Andre Silva könnte für die SGE ein echtes Schnäppchen gewesen sein. (Foto: Rhode)

Eintracht schlägt Schnäppchen mit Silva: Eintracht Frankfurt hat bei der Verpflichtung von Offensivspieler Andre Silva wohl ein echtes Schnäppchen geschlagen. Wie die „Bild“ erfahren haben will, bezahlten die Hessen am Ende nur eine halbe Millionen Euro für den Portugiesen. Rechneririsch soll sich das Transferkonstrukt um den Tausch-Deal mit Silva und Pokalheld Ante Rebic wie folgt darstellen: Der AC Mailand soll fünf Millionen Euro für Ante Rebic an die Hessen überwiesen haben, die Eintracht wiederum drei Millionen Euro nach Italien für Silva. Aufgrund einer Transferbeteiligung der Florentiner von 50 Prozent an Rebic, der im Sommer 2016 zur Eintracht gewechselt war, landeten so 2,5 Millionen Euro auf das Konto der Violetten. Das macht summa summarum also ein Minus von 500.000 Euro für die SGE. Nicht der schlechteste Deal, der bei einem Weiterverkauf ein Vielfaches dessen in die Kassen der Eintracht spülen könnte. Top-Klubs aus dem Ausland hätten bereits Interesse an Silva bekundet, heißt es im Bericht weiter. 

Union mit Respekt vor der SGE: Der Trainer des FC Union Berlin, Urs Fischer, zeigt Respekt vor der Eintracht, die am Samstag (15.30 Uhr) im Stadion An der Alten Försterei in der Hauptstadt gastiert. Fischer sieht eine „schwierige Aufgabe“ auf seine Mannschaft zukommen. „Frankfurt ist eine eingespielte Mannschaft, die eine sehr gute Mischung aus Geschwindigkeit, Routine und Körperlichkeit mitbringt“, zählt er die Stärken, die die Adler in seinen Augen haben, auf. Um dem entgegenzukommen, müsste seine Elf „die richtigen Entscheidungen treffen und vieles aus den letzten Spielen übernehmen.“ Es gehe um „wichtige Punkte“ für sein Team, betonte Fischer, der im Spiel gegen die Eintracht auf Keita Endo, Anthony Ujah, Christian Gentner, Joel Pohjanpalo und Nico Schlotterbeck verzichten muss. Grund zur Hoffnung auf einen Einsatz gebe es dafür bei Florian Hübner, Sebastian Griesbeck und Marius Bülter.

Ex-Eintracht-Trainer als Löw-Nachfolger? In der Diskussion um einen möglichen Nachfolger vom in der Kritik stehenden Bundestrainer Jogi Löw hat sich jetzt auch Lothar Matthäus eingeschaltet. In einem Video auf seinem Instagram-Account brachte der Weltmeister von 1990 nicht etwa, wie mancher vielleicht erwarten würde, sich selbst, sondern einen ehemaligen Eintracht-Trainer ins Spiel: „An meinen Freund Armin Veh habe ich gedacht.“ Er sei jemand, der sich in der Bundesliga auskenne und dort erfolgreiche Arbeit geleistet hätte. Vor allem habe er sich aber den Respekt bei den Spielern erarbeitet: „Armin Veh verkauft sich gut, kommt an die Mannschaft gut ran, kann mit den Spielern gut und hat auch eine gewisse Gelassenheit.“ Gegenüber der „Bild“ ergänzte Matthäus: „Wenn Rangnick und Kuntz auf der Liste stehen sollten, dann kann auch Armin draufstehen. Ich traue ihm das zu, er könnte das.“ Mit Veh über den Vorschlag gesprochen habe er derweil noch nicht. 

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Lothar Matthäus (@lotharmatthaus10)

 

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13 Kommentare

  1. Schnäppchen? nur wenn man sagt das Rebic kostenlos abgegeben wurde.

    Rebic war damals rund 40mio wert und der Eintracht hat die Hälfte davon gehört. Also hat Silva praktisch 20mio gekostet plus 500tausend.

    Kommt einfach drauf an wie man es dreht:)) Aber Bobic hat das schon richtig gemacht.

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  2. Bei deiner Rechnung hast du aber vergessen das wir silva dann auch „normal“ bezahlt hätten.

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  3. @uwebein:

    Rebic war diesen Sommer lang nicht mehr 40 Mio. wert. Unter anderem wegen Corona würde ich eher von 30 ausgehen. Und zu diesem Zeitpunkt wurde ja der Kauf vollzogen.

    Summa sumarum haben wir für einen halben Rebic plus 500k einen ganzen Silva bekommen. Stand heute dürften beide in etwa das gleiche wert sein. Also starker Deal.

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  4. Laber-Lotte hat sich damit sehr wohl selbst ins Gespraech gebracht: Mit einem solch absurden Vorschlag (Vehschlag? Vehlschlag?) wird man ex nunc zum Gespraech…

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  5. Insgesamt ein starker Deal, aber auch nur weil Rebic die Beteiligung von Florenz hatte und weil er scheinbar keine Lust mehr auf Frankfurt hatte bzw. mehr wollte.
    Ob Silva für einen halben Rebic + 500.000€ + 25% Beteiligung für die Berater beim Weiterverkauf jetzt das mega Schnäppchen ist, wird sich zeigen. Zumal die Berater wahrscheinlich alles für einen schnellen Wechsel tun werden, da sie bei dem letzten Deal wohl leer ausgegangen sind.

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  6. Alles Falsch. Wie hoch Rebics Marktwert war oder ist, spielt für den Schatzmeister der SGE nur einen akademischen Wert. Wir haben de facto um die drei Mios für ihn ausgegeben… und haben für 0,5 Mio zusätzlich (Kompletttausch-Deal mit Milan) nun Silva. Und dieser ist nun bei schätzungsweise 30 Mios Marktwert angesiedelt (genaue Summe bitte TM entnehmen). Ergo: Schnäppchen, da bei Verkauf der zehnfache Faktor erlöst werden kann. Aber: Silvas Berater streichen wohl 25% ein.

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  7. Florenz dumm ? Genau das glaube ich nicht. Auch da gibt’s Menschen mit Verstand und der Fähigkeit zu rechnen.
    Nicht vergessen, Bild hat die genauen Zahlen, woher eigentlich ?
    Forza SGE !

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  8. Spätestens wenn die Zahlen veröffentlicht werden, werden findige Journalisten sicher ableiten können in welcher Dimension der Deal lag.

    Bild ist i.d.R. aber da relativ nah dran. Ich meine wir haben alle schon überlegt, das man die Vertragsgestaltung mit Florenz ggf. umgehen kann in dem man quasi eine „interne“ Verrechnung durchführt. Das in Italien manchmal sehr kuriose Deals für die Buchhaltung durchgeführt werden ist auch nichts neues.

    Das Szenario hätte halt nur mit einem Club funktionieren können der (wie der AC) einen Spieler veräussern möchte. Auch hat die SGE stets betont, dass Silva und Rebic separate Deals sind. (Vermutlich um die Situation mit Florenz nicht zu gefährden)

    Sollte es zu diesem Konstrukt gekommen sein wäre das zwar durchaus ein unethischer Kuhhandel, aber durchaus legal.

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  9. Hm, ich kann mir ehrlich gesagt absolut nicht vorstellen, dass Florenz so dumm ist und sich nicht abgesichert hat. Die haben doch da auch abgezockte Anwälte und eine Weiterverkausbeteiligung ist so ein gängiges Konstrukt.
    Es hieß zudem, dass Florenz zumindest am Anfang bei den Verhandlungen zwischen Milan und uns mit am Tisch saß. Das naheliegendste ist für mich, dass Florenz dem Deal zustimmen musste, gewissermaßen ein Vetorecht hatte. Daher kam auch die Aussage von Bobic kurz vor dem Deal, dass man die Leihe verlängern wolle. Damit wurde Druck auf Florenz aufgebaut – entweder ihr nehmt jetzt die 2,5 Mio oder ihr wartet noch zwei Jahre und wer weiß, wie viel Rebic dann noch wert ist und vielleicht bleibt er auch bei uns oder wir lassen den Vertrag auslaufen und ihr bekommt gar nichts.
    Wieso sollte man sonst überhaupt 2,5 Mio. an Florenz abdrücken? Wenn man sie sowieso bescheißt, dann kann man sie auch richtig bescheißen und verkauft Rebic für einen Euro. Dass er sehr viel mehr wert ist als die 5 Mio. ist ja völlig offensichtlich.

    So oder so, wir haben es geschafft einen Spieler, der nicht mehr bei uns sein wollte und der uns nur zur Hälfte gehört hat in einen ähnlich guten Spieler zu wandeln, der uns gehört und haben dafür gerade mal 0,5 Mio. draufgelegt. Egal, wie das zustande kam, das war eine reife Leistung von Bobic.

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  10. Die 40 Mio für Rebic sind doch nur Theorie.
    Es gab nie ein Angebot in dieser Höhe.
    Rebic wollte unbedingt weg und hat uns erpresst. Mailand hat
    nach meinen Informationen zunächst 12 und dann maximal 16 Mio
    angeboten. Bobic hat dann mit der Leihkonstruktion einen Verkauf
    weit unter Wert verhindert und wertvolle Zeit gewonnen.
    Aus heutiger Sicht alles richtig gemacht.

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  11. Es ist alley richtig gelaufen alle Thesen wären hätte wenn und aber….
    Aber wir haben rebic mit silva getauscht und sind glücklich genau wie die Italiener sogar Florenz ist glücklich da sie etwas mit verdient haben

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