisen. Dort trifft die Eintracht am 28. Spieltag auf ein Team, dass für diese Saison das internationale Geschäft als Ziel ausgegeben hat. Auf Platz 5 liegend kein aussichtsloses Unterfangen, zudem ein starker Konkurrent der Wolfsburger, Borussia Mönchengladbach, am Mittwoch nach der Niederlage gegen die SGE einen Rückschlag im „Euro-Fight“ erlitten hat.

Für die Eintracht geht es darum, der bisher super verlaufenden englischen Woche vielleicht noch das i-Tüpfelchen aufzusetzen und die Sorgen um den Klassenerhalt noch weiter vergessen zu machen. Nach zwei Siegen in Folge sieht es gut aus für die Jungs aus Mainmetropole. In Wolfsburg ist der Druck nun nicht mehr ganz so groß, weil man mit 32 Punkten ein schon relativ sicheres Polster auf die Abstiegsränge besitzt. Aber gerade in dieser Saison kann sich abwärts von Platz 11 kein Verein sicher sein, die Klasse zu halten. Ein spannendes Spiel erwartet die Zuschauer in der Volkswagen-Arena zu Wolfsburg. Für die einen geht es um Europa, die anderen könnten mit einem Sieg einen weiteren Riesenschritt zum Klassenerhalt machen.
Anpfiff ist um 15:30 Uhr. Leiter der Partie wird DFB-Schiedsrichter Peter Gagelmann sein, der sein 196. Bundesliga-Spiel pfeift. 1871 Fans aus Frankfurt werden ihre Erfolgs-Elf nach Niedersachsen begleiten und zum nächsten „Dreier“ anfeuern.

I. Die aktuelle Form

Nach zwei Unentschieden gegen Braunschweig , sowie den FC Augsburg konnten die „Wölfe“ am vergangenen Dienstag einen verdienten 3:1-Efolg über die schwachen Bremer verbuchen. Der Sieg in der Stadt an der Weser war hochverdient – die Ballbesitz mit über 60% und die 56% gewonnenen Zweikämpfe untermauerten dies. Das bei 13 Torchancen nur 3 Tore heraussprangen ist aufgrund der geballten Offensivkraft der Wolfsburger verwunderlich. Der Ausfall von Neuzugang de Brunyne wurde einwandfrei kompensiert, viele Stimmen behaupteten sogar, dass das Fehlen des Belgiers gar nicht bemerkt wurde und der VfL besser gespielt hätte als sonst. Talent Maximilian Arnold konnte dem Spiel so seinen Stempel aufdrücken und war an vielen gefährlichen Szenen beteiligt. Das Tor zum 3:1 erzielte er in Klasse-Manier. Die vielbeinige Abwehr um Innenverteidiger Naldo war von den Bremern kaum zu bezwingen. Sollte den Wolfsburger in dieser Form auf die Eintracht treffen, dann erwartet den Zuschauer ein richtiges Top-Spiel, da beide Teams einen Lauf haben und Torgefahr ausstrahlen.

Zweiter Sieg in Folge, 6 Punkte. So sieht es nach den vergangenen zwei Spieltagen bei der Eintracht aus. Was nach dem ernüchternden Spiel gegen Freiburg (zumindest das Ergebnis) niemand für möglich gehalten hatte, ist nun Realität. Volle Punktzahl aus zwei schweren Spielen ergattert – 8 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Chapeau Armin Veh. Alles andere als eine „Lame Duck“, der scheidende Coach. Taktisch sehr gut eingestellt, Torgefahr ausstrahlend und mit einer enormen und wuchtigen Art Zweikämpfe zu führen, kommt die SGE dem großen Ziel Klassenverbleib sehr, sehr nah. Die Mannschaft ist eine Mannschaft – um jeden Ball wird gekämpft. Paradebeispiel dafür war das Spiel gegen Gladbach: In der ersten Halbzeit kam man zwischenzeitlich sogar auf 80% gewonnene Zweikämpfe. Überragender Wert.

Und auch spielerisch können die Frankfurter immer wieder Glanzpunkte setzen. Rechtzeitig zum Ende der Rückrunde haben viele Spieler ihre alte Form wiedergefunden. Aigner ist zu nennen, der mit einem tollen Pass auf Joselu den Siegtreffer gegen die „Fohlen“ einleitete. Barnetta spielt im offensiven, zentralen Mittelfeld so gut wie nie. Und die Abräumer mit Russ, Flum und Lanig verrichten ihre Dienste mehr als zuverlässig. Gut, dass die Eintracht in dem Spanier Joselu nun einen echten Torjäger besitzt. Mit 7 Toren schraubte er sich nun sogar an der internen Torschützenliste an Alex Meier vorbei. Wenn dieser gesund zurück ist, dann besitzt Trainer Armin Veh noch mehr Möglichkeiten in der Offensive. Sollte die Mannschaft an den letzten 7 Spieltagen der Saison keinen Einbruch erleiden, dann spricht wohl rein gar nichts mehr gegen einen „frühen“ Klassenerhalt noch vor Spieltag 34.

II. Statistik

Bisher trafen die beiden Clubs in der Bundesliga 23-mal aufeinander. Die Bilanz für die SGE sieht sehr negativ aus: 11 Niederlagen, 8 Unentschieden bei nur 4 Erfolgen. Das Torverhältnis beträgt 29:36 gegen die Eintracht. Zuhause sind die Wölfe für die Frankfurter nahezu unschlagbar: in 11 Duellen ging man 6-mal als Sieger vom Platz und musste bei vier Unentschieden nur eine Niederlage gegen die Hessen verzeichnen. Das Torverhältnis beträgt 18:10 Tore für Wolfsburg.

Das Hinspiel in Frankfurt gewannen die Wolfsburger mit 2:1 – Ex-Eintracht-Spieler Patrick Ochs war dabei mit zwei Torvorlagen der Matchwinner. In den letzten 8 Duellen traf Alex Meier bereits 6-mal gegen den VfL.

III. Die Aufstellung des VfL Wolfsburg

Trainer Dieter Hecking muss auf seinen Rückhalt, den Schweizer Nationaltorhüter Diego Benaglio, aufgrund eines Haarrisses im Mittelfinger verzichten. Für ihn wird der ehemalige Fürther Max Grün im Tor stehen. Eventuell wird Kevin De Bruyne nach seiner Gelbsperre erst einmal auf der Bank Platz nehmen, da er sich momentan in einer Formkrise befindet.

Folgende Aufstellung der Wolfsburger ist möglich:

Grün – Träsch, Naldo, Klose, Rodriguez – Luiz Gustavo, Junior Malanda – Perisic, Arnold, D. Caligiuri – Olic

IV. Die Aufstellung der Eintracht

Never change a winning Team – sollte man meinen. Ist aber bei der SGE aufgrund der Gelbsperre von Marco Russ nicht ganz möglich. Kapitän Pirmin Schwegler wird wegen seines Virus-Infektes noch immer nicht zur Verfügung stehen und auch bei Alex Meier sieht es noch nicht so gut aus. Die Hoffnung, dass der „Lange“ zumindest auf der Bank sitzen wird besteht jedoch. Bastian Oczipka laboriert noch immer an Oberschenkelproblemen – ein Einsatz in der Startelf wäre aber aufgrund der „Leistungsexplosion“ Djakpas sowieso unwahrscheinlich gewesen. Johannes Flum könnte den alleinigen Abräumer-Part vor der Abwehr übernehmen und Jan Rosenthal dafür im Mittelfeld auflaufen. Wahrscheinlich ist wieder die Raute-Formation, die in den letzten zwei Spielen erfolgreich praktiziert wurde.

Die Eintracht könnte folgendermaßen auflaufen:

Trapp – Jung, Zambrano, Madlung, Djakpa – Flum – Lanig, Barnetta – Rosenthal – Aigner, Joselu

AUF GEHT´S EINTRACHT – AUSWÄRTSSIEG!! AUSWÄRTSSIEG!!

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139 Kommentare

  1. @alpi
    Weniger ist manchmal mehr, immer diese Schwarzmalerei. Geht Frankfurt in Führung gibt es gleich ein Negativ Kommentar, die bekommen den Ausgleich noch vor der HZ. Du solltest Lotto spielen

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  2. Wir müssen in der HZ unbedingt das System wechseln. Damit Wolfsburg wieder lange brauch um sich darauf einzustellen und dann gekonnt das 2:0 netzen! Nur dann haben wir eine Chance. Spielen „einfach so weiter“ werden wir hier nicht als Sieger vom Feld gehen….

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  3. Auswechslungen:
    Kadlec für Lanig

    Trapp
    Jung – Madlung – Zambrano – Djakpa
    Schröck – Flum
    Aigner – Barnetta – Kadlec
    Joselu

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  4. @7
    Wenn dann muss Schröck raus. Hatte der überhaupt einen Ballkontakt?

    Und wenn er drauf bleibt, spielt er niemals auf der 6, weil er auf der 6 nicht spielen kann. Dazu macht er viel zu viele Fehler und hat zu viel Ballverluste.

    Alpi der Experte, mal wieder ^^

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  5. @9 – Was du nicht alles so weißt 🙂 .. Ich erkläre dir aber jetzt nicht wie Fussball funktioniert. Das würde zu lange dauern. Und ob sich die Zeit lohnt, ist auch fraglich 😉

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  6. hahaha… ich glaube es ist besser wenn du uns allen das ersparst. Schröck auf der 6 ahahaha

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  7. „uns allen“ – damit bist ausschließlich du gemeint. Der Rest hat noch einen funken Fussballsachverstand 😛

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  8. Braunschweig führt 1:0 – sauber ! Es wäre sooo schön wenn Hamburg und Freiburg direkt absteigen und Nürnberg um Platz 16 kämpft. Braunschweig muss in Liga 1 bleiben!

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  9. Bei so viel Sachverstand ist es ungewöhnlich, dass dich noch kein Team aus der Bundesliga angeheuert hat. Oder hast du abgelehnt, weil du nicht mit solchen Dilettanten wie Bruchhagen und Hübner zusammen arbeiten willst?

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  10. @14: Sonne und Alkohol scheint dir nicht gut zu kommen. Geh wieder in deinen Keller 😀

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  11. Mein Gott. Wir müssen dringend nach vorne spielen ! Wir betteln und betteln -.-“
    Das geht nicht mehr lange gut. VEH TU WAS !!!

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  12. @17
    Und dass er den Zweikampf vor dem 1:0 nicht gepfiffen hat und eben das Tor für Wolfsburg nicht gegeben hat, kehren wir mal schön unter den Tisch?

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  13. was ein beschiss … das wäre so wichtig gewesen … unfassbar … wie kann man das Abseits pfeifen ?

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  14. Naja der Ball eben von WOB war auch drin. Somit OK – Trotzdem brauchen wir fix das 2:0 -.-„

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  15. Dieser Betrugesverein Wolfsburg, immer das gleiche, statt 2:0 nun das 1:1 so eine Schiebung.

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  16. @23
    Wozu? Der Ball war im Tor und die AKkion von Joselu vorm 1:0 kann man auch abpfeifen, insofern können wir uns nicht beschweren.

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  17. Veh ist wieder völlig überfordert. Dann noch der blinde Gagelmann und somit kann unsere Mannschaft nur noch zuschauen. aiaiai …

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  18. Der Ball war nicht drin!
    Ergo: nix Tor. Wir machen das 2:0 regulär….ein kleiner Unterschied.

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  19. @ HNKN

    Glaube Du liegst massiv falsch.

    1. Vor dem 1:0 war es für mich mehr Foul des WOBers als des SGElers, am korrektesten fand ich aber Weiterspielen.

    2. Was die Aktion von Trapp angeht: Wenn Du da mit den gleichen Mitteln wie wir alle ein eindeutiges Tor gesehen hast, dann brauchen wir in der Tat keine Torlinientechnologie, dann kannst Du diesen Job im Profifussball für ganz Deutschland und darüberhinaus übernehmen 😉

    3. Was das „Abseits-„Tor angeht: Das muss ein Bundesligaschiri sehen, da brauchte man nichtmal die Zeitlupe für.

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  20. Allein das du das fragst ist mehr aus merkwürdig. Das liegt doch auf der Hand. Kadlec für Lanig. Das hab ich in der HZ schon gefordert. Schön das Veh nun auch drauf gekommen ist. Somit hätten wir nicht das 1:1 kassiert. Wir müssen nun wieder mehr Gas geben und nicht nur zuschauen. Sonst klingelt es gleich erneut und wir stehen, mal wieder, mit leeren Händen da

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  21. @ Joschi79

    Ignorier doch dieses inhaltsleere Zeug einfach, der nimmt sich doch selbst nicht ernst.

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  22. boa ich hab mich heute schon des öfteren zusammen reißen müssen … damit ich auf den ein oder anderen Kommentar eines bestimmten Users nichts schreibe, da dies gegen die Forenregeln verstoßen hätte … man man man

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  23. @39: Sehr inhaltsvoll dein Kommentar. Bitte editieren 🙂

    Ignorier einfach seine Kommentare. Mach ich auch! Bringt einfach nichts sich darüber aufzuregen.

    Wir müssen nochmal kämpfen um wenigstens einen Punkt zu retten -.-„

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  24. Einmal muss ich noch…
    @40 haaaaahahahahahahaha mekste eigentlich noch was??
    Muahahahaha

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  25. Im leben nicht. Mehr als 1 Punkt ist jetzt nicht mehr drin. Das sag ich euch schon das ganze spiel über. aber ihr wollts ja immer net wahr haben. immer nur am kritisieren. ich bin nicht pessimistisch sondern ich sehe es realistisch. wenn man keine 2 Tore schießt kann man gegen WOB nicht 3fach punkten. Somit hoffe ich auf zumindest einen Punkt. Stuttgart liegt nun gegen den BVB hinter

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  26. @42: Deine Beiträge sind sehr konstruktiv. Stell dir deine Frage einfach mal selbst und schreib etwas sinnvolles. Denk an dein Glashaus 🙂

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  27. Am Ende des Spiels war wieder mal Gagelmann das Zünglein an der Waage und hat uns um ein reguläres Tor und somit auch um 3 Punkte beraubt.

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  28. und am ende waren meine kommentare ja nur blödsinn und ohne inhalt. merk ich. veh wechselt genau so wie ich es mir gewünscht hab… nur zu spät. das ist bitter.

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  29. Das wievielte Spiel ist es jetzt eigentlich, was Gagelmann der Eintrach kaputt gepfiffen hat?

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