Trainierten heute schon mit der Mannschaft: Die Wintertransfers Yanni Regäsel und Unis Ben-Hatira
Trainierten heute schon mit der Mannschaft: Die Wintertransfers Yanni Regäsel und Unis Ben-Hatira

Ben-Hatira und Regäsel gelandet und bereits im Training: Am Dienstagmorgen sind die beiden Last-Minute-Neuzugänge Änis Ben-Hatira und Yanni Regäsel am Frankfurter Flughafen gelandet. Anschließend nahmen sie beim Vormittagstraining mit dem restlichen Team die Vorbereitung für das Spiel gegen den VfB Stuttgart auf. Nach der Vorstellungs-Pressekonferenz bestritten sie auch die zweite Trainingseinheit des Tages.

Eintracht-Fans randalieren in der Bahn: Am Samstag, dem 30. Januar haben Fans von Eintracht Frankfurt einen Zug, mit dem sie zum Auswärtsspiel in Augsburg reisten, verwüstet. Mit dem Zug reisten 350 Anhänger der Hessen in die Fuggerstadt. Die Scheiben von zwei Waggons wurden zerkratzt, die Innenräume beschmiert und mit unzähligen Aufklebern beklebt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Die Polizei ermittelt nun gegen die unbekannten Täter wegen Sachbeschädigung.
Des Weiteren gab es in Würzburg einen Vorfall, bei dem ca. 200 Frankfurter Fans, welche sich zum Teil vermummt und aggressiv zeigten, für Verkehrsprobleme sorgten, als sie an einem Zwischenhalt der Regionalbahn ausstiegen und eine zweispurige Straße überquerten. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen und einem Einsatzzug der Bundespolizei an und bekam die Situation so unter Kontrolle. Auch hier wurden im Innenleben des Zuges die Wände beschmiert und Sitzkissen aufgeschlitzt.

Eintracht will von Bayern lernen: Das Waldstadion ist zwar schon ein absolutes High-Tech Stadion, jedoch gibt es im Bereich der Werbebanden laut Vorstandsmitglied Axel Hellmann noch Verbesserungsbedarf. Er schaute sich daher bereits am Sonntag das neue TV-Werbebanden-System in der Allianz Arena in München an. „Damit kann Bayern eine Bande im Stadion in jedem Land, in dem das Spiel live übertragen wird, anders vermarkten- und ist mal wieder in der Bundesliga voraus“, so Hellmann zur Bild-Zeitung. In der spanischen Primera División und der italienischen Serie A wird die virtuelle Werbung bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt.

Hellmann lobt Kampfgeist: Während einige Spieler aufgrund der Überlegenheit des Teams enttäuscht vom 0:0 gegen Augsburg waren, lobte Axel Hellmann das Team von Trainer Armin Veh für dessen Kampfgeist. „Wir haben Aggressivität, Zweikampfhärte und Willen gezeigt. Wir haben uns richtig in die Zweikämpfe reingeworfen und uns nichts gefallen lassen“, so das Vorstandsmitglied zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er erkannte auch eine Verbesserung zu vorausgegangenen Spielen: „Früher waren unsere Vorstellungen blutleer. Jetzt sind sie blutvoll.“

Fabián ist Eintrachts Twitter König: Dass Marco Fabián eine spielerische Bereicherung für Eintracht Frankfurt ist, bewies der mexikanische Neuzugang bereits in den ersten beiden Spielen der Rückrunde. Im Bereich der sozialen Medien ist der Mexikaner der Eintracht allerdings weit voraus und könnte so auch in diesen Bereichen für einen deutlichen Zuschauerzuwuchs sorgen. Der Mexikaner hat alleine auf Twitter 1,5 Millionen Follower, zehnmal so viel wie die Eintracht. Seit der Verpflichtung von Fabián hat die spanische Facebookseite der Eintracht seine Follower vervierfacht, auch die deutsche Seite hat 50.000 neue Facebook-Fans. Wie groß die mediale Aufmerksamkeit beim offensiven Mittelfeldspieler ist, kann man daran erkennen, dass er bereits seine zweite App veröffentlich hat. „In Mexiko ist es wichtig, eine eigene App zu haben. Die Leute, die mir helfen, machen einen tollen Job, um immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Und ich kann Kontakt zu meinen Fans halten“, so Fabián zum Kicker-Magazin.

Kaiserslautern zeigt Logo von RB Leipzig nicht: Wie im letzten Jahr zeigt der 1. FC Kaiserslautern im vereinseigenen Online-Ticketshop das Logo von Rasenballsport Leipzig nicht. Auch der Name des Gegners wird nicht ausgeschrieben, der Verein wird lediglich mit „Leipzig“ genannt. Der 1. FC Kaiserslautern ist nicht der erste Verein, der zu dieser Maßnahme greift, in der Vergangenheit handelten mehrere Vereine nach diesem Muster. Als Grund wurde immer genannt, dass man keine Werbung für ein Produkt machen wolle, an das das Logo angelehnt wurde. Sollten die „Roten Bullen“ aus Leipzig ihre gute Hinrunde in der Zweiten Bundesliga bestätigen können, darf gespannt abgewartet werden, ob die Eintracht genauso handeln wird wie der Nachbar aus der Pfalz.

Sebastian Jung bleibt Wunschrechtsverteidiger: Wie Sportdirektor Bruno Hübner  während der heutigen Pressekonferenz zur Vorstellung der letzten Transfers bekannt gab, war und ist Sebastian Jung der Wunschtransfer von Eintracht Frankfurt. Nach mehreren Anfragen wurde aber klar, dass der Transfer finanziell nicht machbar sei, weshalb man sich nach Alternativen umgesehen habe und nun mit Yanni Regäsel einen entwicklungsfähigen Rechtsverteidiger verpflichtet hat.

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11 Kommentare

  1. Ich glaub mit dem Yanni hammer nen guten gefischt. Im Interview gefällt er mir sehr. Er macht nun nicht den Eindruck wie ein Reinhartz und er wird auch in der Freizeit eher Bushido höhren als Kant lesen aber er scheint alles mitzubringen was es in Frankfurt brauch um bei den Fans anzukommen.

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  2. Am besten finde ich, dass schon feststand, dass Regäsel im Sommer zu uns kommt. Man hat sich also sehr wohl um die Vakanz auf der rechten Verteidigerposition gekümmert, ohne es an die große Glocke zu hängen. Ich bin gespannt auf seinen ersten Auftritt.
    Und der Pöbel hat nicht in die Bahn geschissen. Fortschritte allerorten.

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  3. @wutze:
    Deinen letzten Satz verstehe ich mal sarkastisch. 😉
    Gerade im Moment (sonst allerdings auch) finde ich derartiges Verhalten, auch wenn hier der DFB vermutlich und hoffentlich nicht gegen die Eintracht ermitteln wird, einfach nur vereins – und rufschädigend, fußball – und fanfremd und von hoher krimineller Energie gekennzeichnet.
    Ich hoffe die DB sowie die zuständige Polizei ermittelt hier ordentlich und kann Einzeltäter dingfest machen.
    De Luftballon-Aktion fand ich noch vertretbar, sowas geht jedoch überhaupt nicht.!

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  4. Auch wahr, aber der Pöbel ist nunmal der Preis für unsere Stimmung. Auf 100 Vollblutfans kommt halt einer sagen wir mal ein bisschen doof ist. Auch ich wurde schonmal grundlos von einem sternhagelvollen „Fan“ in der S-Bahn vom Sportfeld Richtung HBF angepöbelt weil „ich da stand“ In der Regel sind bei so einem Mob um und bei 20 Redensführer die Antreiben und die andern 180 Schaafe trotteten nach. Solange keiner verletzt wurde, Frauen, Kinder und Unbeteiligte in Ruhe gelassen wurden sollte man das nicht überkochen

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  5. In einem Sonderzug kommt es schonmal vor, dass sogar in die Bahn geschissen wird.
    Selbst schon erlebt. Das war dann auch meine letzte Fahrt mit nem Sonderzug. Damals war das noch nach Bielefeld, ist demnach schon eine ganze Weile her.
    Mittlerweile bin ich zu alt für sowas. 🙂
    Allerdings muss ich sagen: Scheiben zerkratzen, Sitze aufschlitzen, Aufkleber kleben oder sonst irgendwie irgendwas beschmieren… Das ist der ganz normale Wahnsinn und eigentlich keine Schlagzeile wert. Das passiert jede Woche regelmäßig in ganz Deutschland, nicht nur von SGE-Fans.
    Eine zweispurige Straße überquert habe ich sogar auch schon. Dazu brauchte es damals aber keine Hilfe von mehreren Streifenwagen und einem Einsatzzug der Bundespolizei!?!?! O_O
    Eigentlich sollte die komplette Würzburger Berufsfeuerwehr auch noch ausrücken, aber die mussten bereits eine Ölspur abstreuen… 😉

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  6. Genau die Bagatellisierung ermuntert solche Chaoten, sich nicht mal von einer Blocksperre, Blockfahnenverbot, Choreoverbot und Gästeverbot bei Auswärtsspielen abhalten zu lassen und demnächst aufs Neue für kollektiven Ärger für die Eintracht zu sorgen.
    Irgendwann sind halt auch mal Punkte weg.!!
    Dann konnten wir möglicherweise in der Winterpause „aufgerüstet“ und personell verstärkt haben „bis der Notarzt kommt“ und steigen doch ab………..tzzz

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  7. Zu @4 und @5
    Verstehe nicht wie man solch kriminelles Verhalten verharmlosen kann, nach dem Motto machen doch andere Kriminelle auch. Der unschuldige Steuerzahler oder Bahnfahrer, wie die meisten hier im Forum, muss die Einsätze der Polize/Bahni und die Sachschäden indirekt bezahlen.
    Ihr.tragt mit Schuld,, wenn wir Punkte abgezogen bekommen und absteigen.

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  8. Wir wissen doch alle, dass das keine Fußball-Fans sind. Die wissen meistens nach einer halben stunde noch nicht, welche Mannschaft die Eintracht ist und wer der Gegner. Wenn die immernoch Cowboy und Indianer spielen müssen, sollen sie gegen die IS kämpfen gehen, aber dafür reicht es halt nicht.

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  9. Jung war bei uns ein klasse Spieler der viele tolle Spiele für die SGE gemacht hat. Aber auch er ist einer, der dem schnellen Geld gefolgt ist und auf die große internationale Karriere gehofft hat. Das kann man bei allen gut heißen oder bei allen verurteilen. Je mehr wir betteln und jammern, dass er doch endlich zurückkommen möge, desto besser ist und bleibt die Verhandlungsposition der Wolfsburger. Also entweder er will – dann kann man nen Preis ausloten oder er will nicht – dann soll er halt weiterhin einer von 350 Wolfsburger Tribünengästen bei Auswärtsspielen bleiben. Er war für sein Alter ein sehr reifer Spieler aber eine Weiterentwicklung konnte ich biser nicht feststellen. Die zeitlich letzten 3 Erinnerungen an ihn sind: 1. Der abgefälschte Freistoß von ihm der zu nem Eigentor führte und uns ein Tor bescherte, 2. Die Einwechslung im ersten Rückrundenspiel gegen uns, als wir plötzlich angefangen haben Fußball zu spielen (auch wenn er ein Tor vorbereitet hatte) und 3. das Spiel gegen Köln am vergangenen Wochenende wo er ebenfalls am Gegentor schuld war. Wenn man ganz böse wäre, könnte man sagen, dass er uns bei Wolfsburg mehr hilft als in den eigenen Reihen 🙂
    Somit würde ich im Sommer nochmals anfragen – bis dahin ist seine Vertragslaufzeit noch kürzer, sein Marktwert gefallen und Wolfsburg hat vermutlich eh schon 3 neue für diese Position gekauft. Bei rund 3 Mio. wäre aber meine Schmerzgrenze – wenn man sich darauf nicht verständigen kann, dann sollte man das Thema endgültig abhaken. Falls Yanni sich bis dahin in guter Verfassung gezeigt hat, evtl. schon früher.

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  10. SGECharly:
    Da haben wir uns wohl falsch verstanden. Ich finde dieses Verhalten in keinster Weise vertretbar oder entschuldbar. Daher habe ich es auch als Wahnsinn bezeichnet und darauf hingewiesen, dass das meine letzte Fahrt mit einem Sonderzug war, da ich diese Zustände dort für nicht tragbar halte.
    Ich weise jedoch darauf hin, dass das kein exklusives Problem bei Eintracht Frankfurt ist. Genau das Gleiche (Scheiben zerkratzen, Sitze aufschneiden, usw.) findet wöchentlich zigfach statt, nicht nur im Rahmen des Fußballs. Partygänger in Sachsenhausen oder zur Fastnacht in Köln zerlegen dort auch die öffentlichen Verkehrsmittel. Das macht es natürlich nicht besser, aber auch nicht außergewöhnlicher. Eine Bagatellisierung der Vorfälle war nie meine Absicht.
    Für das Missverständnis entschuldige ich mich. Vielleicht hätte ich mich besser ausdrücken sollen.

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