Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche. (Bild: Foto Rhode)

Krösche kritisiert Fan-Ausschluss: Nachdem die offizielle Verfügung der italienischen Regierung gegen die SSC Neapel am heutigen Donnerstag angekündigt wurde, hat sich auch SGE-SPortvorstand Markus Krösche zu Wort gemeldet. Bereits am Rande der Filmpremiere des Films „In diesem Jahr“ am gestrigen Mittwochabend erklärte er: „Das ist Wettbewerbsverzerrung allerhöchsten Maßes.“ Gerade die SGE, die in der Vergangenheit oft von den Fans durch Europa getragen wurde, profitiere von ihren Anhängern: „Unsere Fans haben uns nach vorne getrieben. Dieser Ausschluss ist eine unschöne Geschichte und sehr ärgerlich.“

Unterstützung aus München: Die Fanszene des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München hat ebenfalls eine klare Meinung zum Fan-Ausschluss von Neapel. Beim Spiel der Bayern in der Champions League gegen Paris St. Germain zeigten die Münchener ein Transparent, das den Ausschluss heftig kritisierte.

Smolcic fühlt sich geschmeichelt: Erst ein halbes Jahr lang spielt Sommer-Neuzugang Hrvoje Smolcic für die SGE. In seinen Einsätzen wirkt er aber schon sehr stabil, auch wenn er sich erst an das Niveau der Bundesliga gewöhnen musste. Erste Vergleiche mit Ex-Eintracht-Innenverteidiger Martin Hinteregger schmeicheln den 22-Jährigen, wie er auf dem YouTube-Kanal der Hessen verrät: „Ich weiß, was ‚Hinti‘ hier alles geleistet hat für den Klub. Es kann gut sein, dass es viele Parallelen gibt. Wir sind beide blond, beide etwas körperlich robuster, beide Linksfuß und spielen die gleiche Position.“ Trotzdem bleibt der junge Kroate bodenständig und konzentriert sich weiterhin auf seine persönliche Entwicklung: „Meine Aufgabe ist es, an mir zu arbeiten und eines Tages meine eigene Erfolgsgeschichte zu schreiben.“

Stuttgart ohne Top-Stürmer: Eigentlich wollte Serhou Guirassy, der Top-Torjäger des kommenden Eintracht-Gegners VfB Stuttgart, am kommenden Samstag sein Comeback nach seiner Adduktoren-Verletzung feiern. Laut einem Bericht der „Bild“ wird daraus aber nichts, der Franzose soll frühestens nach der Länderspielpause wieder eingesetzt werden können. Für Sportdirektor Fabian Wohlgemuth ein harter Schlag: „Seine Bedeutung für unsere Mannschaft haben wir gesehen, sowohl in den Spielen als er dabei war, als auch in den Partien wo er zuletzt verletzungsbedingt aussetzen musste.“

Labbadia mit Respekt vor Kolo Muani: Bruno Labbadia, Trainer des kommenden SGE-Gegners VfB Stuttgart, hat sich auf der Pressekonferenz der Schwaben auch über Eintracht-Angreifer Randal Kolo Muani geäußert. Er bewerte die Leistungen des Franzosen als „außergewöhnlich gut. Randal ist sehr schnell, benötigt wenige Chancen und macht seine Tore. Die Eintracht versteht es, ihn gut in Szene zu setzen. Wir müssen sehr aufmerksam sein, defensiv konzentriert arbeiten und bereits das Zuspiel des Passgebers unterbinden.“ Mut macht dem Coach die Unterstützung der eigenen Fans, die das volle Auswärtskontingent ausgenutzt haben: „Wir haben auch auswärts enorme Unterstützung – das spüren wir. Wir gehen die Partie gegen die Eintracht so an als wäre es ein Heimspiel“

Kostic vergleicht Juve mit Frankfurt: Am heutigen Donnerstagabend trifft Ex-Eintracht-Star Filip Kostic mit seinem neuen Verein Juventus Turin in der Europa League auf den SC Freiburg. Der Serbe verriet jetzt auf einer Pressekonferenz, dass der Europa League-Weg der SGE nicht mit dem von Juve vergleichbar sei. „Mit Juventus habe ich das gleiche Ziel, aber es ist trotzdem etwas anderes. Weil es, anders als in Frankfurt, unser festes Ziel ist. Wir wollen dadurch in die Champions League. Unser Job ist es jetzt auf dem Platz dafür zu sorgen“, so der Linksfuß, der erklärte, dass der Sieg mit der SGE etwas ganz Besonderes gewesen sei: „Mit Eintracht haben wir uns in der letzten Saison mit dem Sieg in der Euro League unseren Traum erfüllt. Das werde ich nie vergessen.“

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19 Kommentare

  1. Wettbewerbsverzerrung extremsten Ausmaßes !!
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    So etwas darf in Europa nicht passieren, sich die UEFA nicht gefallen lassen !!!

    Vorschlag für die UEFA: Wenn der SSC Neapel nicht in der Lage ist, ein Heimspiel in Europa auszutragen, wird er vom Wettbewerb ausgeschlossen und für die kommende Saison 2023/2024 für alle UEFA-Spiele gesperrt.
    Neapel darf sich in diesem Zeitraum wieder bewerben, eine Stadion mit einem Sicherheitslevel aufzuweisen, in dem Spiele der Europäischen Ligen durchführbar sind.

    Mein Eintracht-Herz, Willi Neuberger, Bernd Hölzenbein, Jürgen Grabowski …. ENDE der Übertragung

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  2. Wie konnte Neapel in der Vergangenheit und wie kann es in der Zukunft die Sicherheit von irgendwelchen Auswärts-Fans gewährleisten?

    Ein Ausschluss aus allen laufenden Wettbewerben (national und international), sowie eine dauerhafte Sperre als Austragungsort für Länderspiele wäre dann die logische Konsequenz!

    Wie sieht es eigentlich mit Touristengruppen aus? Wenn sich z.B. gleichzeitig 2000 Kreuzfahrt-Touristen in die Stadt ergießen.

    Aber wie immer werden „diplomatische Noten“ ausgetauscht und man drückt die Empörung aus. Konsequenzen wird es nicht geben!

    Fußball ist ein schmutziges Geschäft ohne Aussicht auf Besserung. So, jetzt bin ich das losgeworden und fühle mich keinen Deut besser. Frustrierend!

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  3. Jetzt, wo das Kind beim Namen genannt wurde, dann tut was gegen diese Wettbewerbsverzerrung, liebe Verantwortliche von Eintracht Frankfurt.
    Beziffert fiktiv Regressansprüche gegen die politisch Verantwortlichen, gegen die UEFA, versucht alles (Un) mögliche, um dieses inakzeptable Verbot und die Passivität der UEFA nicht hinzunehmen.
    Lasst den markanten Worten Taten folgen, nur Säbelrasseln wird nicht genügen.

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  4. Wir sind noch immer ein kleiner Verein. Könnt ihr euch vorstellen was los wäre, wenn den Bayern das passiert wäre?

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  5. Es war in den letzten Jahren schon häufig ein Thema. Wer kommt für die Kosten für die Polizei Einsätze auf? Polizisten werden von Chaoten angegriffen! In Marseille wäre ein Fan von uns fast gestorben! Auch bei uns im Stadion versuchen einzelne Gruppierungen die Grenzen des Erlaubten zu verschieben. Das größte Banner hinter dem Tor feiert immer noch die Gruppe Stadionverbot!
    Ich persönlich kann damit nicht viel anfangen und es ist Teil des Problems und dieser seltsamen Entscheidung in Neapel.
    Ich freue mich am Wochenende mit Freunden und Familien ins Stadion zu gehen und unsere Eintracht zu feiern – ohne Gewalt, ohne Angst und mit viel Spaß!
    Ich bin sehr gespannt, ob die Eintracht sich mit dem Stadionumbau und den erweiterten Stehplätzen einen gefallen tut. Ich persönlich finde es als Sitzer in der Kurve eine Frechheit, dass ich jetzt nach 15 Jahren einfach in die Ostkurve gesetzt werde….

    Jetzt freue ich mich TROTZDEM auf Samstag!!!

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  6. Das mit den Kosten der Polizeieinsätze ist doch die größte Absurdität überhaupt! Die Vereine und ihre Fans zahlen Unsummen an Steuern mit denen die öffentliche Sicherheit gewährleistet wird. Ich kann hier im Norden n Lied davon singen. Bezeichnenderweise ist Bremen (das Bundesland mit der größten Pro-Kopf-Verschuldung und höchsten Arbeitslosenquote) da Vorreiter. Ich wohne quasi im Speckgürtel von Bremen und hier fassen sich auch reihenweise Nicht-Fußball-Fans an den Kopf. Da gibt es politisch ganz andere Baustellen. In Bremen ist es extrem eindeutig – da wird polemische Politik auf Kosten des Fussballs gemacht. Gut das du das Beispiel nennst – man kann da sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber das Beispiel Polizeieinsätze zeigt mMn ganz gut wo das Problem liegt – Auswärtsfans sind (nicht nur bei der Eintracht) kostenintensiv. Dabei wird aber vergessen dass der Fussball nicht das wäre was er ist, wenn es nur TV-Zuschauer geben würde – und mal ehrlich, darauf steuert es doch zu. International ausgetragene Fußballspiele mit Klatschpappenzuschauern und Lasershow in der Halbzeit – wer da spielt wird bald egal sein. Aber ich schweife ab…

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  7. Aufwachen Eintracht Frankfurt !! Aufwachen UEFA !!!
    Wehren und NICHT hinnehmen!

    Das was in Neapel passiert, hat eindeutig mafiöse Züge !

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  8. @6: Meines Wissens legen die Ämter nicht die kompletten Kosten auf die Vereine ab. Der Großteil ist gedeckelt und durch die Steuereinnahmen finanziert. Hier geht es um die staatlichen Pflichten zum Schutz der Bevölkerung und dazu gehören auch diese Polizeieinsätze. Was eben nicht gedeckelt wird sind die Risikospiele, die einen nicht unerheblichen Aufwand bedeuten. Dieser Mehraufwand wird den Vereinen in Rechnung gestellt. Das gilt meines Wissens für alle Veranstaltungen, unabhängig vom Fußball.

    Zusammenfassung: Es gibt einen Basistarif, der nicht in Rechnung gestellt wird. Alles was darüber hinausläuft, wird eben in Rechnung gestellt. Eigentlich gibt es da auch nichts zu meckern. Weil das auch nachvollziehbar und logisch ist. Brisante Duelle ergeben eben Konflikt- und Gewaltpotential (Dortmund vs Schalke, Hamburg vs Bremen, Frankfurt vs Offenbach usw). Da muss mit mehr Einsatzkräften gearbeitet werden und somit eben auch mit mehr Aufwand.
    Beispielsweise ist eine Hundertschaft aus Essen immer zum Derby Hamburg gegen Bremen (1.Liga und auch 2.Liga) abkommandiert worden. Das bedeutet, das sich das NRW natürlich bezahlen lassen hat. Das wurde auf den jeweiligen Verein umgelegt. Ich sehe da nicht unbedingt einen Fehler.

    Natürlich ist das, was in Neapel passiert ist ein Unding. Und wenn das so durchgezogen wird, sollte man sich eben überlegen, ob man seinen Urlaub in den nächsten zwei oder drei Jahren in Italien verbirgt. Das trifft die deutlich mehr, als das jetzt 2700 Leute (plus die, die so noch reinkommen wollten) nicht ins Stadion gehen können.

    Wir haben in unserer Fanschaft nunmal ein Gewaltpotential, das dürfen wir nicht leugnen. Wie gesagt, wegen einer Minderheit besteht die Gefahr, das ein Großteil auf diese Fahrten verzichten muss. Natürlich muss man sich gegen die Maßnahmen von Neapel wehren, das ist keine Frage. Das ist zu kurz gedacht. Die Mehrheit in unserem Fanlager muss sich gegen die Minderheit auch wehren. Wir können hier nicht nur auf andere zeigen, sondern müssen eben auch unsere Probleme weiter angehen und auch benennen. Und da haben wir auch noch deutlich Verbesserungspotential. Sportliche Rivalität gehört mit dazu, aber es müssen für alle eben auch gemeinsame Grenzen gelten, die eben nicht überschritten werden dürfen. Und die Sie überschreiten müssen auch dementsprechend sanktioniert werden.

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  9. Gut in Perspektive gesetzt @10. sge_chris1980. Was noch dazu kommt ist, dass die Städte etc. erhebliche Steuereinnahmen alleine durch den Normalbetrieb eines Bundesligisten haben. Also ein finanzieller Nachteil sind die Einsätze vermutlich also nicht in der Gesamtbewertung – auch wenn ich da jetzt nicht mit Zahlen aufwarten kann.

    Und dass wir auf jeden Fall vor der eigenen Türe kehren müssen, da stehe ich in allen meinen Beiträgen immer dahinter! Wäre der Ausschluß durch die UEFA gekommen, wäre ich einer von denen gewesen, die das auch geschrieben hätten. Selbst Schuld die Ultras.

    Aber gegen diesen Ausschluß von staatlicher Seite aus wettere ich mit. Das kann echt nicht wahr sein und muss mit allen Mitteln, die wir haben, verurteilt und angegangen werden.

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  10. So gravierend, primitiv und kurzsichtig diese politische Aktion der italienischen Verantwortlichen auch ist, sollte man jetzt nicht überreagieren.
    Dieser Zuschauerausschluss sollte und muss dort juristisch angegangen, hinterfragt werden, wo dies angebracht und sinnvoll ist, in der Zuständigkeit der UEFA und der Politik.
    Persönliche Aktionen, wie „kein Urlaub mehr in Italien“ halte ich für absolut unangebracht, solange die persönliche Sicherheit nicht gefährdet ist und keine Reisewarnung vorliegt.
    Sport soll weiterhin ein guter Weg der Völkerverständigung bleiben, so schwer begehbar dieser mitunter auch ist.
    Die Zeit der „Glaubenskriege“ muss vorbei sein.

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  11. @11: Wir dürfen nicht vergessen: Was wir in Barcelona gemacht haben ist aus unserer Sicht natürlich stark und kann man als Coup bezeichnen, man muss aber auch die andere Seite sehen, die eben durchaus Nachteile hat. Neapel – das müssen wir eben auch erkennen – sieht genau hier den Nachteil und welche Möglichkeiten gibt es, Barcelona zu verhindern.

    (1) Man kann diskutieren, ob der Staat sich hier einmischen darf. Wenn dieser selbst tatsächlich Gefahr für Leib und Leben sieht, dann muss er sich einmischen. Dann gibt es auch eine gesetzliche Legitimation, der man sich eben auch fügen muss. Denn auch hier möchte auch keiner eine zweites Marseille, weder Neapel noch wir. Da sollten wir uns einig sein.

    (2) Wenn es natürlich ein Ersuchen aufgrund des sportlichen Vorteils ist, dann geht es natürlich nicht. Aber können wir das wirklich beweisen? Oder ist das eine Vermutung oder Konstruktion, weil uns die Möglichkeit genommen wird, die Mannschaft zu unterstützen? Wieviel konkrete Hinweise sprechen dafür, das der SSC Neapel versucht, zu verhindern ein zweites Barcelona zu verhindern?

    Ein Zuschauerausschluss selbst ist immer begründbar, gerade bei unseren Fans, auch wenn es die Minderheit ist. Das muss man leider so sehen. Für mich stellt dieser Zuschauerausschluss spricht eher für 2), weil er einseitig ist. Besteht Gefahr für Leib und Leben, dann ist ein kompletter Zuschauerausschluss notwendig und vor allem dann auch ein kompletter Zapfenstreich in Stadionnähe.
    Gegen den einseitigen Zuschauerausschluss muss man juristisch (!) vorgehen, das darf man nicht mit sich machen lassen. Aber das ist nicht unsere Aufgabe, das ist Aufgabe vom Verein und auch der spielleitenden Stelle. Dies ändert zwar aufgrund der Kürze der Zeit es nicht, das wir zum Spiel fahren können – zumindest gehe ich davon aus – allerdings: Vielleicht kann die Uefa bis zur Klärung des Falls, das Spiel absetzen und dann neu ansetzen. Ist aufgrund er Verträge und|oder Spielplan auch nicht unkritisch, aber das wäre zumindest eine Möglichkeit.

    Wir dürfen bei den ganzen Betrachtungen auch nicht leugnen, das wir aufgrund unseres Gewaltpotentials im Fanlager (auch wenn es die Minderheit ist) und unserer Aktion in Barcelona auch zu diesem „Problem“ beigetragen haben. Damals haben schon einige Leute hier im Forum geschrieben, das es wie ein Bumerang zurück kommen kann. Nun vielleicht kam der Bumerang ja auch schneller zurück, als uns es lieb ist.

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  12. @10: Selbst wenn der Großteil gedeckelt ist. Das Umschlagen, auch erheblicher Mehrkosten, ist völlig absurd. Ich kann dir am Beispiel Bremen gern ein Gegenbeispiel nennen: Wir haben hier im Landkreis ein großes Festival (Hurricane Festival). Vor den Toren Bremens. Das Festival holt mindestens 60.000 Gäste 1x im Jahr in ein 7000 Seelen Städtchen. Dabei entstehen immense Kosten für die Gemeinden (ich weiss das da ich „den Kopf“ in der regionalen Politik hab). Diese Kosten werden (zurecht) auf den Steuerzahler umgelegt, denn dieser profitiert auch (indirekt). Dort ist es, wie auf jeder Großveranstaltung: Im Inneren sind die eigenen Sicherheitsleute verantwortlich und drumherum (inkl. Verkehr) die Ordnungsbehörden. Dieses kleine Städtchen macht aber auf der Gegenseite etwa 30% (!!!) seines Jahresertrages in diesen 3 Tagen. Komischerweise kommt da (trotz vollgekotzter Vorgärten und umgetretener Straßenschilder) keiner auf die Idee irgendwelche Kosten auf den Veranstalter umzuschlagen, weil es schlichtweg Aufgabe der Behörden ist außerhalb (!) der Veranstaltung für Ordnung zu sorgen. Dass da n Festival oder auch n Fußballspiel höhere Kosten verursacht als ne Operette, sollte da nix zur Sache tun – die Folgen können wir uns vorstellen. Überall wo viele Menschen zusammen kommen passiert mehr und es ist die verdammte Pflicht der Ordnungsbehörden überall in Europa meine Sicherheit zu gewährleisten. Ich finde Zuschüsse die gefordert werden, oder gar Ordnungsbehörden die „aufgeben“ (auch wenn das hier sicherlich nicht der Fall ist – hier spielen sicher andere Interessen ne Rolle) eine besorgniserregende Entwicklung. Zumal ich für meinen Teil nur sagen kann dass ich explizite Gewalt in 30 Jahren Fußball live vor Ort kaum erlebt hab (jedenfalls nicht mehr als auf Festivals, in Diskotheken, etc.)…

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  13. Das Langzeitgedächtnis einiger User hier ist bemerkenswert kurz. Unter Umständen würde sich die UEFA leichter damit tun und für die SGE einstehen, wenn es in der Vergangenheit weniger SGE-Vorfälle gegeben hätte ?!

    Darüber sollten die Pyro-Protagonisten mal nachdenken und der normale User sollte das in seiner Bewertung der sicherlich unsäglichen Situation berücksichtigen. Es ist natürlich einfacher, unangenehme Wahrheiten auszublenden.

    Schade ist der Ausschluss allemal und sicherlich auch wettbewerbsverzerrend.

    @3: Hast Du schon mal einen Vermögensschaden geltend gemacht ? Da ist nichts mit „fiktiv“ … oder so. Regresssummen müssen immer fundiert belegt werden – wir sind hier in Europa und nicht in Nordamerika.

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  14. @15. oh-esse

    Alles richtig, aber nur wenn es seitens der UEFA Sanktionen gegeben hätte. So wie es eben läuft ist es komplett falsch.

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  15. Die Eintracht wird auch intensiv mit der Liga sprechen. Frankfurt hat nicht die einzigen und auch nicht die schlimmsten Auswärts-„Fans“ (auch wenn wir leider gut dabei sind…). Wenn das Beispiel Schule macht, wen trifft es als nächstes? Köln? Auch in anderen Ligen ist ja der selbe Zirkus los, da gibt es ne Menge zukünftiger, potentieller Opfer behördlichen Übermutes. Die werden sich alle mal hinter verschlossenen Türen gründlich unterhalten.

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  16. @15
    Leider gibt es diese von dir genannten Vorfälle auch bei uns, unentschuldbar und nicht zu verharmlosen.
    Nach meiner Erinnerung gab es bei uns aber noch keinen Ausschluss von Auswärtsfans und im Rückspiel gegen Marseille hat es Frankfurt sicherheitsmäßig sehr gut hinbekommen, trotz eines Ausmaßes brutaler Vorfälle im Hinspiel in Marseille, remember.

    Aber, wenn die UEFA nach deinen Maßstäben handeln würde, dann wäre z.B. Marseille schon längst aus allen internationalen Wettbewerben rausgeflogen und einige italienische Clubs wären ebenso im Focus. Wir allein sollten uns das Büßergewandt nicht anziehen und nicht nur auf uns deuten. Das könnte möglicherweise die UEFA falsch verstehen.
    Zu der fiktiven Bezifferung eines Schadens:
    Ich wollte nicht auf versicherungstechnische Details hinweisen, falsches Forum. Die allermeisten haben es jedoch verstanden, dass hier eine klare Botschaft erfolgen muss, die ungeheure Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil unserer Eintracht mit Nachdruck öffentlich zu machen. Auch eine in den Raum gestellte Zahl würde sicherlich nicht schaden, zumal Sportverbände auch gerne mal mit abstrakten Zahlen in die Öffentlichkeit gehen, wenn es um neu erschließbare Einnahmemöglichkeiten geht. Gegen dieses Verbot von Eintrachtfans im Stadion von Neapel sollten alle legalen Mittel ausgeschöpft werden. Die Argumente, welche Neapel dann zur Begründung benutzen wird, dafür sind sie selbst verantwortlich, wir müssen ihnen diese jedenfalls nicht liefern, nur Mut.

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  17. Jetzt Mal nicht durch die Vereinsbrille gesehen: Dumm gelaufen,ich glaube nicht das die UEFA da irgendwas dran ändert!,Siehe Sevilla!Das Geschrei ist hier ja berechtigterweise groß aber es wird sich nichts ändern.
    Wenn wir ausscheiden dann bestimmt nicht nur wegen dem Rückspiel, sondern wegen der Leistung im Hinspiel! Da war Neapel echt stark und wir haben einige kann Entscheidungen zu unserem Nachteil bekommen.
    Eigentlich würde ich sagen das war’s dann, aber immerhin hat uns die Diva schon des öfteren überrascht

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