Dino Toppmöller mit seinem Top-Scorer Omar Marmoush. (Foto: IMAGO / Thomas Frey)

Toppmöller erklärt Marmoush-Leistungen: Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller hat sich in der „Sport Bild“ zu Omar Marmoush und dessen Leistungsexplosion in dieser Saison geäußert. Zuvor galt der Ägypter immer als spielstark, aber eher abschlussschwach. In dieser Saison ist das anders, er erzielte bereits 15 Saisontore in 33 Pflichtspielen. „Wir haben gemeinsam an einer besseren Positionierung und an besseren Abschlüssen gearbeitet. Er hat das Feedback angenommen und ist total lernwillig“, erklärt der 43-Jährige Chefcoach. Auch Sportvorstand Markus Krösche zeigt sich begeistert vom Ägypter, der mittlerweile auch schon Kabinen-DJ ist. „Er ist voll bei uns angekommen, hat eine besondere Dynamik und macht es, oft auch als alleinige Spitze, hervorragend. Dazu ist er ein guter Junge und ein sehr wichtiger Faktor in unserem Spiel“, so Krösche.

Koch ohne Einsatzminuten: Eintracht-Innenverteidiger Robin Koch blieb auch beim zweiten Länderspiel der Länderspielpause ohne Einsatz. Der Abwehrmann saß beim 2:1-Erfolg der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die Niederlande im heimischen Waldstadion die gesamte Spielzeit über auf der Bank. Bereits beim 2:0-Sieg gegen Frankreich am vergangenen Samstag war Koch, der erstmals seit 2021 wieder für das DFB-Team nominiert worden war und zumindest im Kreise der Mannschaft sein Comeback feierte, nicht zum Einsatz gekommen. Etwas besser lief es für Ansgar Knauff bei der U21. In der EM-Qualifikation wurde der Außenbahnspieler in der 73. Minute eingewechselt und tat so seinen Teil zum 2:0-Sieg über Israel.

Beck reagiert auf Fan-Ärger: Der Ärger angesichts der neuen Bar „Zum Jürgen“ und der damit verbundenen Umzug von rund 140 Dauerkartenbesitzern war groß. Nun ist die Eintracht offenbar auf die Fans zugegangen, hat einen Infoabend für die betroffenen Dauerkartenbesitzer veranstaltet und Details zu der bevorstehenden Veränderung präsentiert. Eintracht-Präsident Mathias Beck hatte angekündigt, sich dem Thema annehmen zu wollen. „Ich habe mit den Fachbereichen gesprochen und kann sagen, dass alles dafür getan wird, gute Lösungen zu finden.“ Es sei wichtig, richtig zu handeln. „Das ist das, was wir unter Fan-Nähe verstehen“, so Beck.

Eintracht baggerte an Boniface: Noch bevor Bayer Leverkusen zu geschlagen hat, war Eintracht Frankfurt der erste Verein, der mit Stürmer-Star Victor Boniface vergangenes Jahr über einen Wechsel gesprochen hat. Das erzählte der Nigerianer im Interview mit der Sport Bild. „Frankfurt war der erste Klub, mit dem ich gesprochen hatte. Danach mit Leverkusen“, so der Stürmer. „Bayer hat sich wirklich extrem um mich bemüht, ist immer drangeblieben. Das hat einen starken Eindruck bei mir hinterlassen.“ Da der SGE durch den noch nicht abgewickelten Deal von Stürmer Randal Kolo Muani die Hände gebunden waren, kam der Wechsel schließlich nicht zustande.

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Neue Marktwerte: Die Online-Fußballdatenbank „transfermarkt.de“ hat im Rahmen eines Marktwertupdates in der Bundesliga etliche Spieler neu bewertet. Auch einige Akteure bei Eintracht Frankfurt wurden dabei berücksichtigt. Insgesamt steigt der Marktwert der SGE um etwa neun Millionen Euro auf nun 240 Millionen Euro. Der größte Marktwertverlierer bei der SGE ist Sasa Kalajdzic, der aufgrund seines Kreuzbandrisses wohl kein Spiel mir für die Hessen bestreiten wird und lange wieder in England weilt. Sein Wert fiel von elf auf nunmehr fünf Millionen Euro. Aber auch Kevin Trapp musste Federn lassen: Von sieben Millionen fiel der nicht berücksichtigte Nationalspieler auf ebenfalls fünf Millionen Euro. Tuta fiel ebenfalls dem Marktwertupdate zum Opfer. Von seinem Karrierehöchstwert von 15 Millionen Euro fiel er auf nunmehr zwölf Millionen. Neuzugang Donny van de Beek büßte zwei Millionen auf nun sieben Millionen Euro ein. Aber es gab auch mehrere Gewinner bei der SGE. Willian Pacho verbuchte ein Plus von sechs Millionen Euro und ist mit insgesamt 30 Millionen Euro nun wertvollster Adlerträger. Der größte Gewinner ist allerdings Omar Marmoush. Der Top-Scorer der Hessen legte um saftige sieben Millionen Euro an Marktwert zu (das ist mehr, als er an Marktwert hatte, als er zur Eintracht wechselte) und ist jetzt 22 Millionen Euro wert. Auch Fares Chaibi (von 15 auf 18 Millionen), Ansgar Knauff (von acht auf zehn Millionen Euro) und Niels Nkounkou (von sechs auf 7,5 Millionen) steigerten ihre Marktwerte.

Frankfurter Rasenproblem: Im Rahmen des Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden am vergangenen Dienstag-Abend, wurde der Rasen im Waldstadion massiv kritisiert. Bundestrainer Julian Nagelsmann bezeichnete die Platzverhältnisse als „Katastrophe“ auch Jamal Musiala sagte nach dem Spiel: „Ich bin froh, dass ich überlebt habe“. Die „Bild“-Zeitung hat nun mit dem Frankfurter Stadion-Manager Patrik Meyer gesprochen, der bestätigte: „Im Mai, Juni wird unser Rasen top sein. Das war er immer.“ Zudem sei das Problem auch ein wenig eigenverschuldet gewesen in der Situation. Der DFB bestand darauf, dass der Rasen vor Spielbeginn 15 Minuten lang gewässert wurde entgegen dem Rat der Frankfurter Greenkeeper, die wussten, dass der Regen der letzten Tage den Rasen schon ausgiebig befeuchtet hatte. Somit wurde der Rasen umso rutschiger. Seit den zwei Football-Spielen der NFL in Frankfurt im vergangenen Herbst hat das Waldstadion immer wieder mit Rasenproblemen zu kämpfen.

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16 Kommentare

  1. Wie kann das mit dem Rasen denn so schwer sein. Das sind ja keine Einzelmeinungen mehr. Das ist richtiger Image-Schaden.

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  2. Super Idee gegen den Rat der Greenkeeper, den bereits lädierten Rasen nochmal 15 Minuten zu wässern… meine Fresse.

    Grds. wurde das mit dem Rasen aber echt ordentlich verkackt.

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  3. Passt zu den „Experten“ des DFB.
    Der Co.-Reporter S. Freund fand den Rasen auch nicht gut, aber er verstand nicht, dass die Spieler dann keine langen Stollen unter den Kickschuhen hatten.
    Ist zwar schon verdammt lang her, aber damals hatte Adi Dassler die Dinger noch persönlich auf die Schlappen geschraubt, mit dem sensationellen Erfolg. Ja früher war auch nicht alles schlecht

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  4. Der heiliger Boden. Nicht nur beim Länderspiel war der Rasen mega schlecht. Wir hatten einmal mit den besten Fussball Rasen gehabt.
    Haben wir den Lieferanten gewechselt? Bestimmt! Weil so extrem wie Spieler alle Spieler auf diesem Rasen Ausrutscher ist extrem auffällig. Da kann man noch so lange Schraubstohlen reinschauen. Ich sage nur, hier wurde an der falschen Stelle gespart. Jemand kann bestimmt hierzu etwas sagen hier im Forum. Ich glaube das ein neuer Lieferant hier unseren heiligen Rasen liefert.

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  5. Oh mein Gott Bild weiß warum der Rasen so schlecht war. Ok konnte nicht es nicht lesen warum er so schlecht war. Bild sprach mit den Rasen Wurzeln. Lustig diese Überschrift von Bild.

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  6. Es stand doch auch schon hier bei sge4ever. Nach den NFL-Spielen wurde eIn günstiger, nicht so robuster Rasen eingesetzt. An die Details kann ich mich nicht mehr erinnern.

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  7. „Im Mai, Juni wird unser Rasen top sein. Das war er immer.“
    Ajo, halt dann, wenn nicht gespielt wird:-D

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  8. @ 6 danke hatte ich auch gelesen. Aber davor war er auch nicht das wir kannten.
    Aber danke für deine Info

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  9. Soweit ich das mitbekommen habe, war der übliche Hybridrasen aus Holland kurzfristig nicht lieferbar so dass man vorerst auf einen normalen Naturrasen zurückgreifen musste.

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  10. Die Stadion-Vermarktung sollte nicht zu Lasten unserer Mannschaft gehen.
    Die Geldgeilheit unseres Eintracht-Vorstandes zerstört viel in diesen Tagen.

    Es kann nicht sein, dass wir die Rasensorte an American Football ausrichten und unsere Adler auf einem Acker spielen müssen.
    Ich habe schon vor Wochen hier an gleicher Stelle auf den besch… Rasen hingewiesen.
    In den Wochen unserer Auswärtsspiele hätte der lange schon ausgetauscht sein können,
    ja wohl eher sein müssen.

    Wenn wir in Frankfurt weiterhin Zauberfußball ala Jürgen Grabowski sehen wollen,
    dann darf der Rasen Bundesliga-Niveau haben!

    Und wie Werbebanden sinnvoll und augenfreundlich aussehen können, haben wir in unserem Waldstadion beim Spiel Deutschland – Niederlande am Dienstag gesehen. Diese Nutzung der Werbebanden wünsche ich mir auch für die Liga und nicht diese nervenzerstörende Reizüberflutung.

    Forza SGE – 6 Punkte in den nächsten 2 Spielen !

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  11. @10 Homburg 74

    Die ersten 2.Absätze deines Posts trifft den Nagel auf den Kopf und da gehe ich 100% mit konform.
    Wir haben jetzt 2.Heimspiele auf so einen Acker. Für einen Verein wie Eintracht Frankfurt es sein will-echt beschämend.

    Kann man nur hoffen,dass die Spieler von größeren Verletzungen verschont bleiben und ein Spiel auf diesem Geläuf
    ordentlich abliefern können und ja-6.Punkte wären enorm wichtig.

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  12. @11
    Spielt da die Eintracht mit, oder wird der Rasen wieder für Andere schick gemacht?
    Echt schade, dass die SGE Woche für Woche die Verletzungsgefahr für ihre Spieler erhöht.

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  13. Da hat man doch mal n Namen, Stadion-Manager Patrik Meyer scheint wohl überhaupt kein Feingefühl dafür zu haben, was es für Eintracht Fans bedeutet, wenn er sagt „im Mai/Juni wird der Rasen top sein“.

    Seit 1.7.2020 ist die Eintracht Frankfurt Fussball AG Betreiber des Stadions, zahlt eine fixe(verhältnismäßig hohe) Miete an die Stadt und erhält dafür auch alle Einnahmen aus Fußball-fremden Events. Seitdem gehen die Einnahmen aus den Events komplett an die Eintracht. Er war schon vorher verantwortlich und indem es im Waldstadion so viele Events abhalten lässt, war das Stadion schnell abbezahlt. Außer zwischendurch in der Corona Zeit lohnt sich das Ganze sehr für die Eintracht.

    Somit ist die Eintracht Meyers Chef, nicht die Stadt, nicht das Land oder der Bund, auch nicht der DFB, schon gar nicht die NFL oder irgendwelche Konzertveranstalter.
    Da erwarte ich von Hellmann&Co mal eine klare Ansage, dass der Vereinsfussball immer an erster Stelle stehen muss und die Qualität des Fussballs niemals unter den anderen Events leiden darf. In der Vergangenheit hat es solche Probleme aber nicht gegeben und ich bin mir sicher, dass sich die gleichen Fehler nicht wiederholen.

    Sind die Niederländer denn die einzigen, die diesen Hybridrasen anbieten? Voelleicht sollte die Eintracht dafür selbst Felder vor der Stadt anmieten, das scheint ja ein gutes Geschäft zu sein und dann hätte man nie Mangel. Oder ist das Anzüchten etwa so komplex, dass das nicht möglich ist? Man muss doch eigentlich nur die Zusammensetzung analysieren… das ist ja quasi ein Kunstrasen mit Löchern, so dass da echtes Gras durchwachsen kann, klingt jetzt nicht wie Zauberwerk.

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  14. @14 es ging um den DFB und für den ist nur interessant, wie der Rasen bei den EM Spielen ist. Außerdem sagt er doch, dass der Rasen immer in einem guten Zustand ist, es sei denn, der DFB ignoriert die Vorschläge der Greenkeeper. Verstehe die Kritik an Meyers Aussagen nicht. Er stellt sich sicher nicht hin und sagt, wir machen alles für die Eintracht und wie der Rasen beim DFB ist juckt uns nicht. So wie du es offensichtlich gerne hättest. Das wäre enorm unprofessionell.

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  15. @15
    Wenn man für die eigene Mannschaft keinen guten Rasen anbieten kann, sollte man solche Events m.E. gar nicht annehmen. Das find ich unprofessionell.
    Ich bin da bei @14.
    Entweder kriegt man Beides gerissen oder man sieht von den Zusatzevents ab.
    Ich finds ja grundsätzlich gut, dass es noch andere Events im Stadion gibt. Solange die Fußballer der SGE davon nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, ist alles top!
    Ob da nun der Greenkeeper alleinverantwortlich ist? K.A.
    Kann ja sein, dass seine Empfehlungen nicht nur vom DFB ignoriert werden, sondern auch bei der SGE (‚zu teuer‘ o.Ä.). Ich steck da nicht drin, erkenne jedoch, dass es schon langfristig Platzprobleme gibt. Das ist keine einmalige Sache, da stimmt was Grundsätzliches nicht.

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