Viel Arbeit für die Eintracht-Profis: Mit viel Arbeit in der Länderspielpause möchte Eintracht-Trainer Niko Kovac die Niederlage in Freiburg aufarbeiten und vergessen machen lassen. Wie die “Bild” schreibt, wird der Kroate seine Mannen nach der heutigen Übungseinheit noch fünf weitere Male in dieser Woche zum Training bitten. Darüber hinaus stand heute gegen den KSV Klein-Karben und am Freitag gegen den SV Sandhausen ein Testspiel an, in denen sich aufgrund der neun fehlenden Nationalspieler hauptsächlich die Reservisten zeigen dürfen. Die Beine hochlegen werde man nicht, denn Kovac ist sich sicher: “Nur wer täglich hart arbeitet, kann sich verbessern.” Sportdirektor Bruno Hübner ist mit dem Trainer auf einer Linie und pflichtet ihm bei: „Freiburg hat dem einen oder anderen gezeigt, woran er arbeiten muss.“
Rebic muss Training vorzeitig abbrechen: Ante Rebic konnte die erste Trainingseinheit der Eintracht in der Länderspielpause nicht beenden. Grund dafür ist seine Beckenkammprellung, die sich der Kroate im Auswärtsspiel vor zwei Wochen in Ingolstadt zugezogen hat. Diese ist nun wieder zum Vorschein gekommen und bereitet Rebic größere Beschwerden als ihm und sein Trainer lieb ist. “Noch zwei, drei Monate” könnten die Schmerzen andauern, sagte Kovac heute nach dem Training. Doch das müsse sein Spieler durchstehen, notfalls “muss er auch mal Tabletten einwerfen.” Augrund einer Prellung aus dem Freiburg-Spiel fehlte ebenfalls Mittelfeldspieler Omar Mascarell im heutigen Training.
Kovac immer noch angefressen: Niko Kovac hat die Niederlage seiner Mannschaft im Breisgau kommen sehen und hatte schon in der Woche vor der Partie ein ungutes Gefühl, wie er heute nach dem Training verlauten ließ. Nach dem guten Saisonstart mit zehn Punkten waren alle “der Meinung, dass es von alleine geht.” Zwar habe er seine Mannschaft unter der Woche stets vor dem Aufsteiger gewarnt, gebracht hat es aber nichts. “Es geht nicht von alleine”, fügte der Trainer an und gab ein Einblick in sein Gefühlsleben: “Ich bin immer noch sauer.”
Bommer äußert sich zur SGE: Rudi Bommer, ehemaliger Spieler und Trainer der Eintracht, bezog im “hr-heimspiel!” Stellung zum Saisonstart der Kovac-Truppe. So ist der 59-Jährige der Meinung, dass es eine gewisse Zeit brauche, bis sich die Mannschaft gefunden hat, da viele neue Spieler dazugekommen sind. Auch der Erfolg spiele dafür eine Rolle. Die Mannschat sei “an sich sehr gut gestartet, aber das Freiburg Spiel hätte nicht sein müssen, obwohl man meiner Meinung nach aber gegen eine defensive Freiburger Mannschaft 0:1 verlieren kann”, analysierte Bommer die Auswärtspartie an der Dreisam. Dennoch glaubt er, dass Trainerkollege Kovac in der Halbzeitpause vielleicht etwas lauter gewesen sein dürfte. “Das muss als Trainer sein, dass man klare Worte hergibt”, erklärte der neuerdings in Dreieich angestellte Coach sein Handwerk und sagte weiter: “Beim Gegentor laufen viele nur nebenher und sind ein bisschen passiv, da muss das klar angesprochen werden.” Es sei wichtig als Trainer mal laut zu werden, wenn es einen Grund dafür gibt, anschreien jedoch bringe nicht viel, ist sich Bommer sicher.
2 Kommentare
Hallo Herr Dr. Niko Kovac. Welche Tabletten würden Sie denn Ante Rebic empfehlen.......
Ich denke, dass Medizinische sollte man rein unter dem Spieler und der medizinischen Abteilung ausmachen.......an mangelndem Willen dürfte es Rebic wohl kaum fehlen.
Das das Foul von Tobias Levels allerdings überhaupt nicht, noch nicht mal im Nachgang, sanktioniert wurde, ist mir bis heute ein Rätsel, denn es war aus meiner Sicht ein unverhältnismäßig hartes Einsteigen und zweifaches Nachtreten.
Was Kovac meint ist die Tatsache, das man auch mal Schmerzen aushalten muss. Kennt jeder der selbst gespielt hat. Und es scheint ja keine ernste Verletzung zu sein. Logischerweise ist die medizinische Abteilung die letzte Instanz.
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