Randal Kolo Muani (schwarzes Trikot) im Laufduell mit Ex-Adlerträger Aymen Barkok. (Bild: Imago)

Zum Jahresabschluss holt Eintracht Frankfurt beim 1. FSV Mainz 05 ein 1:1. Jonathan Burkardt brachte die Gastgeber kurz vor der Pause in Front (40.), Randal Kolo Muani glich im zweiten Durchgang aus (67.). Damit überwintern die Hessen in der Tabelle mindestens auf dem 5. Platz.

Eintracht mit schwachem Start

Oliver Glasner setzte auf dieselbe Startelf wie schon beim 4:2 gegen Hoffenheim vergangenen Mittwoch. Auf Seiten der Gastgeber startete Ex-SGE-Spieler Dominik Kohr von Beginn an, während die anderen beiden Ex-Adlerträger Danny da Costa und Aymen Barkok vorerst auf der Bank Platz nahmen und im Laufe des Spiels eingewechselt wurden. Mainz kam gut in die Partie und hatte in der Anfangsphase die erste kleine Drangphase. Unter anderem kam Kohr frei zu Schuss und verzog nur knapp (9.). Der FSV bot seinen Fans einen guten Auftritt. Die SGE hatte in Halbzeit eins teilweise Probleme.

Burkardt überwindet Trapp

Mainz ging nach 40 Minuten verdient in Führung. Nach einer Ecke war Kevin Trapp gleich zweimal zur Stelle, aber Frankfurt bekam den Ball nicht geklärt. Burkardt drückte den Ball letztendlich aus kurzer Distanz über die Linie. Auch nach dem Seitenwechsel blieb eine Leistungssteigerung zunächst aus. Im Gegenteil: Mainz spielte munter weiter und Trapp musste sogar das 0:2 verhindern (56.). Glasner reagierte mit einem Doppelwechsel und brachte nach einer knappen Stunde Sebastian Rode und Luca Pellegrini für Ansgar Knauff und Jesper Lindström.

Kolo Muani gleicht aus – Sorgen um Rode

Das Frankfurter Spiel wurde etwas besser und niemand geringeres als Kolo Muani besorgte den Ausgleich. Mit jeweils einem Kontakt leiteten Djibri Sow und Mario Götze den Ball weiter zum Franzosen, der sich gegen einen Mainzer durchsetzte und auch noch den Torwart aussteigen ließ, bevor er ins verlassene Tor einschob (67.). Beide Mannschaften spielten in der Schlussviertelstunde auf Sieg und riskierten alles, um die drei Punkte zu holen. Jedoch bleibe es bei der Punkteteilung. Rode musste in der 90. Minute verletzungsbedingt wieder ausgewechselt werden. Die SGE bleibt somit auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen.

1. FSV Mainz 05-Eintracht Frankfurt 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Burkardt (40.), 1:1 Kolo Muani (67.)

Mainz: Zentner – Fernandes, Hack, Bell – Widmer (C) (67. da Costa), Kohr, Martin (84. Caci) – Stach (84. Lee), Barreiro – Burkardt (72. Barkok), Onisiwo (84. Ingvartsen)

Frankfurt: Trapp (C) – Tuta, Jakic (46. Smolcic), N’Dicka – Ebimbe, Sow, Kamada, Knauff (59. Pellegrini) – Lindström (59. Rode (90. Alario)), Götze – Kolo Muani

Gelbe Karten: Bell, Martin / Tuta, Kolo Muani
Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)
Zuschauer: 33.305 (ausverkauft)

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12 Kommentare

  1. Wenn du nicht gewinnen kannst, darfst du nicht verlieren. Insofern ein zufriedenstellendes Ergebnis und eine verdiente Winterpause. In der BL, DFB-Pokal und -ganz toll in der CL-,eine Super-SGE, einfach Klasse.

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  2. Ich gratuliere unserer SGE zu einem grandiosen Jahr mit dem Sieg in der Euro League und dem erreichen des Champions League Achtelfinals.
    Zur heutigen Leistung kann ich leider nicht gratulieren. War unterm Strich keine gute Leistung, wäre auch definitiv mehr drin gewesen. Hätten heute in der Tabelle nochmal klettern können und den Abstand auf dem Ruhrpott Club vergrößern können. Aber OK – sollte nicht sein. Ob jetzt wegen Müdigkeit oder mit den Gedanken schon woanders – so what. Bin trotzdem mega stolz Fan der Eintracht zu sein. Jetzt heißt es im neuen Jahr mit neuer Energie wieder Vollgas geben. Wir haben auch im nächsten Jahr wieder die Chance Geschichte zu schreiben. Ich wünsche euch alles Gute für den Rest des Jahres. Bleibt Gesund!!

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  3. Das war heute ein ganz hartes Stück Arbeit. Mainz giftig, schnell, aggressiv und körperlich sehr stark. Unsere Jungs ein bisschen überrascht von der Wucht der 05er. Nach dem Rückstand nochmals zurückzukommen nach der brutalen Hinrunde nötigt einem den höchsten Respekt ab! Klar wäre ein Sieg schöner gewesen, aber diese Jungs können kämpfen und auch ein Mainz 05 mit ihren eigenen Mitteln entgegnen. Gut gemacht! Zu Buche stehen 27 Punkte und eine überragende Hinrunde. Jetzt diese Qualität und den Mannschaftsgeist konservieren und noch stärker in 2023 zurückkommen! Nur die SGE!!!

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  4. Heute hat man gesehen, daß Jahr war viel und hart. Wird Zeit für eine Pause.
    2022 , was für ein grandioses Jahr
    Forza SGE!

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  5. Danke Eintracht Frankfurt ! Danke für dieses Jahr !! Ich liebe diesen Verein !!!

    Zum Jahresabschluss…. wo sind eigentlich die „Schlechtes Managment“ , „schlechte Spieler“ usw. usf. User hin ? Sorry , Kritik ist ja berechtigt (wie immer moniert wurde) aber wo es läuft fehlen mir die „einsichtigen“… 🙂

    Ich melde mich nun bis Januar ab! Ich wünsche Euch allen (ja ich weiss es ist mitte Nov.) ein frohes Weihnachten und so weiter .. Bis nächstes Jahr !

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  6. Puh, die Pause kommt mehr als gelegen.
    Aber die Diva ist für den Moment weg.

    Kein gutes Spiel in HZ 1, dann zurückgekommen, gekämpft und den verdienten Ausgleich gemacht.

    Danke für das Jahr 2022 – ich freue mich schon auf 2023
    Forza SGE

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  7. Das wir trotz Rückstand diese Saison immer zurückkommen können und sogar noch Chancen auf den Sieg hatten spricht doch für die Mannschaft. Die Mainzer haben zugegeben in der ersten Hälfte viel Kampfgeist gezeigt und alles rausgehauen ( wir fast keine Zweikämpfe angenommen) von daher geht der Punkt insgesamt in Ordnung. Nach dem grandiosen und anstrengenden Jahr darf man am Ende auch Mal unentschieden spielen . Schiri hat heute nicht gut gepfiffen. Wenn er Elfer zeigt, kann er ohne Rücknahme nicht einfach auf Freistoß zeigen, rote Karte kann man auch diskutieren, in der zweite Hälfte Muani an der Linie klar behindert auf dem Weg zum Tor,gibt nix. Aber schöne Auswartskulisse mit einer ganzen Tribüne SGE. Wir bleiben weiterhin eine Spitzenmannschaft.

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  8. Es Wird Das Jahr Stark Und Scharf Hergehen / Aber Man Muss Die Ohren Steif Halten / Und Jeder / Der Ehre Und Liebe Vor Der Eintracht Hat / Muss Alles Dran Setzen.

    Friedrich der Große, 1757
    (Bearbeitung: „Holz“, 2022)

    Jo! Hat die Mannschaft gemacht!

    Ich bin sehr zufrieden. Im letzten Spiel mit den letzten Körnern nochmal zurückgekommen und ein Unentschieden erkämpft. Das beste Jahr seit Ewigkeiten in meiner Erinnerung. Im Prinzip seit dem UEFA-Cup Sieg 1980 und dem anschließenden Pokalgewinn 1981.

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  9. Am Ende ist das Remis in Ordnung. Ich denke die Jungs sind durch, das ist völlig okay.
    Wir haben alles in der Hand und sind Inder Pole-Position.

    Tolles Jahr 2022, damit kann man gut ins Jahr 2023 gehen.

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