SGE kompakt: Gacinovic schwärmt von Meier

Gacinovic von Meier begeistert: Eintracht-Youngster Mijat Gacinovic hat in der „Bild“ von Alex Meier, dem Top-Torjäger der Hessen, geschwärmt. Der Serbe sagte, dass er Meier auf der „10“ sieht. „Nach so einem Tor muss er einfach auf dieser Position spielen. Ich habe kein Problem damit, dafür auf die linke Seite zu wechseln“, so der 21-Jährige nach Meiers Tor zum 2:1 beim Test in Bergamo. Gacinovic hatte in der Vorbereitung öfter auf der zentralen offensiven Mittelfeldposition gespielt und dort gute Leistungen gezeigt. Gacinovic lobte außerdem vor allem Meiers Torinstinkt: „Du kannst spielen, wohin du willst, Alex ist immer da.“

Bommer kritisiert Hübner: Rudi Bommer, ehemaliger Spieler und Co-Trainer der SGE, hat sich in einem Interview mit der Internetseite „Fußball.news“ zur aktuellen Situation der Eintracht geäußert. Der 58-Jährige übte dabei heftige Kritik an Sportdirektor Bruno Hübner: „Jetzt habe ich gelesen, der Verein wolle „eine Mannschaft mit jungen Spielern aufbauen.“ Aber Bruno Hübner war doch im Vorjahr auch schon da. Hätte man nicht längst damit beginnen können? Ich erkenne kein Konzept und auch keine Entwicklung.“ Des Weiteren kritisierte der Aschaffenburger, dass man bei den Hessen immer nur vom Klassenerhalt spreche: „Zudem wird immer die Parole: „Wir spielen um den Klassenerhalt“, ausgegeben. Das können und wollen die Fans in Frankfurt aber nicht jedes Jahr hören. Von der Euro-League zu reden, wäre vielleicht vermessen, aber wenn ich nur sage „wir wollen die Klasse halten“, verschaffe ich der Mannschaft außerdem doch von vorneherein ein Alibi.“ Bommer sagte aber auch, dass er findet, dass man dem neuen Sportvorstand Fredi Bobic eine faire Chance geben müsse. Ein Lob hatte der ehemalige Spieler der SGE für den aktuellen Coach der Hessen, Niko Kovac, übrig. Bommer sei sich sicher, dass die Eintracht den Klassenerhalt ohne Kovac nicht geschafft hätte: „Die neuen Impulse durch die Kovac-Brüder waren absolut wichtig. Niko und Robert haben im Abstiegskampf sehr gut gemacht und sind ruhig geblieben. In so einer Situation darf man nicht nervös werden, sonst überträgt sich das auf die Mannschaft.“

Medojevic-Comeback im Winter: Nach seiner Operation aufgrund eines Achillessehnenrisses befindet sich Eintracht-Mittelfeldspieler Slobodan Medojevic aktuell in seiner Heimat Serbien um die Reha zu absolvieren. Der 25-Jährige soll bald aber wieder nach Frankfurt zurückkehren: „Ich hoffe, er wird in zwei, drei Wochen hierherkommen“, sagte Coach Niko Kovac der „Frankfurter Neue Presse“. Der Ex-Wolfsburger Medojevic soll dann zur Wintervorbereitung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Mehrere Fehlende beim Training: Beim heutigen Training der Eintracht blieben gleich fünf Spieler im Kraftraum und absolvierten dort ihre Einheiten: Ante Rebic, Guillermo Varela, Joel Gerezgiher, Szabolcs Huszti und Mijat Gacinovic. Yanni Regäsel und Jesus Vallejo dagegen befanden sich mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz, trainierten aber separat und individuell.

Lindner akzeptiert Reservistenrolle-will aber weiter kämpfen: Eintracht-Torhüter Heinz Lindner hat in der „Bild“ angegeben, dass er die Rolle als Ersatzkeeper der SGE akzeptiert hat. „Es ist einfach so, dass Lukas eine sehr gute Saison gespielt hat, das muss man neidlos anerkennen. Ich weiß, welche Position ich hier habe“, sagte der Österreicher. Der gebürtige Linzer will sich zunächst voll in den Dienst des Teams stellen: „Jetzt muss ich mich unterordnen, den Erfolg der Mannschaft in den Vordergrund stellen. Um dann, wenn ich gebraucht werde, bereit zu sein.“ Der Nationalkeeper Österreichs sagte aber auch, dass er nicht auf Dauer den Platz auf der Ersatzbank haben möchte. „Natürlich ist das keine Situation mit der ich zufrieden sein kann und auf kurz oder lang muss ich schauen, dass ich wieder spielen kann“, so der 2015 von Austria Wien gekommene Torhüter.