Onguéné leihweise zum Servette FC: Spätestens als Jerome Onguéné nicht mit ins SGE-Trainingslager ins österreichische Windischgarsten reiste, verdichteten sich die Anzeichen auf einen baldigen Abschied des Kameruners aus Frankfurt. Am heutigen Freitagnachmittag gaben die Hessen in einer offiziellen Meldung bekannt, dass sich der 25-jährige Innenverteidiger leihweise für ein Jahr dem Schweizer Erstligisten Servette FC aus Genf anschließen wird, um wichtige Spielminuten zu sammeln. Der vom Verletzungspech geplagte Onguéné kam 2022 ablösefrei vom FC Salzburg zur SGE. Nach zwischenzeitlicher Rückkehr nach Salzburg, schaffte es Onguéné während seiner gesamten Zeit in der Bankenstadt noch auf keinen Pflichtspieleinsatz für die Eintracht.
Neues Angebot für Nkounkou? Eintracht Frankfurt intensiviert einem Bericht der französischen Tageszeitung „Le Progrès“ zufolge ihre Bemühungen um die Verstärkung der linken Defensivseite. Für Wunschkandidat Niels Nkounkou vom AS St. Étienne soll die SGE jetzt ein zweites Angebot von unbekannter Höhe abgegeben haben. Bereits seit einiger Zeit sollen die Hessen intensiver um den 22-jährigen U21-Nationalspieler Frankreichs werben. Medienberichten zufolge sei eine Offerte von rund 6 Millionen Euro seitens der Ostfranzosen noch abgelehnt worden. Zuletzt setzte sich Nkounkou selbst lautstark für seinen Wechsel in die Bankenstadt ein, indem er seinen Arbeitgeber öffentlich für dessen Haltung in den Transferverhandlungen kritisierte.
SGE bleibt bei Chaibi hartnäckig: Mittelfeldspieler Farès Chaibi könnte in der kommenden Saison doch im Adlerdress auflaufen. Nachdem sich ein Transfer des Algeriers aufgrund zu hoher Ablöseforderungen des FC Toulouse in der vergangenen Woche bereits zerschlagen zu haben schien, berichtet das französische Online-Portal „Foot Mercato“, dass die SGE die Hoffnung auf eine Verpflichtung des 20-jährigen algerischen Nationalspielers noch nicht aufgegeben habe. Die Rede ist gar von einer offiziellen Verpflichtung schon in den kommenden Tagen. Medienberichten zufolge sei man sich am Main bereits seit geraumer Zeit mit dem Spieler einig, bei der geforderten Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro sollen sich die Vereine zuletzt nicht einig geworden sein. Möglicherweise spielen bei den anhaltenden Überlegungen der Verantwortlichen um Markus Krösche nun die frei gewordenen finanziellen Mittel aus dem Ramaj-Abgang eine Rolle.
Stein sieht Torwart-Risiko: Nach dem Abgang von Diant Ramaj zu Ajax Amsterdam wird die Frankfurter Eintracht wohl keinen neuen Keeper mehr verpflichten und mit dem Torhüter-Trio Kevin Trapp, Jens Grahl und Simon Simoni in die neue Saison starten. In der “Bild” äußerten sich nun Uli Stein, ehemaliger SGE-Spieler und Pokalsieger 1988 zur Thematik. Er betont, dass es jetzt noch mehr auf Trapp ankommen wird. „Eintracht muss beten, dass Kevin gesund bleibt. Dann gibt es keine Probleme. Kevin ist seit zwei Jahren der beste deutsche Torwart für mich”, so der 68-Jährig, der den Abgang Ramajs auch bedauere: „Ramaj hat mir gefallen. Er hat Klasse. Aber jetzt sieht es ein bisschen aus, als würde Eintracht Vabanque spielen, wenn Trapp ausfällt.“ Daher sehe er schon ein Risiko:„Eintracht geht im Tor schon ein hohes Risiko ein. Vielleicht sollte man überlegen, nachzubessern, und einen Typ wie Ulreich bei den Bayern als Nummer 2 holen.“
Kamada-Medizincheck in Rom: Wie wir bereits gestern berichteten, steht Ex-Adler Daichi Kamada kurz vor einem Engagement bei Lazio Rom. So gab der italienische Hauptstadtklub heute bekannt, dass Kamada am Freitag den Medizincheck absolvieren soll. Sollte dieser über die Bühne gehen, ist der Wechsel offiziell.
Neues Trikot ist zweitteuerstes der Liga: In einer Statistik des „Kicker“ wurden die Preise der Heimtrikots aller 18 Bundesligisten verglichen. Insgesamt erhöhten acht Bundesliga-Vereine die Preise für ihre Spielkleidung im Vergleich zur letzten Saison. Darunter auch Eintracht Frankfurt. So ist das neue Heimtrikot der SGE für die kommende Saison mit 95 Euro (ohne Flock) das zweitteuerste der Bundesliga, hinter dem des FC Bayern München.
3 Kommentare
Gerade in der Hessenschau:
Randal will wohl doch diesen Sommer wechseln.
Das wäre echt schade.
„Es ist möglich, dass ich jetzt den Verein wechsle und bei einem Verein mit höherem Ansehen mehr verdiene. Aber ich könnte auch noch ein Jahr in Frankfurt bleiben..."
Ich weiß, wir werden uns noch wundern, welch große Vereine du für bespielbar erachtest.
Nun Daichi, am Ende der Gier steht der Mülleimer.
@2:
Lazio ist jetzt nicht so schlecht und das Zocken von Kamada hat sich doch letztlich ausgezahlt.
Das Kamada etwas länger auf einen Vertrag warten musste, kann man negativ aber auch positiv sehen.
Er bekommt das Gehalt, was er haben wollte (zuzüglich Handgeld) und er wird CL spielen. Sp betrachtet ... kein schlechter Mülleimer.
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