Trotz schwachem Auftritt gelingt der Eintracht der Last-Minute-Sieg. Die Freude und Erleichterung war entsprechend bei allen Beteiligten groß. (Bild: imago images / Sven Simon)

Die Eintracht reiste mit frisch getanktem Selbstvertrauen nach dem Sieg in der Europa-League gegen Piräus zu ihrem wichtigen Spiel nach Fürth. Beim Aufsteiger und zugleich Tabellenletzten der Bundesliga sollte nun auch endlich im Liga-Alltag der berühmte Schalter umgelegt werden. Auch wenn die Hessen am Ende durch einen erneuten Last-Minute-Treffer die drei Punkte aus Fürth entführen konnten, war die Vorstellung über weite Strecken erneut erschreckend schwach. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Klar unterlegen gegen dezimierte Fürther

Das Spiel gegen den VfL Bochum und gegen Hertha BSC Berlin war bereits desolat, aber die erste Hälfte in Fürth hat selbst diese schwachen Vorstellungen noch übertroffen. In keinem bisherigen Spiel der Liga hatten die Fürther jemals so viel Ballbesitz und die Statistiken nach zwanzig Minuten waren vernichtend: Passquote in Höhe von 51 Prozent, Ballbesitz 28 Prozent und eine Zweikampfquote von 27 Prozent. Auch wenn die Mannschaft versuchte den Kampf von Beginn an anzunehmen, kamen die Hessen überhaupt nicht ins Spiel. Die Offensive fand einmal mehr nicht statt. Oliver Glasner versuchte es erneut mit Rafael Borré als einzige Sturmspitze und die vielen verzweifelten langen Bälle der SGE hinten raus, konnten so eigentlich nie wirklich einen echten Abnehmer finden. Fürth nahm sich ein Beispiel an Bochum und presste ähnlich früh. Die Eintracht hatte dafür keine spielerischen Lösungen und so wurde der Ball immer häufiger sinnlos nach vorne gebolzt. Ballstaffetten über mehrere Stationen gelangen so gut wie gar nicht. Das einzige Glück der Frankfurter war in der ersten Hälfte, dass der Aufsteiger es verpasste, eine seiner vielen Gelegenheiten zu nutzen. Spielerisch waren diese 45 Minuten in jedem Fall der absolute Tiefpunkt der bisherigen Saison.

Wo ist die Leichtigkeit?

Dass die Adlerträger es besser können, deuteten sie zumindest ab Mitte der zweiten Hälfte vermehrt an. Immer dann, wenn sie sich zutrauten spielerische Lösungen zu entwickeln und den Ball nicht länger blind nach vorne schlugen. Wie ist diese große Diskrepanz in der Leistung zu erklären? Manchmal wirkt es, als würde es den Spielern an der Leichtigkeit fehlen. Die Verzweiflung war sichtbar, immer wieder ärgerten sich die Spieler über ihre eigenen Fehlpässe oder die Unzulänglichkeiten der Mitspieler. Die Mannschaft lebte, aber bekam einfach nichts hin. Ist es der Druck auf den Schultern, der die Spieler lähmt und der die Integration der Neuzugänge immer wieder aufhält? Inzwischen ist es vermutlich wirklich eher ein Kopfproblem, als nur der fehlende Stürmer oder eine Systemfrage. In der ersten Halbzeit in Fürth hätte vermutlich jeder Stürmer keine bessere Figur abgeben können, weil die Bälle schlichtweg überhaupt nicht in den Strafraum gekommen sind und kein Stürmer so in Abschlusssituationen kommen kann. Es fehlt an offensiven Automatismen und Lösungen, die die Eintracht endlich unabhängiger von Filip Kostic machen. Auch in Fürth lief einmal mehr alles über die linke Seite. Glasner ist sich der Problematik bewusst und verwies auf die schwierige Trainingssituationen durch Europa-League und Länderspielabstellungen hin. Sicher richtig, aber es sollte zumindest eine kleine Entwicklung erkennbar sein.

Nur der Sieg zählt

Dass die Eintracht durch den eingewechselten Sebastian Rode dann doch in Führung ging, war bei dem Spielverlauf nicht zu erwarten. Es ging nunmehr nur noch um das bloße Verteidigen dieses knappen Vorsprungs, da sich alle bewusst waren, wie wichtig dieser Sieg sein würde. Als die Fürther sich in der zweiten Minute der Nachspielzeit doch noch für ihren Aufwand belohnten und nach einem Eckball den Ausgleich erzielten, hatte wohl niemand mehr die Last-Minute-Eintracht auf dem Zettel. Tatsächlich schaffte es das Team nur zwei Minuten später und erneut kurz vor Abpfiff den Siegtreffer zu erzielen. Borré stand nach Vorarbeit von Kostic und Kopfballverlängerung von Evan N´Dicka goldrichtig. Danach kannte die Freude kein Halten mehr und erneut konnte man sehen, dass diese Mannschaft lebt und der Teamspirit stimmt. Auch wenn spielerisch keine Verbesserung erkennbar war, so hatte man mit dem Sieg gegen Piräus und nun dem Sieg in Fürth eine erfolgreiche Woche bestritten. Am Ende zählen in solch schwierigen Phasen eines Umbruchs mit all seinen Hürden eben auch nur die Ergebnisse. Der gestrige Sieg hat dem Team und dem Trainer zumindest Luft verschafft und den enormen Druck ein wenig gemindert. Das wird allen Beteiligten hoffentlich gut tun.

 

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24 Kommentare

  1. Die Analyse ist vorbildlich dafür, wie wir als Fans mit der Situation umgehen sollten. Wir müssen das nicht abfeiern, vielmehr die Probleme benennen aber eben auch richtig einordnen.

    Das ist eine Mannschaft außerhalb jeglicher Normalität, die Sommerpause war ein ordentlicher Waschgang. Wir haben definitv einen ordentlichen Schritt zurück gemacht, ohne dass sich das mMn verhindern lies. Bleibt spannend ob wir da bleiben oder nur Anlauf genommen haben. Ich glaube auch nicht dass wir mit einem Stürmer im Winter bereits einen großartigen Entwicklungssprung machen, das wird deutlich länger dauern.

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  2. Vor dem Spiel hab ich gesagt das nur der Sieg zählt.
    Leider sind eklatante Schwächen zum Vorschein gekommen(1.halbzeit 66%ballbesitz Fürth).
    Bitte jetzt in Ruhe nacharbeiten das geht besser.
    Mund abbutze und weiter nach vorne schauen.
    Gegen Freiburg wird es sicherlich schwerer.

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  3. Auch solche „dreckigen“ Siege sind wertvoll. Nicht schön, aber wertvoll. Für Moral und Punktekonto. Nach dem 1:0 war ich mir nicht sicher ob man das noch gegen so ambitionierte Fürther runterspielen kann. Nach dem 1:1 Hab ich echt gekotzt. Aber man hat gesehen das ALLE nochmal was reißen wollen und sich nicht aufgegeben haben. Der Endstand war purer Wille und durchaus Glück. Ich kann aber noch immer keine Entwicklung in der Mannschaft erkennen. Irgendwie spielerisch limitiert und letztendlich purer Kampf. Das geht an die Substanz und mit 2 Wettbewerben wird das verdammt schwierig.

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  4. Ich bin vollkommen bei Laura, in der momentanen Phase zählt ausschließlich das Ergebnis. Die Qualität ist in der Mannschaft vorhanden, wird aber momentan nicht abgerufen. Das Fußballspielen können die ja nicht von einer auf die anderen Saison verlernt haben. Wie oben beschrieben ist das aktuell in erster Linie ein Kopfproblem.

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  5. Hauptsache gewonnen, mehr ist zu der Vorstellung gestern eigentlich nicht zu sagen.
    Ich bin zwar selbst kein Fußballer, aber mir kann doch keiner erzählen, dass durchtrainierte junge Männer schon nach einem Drittel der Saison auf dem Zahlfleisch gehen und die einfachsten Dinge nicht mehr hinbekommen.
    Veilleicht kann mir das eine/r erklären, der selbst höher Fußball gespielt hat. Ich war „nur“ Leichtathlet.

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  6. Wie üblich eine klare und schonungslose Analyse von Laura mit dem einen oder anderen Fünkchen Hoffnung, das zwischendrin aufblitzt.

    Mehr ist dazu auch irgendwie nicht zu sagen.

    So richtig schlau werde ich aus dieser Mannschaft momentan nicht.

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  7. Meiner Meinung nach kommen verschiedene Dinge zusammen:

    Eine Szene war bezeichnend dafür, dass die Mannschaft einfach noch nicht eingespielt ist. Ache bietet sich durchaus vielversprechend kurz im Strafraum an und Kostic flankt lang, wie er es sehr oft tut.

    Ein zweiter Aspekt ist die merklich ins Stocken geraten der TransferPolitik, die dazu geführt hat, dass der Kader einfach nicht ausgeglichen besetzt ist. Lindström wurde früh verpflichtet und Krösche hat sich wahrscheinlich nicht so viel dabei gedacht, so viel Geld für ihn auszugeben, weil er davon ausgegangen ist, dass er im weiteren Verlauf der Transferperiode noch weitere Spieler veräußern kann. Ich erinnere mich an eine Äußerung von ihm, in der fast händeringend geklagt hat, dass Vereine 40 Millionen € einnehmen, aber nur ganz wenig Geld wieder ausgeben. Auf diesen Umstand ist zurückzuführen, dass das Geld für weitere Verstärkungen, die natürlich dringend notwendig gewesen wären, einfach nicht da war.

    Drittens muss man schon auch festhalten, dass wir gravierende Abgänge hatten. Silva als 28 – Tore – Mann ist natürlich ein gravierender Abgang, aber auch Jovic hat unserem Spiel gut getan und Räume für Silva geschaffen. Und mit Younes waren wir deutlich besser als ohne ihn, ohne dafür zu plädieren zu wollen, ihn zurückzuholen.

    Außerdem hatten wir unter Hütter bis zum Gladbach – Spiel einen Lauf und haben am oberen Rand unserer Möglichkeiten gespielt.

    Wenn man jetzt alle diese Aspekte summiert, werden die Leistungen eher erklärbar.

    Wie man Abhilfe schaffen kann, ist die Gretchenfrage. Ich denke, dass man nicht mir nichts dir nichts mit zwei Transfers die wesentlichen Probleme geregelt bekommt. Man muss wahrscheinlich kleinere Schritte einplanen.

    Ein erster Schritt ist, dass die Mannschaft eingespielter ist. Um das zu befördern, sollte sich Oliver Glasner für ein System entscheiden und das dann auch durchspielen.

    Zweitens sollte versucht werden, wenigstens die gröbsten Lücken in der Winterpause zuschließen, wohl wissend, dass Wintertransfers sehr sehr schwierig sind, gerade im Bereich der Stürmer.

    Drittens sollten wir Ruhe bewahren und insbesondere Oliver Glasner schützen, denn ich glaube nicht, dass wir unter einem anderen Trainer viel besser spielen würden, davon abgesehen, dass ich ihn als Trainer schätze und als Typen einfach mag.

    Viertens müssen wir vielleicht einfach auch akzeptieren, dass wir nach vier sehr schönen Jahren jetzt etwas kleinere Brötchen backen, das muss ja kein Dauerzustand sein.

    Fünftens sollten wir unsere Ansprüche herunterschrauben, was spielerische Aspekte angeht, auch wenn das gestern schon weh getan hat. Ich erinnere mich an eine Äußerung von Maurizio Gaudino, der schon in den neunziger Jahren gemeint hat, dass wir in Frankfurt sehr verwöhnt und anspruchsvoll diesbezüglich sein. Er meinte seinerzeit , dass sogar seine Meistermannschaft in Stuttgart 1992 auch teilweise richtig schlechten Fußball gespielt habe.
    Ja, ich weiß, derzeit ist es wenig erbaulich, teilweise sehr arm spielerisch.

    Lasst uns fürs Erste froh sein, dass wir derzeit wenigstens akzeptable Ergebnisse einspielen, die übrigens auch die finanzielle Situation deutlich verbessern. Der Gruppensieg in der EuroLeague, die 650.000 € pro Sieg, das Erreichen des Achtelfinals, wenn wir gegen Antwerpen gewinnen,… Das alles sind auch finanziell wichtige Ergebnisse, die unsere Spielräume hinsichtlich Verpflichtungen erweitern.

    Auf geht’s, Jungs!

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  8. Also ich kann den Titel nicht ganz nachvollziehen, klar, superwichtige 3 Punkte und tolle Moral aber weiterhin keine, aber auch gar keine Entwicklung erkennbar. Umgekehrt wäre es mir lieber gewesen ehrlichgesagt, dann würden die 3er halt in den nächsten Spielen kommen. Und von wegen Ansprüche runterschrauben: Kein Mensch erwartet, dass wir sofort wieder oben mit dabei sind, aber bei aller Liebe, mit Ach und Krach und unverdient beim abgeschlagenen Tabellenletzten zu gewinnen, kann es jawohl auch nicht sein. Es wird weiterhin schlecht gespielt, hin und wieder mal mit Glück ein Spiel gewonnen oder ein Remis geholt und, dann ist wieder bisschen Druck weg und es geht von vorne los.

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  9. Als Fan nehme ich den dreckigen dankend und mit Freude an! Als neutraler Beobachter habe ich trotz meines sonst sonnigen Gemüts schiss, dass sich nix tut und die Leistung im Ergebnis zwar gestimmt hat, aber insgesamt trotzdem total peinlich war…

    Was mich daran hoch zieht ist, dass ist Vertrauen in Trainer und Mannschaft habe. Die müssen jetzt halt die Kurve kriegen, sich daran hoch ziehen!

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  10. Laura analysiert alles richtig, aber die Frage, woher diese Diskrepanz zwischen erster Stunde und letzte halbe Stunde herrührt, ist eigentlich einfach zu beantworten. Wir hatten Platz und Zeit.

    Fürth hat wie Bochum (wie Laura selbst schreibt) extremen Stress-Fussball gespielt, so wie wir in den letzten Jahren. Damit kriegt man uns zur Zeit klein, weil wir keine Sicherheit haben. In der letzten halben Stunde war Fürth müde, war weniger nah am Mann und hat uns mehr spielen lassen. Wenn wir Platz und Zeit haben, tun wir uns viel leichter.

    Das geht mir in den allgemeinen Analysen wirklich verloren. Bochum und Fürth haben richtig aggressiv gespielt und das wirklich gut gemacht. Da ist es egal ob da 2,3 Klassen Unterschied sind. Deren Spieler haben keine Doppel- und Dreifach-Belastung, werden nicht zur Nationalmannschaft abgestellt etc. Und in so einem verhunztene Kalender wie heutzutage spielt das ne große Rolle.

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  11. @capullus : richtig zusammengefasst! Mir wird hier teilweise zu viel schön geredet, der Artikel trifft es aber auf den punkt- wir MÜSSEN besser werden, Passgenauigkeit, Zweikampf erhalten, 1 gegen 1 Situation… Es hakt an viele- aber ich traue Oliver Glasner zu, dass er das packt… Ist ein super Trainer, der unser Vertrauen genießen sollte! Und bitte : EIN System durchziehen!

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  12. @@@@@11. hadabambata
    na bleib mal uff de Erd
    Wo haben wir 3 Fach Belastung Waldhof (Spielstärker als Fürth Nach 90 min Schluss ! 1 Spieltach)
    EL 4 Spiele bis jetzt ,das wolltet ihr doch ?????
    Die meisten wollten doch CL obwohl da ganz andere Kracher die Gegenspieler sind
    Und wir haben extra einen grösseren EL Spielerkader (Niveau mal ganz aussen gelassen)
    Und das mit Abstellungen haben auch andere Vereine. Fakt ist ausser BVB ,Bayern,RB waren das alles Vereine die man schlagen muss. Jedenfalls wenn mal Platz11 oder 12 belegen will.
    Die Engländer haben 2 Pokale 38 Spieltage und spielen im Winter durch.
    PS: Neben den verletzten hatte Fürth 5 Corona Ausfälle

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  13. Majer ist fit und zeigt was er drauf hat, unfassbar dass man wegen 2 Mio ihn nicht gekauft hat

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  14. @14:

    Dafür haben die Vereine in der Premier League auch ganz andere Budgets. Bringt wenig Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Unser Kader ist leistungstechnisch in der Breite nicht gut genug, die Belastung enorm und kaum Training möglich. Das viele Vereine nach der europäischen Qualifikation abstürzen ist ja keine Neuigkeit.

    @15:

    Lovro Majer hat 12 mille gekostet plus dementsprechend Gehalt. Da hat’s wohl an mehr als zwei mille gelegen.

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  15. Fuer mich sind die aktuellen Leistungen relativ einfach durch die Systemfrage zu erklaeren. Ich glaube, dass die Viererkette Glasners bevorzugtes System ist. Meine Theorie ist, dass Glasners Trainingsinhalte – zum Bsp. wer sich wie, wo und wann im Raum bewegen muss – unterbewusst immer an der Viererkette orientieren. Wenn die Mannschaft aber dann mit Dreierkette spielt, stimmt die Raumaufteilung weder offensiv noch defensiv. Die Mannschaft spielt dann zwischen zwei Systemen, ohne das etwas ineinandergreift. In Fuerth war das meiner Meinung nach gerade in der ersten Halbzeit zu beobachten, in der die gesamte Mannschaft mehrere Meter vom Gegenspieler stand. Die sehr schlechte Zweikampfbilanz liegt daran, dass wir ueber das gesamte Spielfeld jeweils einige Meter zu weit weg stehen. So kommst entweder gar nicht oder nur sehr schlecht in die Zweikaempfe. Durch die Aufstellung faellt auch das Pressing hinten den drei Offensivspielern komplett auseinander. Gerade auf den Aussenbahnen standen eigentlich immer mindestens ein Fuerther Spieler meilenweit frei. Da haben die wahrscheinlich im Taining weniger Platz. Im defensiven Aufbau das gleiche. Da wurde ja nicht mit Ball ordentlich und flach nach vorne kombiniert, sondern es gab ueberwiegend lange Baelle, als ob wir gegen die Fuerther unter Dauerbeschuss stuenden.

    Wenn ich richtig hingeschaut haben sollte, dann haben wir in der zweiten Haelfte mit einer Viererkette gespielt. Und man hat gesehen, dass auf einmal die Raumaufteilung viel besser gepasst hat und wir in Schwung gekommen sind. Die Systemfrage ist fuer mich daher zentral. Zweikampfschwaeche und Passungenauigkeit lassen sich daher sehr gut erklaeren. Die Mannschaft hat Mentalitaet und Willen, erfolgreich Fussball zu spielen. Ich halte diese Diskussion daher fehlgeleitet.

    Die Grundsatzfrage ist nun, ob man Glasner langfristig vertraut. Wenn die Antwort ja ist, wuerde es mich nicht wundern, dass wi aber der Winterpause endgueltig auf Viererkette umstellen. Leider haben wir derzeit auf beiden Aussenbahnen weder Masse (links) noch Klasse (links und rechts). Ich gehe daher davon aus dass wir neben einem Mittelstuermer noch mindestens einen Linksverteidiger verpflichten werden.

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  16. @16 peanuts für ein solches Talent außerdem ist er jetzt Nationalspieler, man hätte ihn gewinnbringend nach 2 Jahren verkaufen können! Wenigstens ist er kein Bankdrücker wie Lammers gewesen man hätte gewusst was man bekommt!

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  17. Laura, gut gemacht, leider aber dieses mal recht oberflächlich die Punkte angekratzt, die bekannt sind. Mir fehlte diesmal auch der Einstieg auf die einzelnen Spieler…. Vielleicht machst beim nächsten mal mehr den Spieltag/das Spiel, als die allgemein bekannten Texte zu wiederholen. Mich würde insbesondere der Fall Kamada mal interessieren, ja er hat seinen Geistesblitz mal in einem Spiel, oder auch mal zwei, aber insgesamt ist es eine Katastrophe für mich ihn über den Platz laufen zu sehen. Er springt bei jedem Kopfballduell nur halbherzig hoch, er trabt immer die Gegenspieler an ohne diese wirklich zu stören und glaubt dann immer doch seine Schuldigkeit getan zu haben. Ich wünsche mir hier einfach dass man ihm das auch mal vor Augen hält. Seine Geistesblitze sind echt gut, aber wenn wir 90% des Spiels dafür mit 10 Mann spielen, dann ist das für mich zumindest mal hinterfragwürdig. Was meint Ihr?

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  18. @18:

    Lindström und Hauge sind auch international gehandelte toptalente. 12 Millionen sind für ein Talent extrem viel und für uns überhaupt nicht realisierbar. Scheinbar hat das Thema Finanzen um Corona noch nicht jeder verinnerlicht.
    Davon ab haben wir im Zentrum gar keine Planstelle frei, um Majer die Spielzeiten einzuräumen. Mit wievielen zms/oms/dms wollen wir denn spielen?

    Ergo: zu teuer und kein Bedarf.

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  19. @17:

    Das ist ganz schön viel reininterpretiert. Bleiben wir doch bei Glasner, der sagt, dass das System scheißegal ist. Warum sollte er unterbewusst 4erkette trainieren? Es ist ja auch nicht so, dass uns Stellungsfehler das Genick brechen. Davon abgesehen, ist es auch nicht die Abwehr die ein Problem darstellt, sondern der Spielaufbau.

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  20. @20 wieviele gute ZOMs haben wir ??? Einen vielleicht wenn Kamada n guten Tag hat ansonsten ist das unterer Mittelmaß !! Majer wäre die optimale Lösung gewesen auf der 10!

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  21. Ein schönes Foto.

    Es zeigt neben jubelnden Frankfurtern auch die Sinnlosigkeit der Gelddruckmaschine.
    Es ist schon ein Scherz für sich: Das Aufwärmtrikot der Eintracht sieht tausendmal besser aus als das Spieltrikot. Aber Hauptsache der Rubel rollt und wir kommen mal wieder vom Rot weg um erneut Kohle zu scheffeln.

    Krank machende Bandenwerbung in Frankfurt, eine Lizenzvergabe durch die DFL, die sauer macht und Trikots, die einfach alles andere als schön aussehen …. der Rubel rollt ….

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  22. @22:

    Kamada hatte 20 Scorerpunkte in der letzten Bundesliga-Saison. Allein 15 Vorlagen. Wie absurd wäre es gewesen, dann für 12 Millionen Majer zu holen? Völlig Banane. Auch typisch für manche hier, dass woanders das Gras immer grüner ist. Viele Vereine wären froh jemanden wie Kamada im Kader zu haben.

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