SGE kompakt: Pellegrini auf dem letzten Drücker vor Absprung

Geht Pellegrini doch noch?: Es hatte sich angedeutet, nun könnte es am Abend des Deadline Day doch noch so kommen. Laut des italienischen Journalisten Nicolo Schira zieht es Eintrachts Außenverteidiger Luca Pellegrini auf den letzten Drücker zurück in die Heimat. Die Leihe mit Juventus Turin soll demnach abgebrochen werden und der gebürtige Römer auf Leihbasis zu Lazio weiterziehen. In Italien ist das Transferfenster noch bis 23.59 Uhr offen. Eine Bestätigung der Vereine steht noch aus.

Sporting will St. Juste nicht ausleihen: Kurzfristig kam am Montag das Gerücht auf, dass die SGE kurz vor einer Verpflichtung von Jeremiah St. Juste von Sporting Lissabon steht. Dies wurde aber nichts, da Sporting den Ex-Mainzer laut „Sport1“ doch nicht ziehen lassen wollte. St. Juste wäre eine Verstärkung für die Innenverteidiger-Position bei der SGE gewesen, der 26-Jährige hätte aber auch auf rechts verteidigen können.

Rode fordert Steigerung: Eintracht-Kapitän Sebastian Rode hat nach den spielerisch mauen Auftritten zuletzt eine Steigerung von den Spielern der SGE gefordert. In der „Bild“ sagte der 32-Jährige: „Es kommen jetzt Spiele, in denen wir spielerisch wieder mehr glänzen müssen: Gegen Hertha, zu Hause im Pokal das geile Derby gegen Darmstadt und in Köln. Top-Spiele, eine Top-Woche, um hervorragenden Fußball zu zeigen.“ Die SGE ging zuletzt zwar ungeschlagen aus der englischen Woche, zeigte aber vor allem beim 3:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 und beim 1:1-Unentschieden gegen den SC Freiburg spielerisch schwache Auftritte.

Wenig steigt ins Training ein: Eintracht-Mittelfeldspieler Marcel Wenig absolvierte am heutigen Dienstag seine erste Trainingseinheit mit der Mannschaft. Ende November brach sich der 18-Jährige den Mittelfuß und stand Cheftrainer Oliver Glasner seitdem nicht mehr zur Verfügung. In der Bundesliga schnupperte der gebürtige Nürnberger im Oktober erstmals Bundesliga-Luft und kam auch im DFB-Pokal gegen die Stuttgarter Kickers zu einem Kurzeinsatz. Dafür bestritt Wenig mit der Frankfurter U19 unter anderem alle Gruppenspiele in der UEFA Youth League und zählt auch bei der zweiten Mannschaft der Eintracht in der Hessenliga zu den Leistungsträgern.

Angriff auf Bayern-Fans: Am vergangenen Samstag kam es vor dem 1:1-Unentschieden der Frankfurter Eintracht beim FC Bayern München zu einer Auseinandersetzung zwischen Fans auf einem Rastplatz der Autobahn 9 bei Ingolstadt. Hierbei sollen SGE-Fans einen Bus eines Bayern-Fanclubs angegriffen haben. Einem Fan des FCB wurde die Nase gebrochen, drei weitere leicht verletzt. Bis die Polizei eintraf, hatten sich die Fans der SGE bereits vom Tatort entfernt, trotzdem wird nun wegen versuchten Raubes, Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der Bayern-Fanclub äußerte sich auch auf Facebook zum Tag: „Am Samstag trat unser Fanclub mit 45 Bayernfans im vollbesetzten Bus die Fahrt nach München an. Obwohl nur ein Unentschieden zu erreichen war, war die Organisation unserer zweiten Fahrt dennoch ein Erfolg. Leider blieb uns ein Gruppenbild aufgrund unverschuldeter, unschöner Ereignisse auf der Hinfahrt zeitlich verwehrt. Gute Besserung an dieser Stelle an alle Geschädigten!“

Parkplatznot am Waldstadion droht: Nach der Fußball-EM im kommenden Jahr soll die „Isenburger Schneise“ endgültig aufgeforstet werden. Das erklärte Stadtrat Stefan Majer jüngst den Frankfurter Stadtverordneten, wie die „Frankfurter Neue Presse“ (FNP) am Dienstag berichtet. Vor rund 20 Jahren wurde das Waldstadion zuletzt großflächig umgebaut und dafür Wald gerodet. Als Teil der Baugenehmigung wurde der Stadt Frankfurt seinerzeit durch das Regierungspräsidium Südhessen aufgetragen, „zeit- und ortsnah“ Wald an anderer Stelle aufzuforsten. Sogar der Ort wurde bereits Anfang der 2000er Jahre festgelegt: Die „Isenburger Schneise“. Da die auf der Fläche geschaffenen Parkplätze dringend für die Stadionbesucher benötigt werden, ist die Aufforstung jedoch immer wieder verschoben worden (SGE4EVER.de berichtete). Da es bislang für die „Isenburger Schneise“ keine Alternativen gibt, droht Parkplatznot am Waldstadion. Die Planer indes empfehlen laut FNP, dass die Besucher verstärkt die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen sollen. Hierzu wird angeregt, zusätzliche Bahnen und Busse fahren zu lassen. Zudem, so ein weiterer Rat, könnten die Fahrzeuge auf den Parkflächen doch noch dichter abgestellt werden. Eine weitere Herausforderung, auf die die FNP aufmerksam macht: Der Parkplatz 9 (Radrennbahn) steht ebenfalls zur Disposition. An dieser Stelle plant die Frankfurter Stadtkoalition nämlich eine Multifunktionshalle.