Die Frankfurter Eintracht macht weiter Nägel mit Köpfen und tütet kurz vor Weihnachten die nächsten Personalien ein. Nach den drei arrivierten Leistungsträgern verlängerte nun auch ein großer Teil des Staffs, dem Team um die Mannschaft herum, ihre Verträge. Co-Trainer Armin Reutershahn, die Athletiktrainer Martin Spohrer und Markus Murrer sowie Teammanager Thomas Westphal verlängerten ihre Kontrakte jeweils bis 2021.
Staff nahezu komplett bis 2021 gebunden – Ben Manga fehlt noch
Es erstaunt nicht, dass in der aktuellen Phase die Vertragsverlängerungen nur so flutschen. Auch über den Frankfurter Tellerrand merkt ganz Deutschland: Bei der Eintracht entsteht derzeit Großes. Das will sich keiner entgehen lassen. Und die Verantwortlichen machen gleichzeitig klar: Wir setzen auf Kontinuität. Aktuell besitzt der komplette Staff um Cheftrainer Adi Hütter herum einen Vertrag bis 2021. Einzig Konditionstrainer Werner Leuthard ist nur bis zum Ende der Saison an die Hessen gebunden. Und auch die Führungstetage steht dem in nichts nach. Bruno Hübner (bis 2021), Fredi Bobic, Axel Hellmann und Chefanalyst Sebastian Zelichowski (alle bis 2023) stehen ebenfalls für eine langfristige Planung. Der Einzige, der noch nachziehen muss, ist Chefscout Ben Manga. Der ist zwar heiß begehrt, könnte aber der nächste Nagel sein, den die Verantwortlichen in die dicken Bretter schlagen.
Leistungsträger sind über 2019 hinaus gebunden – Ausnahme Trapp
In der Mannschaft sieht es ähnlich aus. Nach den Vertragsverlängerungen von Makoto Hasebe, Marco Russ und Gelson Fernandes laufen derzeit im Profikader nur die Verträge von Taleb Tawatha, Marco Fabián, Branimir Hrgota und Ersatzkeeper Jan Zimmermann aus. Allesamt Spieler, die schon jetzt mehr oder weniger auf dem Abstellgleis stehen. Dazu kommen die Leihspieler Kevin Trapp, Allan und Chico Geraldes. Wobei bei Ersterem der Wille da ist, über 2019 hinaus für die Eintracht zu spielen, bei Letzterem könnte schon im Winter Schluss sein.
Reutershahn hatte es einfach – Bobic glücklich über Verlängerungen
Eintracht Frankfurt setzt derzeit stark auf Kontinuität und setzt damit ein Ausrufezeichen. Vor allem Armin Reutershahn, der den Verein in- und auswendig kennt und wohl im Sommer auch auf dem Sprung zum FC Bayern war, bekennt sich zur SGE. „Ich fühle mich sehr wohl bei der Eintracht. Das zeigt auch, dass ich mich nach nur einem Gespräch dazu entschieden habe, meinen Vertrag zu verlängern“, so der 58-Jährige, der schon unter Friedhelm Funkel Co-Trainer war. Vor allem sein Chef habe es ihm angetan: „Nach den ersten Gesprächen im Sommer habe ich gespürt, dass die Chemie zwischen uns im Trainerteam stimmt.” Entsprechend sei er auch überzeugt, „dass wir den positiven Weg des Klubs hier fortführen können.”
Sportvorstand Fredi Bobic wollte mit den Verlängerungen auch im Team ein Zeichen setzen und das Vertrauen in die handelnden Personen stärken: „Der Staff ist enorm wichtig für das Wohl der Mannschaft. Wir setzen hier auf eine Fortsetzung der vertrauensvollen und sehr konstruktiven Zusammenarbeit”, so Bobic, der Reutershahn als „loyalen Fachmann” bezeichnet, der in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet habe und „hervorragend in das Trainerteam von Adi Hütter passt.” Auch die Verlängerungen mit dem restlichen Teil des Staffs sei wichtig gewesen, denn „die Arbeit in diesem Bereich ist ebenso wie Konstanz auf diesen Positionen unglaublich wichtig.” Das lebte Bobic selbst mit seiner Verlängerung bis 2023 bereits vor.
3 Kommentare
Ja, mit Ben Manga muss schnellstens verlängert werden. Er IST begehrt durch unsere jüngsten Erfolge.
Und falls wir Spieler abgeben müssen im nächsten Sommer brauchen wir sein Händchen für die neuen Wilden ;)
Naja, ich würde mal sagen, wenn unsere Büffelherde nun rund 100 Millionnen wert ist, dann ist dabei Manga nicht ganz unerheblich gewesen. Ich hoffe mal es soll nicht am Geld scheitern.
Das wird nur eine Frage der Zeit sein, Fredi macht das schon!
So, und jetzt Konzentration auf Mainz!
Forza SGE
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