Alex Meier fehlte bei der heutigen Trainingseinheit.
Alex Meier fehlte bei der heutigen Trainingseinheit.

Fünf Spieler setzten beim Training aus: Trainer Niko Kovac verzichtete beim heutigen Nachmittagstraining auf gleich fünf Akteure. Während Makoto Hasebe leichte Probleme am Sprunggelenk verspürte und geschont werden sollte, befreite der Coach zeitgleich auch Szabolcs Huszti, Alex Meier, Shani Tarashaj und Jesus Vallejo von der Einheit. Alle vier Spieler hadern mit einer Erkältung. Kovac konnte allerdings gleich Entwarnung geben: Alle fehlenden Spieler sollen ab spätestens Mittwoch wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Die nächste öffentliche Trainingseinheit findet am morgigen Dienstag um 11 Uhr statt, ab Mittwoch ist das Training nicht mehr öffentlich.

Bobic hoffte auf Freispruch: Bevor das DFB-Sportgericht am Nachmittag die Sperre für Rechtsverteidiger Timothy Chandler bekannt gab, hoffte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic noch auf einen Freispruch. „Die Rote Karte war eine klare Fehlentscheidung. Dann hätten wir viele Platzverweise in der Bundesliga. Es hätte Größe zu zeigen, dass die Entscheidung falsch war – und Timmy gar nicht erst zu bestrafen“, so der 45-Jährige gegenüber der „Bild“. Die Sperre hob der DFB zwar nicht auf, verhängte allerdings mit nur einem Spiel Sperre das mögliche Mindestmaß – Chandler steht somit zum letzten Spiel vor der Winterpause gegen den FSV Mainz 05 wieder zur Verfügung.

Meier und Wagner sprechen sich aus: Nach dem umkämpften 0:0-Unentschieden am vergangenen Freitag sorgten Aussagen von Eintracht-Kapitän Alex Meier für Gesprächsstoff. Der 33-Jährige sagte nach dem Spiel, dass sich Hoffenheim-Stürmer Sandro Wagner nicht wundern müsse, „wenn er bei seiner Spielweise mal einen abbekommt.“ Die „Bild“ berichtet nun von einem Telefonat der beiden Stürmer, in dem der Frankfurter seine Aussage revidierte: „Als ich das nach dem Spiel gesagt habe, hatte ich die Szene mit David Abraham noch nicht gesehen. So eine Aktion geht natürlich überhaupt nicht.“ Anschließend machte der Torschützenkönig der Saison 2014/2015 aber klar, dass er den Kern seiner Aussage nicht ändern wolle: „Wenn er mit so vielen Nickligkeiten spielt und ständig provoziert, darf er sich nicht wundern, wenn er hart im Zweikampf attackiert wird.“ Er betonte aber auch, dass die Spielweise von Wagner legitim sei. Gegen Ende des Telefonats hätten sich laut Meier aber beide wieder gut verstanden: „Am Ende haben wir beide gelacht und das Thema war erledigt.“

Wolfsburg ohne zwei Verteidiger gegen die Eintracht: Der kommende Gegner der Eintracht, der VfL Wolfsburg, muss gegen die SGE ohne die beiden Abwehrspieler Marcel Schäfer und Ricardo Rodriguez auskommen. Beide Defensivmänner fallen mit Innenbandverletzungen aus. Bei Linksverteidiger Schäfer wurde eine Ruptur festgestellt, der in Aschaffenburg geborene Verteidiger fällt damit mehrere Wochen aus. Bei Rodriguez, in letzter Zeit in der Innenverteidigung eingesetzt, wurde eine Zerrung diagnostiziert.

Bruchhagen erklärt sich: Heribert Bruchhagen hat sein neues Engagement als Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV erklärt. „Wenn der HSV anfragt, dann stellt sich für jeden, der im Bundesliga-Management tätig war, die Frage einer Zu- oder Absage nicht. Da ist eine Zusage Pflicht“, so der 68-Jährige. Der Nordrhein-Westfale, der im Sommer nach 13 Jahren bei der SGE seinen Hut nahm und Platz für den neuen Sportvorstand Fredi Bobic machte, sagte, dass man alles dafür tun müsse, um den Klassenerhalt mit dem HSV zu erreichen. Bruchhagen war bereits von 1992 bis 1995 als Manager bei den Hamburgern tätig, wurde damals aber nach Differenzen mit dem damaligen Präsident Ronald Wulff entlassen.

Hellmann glaubt an Bruchhagen: Axel Hellmann, Vorstandsmitglied der Eintracht, hat dem Hamburger SV zur Verpflichtung von Heribert Bruchhagen als neuen Vorstandsvorsitzenden gratuliert. Der 45-Jährige ist sich sicher, dass sein ehemaliger Vorstandskollege Ruhe in den Verein bringen wird: „Ich bin fest davon überzeugt, dass er dem HSV Stabilität geben wird. Das ist seine große Stärke.“ Er sagte außerdem, dass es für ihn keine Überraschung sei, dass Bruchhagen in den Fußball zurückkehrt. „Es überrascht mich aber, dass es der HSV geworden ist“, so Hellmann zum „hr“.

U17 verliert: Die U17 der Eintracht hat am vergangenen Wochenende ihr zweites Spiel in Folge verloren. Die Mannschaft von Trainer Steffen Winter verlor beim TSV 1860 München etwas überraschend mit 1:3. Das Team liegt jetzt auf dem achten Platz der B-Junioren-Bundesliga und verliert damit etwas den Anschluss an die Spitzenplätze.

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5 Kommentare

  1. Gute Besserung an die Erkälteten!

    1 Spiel ohne Timmy schaffen wir schon. Schön, dass es nicht mehr geworden ist. Beim DFB weis man ja nie.

    Heri… Ja naja, vielleicht sieht es bei ihm so aus. Auch aus der vergangenen Zeit. Aber ob jeder BuLi Funktionär zum HSV wechseln würde bezweifle ich. Es hat seinen Grund, warum der Verein da steht wo er steht und trotz lachhafter Summen an Investitionen keinen Boden gut macht. Ich denke da müssten schon Massen an Zugeständnissen und Macht rüber wachsen, Zurückhaltung von Kühne und Beratern und vermutlich viel Geld um da mit anpacken zu wollen.

    Am Geld wird es vermutlich nicht scheitern…

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  2. @GrabbiGrabbi
    Saure Gurkenzeit mag stimmen, aber Du weisst das HSV-Kühne nichts mit dem Gemüse-Kühne zu tun hat, oder! Ich kann nicht nur granteln, sonder auch besserwissen 🙂

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  3. GrabbiGrabbi
    Grantler
    Ich weiss, aber paßt so schön. Und die vielen Millionen sind die sauren Gurken.

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  4. -„Der Nordrhein-Westfale, der im Sommer nach 13 Jahren bei der SGE seinen Hut nahm…….sagte, dass man alles dafür tun müsse, um den Klassenerhalt mit dem HSV zu erreichen.“-
    Einspruch Herr Bruchhagen! Das sehe ich sehr differenziert. Der HSV ist zwar ein echter Traditionsverein, wie Eintracht Frankfurt auch, doch nach 3 Jahren (Saisons) der „Beinahe-Abstiege“, tut es dem HSV meiner Meinung nach mal gut, sich in der 2. LIGA zu sammeln und den Neuaufbau inklusive (gerne auch) direktem Wiederaufstieg anzutreten.

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