SGE-Vorstandsmitglied Axel Hellmann sorgt sich um den Fan-Zusammenhalt. (Bild: Heiko Rhode)

Hellmann hofft auf Fan-Geschlossenheit: Bei der Frankfurter Eintracht hofft man auf eine schnelle Rückkehr der gesamten Fanszene. Vorstandssprecher Axel Hellmann betonte im Interview mit der VRM-Gruppe: „Wir haben von dem Zusammenhalt zwischen der aktiven Fanszene, Fans, Businessbereich, Mannschaft und Vereinsspitze sehr stark profitiert. Es ist eine Tatsache, dass die Eintracht als gesamter Club nur richtig funktioniert, wenn wir die Klammer zwischen allen diesen Gruppen aufrechterhalten.“ Kritisch sieht er die Maskenpflicht im Stehplatzbereich bei 3G. „Ich verstehe nicht, dass man im Stehplatzbereich unter freiem Himmel eine Maske tragen muss. Genauso wenig die Pflicht, dass Kinder und Jugendliche einen PCR-Test vorweisen müssen“, sagte Hellmann. Er sorgt sich um eine Spaltung der Gesellschaft. „Es kommt drauf an, die Basis zusammen zu halten. Der Fußball darf nicht zur Spaltung der Gesellschaft beitragen, er muss sich ihr entgegenstemmen.“ Sonst bestehe die Gefahr, „dass wir diese Menschen auf kurz oder lang verlieren.“

Amanatidis fordert Zeit: Geht es nach Ex-Eintracht-Stürmer Ioannis Amanatidis braucht die Mannschaft der SGE noch Zeit, um auf ihr bestes Level zu kommen. Im „hr-heimspiel!“ bat der Grieche daher um noch etwas Ruhe und Geduld: „Die Mannschaft braucht noch Zeit, sich zu entfalten. Der Trainer ist neu, das ist ein riesiger Schritt für einen Verein. Wenn Spieler gehen, ist das einigermaßen zu verschmerzen. Aber wenn der Trainer den verein verlässt, ist das doch ein sehr großer Umbruch.“ Die SGE hinkt ihren eigenen Ansprüchen hinterher, zuletzt gab es ein mehr als enttäuschendes 1:2 gegen die Berliner Hertha im Frankfurter Waldstadion. Trotzdem glaube er weiterhin an den Erfolg der Eintracht in der laufenden Spielzeit: „Man sollte nicht alles so negativ sehen, man sollte dem Trainer und der Mannschaft Zeit geben. Es wird sich alles finden und die Eintracht wird dahinkommen, wo sie hingehört.“

Europa-Nächte im Free-TV: Nachdem alle Eintracht-Fans bei den zwei bisherigen Europa-League-Partien quasi in die Röhre schauten – bzw. auf das kostenpflichtige RTL-Streaming-Angebot „TVNOW“ zurückgreifen mussten –, gibt es für das Spiel am Donnerstag zuhause gegen Olympiakos Piräus gute Neuigkeiten. RTL wird das Spiel nämlich live im Free-TV zeigen! Die Vorberichterstattung beginnt um 20:15 Uhr, Anstoß ist um 21 Uhr. Cornelius Küpper kommentiert das Spiel für RTL.

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25 Kommentare

  1. Ein Livespiel unserer Eintracht zur Primetime auf RTL im Free-TV, darüber und darauf kann man sich echt freuen.
    Auf das noch viele weitere folgen.
    Auf geht‘s zum Heimsieg.

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  2. Man hat wohl gemerkt, das die bisher auf RTL gezeigten Live Spiele ein Quotenflop waren. Also her mit dem Spiel was sich auch ein paar Millionen ansehen werden, so wie vor zwei Jahren als wir von Nitro zum Hauptsender RTL gewechselt sind.

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  3. Moin
    Absolut pro Hellmann, wenn der gute
    Rachid Azzouzi ihn kennen würde oder sich vorher informiert hätte, würde er nicht so’n Quatsch von sich geben!!!

    RTL finde ich super, hoffentlich nicht so’n Grottenkick wie Samstag!

    Zeit für die Mannschaft OK, aber wie lange noch!
    Lammers muss auf die Bank, Gonzo oder Ache müssen ne Chance bekommen.
    Ausserdem muss Kamada Spielen!!!
    3 Punkte am Donnerstag, nur die SGE.

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  4. Kicker App 32. Minute Berghuis legt mit der Latte ab auf Haller… dass nenn ich mal geilen Fußball 😉

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  5. Fast so wie „Hauge sucht Lammers , der eben noch da stand“ 😉

    Ja ich weiß was ihr meint … 🙁

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  6. Es ist schon etwas unfair, die eigenen Spieler lächerlich zu machen. Haller, Jovic, Rebic haben alle im ersten Jahr nicht das gezeigt, warum sie hier (jetzt zurecht) gefeiert werden.

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  7. @8
    Der große Unterschied ist, die hatten auch die Zeit. Lammers hat nur ein Jahr Vertrag und unser Supersturm ist weg, also muss jemand sofort zünden und nicht erst nach einem Jahr .

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  8. Seb oder Ante oder sonst wem nach zuflennen bringt aber leider gar nix, die werden sicherlich nicht zurückkehren und uns aus der aktuellen Situation helfen. Im übrigen wurde denen im ersten Jahr hier von einigen auch die Bundesliga-Tauglichkeit abgesprochen.

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  9. Kein Groll gegen Lammers. Es ist nicht seine Schuld. Mit dieser Vorgeschichte, diesen Rahmenbedingungen, da kann niemand ernsthaft erwarten, dass er hier diese Mammutaufgabe erfüllen kann.

    Der Junge tut mir eher leid. Eigentlich muss man ihn jetzt schützen und wirklich komplett rausnehmen. Der hat bis zum potenten Bundesligastürmer noch einen weiten Weg. Er kann gut kicken, aber bekommt hier den Platz dafür nicht. Der muss sich jetzt quasi neu erfinden. Man merkt richtig bei ihm diese Aha Momente. Wie ungläubig der teilweise guckt, wenn er ein ums andere mal abgekocht wird. Wieder und wieder.

    Ich fürchte, dass die BuLi letztlich für ihn dauerhaft zu heftig ist. Viel zu lieb, zu leicht, zu verspielt. In einer schwächeren Liga kann er glänzen und ein Star sein. Aber nicht hier. Das ist nicht sein Pflaster. Er kann hier nicht helfen. Wir müssen jetzt irgendwie anders klarkommen. Nicht schön, aber er kann nichts dafür.

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  10. Denke Krösches Fehleinschätzung war, dass er dachte Kostic geht locker für 40 Mio. weg. Mit diesem Geld hat er wohl geplant und vielleicht Spieler im Auge gehabt, die er für 20 Mio. bekommen hätte. Stattdessen ging Silva für 25 Mio. von Bord. Eines ist klar, aufgrund von Corona musste auch Geld in der Kasse bleiben, vielleicht war die Vorgabe 50:50. Dann nur auf vermeintliche Talente zu setzen hilft aktuell nicht weiter. Allerdings gilt es auch immer, Spieler preiswert zu holen und teuer zu verkaufen. Die Zukunft wird zeigen, ob man Gewinn machen wird. Zurzeit ist für andere ja höchstens N`dicka interessant. Tuta vielleicht und Hinti muss bleiben. Klar auch, Kostic wird wieder im Winter für Unruhe sorgen, hoffentlich haben wir da schon 20 Punkte. Nicht Kostic selbst, sondern die Medien, Berater andere Vereine. Im Winter könnte vieles zu ungunsten für uns laufen, Trainerfrage, unzufriedene Spieler da wird automatisch Krösche auch in Frage gestellt.

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  11. @euroadler,

    das ist ein wichtiger Punkt den Du ansprichst, „jemand muss heute zünden“.

    Ich habe den Eindruck, dass man sich verkalkuliert hat und das darf in diesem Ausmaß eigentlich nicht passieren. Diese extremen Fehler, die dann richtig Geld kosten können, wurden in den Jahren zuvor nicht gemacht und sollten intern aufgearbeitet werden.

    Um es zu verdeutlichen…

    In Liga 1 brauchst Du X Tore um vorne zu landen, im Mittelfeld oder um die Klasse zu halten.

    Jetzt nehmen wir uns doch mal die Offensive vor und überlegen wem man in etwa wieviel Tore zutrauten würde.

    Kostic: er ist der Vorlagenkönig (diesmal ohne Abnehmer), der durch individuelle Klasse und enormes Durchsetzungsvermögen aber auch selber Tore erzielt. Ihm könnte man um die acht Tore zutrauen.

    Lammers: Hier fängt es schon an…es ist einfach schwer zu sagen (und das hätte den Verantwortlichen vor Verpflichtung mal auffallen dürfen. Er kann kicken, das ist unbestritten, aber er bringt Defizite in der Physis in Kombi mit Geschwindigkeit mit.
    In diesem Paket als Stossstürmer der eng gedeckt wird, könnte man ihm vielleicht ebenfalls sieben Tore zutrauen…die Betonung liegt auf hierbei auf „Könnte“.

    Borre ist jemand der von weiter hinten kommt, der eher der Vorbereiter ist (wer ist der Abnehmer?). Er bringt Spielvermögen mit aber große Probleme in der Physis.
    Ihm könnte man im Paket fünf Tore zutrauen.

    Hauge/Lindström sind beide körperlich noch weiter weg (damit musste man vor der Saison kalkulieren (als Verantwortliche die ihn kannten) und daher konnte man bei beiden nicht mit vielen Scorrern rechnen. Sagen wir mal beide zusammen 8.

    Dann Kamada, der eher Vorlagen Geber war als Torschütze, aber auch bei ihm konnte/kann man fünf Tore kalkulieren.

    Pacienca konnte vor der Saison nicht eingeplant werden, da man ihn wohl abgeben wollte. Stand heute muss man ihn einplanen und kann vielleicht mit fünf – fünf Toren kalkulieren.

    Ache? Spielt scheinbar keine Rolle!

    Das ist also unsere Offensive!

    Und dahinter?

    Touré, Durm, Da Costa, Chandler auf rechts…wieviele Tore soll man hier kalkulieren? Nicht viele in jedem Fall!

    Lenz auf links ebenfalls, da er sowieso nicht so viele Einsätze erhält (wegen Kostic).

    Sow, Jakic, Rode sind eher Defensive und Hrustic würde ich aufgrund Schwächen im läuferischen nicht stellen nur um ab und an mal auf einen Sonntagsschuss zu hoffen.

    Bleiben hinten die IVs bei Standards (vor allem Hinti)…aber die kann man in einer seriösen Saisonplanung nicht als Torschützen einplanen…das sind „Bonus-Tore“.

    Würde also auf einen Torwert kommen von:

    Das wären in unserer gesamten Offensive 38 Tore und da bin ich zB bei Lammers noch wohlwollend rangegangen.
    Daher frage ich mich, wie da vor der Saison kalkuliert worden ist im Hinblick realistische Einschätzung Tore/Spieler.

    Uns fehlt vorne einfach das was uns die letzten Jahre stark gemacht hat: Durchsetzungsvermögen.

    Ich hoffe dass ich es zu negativ sehe und sich der ein oder andere schneller entwickelt als zu befürchten ist. Stand heute sieht das jedoch im Vergleich zu den Vorjahren recht mau aus und wie müssen aufpassen, dass aus einer Übergangssaison keine verlorene wird. Denn Talente können sich in einem ruhigen Umfeld entwickeln, eingebettet in ein Gerüst von Führungsspielern. Danach sieht es bei uns momentan leider nicht aus.

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  12. @12 13

    Eure Einschätzung teile ich zu großen Teilen. Lammers ist natürlich jetzt ein bisschen der Sündenbock da er schon ein wenig älter und erfahrener als Hauge und Lindström ist und kein Welpenschutz genießt und dann noch aufgrund seines Vertrages sowieso unter Druck steht. Bestimmt nicht unbedingt einfach für ihn und vielleicht auch ein wenig überzogen die Kritik ( da nehme ich mich nicht aus). Anderseits fragt man sich wenn das Spiel gegen die Hertha gesehen hat, etwas überspitzt- ob Lammers die Aufgaben eines MS kennt. Beiden wenigen Flanken und Anspielen die es in das Zentrum gab, war er so gut wie nie dort. Auch sonst glänzt er nicht unbedingt durch Präsenz. Sollte sich vielleicht mal paar Videos von KPB anschauen, der hat eigentlich auch nie mega viel gemacht , war aber als zentrale Anspielstation vorne wichtig für unser Spiel damals und hat oft zwei Gegenspieler gebunden. Lammers hat eigentlich die ersten Spiele auch gar nicht so schlecht ausgesehen, jetzt isser aber deutlich abgetaucht. Sollte erstmal als Joker wieder langsam reinfinden und Selbstvertrauen tanken.

    Ja könnte mir schon vorstellen, dass Kostic in der WP zu Newcastle geht. Die müssen im Winter Geld ausgeben und Kostic ist momentan eigentlich zu gut für uns bzw. hat wohl auch andere Ambitionen als im hinteren Mittelfeld der Tabelle mitzuspielen. Da könnte leider ein Abgang drohen. Hoffe da noch auf etwas Erfolg in der Euroleague , was ihn bewegt hier zu bleiben. Insgesamt leider nicht einfach alles momentan. Denke man sollte momentan auf erfahrene Kräfte setzen und in der WP nochmal vorne nachlegen.

    @15
    Ja mittlerweile wäre wohl ein richtig guter Spieler anstatt den drei besagten wohl besser gewesen. Lindström ist bestimmt ein großes Talent ,denke der packt es auch langfristig, kurzfristig wäre wohl das Geld in einen reinen Stürmer besser investiert gewesen.

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  13. Ich finde das sehr belustigend, wie man insgesamt mit dem Thema „Neuer Trainer“ umgeht. Der allgemeine Tenor ist, dass die Mannschaft Zeit braucht, um sich auf einen neuen Trainer einzustellen.

    Auch die Aussage von Amanatides „Die Mannschaft braucht noch Zeit, sich zu entfalten. Der Trainer ist neu, das ist ein riesiger Schritt für einen Verein. Wenn Spieler gehen, ist das einigermaßen zu verschmerzen. Aber wenn der Trainer den Verein verlässt, ist das doch ein sehr großer Umbruch.“ betont dies.

    Jetzt frage ich mich, ob das all den Vereinen, die bei Erfolglosigkeit mit einer Trainerentlassung reagieren, bekannt ist? Wenn es dann 15 Spieltage dauert, bis die Mannschaft den Trainer versteht, ist die Messe gelesen! 😉

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  14. Meine Güte, dieses „alles ist schlecht – Untergangsgeschreibe“ geht mir so übel auf den Sack hier. Langsam fühlt man sich hier wie beim FC Köln. Gewinnt man ein Spiel, redet man von Champions-League und nach einem verlorenen von dem bevorstehenden Untergang.
    Ich würde einfach jedem mal raten, etwas weniger Schwarz-Weiss Denke an den Tag zu legen.
    Wir schreiben immernoch erst den 8ten Spieltag und nach oben hin ist tabellarisch alles noch möglich. Naja, was auch sonst nach einem 8ten Spieltag.
    Nach 4 größtenteils erfolgreichen Saisons, kann man der Mannschaft und dem Stuff ruhig mal etwas mehr Vertrauen schenken,das wird schon noch.

    Forza SGE, morgen gegen Piräus wird der Grundstein für eine Serie gelegt…

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  15. Die Erfolgsstory der letzten Jahre unserer Eintracht hat viele Gestalter, Alex Hellmann ist dabei eine feste Größe.
    Kein Selbstläufer, denn auch wir haben wiederholt das harte Brot der 2.Bl gegessen, noch schlimmer, wir standen vor dem Aus. Sparmann, Bruchagen und andere, es waren Retter und Stabilisatoren.
    Ich persönlich halte es deshalb für unangebracht, despektierlich und sinnfrei, wenn Alex Hellmann von einer Verzwergung der Bundesliga spricht.
    Vor einem Aufsteiger Greuther Fürth sollte man eher den Hut ziehen, der Arbeit Lob zollen.
    Und jetzt kommt Hellmann wieder ins Spiel, als Vertreter eines gut situierten Erstligaclubs.
    Es sind doch gerade die Fussballvereine/Fussball- AG’s, die mit ihrer kommerziellen Übermacht für ihre Dominanz in der Extraklasse sorgen, übrigens nicht nur im Fussball (auch im Handball z.B.).
    Bei den Sponsorengeldern essen die Clubs unter der 1.Bl nur vom kleinen Teller, nachvollziehbar, aber der Effizienz und den Gesetzen des Markts folgend und für die Konkurrenzfähigkeit der Erstligaclubs unabdingbar, in diesem System.
    Auch die Verteilung der überlebensnotwendigen
    Fernsehgelder ist insgesamt so, dass ein Abstieg oft zu einem unbegrenzten Fall werden kann, oder zumindest zu einem dauerhaften Dasein in der zweiten Liga. Auch hier dominiert
    die 1.Bl mit ihrer Machtfülle in den Gremien. Die Geister, die ich rief…
    Der Fussball, der Spitzensport insgesamt, ist sehr kommerziell geworden und dem Erfolg wird nahezu alles untergeordnet.

    Wir gehen ins Stadion, fiebern mit unserer Eintracht und wollen sie siegen sehn. Das lassen wir uns auch nicht nehmen, wir werden die Zeit nicht mehr zurückdrehen können, that’s the way it is.
    Jetzt volle Sicht auf morgen, bis dann im Stadion.
    Euch Allen einen schönen Tag.

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  16. Sgebn,

    schau mal, es bestreitet doch niemand, dass die vergangenen Jahre fantastische Arbeit geleistet worden ist.
    Auch bestreitet glaube ich niemand, dass es für einen Verein wie die SGE auch mal ein, zwei Übergangsjahre geben muss (mehr dürfen es nicht sein, sofern man nachhaltige Ambitionen auf Europa hat). Das passt.
    Die Frage die man stellen darf und zwar ohne schwarz/weiß ist, ob das zum jetzigen Zeitpunkt eine „normale“ Übergangssaison ist oder ob bestimmte Pläne die man hatte vielleicht nicht so aufgegangen sind.

    Du schreibst zu Recht, dass wir erst acht Spieltage gespielt haben. Es kommen noch viele. Jedoch als. Acht Spiele halt schon fast 25 % der Runde, daher sollte man es umgekehrt auch nicht marginalisieren.

    Ich kann nur für mich sprechen und das kann man natürlich ganz anders sehen, aber für mich waren die ersten Spieltage ergebnistechnisch ok (nicht gut, nicht schlecht). Nach den ganzen Querelen und Problemen im Vorfeld war es schwierig für uns die Saison auch nur annähernd zu prognostizieren. Die Mannschaft/der Kader war für Außenstehende eine absolute Blackbox.

    Persönlich habe ich daher mit einer klassischen Übergangssaison ohne Ambitionen nach oben gerechnet.

    Gerechnet habe ich jedoch auch mit einer gewissen Souveränität und einem Mindestmaß an Stabilität und der Attribute die uns die letzten Jahre stark gemacht haben (Dynamik, stabile Achse, Durchsetzungsvermögen vorne).
    Ich war gespannt ob die Neuzugänge, die mir allesamt unbekannt waren, dies mitbringen, so dass man sie jetzt schon ordentlich einsetzen und weiterentwickeln kann.

    Der Spagat zwischen Leistung (Punkte) heute und Morgen (Entwicklungsfähigkeit) ist hier das Zauberwort, denn beides ist gleichermaßen wichtig.

    Ohne Entwicklungspotential bleibst du bald stehen und niemand möchte die Spieler verpflichten, welche dir dann (ausgereizt und nicht günstig) auf der Payroll liegen.
    Umgekehrt können sich Spieler/Talente in der Regel nur entwickeln, wenn ein ruhiges Umfeld vorliegt, in welchem erfahrene Führungskräfte (Thema stabile Achse) diese an die Hand nehmen.

    Ich war wie geschrieben genau hierauf gespannt.
    Und nun fehlen mir nach acht Spielen (+ drei Pokalspielen) sowohl die stabile Achse als auch die Power vorne sich gegen stabil stehende Abwehrreihen durchsetzen zu können.

    Wir sind von Kostic abhängiger denn je!

    Nun ist halt die Frage, ob sich Lindström, Hauge, Lammers zügig entwickeln oder nicht und das vermag man heute nicht wirklich zu sagen. Sagen kann man nur, dass alle drei noch recht weit weg sind.
    Borre ist etwas weiter, aber auch er ist keiner der vorne für zehn Tore plus gut ist und so jemanden brauchen wir in meinen Augen.

    Ich bin bei Dir nicht alles schlecht zu schreiben und ich rechne aus den kommenden zwei Spielen mit 4 – 6 Punkten. Hinterfragen und zwar sachlich, kritisch und analytisch sollte man jedoch in jedem Fall und zwar jeden Tag aufs Neue. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das momentan gezeigte den Plänen der Verantwortlichen (vor der Saison) entspricht.

    Geduld ist wichtig, ein Mindestmaß an Entwicklung jedoch auch und die geht mir momentan leider ab (die Spiele gegen tiefstehende Gegner gleichen sich sehr).

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  17. Himmel nochmal. Müssen wir denn so weit über die Dörfer gehen? Ich denke da schlichter. Hat die Mannschaft einen guten und allgemein angesehenen Kapitän? Ja. Ist dieser Kapitän aufs Maul gefallen? Nein. Hat er die Telefonnummern seiner Mitspieler? Davon gehe ich aus. Dann könnte er sich also privat mit Amin Younes verabreden und an einem diskreten Ort treffen, wo kein Kilchenstein am Nachbartisch sitzt und kein Durstewitz um die Ecke lugt. Alles weitere ergibt sich im Gespräch oder auch nicht. Jedenfalls wird niemand dem Seppl dafür den Kopf abreißen und wenn doch, wird derjenige es bereuen.
    Fussball darf nicht zur Spaltung beitragen? Ich sag einfach mal Ja und bitte darum, entsprechend zu handeln.

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  18. @ 19

    Finde das auch nicht so gut, dass Hellmann jetzt despektierlich über „kleine Vereine“ redet, die eben durch gute Arbeit was auf die Beine gestellt haben und lieber die „Großen“ in der ersten Liga sehen will.
    Solche Misswirtschaft wie bei Schalke oder dem HSV ist zurecht erfolglos.
    Das größte Problem ist aber insgesamt die viel zu hohe Dotierung der CL.
    Wer da mal 2, 3 Jahre kassiert hat ist von den anderen im jeweiligen Land nicht mehr einzuholen egal wie die sich abrackern.
    Bayern Dortmund Real Barca PSG… usw

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  19. @22
    Ja, da bin ich absolut deiner Meinung.
    Die CL setzt die absurden, inakzeptabelen Maßstäben in der Geldpolitik, leider und auch darüber hinaus.
    Das macht dann heftig Druck auf die nationalen Clubs und liefert Bayern etc. immer erneut Argumente für deren spezielle Politik.
    Absolute Spitzenspieler, auch der BL-Clubs, können sich ihre Clubs quasi aussuchen und
    die größten Fleischtöpfe sind nicht unbedingt in Deutschland. Die Bl muss jedoch fokussiert sein, die Eigenständigkeit ihrer Clubs zu bewahren. Auch hier wird guter Fussball gespielt, gutes Geld verdient und es ist ein schönes Erlebnis, immer wieder ins Stadion zu gehen, trotz, oder auch gerade wegen der 51:49-Regel (ja, auch wenn diese leider durch die Hintertür von einigen Konzernclubs ausgegehebelt wird).
    Aber, wir und unsere Eintrachtkumpels können es uns finanziell noch leisten.
    Ich möchte keine Zustände, wie in England.
    Clubs, der Abhängigkeit und Laune von Superreichen ausgeliefert, Spielzeug und Spielball zugleich. Fans sitzen in den stadionnahen Pubs, um ihren Clubs nahe zu sein, etwas Atmosphäre einzubauen.
    …weil die Tickets finanziell unerschwinglich sind, für viel zu viele.
    Mit Newcastle United hat sich dort ein weiterer Club verkauft.
    Also, Eintracht, die Strukturen stimmen, der e.V.
    ist der große Anteilseigner der AG, es passt und sollte so bleiben.
    Nur über die Einheit geht’s in der Eintracht, wie es auch Axel Hellmann öffentlich bekundet hat.
    Bleib dir treu Eintracht und wir Fans bleiben dir treu. Der Club und wir Fans, wir sind Eintracht und gehören nur uns, nicht Scheichs und Oligarchen. Und das soll so bleiben.

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  20. @ 23

    Ja, danke

    Der Text, auf den ich mich bezog

    „Dort hatte Hellmann eine „Verzwergung der Bundesliga“ kritisiert und als ein Argument für die fehlende Strahlkraft der Traditionsvereine wie Werder Bremen, Schalke 04 und Hamburger SV angeführt. Stattdessen würden kleine Vereine in der Liga mitspielen.“

    stammt übrigens wörtlich von … SGE4EVER
    Also Obacht in alle Richtungen !

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