Kehrt nächste Woche wieder zurück auf den Trainingsplatz: Alex Meier.

Meier vor Trainings-Comeback: Tolle Nachrichten aus dem Lazarett der Frankfurter Eintracht. Wie der Klub heute mitteilte, hat Kapitän Alex Meier die letzten Untersuchungen nach seinen drei Operationen am Sprunggelenk gut überstanden und von den Ärzten grünes Licht für die Rückkehr auf den Trainingsplatz bekommen. Damit stehen den ersten inidividuellen Trainingseinheiten auf seinem Weg zurück in die Mannschaft der Eintracht ab nächster Woche nichts mehr im Weg. Der 35-Jährige absolvierte sein letztes Pflichtspiel für die SGE im DFB-Pokalfinale Ende Mai. Anschließend knickte er in der Vorbereitung auf die aktuelle Saison um und musste anschließend mehrere Rückschläge, unter anderem eine Borreliose-Erkrankung und drei weitere Operationen verkraften. Meier selbst sehnt sein Comeback sehnlichst herbei: „Am 29. Januar werde ich erstmals wieder auf dem Rasen stehen. Ich kann es kaum erwarten. Ich freue mich sehr, dass ich nun doch so schnell auf den Platz zurückkehren kann und hoffe, dass ich noch mal wieder vor unseren Fans auflaufen kann.“

 

Erneuter Kovac-Appell gegen Rassismus: Der Kampf gegen den Rassismus im Profifußball bleibt rund um die Eintracht weiterhin in aller Munde. In einem Interview mit dem „kicker“ legte Eintracht-Coach Niko Kovac mit einem flammenden Apell den Finger nun erneut in die Wunde: „Ich würde mir wünschen, dass jene, die sich rassistisch oder anderweitig diskriminierend äußern, selbst mal in so einer Lage wären und spüren, wie lausig man sich fühlt, wie hilflos, wie traurig, wie ängstlich. Wir alle müssen dagegen vorgehen. Es geht nur miteinander, nicht gegeneinander.“ Vor allem der seelische Schmerz hinterlasse bei den Opfern „riesige Narben auf dem Herzen“, so Kovac. Gefordert seien auch Kindergärten, Schulen und die Familie: „Wir müssen unsere Kinder noch viel mehr aufklären, sensibilisieren und erziehen.“  

Kovac schließt Haller-Abgang (fast) aus: Neuzugang Sebastien Haller ist einer der absoluten Gewinner der bisherigen Spielzeit der Eintracht. In bisher 21 Einsätzen war der Franzose an 17 Toren beteiligt und zeigte starke Leistungen im Trikot der SGE. Kein Wunder, dass dies auch andere, wohlhabendere Vereine auf den Plan ruft und es immer wieder Gerüchte um ein Interesse am Angreifer gibt. Cheftrainer Niko Kovac äußerste sich daher zu den Gerüchten – und gab ihnen eine Absage: „Es ist klar, dass ein Stürmer in diesem Alter, der auch noch Tore schießt, begehrt ist. Ein Verkauf ist jedoch kein Thema.“ Gedanken würde man sich erst bei einer „astronomischen Summe“ machen, so der Kroate.

Hübner vertraut auf Söhne: Beim Scouting neuer Spieler für die Eintracht vertraut Sportdirektor Bruno Hübner immer wieder auf die Meinung seiner beiden Söhne Benjamin und Florian. Beide spielen, nachdem sie lange in der zweiten Bundesliga gespielt haben, nun in der ersten Liga und sind so noch immer gut informiert: „Sie konnten immer eine gute Einschätzung geben, und sie haben immer noch ein gutes Netzwerk in der zweiten Liga“, sagte Hübner der „Bild“. Hübner hat schon mehrere Profis aus der zweiten Liga geholt, die anschließend starkle Leistungen bei der Eintracht brachten: Dazu zählen unter anderem Kevin Trapp, Stefan Aigner oder Bastian Oczipka. Auch Shootingstar Marius Wolf sei ihm so aufgefallen, so der 56-Jährige.

Eberl erwartet offenes Spiel: Der Sportdirektor des kommenden Eintracht-Gegners Borussia Mönchengladbach, Max Eberl, hat sich auf der Homepage der Rheinländer zum kommenden Spiel am Freitagabend im Frankfurter Stadtwald geäußert. Er betonte dabei, dass er ein offenes Spiel erwartet und noch keine Prognose abgeben möchte, da die Borussia Chancen haben werde, aber auch unter Druck geraten könne. Für die beiden nächsten Spiele der Gladbacher gegen die Eintracht und RB Leipzig, erhoffe er sich aber eine Steigerung im Gegensatz zur Hinrunde: „Mehr als den einen Punkt aus der Hinrunde, möchte ich gerne aus den beiden Spielen mitnehmen, aber es wird harte Arbeit.“

Pyro-Strafe: Die Eintracht wurde am heutigen Montag vom Sportgericht des Deutschen Fußball Bundes (DFB) zu einer Strafe von 75.000 Euro verurteilt. Grund hierfür seien unsportliche Vergehen der SGE-Fans in sechs Fällen. Bis zu 25.000 Euro davon können die Hessen für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. August 2018 nachgewiesen werden muss. Vor und während den Bundesligaspielen bei Hannover 96, gegen Borussia Dortmund und beim Hamburger SV sowie während der DFB-Pokalspiele beim 1. FC Schweinfurt und  beim 1. FC Heidenheim fielen Frankfurter Zuschauer durch das Abbrennen von Pyrotechnik auf. Zudem warfen sie bei der Partie in Schweinfurt und kurz vor Beginn des Bundesligaspiels beim 1. FC Köln Papierrollen in Richtung des jeweiligen Spielfeldes.

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9 Kommentare

  1. Die, die Helene Fischer als Pausen-act im Stadion wollen und die, die Pyro-act im Stadion wollen sind für mich die gleiche erbärmlichen Anti-Fussballfans. Beides lenkt von dem, wofür wir uns begeistern ab, nämlich von der SGE und dem Fussball. In dem einen Fall soll das Augenmerk auf Helene Fischer gelenkt werden, in dem anderen Fall auf die Selbstbeweih-räucherung der Leute, was sie doch für tolle Leute seien, dass sie es geschafft haben Zündelzeug in das Stadion zu schmuggeln. Anstatt die Eintracht zu feiern und anzufeuern wollen diese Erbärmlinge Helene Fischer feiern oder sich selbst, aber nicht unsere SGE. Kann nicht verstehen wie man solchen Leuten, Applaus spendet. Helene Fischer und Pyro-Leute kann feiern wer will. Die interessieren sich einen Dreck für unser Fussball-Spiel sondern heischen nur nach persönlicher Anerkennung. Ich bemitleide diese Leute nur.

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  2. Super Nachrichten, freut mich für Alex 🙂

    Bastian Oczipka kam aus Leverkusen und nicht aus der 2. Liga wie des öfteren falsch kommuniziert wird.

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  3. Mehr als über das grüne Licht freue ich mich über Nikos Aussage zu Bayern.

    KOVAC ÄUSSERT SICH ZU BAYERN-GERÜCHTEN

    Niko Kovac hat einen Wechsel im Sommer zum FC Bayern München ausgeschlossen. „Zu den Bayern gibt es überhaupt keinen Kontakt“, sagte der Fußball-Lehrer im Interview mit dem kicker: „Das garantiere ich zu 100 Prozent. Stand heute bin ich nächstes Jahr Trainer bei Eintracht Frankfurt, weil ich bis 2019 unter Vertrag stehe.“ Ich bin gerne hier und glücklich.

    Das doch mal ne top Aussage!

    Ich mag ja Alex Meier nicht wirklich so dolle wie die meisten, aber ich wünsche ihm trotzdem einen tollen Abgang mit paar schönen letzten Spielen. Er sollte diese Saison, sofern er noch paar Spiele für diese machen kann, dann als abschluss sehen und eine andere Funktion übernehmen. Oder gerne auch erst noch 1-2 Jahr in die USA und dann was bei Frankfurt.

    Aber auf jeden Fall nicht noch weiter für uns, denn über die Joker Rolle, wenn überhaupt kommt er nicht drüber.
    Und ich wünsche ihm nicht das gleiche wie Pizza. Einfach irgendwo in der Versenkung verschollen.
    Einen tollen und würdigen Abgang sollten solche Spieler bekommen!

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  4. Ich denke man sollte einfach abwarten, wie Meier sich macht. Kann sein, dass er so gar nicht mehr reinkommt oder so wenig spielt, dass er selbst weg will. Kann aber auch sein, dass er einfach direkt wieder da ist und seine Tore macht. An Haller kommt er zwar nicht vorbei, aber der kann sich auch mal verletzen und sicher, dass er nächste Saison noch bei und ist, kann man auch nicht sein. Die Aussage, dass ein astronomisches Angebot kommen muss, heißt doch nichts genaues. Ist ein Verein bereit 20 Mio. zu zahlen, was durchaus realistisch ist, dann wäre das für uns ein riesen Batzen und eine Verdreifachung des Einkaufspreises. Meier hat in den letzten Jahren seine Leistung gebracht, wenn er fit war. Jetzt muss er sich auch nicht mehr fit spritzen lassen, wenn er Probleme hat und angeschlagen spielen, weil wir ihn unbedingt brauchen. Mit wäre viel wohler, wenn ich wüsste, wir haben ihn noch hintendran. Und sollten wir Europa erreichen, kann es nicht schaden, da auch vorne eine gewisse Breite im Kader zu haben. Und wenn er Europa zum Abschluss noch mal erleben will, dann sollte ihm auch keiner diesen Wunsch verwehren.

    Er allein sollte entscheiden, wie es weitergeht. Das ist man ihn nach all den Jahren, in denen er unsere Lebensversicherung war einfach schuldig.

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  5. „Zudem warfen sie bei der Partie in Schweinfurt und kurz vor Beginn des Bundesligaspiels beim 1. FC Köln Papierrollen in Richtung des jeweiligen Spielfeldes.“

    Mann kann ja von Glück reden, das es keine rosa Wattebäuschen waren!

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  6. @ 1 guter vergleich. sehe ich sehr ähnlich.

    @ 3 so sehr uns diese aussage von NK auch freut aber der teufel steckt im detail. —> „Stand heute“ <— da die aussage von gestern stammt kann das schon jetzt anders sein. wir wissen wie schnell sowas im Fußball gehen kann. :-/

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  7. @4. eldelabeha
    AMFGs Erfolgschancen für ein vsl. letztes Come Back stehen und fallen mit seiner Fähigkeit und Bereitschaft die Joker-Rolle positiv anzunehmen – da er diese nie besonders mochte, wird das nochmal eine ganz besondere Herausforderung. Natürlich auch für NK, der AM demnächst als Geheimwaffe auf die Bank holen kann. Im richtigen Augenblick rein geworfen, dann z.B., wenn das 2. oder 3. Tor zum Sieg einfach nicht fallen will oder wenn man zwei, drei Gegenspieler beschäftigen möchte – allein die Räume, die sich dann ergeben, können schon enorm viel wert sein. Wer Alex jetzt abschreibt, wird sich vielleicht schon bald die Augen reiben…
    und nochmal, weil’s so schön ist: https://www.youtube.com/watch?v=WuYG6h7NpRs

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  8. 75.000Euro Strafe, wobei 25.000 euro verwendet werden dürfen,klingt nach einem sehr milden Urteil. Hab bei 6 Vergehen mit mehr gerechnet.
    Zu den gescouteten Spielern von BH.
    Wolf kommt aus Hannover. War 1. Ligist uu der Zeit und hat dann bei der 2. Mannschaft gespielt, Regionalliga.
    Trapp kam von Kaiserslautern die abgestiegen sind.
    Otsche kam von Leverkusen.

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  9. @1 … 🙂 … so isses.

    Dabei ist mir Helene Fischers Gesang aber lieber als Pyrogezündel.
    Denn für das Absingen von Helene Fischer Liedern hätte die Eintracht jedenfalls nicht 75k Strafzahlung aufgebrummt bekommen.

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