Klatscht die Eintracht am Ende der Saison doch am lautesten?
Klatscht die Eintracht am Ende der Saison doch am lautesten?

Als die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg am Mittwoch abgepfiffen wurde, war klar, dass Eintracht Frankfurt endgültig aus den Rängen, die eine Zulassung zu Europa garantieren oder unter besonderen Umständen garantieren könnten, abgerutscht sind. Die Breisgauer haben die Hessen durch den 1:0-Auswärtssieg überholt und auf den achten Rang verwiesen. Sprich: Selbst dann, wenn die Eintracht ins DFB-Pokal-Finale kommen und dieses dann gegen die bereits für Europa qualifizierten Borussia Dortmund oder den FC Bayern München verlieren sollte, würde sie nicht durch den siebten Tabellenplatz in die Europa League nachrücken.

Acht Partien in Folge nicht gewonnen, zwei magere Punkte gesammelt und – noch wesentlich schlimmer – nur einen Treffer erzielt. Die Bilanz liest sich wie die eines Abstiegskandidaten, nur das in der Hinserie angesammelte Polster rettet die Mannschaft von Trainer Niko Kovac vor der rot markierten Zone. Die Ergebnisse der Abstiegskandidaten taten ihr Übriges dazu, dass dies so blieb: Der VfL Wolfsburg, Hamburger SV, 1. FSV Mainz 05 und FC Augsburg, die die Plätze 13 bis 16 mit 30 bzw. 29 Zählern bekleiden, verloren allesamt. Die von HSV-Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier zuletzt aufgestellte Rechnung, 40 + X Punkte seien für den Klassenerhalt nötig, wird sich wohl nicht erfüllen: Zu sehr zeichnet sich aktuell vor allem bei den Mainzern und Augsburgern – die noch den heißen Atem des FC Ingolstadt spüren – ein „Schneckenrennen“ ab, zu viele Mannschaften kämpfen Woche für Woche in direkten Duellen um die Zähler.

Dennoch stehen die Hessen am Freitag vor dem wohl wichtigsten Duell der gesamten Saison – vor allem Trainer Niko Kovac. Bislang blieb der Kroate von jeglicher Kritik völlig unberührt. Freilich wurde die ein oder andere Personalentscheidung skeptisch beäugt, doch ein schärferes Hinterfragen gab es, völlig zu Recht, noch nicht. Doch wie lange hält diese Ruhe an, wenn auch das fünfte Heimspiel in Folge nicht gewonnen werden kann und der SV Werder Bremen die Eintracht endgültig ins graue Mittelmaß der Tabelle schickt? Wann ist der Bonus, die Klasse gehalten und eine überragende Hinserie fabriziert zu haben, aufgebraucht?

So weit, diese Fragen zu stellen, sind Verantwortliche und Fans noch lange nicht. Müssen die Frankfurter nach der 0:1-Niederlage beim 1. FC Köln tatsächlich schon alle Träume beerdigen und sich auf einen Platz knapp über der ominösen “roten Linie“ einstellen? Gegenfrage: Warum sollte ein Team, welches seit Wochen einen ordentlichen Fußball zeigt, sich dabei defensiv sehr geschickt anstellt, Chancen herausspielt und bitterer Weise beim Abschluss sehr unglücklich agiert, nicht auch auf einen Turnaround wie der SV Werder Bremen hoffen? Der kommende Gegner galt im Februar für viele schon als abgestiegen, Trainer Alexander Nouri stand auf der Kippe – sieben Spieltage später hat das Team 19 Zähler mehr auf dem Konto und träumt inzwischen vom internationalen Geschäft. Weshalb sollten die Hessen die Gedanken daran bereits zur Seite schieben? Es gibt noch immer Gründe, genau dies nicht zu tun (die Beispiele dafür, weshalb der Sprung nach Europa nicht mehr gelingt, wurden in letzter Zeit zur Genüge ausgetauscht) – und weiterhin an eine Platzierung, die dem Verein in vielerlei Hinsicht (Sponsorensuche, wirtschaftliche Lage, Verhandlungen mit Stadt und Vermarktern…) gut tun würde, zu glauben.

Faktor 1 – Der Zusammenhalt im Team stimmt
Schlechte Stimmung? Schuldzuweisungen? Abfällige Gesten auf dem Fußballfeld? Nein, die Mannschaft steht zusammen und hat auch die Phase, als es in einigen Partien am Stück zu viele Gegentore hagelte, bewältigt. Die spielerisch armseligen Auftritte – nacheinander gegen den FC Ingolstadt (0:2), Hertha BSC (0:2) und den SC Freiburg (1:2) – wurden überwunden, gegen den FC Bayern München zeigte das Team trotz 0:3-Niederlage sehr gute Ansätze, gegen den HSV und Borussia Mönchengladbach (zweimal 0:0) gab es auch vor heimischem Publikum wieder Topchancen und beim 1. FC Köln war vor allem die erste Halbzeit sehr ordentlich. Dass nach dem 0:1 die Köpfe runterhingen kann zwar kritisiert werden, doch zu überraschend kam dieser Schlag in die Magengrube für die nicht vor Selbstvertrauen strotzende Mannschaft. Dennoch: In 270 Minuten ließen die Frankfurter nur zwei Großchancen zu – eine davon war drin. Dieser Faktor spricht nicht für ein Team, das gegeneinander arbeitet und nicht mehr zusammenhält.

Faktor 2 – Die Ruhe im Verein
Sportvorstand Fredi Bobic, Vorstandsmitglied Axel Hellmann und Sportdirektor Bruno Hübner rücken in dieser Phase eng zusammen und kommunizieren noch enger miteinander, auch von Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing oder Präsident Peter Fischer sind keine Misstöne zu vernehmen. Die Verantwortlichen wissen, wo der Klub herkommt und haben einen Negativlauf einkalkuliert. Keine Frage: Die früher schon als Profis sehr energisch und bissig agierenden Kovac und Bobic haben die Mannschaft weiter gesehen, intern die Punkte-Latte etwas höher gehängt. Dennoch verfällt niemand in Panik, die sportliche Lage wird knallhart, kritisch und sehr sachlich analysiert. Die Situation soll gemeinsam durchgestanden werden, Zweifel an der Arbeit des Trainerteams gibt es keine.

Faktor 3 – Die neue Ausgangssituation
Kam die Konkurrenz wochenlang nicht vom Fleck, überholten die Freiburger diesmal die Eintracht. Den Hessen bleiben noch sieben Partien um darauf zu reagieren – und wieder als Verfolger an die Sache heranzugehen. Fühlen sich die aktuell so starken Bremer bereits so übermächtig, dass sie auch am Main das Spiel machen wollen und dabei auf einen Gegner treffen, der sich sagt: ‚Jetzt erst Recht, was haben wir noch zu verlieren?‘ Ein Schritt zurück um doch wieder zwei – oder wenigstens eineinhalb – Schritte nach vorne zu kommen? Womöglich kommen einige Akteure, die derzeit wenig Vertrauen beim Anhang genießen, mit dieser neuen Ausgangslage etwas besser zurecht.

Faktor 4 – Der treue Anhang
Die Mannschaft hat noch Kredit bei den Fans, auch wenn einzelne Akteure inzwischen kritisch beäugt werden. Auch nach der Niederlage gegen Köln waren, trotz großer Enttäuschung, keine Pfiffe zu hören. Gegen die Werderaner sind nur noch wenige Tickets verfügbar, das Waldstadion wird auch am Freitagabend erneut bestens gefüllt sein. Der hochsensible und so stolze Eintracht-Anhang weiß genau, wie er mit dem Team umzugehen hat. Und gerade in Situationen, in denen vieles verloren und den Bach herunterzulaufen schien, rückte der Anhang noch enger zusammen. Am Freitagabend werden auch die stimmgewaltigen Fans wieder versuchen, der Partie ihren Stempel aufzudrücken.

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34 Kommentare

  1. Müssen die Europacup-Träume schon begraben werden?

    Nein, warum sollten wir dieses und „begraben“ wird schon mal gar nichts…egal wie diese Überschrift auch immer anfangen sollte 🙂

    Wenn was begraben werden sollte, dann Fischgräten, Geißböcke, Fohlen, Teufel…usw… 🙂 🙂

    Laßt uns morgen die 3 Punkte holen und alles dafür geben!
    Ansonsten ist alles zu viel unnutzes BlaBlaBla….
    FORZA SGE

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  2. Europa ist ( wenn im Pokal kein Wunder passiert) so gut wie vorbei. Wir sollten Mal eher schauen, dass wir die notwendigen 40 ( plus X ) Punkte erreichen. In einigen Kolumnen wird schon spekuliert, dass dieses Jahr sogar die 40 Punkte nicht reichen könnten um den Relegationsplatz zu vermeiden.
    Und nein mich bezahlt hier keiner, damit ich hier eine vermeintliche negative Stimmung verbreite, ein Blick auf die Daten der Rückrunde von uns reicht ( ein Treffer aus den letzten acht Spielen, 17. Platz in der Rückrundentabelle).

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  3. @euroadler: Unabhängig jetzt von einer negativen oder positiven Stimmung: Ich würde hier und jetzt eine „normale“ Wette eingehen und sagen, dass Augsburg, Mainz und/oder Ingolstadt keine 37 Punkte erreichen…

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  4. Selbst wenn wir durch ein Eigentor der Bremer gewinnen sollten, ist der nächste Gegner Dortmund. Die Wahrscheinlichkeit einer Positiv-Serie halte ich für sehr gering, daher ist Europa nicht drin. Hoffe auf ein Top-Spiel im Pokal und ein Highligt in Berlin.

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  5. Sehe ich genauso. Ingolstadt müsste von den letzten 7 Spielen 4 Siege holen um mit uns punktgleich zu sein . Das glaube ich nicht.

    Augsburg hat noch Hoffenheim, Dortmund, Gladbach, Hertha und Köln . Da starten sie keine Siegesserie,

    Deshalb bin ich bei dem Thema entspannt.

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  6. Für die neue Saison, sollten sich unsere Scouts auf die Fährte der Freiburger Scouts legen und ein paar Tausender mehr bieten. Denke die werden sich nach neuen, bezahlbaren Stürmer umkucken müssen, da sicherlich die jetzigen Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen geweckt haben.

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  7. man sollte erstmal wieder den Traum eines Torerfolges verwirklich bevor man über irgendwas anderes redet. Wie das allerdings klappen soll ohne Stürmer und bei den harmlosen Standards weiß ich nicht.

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  8. @5
    Es geht ja nicht um Ingolstadt, sondern schon um Platz 16.
    Es sind noch sieben Spiele und 21 Punkte zu vergeben. Ich glaube zwar auch nicht, dass wir gar nichts reißen mehr, aber Mainz ( ggf. mit neuem Trainer) und dem HSV traue ich schon zu mehr als 10 Punkte zu holen. Allein bei Augsburg habe ich meine Zweifel. Aber denke man sollte eher nach unten schauen als nach oben. Trotzdem ziehe ich auch selbst bei Platz 14 positives aus dieser Saison.
    Aber man muss auch mal realistisch sein und sich nicht auf der Vorrunde ausruhen.. Wir spielen zwar nicht unbedingt immer schlecht, aber das reicht halt momentan nicht.

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  9. @ 3 + 5
    Wäre Super, wenn Ihr mit Eurer Einschätzung Recht habt …
    jedoch, der einzige Fakt ist, seit gestern kann es nicht mehr Platz 18 werden…

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  10. Europa hat sich erledigt! Jetzt können wir befreit aufspielen. Platz 8 ist doch okay und sollte wir den halten ist doch alles in Butter. Wenn da nicht die RR wäre wie @grantler richtig anmerkt
    Zitat: …ein Blick auf die Daten der Rückrunde von uns reicht ( ein Treffer aus den letzten acht Spielen, 17. Platz in der Rückrundentabelle ). Zitat Ende. …und auch nur 2 Punkte von möglichen 24 Punkten ist desaströs. Dennoch habe ich die Hoffnung das die Mannschaft den Bock umstößt.
    Ich nehme Freiburg als Beispiel, die sind wie ein Stehaufmännchen, verlieren die mal dann kommt in der nächsten Woche eine Reaktion und das Spiel wird gewonnen. Leider nicht bei uns und deshalb sind wir alle so nervös.
    Sind wir mal ehrlich, hätte die Eintracht gegen Gladbach und Köln gewonnen würde wir alle von Europa träumen und das zu Recht. So eng ist das alles.
    Eintracht; Holt jetzt soviel Punkte wie möglich. #Auf Jetzt!

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  11. Warum sollten wir es nicht schaffen?
    3 Punkte zurück, Platz 8 und die Chance auf das Finale.
    Also mein Glas ist halb voll und wir schaffen es … wird Zeit, dass sich unser Attila wieder die Krallen schärft und auf Punktejagd geht 🙂 Europa wir kommen 🙂

    FORZA SGE

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  12. wer glaubt denn bitte jetzt noch ersthaft an europa nur weil es rechnerisch noch machbar ist? ein einstelliger tabellenplatz wäre schon eine gute sache. selbst daran glaub ich nicht! wenn man spiele wie daheim gegen hsv nicht gewinnen will dann hat man in europa auch nichts zu suchen!!!!! davon mal abgesehen haben wir seit gestern den zweitschelchtesten angriff zusammen mit drei anderen teams.
    wenn ich mir so den spielplan und die tabelle anschauen dann werden wir am ende der saison auf platz 12 landen…sind eh nur noch 3pkt bis dahin…

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  13. Europa?! Ich denke ja!. Aber nicht heuer bitte. Im nächsten Jahr oder in 2 auf jedem Fall. Heuer wäre das schwierig. Mann müsste den Kader verbreitern, um die Doppelbelastung, und etwaige Verletzte auszugleichen. Das kostet Geld……usw.
    1 oder 2 Jahre Zeit wären da schon ein besserer Spielraum. Finanziell (50+1 Regel?? Hauptsponsor, frisches Geld usw). Und natürlich auch für den Kader.
    Das Führungstrio sollte kein Europa als Saisonziel ausgeben. Das wäre aus meiner Sicht ein solider Weg, und bringt nebenbei auch Ruhe in Mannschaft und Verein.

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  14. Mal davon abgesehen, dass ich der Meinung bin, dass wir unser Team JETZT besser unterstützen müssen ( https://www.youtube.com/watch?v=xERydOGxfDk ), ist mir das Gelaber von Europa völlig egal. Erst mal muss das Runde wieder in das Eckige. Team und Trainer machen den Eindruck, dass sie wollen. Ich halte 2-3 Siege und 2 Unendschieden für machbar. Ob das erreicht wird und für was das dann reicht …

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  15. @Ostwestfalen-Adler
    Du hast vollkommen Recht. Diese Fantasterei hier ist schon merkwürdig. Aber jedem das Seine, wir bleiben nüchtern und realistisch. 🙂

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  16. @15 gute Idee der Magdeburger 🙂
    @4 Dortmund spielt jetzt in München, dann gg Monaco, dann gg uns und dann 4 Tage später in Monaco.
    Es könnte durchaus schlechtere Vorraussetzungen für ein Auswärtsspiel beim BVB geben. Tuchel wird durchrotieren müssen. Ein Punkt könnte machbar sein.
    Dortmund hat zuhause gg Hertha, Schalke, Augsburg und sogar Real unentschieden gespielt. Dann kann das auch mal gg uns passieren .. uns liegen ja die spielstarken Mannschaften.

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  17. Oh je, unserer SGE einen Punkt in DO zu zutrauen ist eine recht positive Aussage….ob das in diesen Tagen und auf diesem Forum zur Zeit so machbar ist? Also ich weiß nicht….evtl. ein wenig realistischer und nüchterner Ausdrücken mit einem Hauch Negativem…. 😉 😉

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  18. Es wird Zeit psychologisch was zu ändern und frische unbekümmerte Leute zu bringen. Wenn einfach nichts zusammen läuft muss halt die Startelf mal erneuert werden. 3-5 Wechsel und vorwärts.
    Stendera bringen, Blum bringen, eine kreative Lösung für den Sturm (Wolf, Dadachov, Mandela wen auch immer), Russ rein – Seferovic, Tawatha, Rebic, Gacinovic und x raus. Schlimmer kann es ja nicht werden.
    Oder Doppel 6 Stendera, Russ – Mascarell auf die 10 und Fabian in den Sturm.

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  19. @Attila1899
    Ich bin eh der Meinung, dass die Forenleitung bei solchen positiv-Meinungen rigeros einschreiten sollte. Was soll das ???
    NRW-Adler macht doch vorbildlich klar, wie’s geht. Alles scheiße, alles Deppen, …. ich hab’s schon immer gesagt!

    @Grantler
    Manchmal geht mir Dein Granteln ja auf den Keks, aber es ist in Sportforen nicht gerade IN, zu Aussagen der Vergangenheit zu stehen. Die meisten winden sich doch iregndwie durch und raus. Dass Du zu Deiner Hrgota-Aussage so stehst, sollte normal sein – isses aber nicht. Daher: Respekt!

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  20. Wir gewinnen den DFB-Pokal. Wer ist schon Bremen? Mindestens ein 2 zu 0 morgen. Pizzaro trifft doch eh nichts mehr, was soll da schon passieren und drei Stammspieler fehlen. Kein Problem…

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  21. „Müssen die Träume begraben werden“? Nein, sicher nicht. In dieser verrückten Saison ist alles möglich und daher sollten wir auch weiterhin um jeden Punkt und Sieg fighten.
    Klar ist aber eben auch, dass wir so stark nicht sind, wie einige nach der Hinrunde eben dachten. Die Rückrunde ist nämlich nicht nur Pech oder schlechten Schiedsrichtern geschuldet, sondern großteils Resultat aus der Leistungsstärke unseres Teams.

    In meinen Augen spielten wir in der Hinrunde am absoluten Linit und hatten hier stets das Momentum auf unserer Seite. Das wiederum resultierte aus unserer Spielweise, die auf Vollgas und 100 % Einsatz basierte. Die Gegner kamen damit nicht zurecht und taten sich häufig sehr schwer gegen uns.
    In der Rückrunde nun müssen wir diesem extremen pesnun(was ja auch im Training dann einstudiert wird) Tribut zollen. Scheinbar schaffen wir es eben nicht mehr ( aus kraftgründen) 100 % und mehr zu geben, bzw. fehlt uns dann im letzten Moment (vor dem Tor) dann etwas die frische und somit treffen wir dann eben nicht mehr so häufig.

    Wie gesagt, träumen ist erlaubt, aber man muss sich schon darauf einstellen, dass andere (stärker besetze Mannschaften) am Ende vor uns landen werden.

    Nichts desto trotz ist das eine großartige Saison (über einzelne Dinge kann man diskutieren, aber das große und ganze passt), in der wir viel aus relativ kleinen Möglichkeiten gemacht haben. So kritisch ich in den letzen drei Jahren war, so zufrieden bin ich mir der Saison und der hieraus folgenden früheren planungssicherheit im Hinblick auf kommende Saison. Hier wieder etwas drauflegen und etwas mehr auf Nachhaltigkeit bauen (weniger leihspieler) und dann ist der nächste Schritt gemacht.

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  22. Wenn wir 10ter werden, war es mit der Mannschaft eine gute Saison. Viele haben vor der Saison eh schon das Grab aufgemacht.

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  23. Ganz Frankfurt, Mannschaft, Trainer, Vorstand, Fans, Sponsoren usw. täten gut daran einfach mal
    alles zu begraben.
    Dieses ganze gequatsche von Abstiegskampf, 40 Punkte, Europa, TV-Gelder bla bla bla
    Man sollte sich drauf konzentrieren ein Fußballspiel zu spielen und das möglichst erfolgreich.
    Mir geht es jetzt schon wieder auf den Sack das dass scheiß Spiel gegen Bremen zum wichtigsten
    Spiel des Jahres hochsterilisiert wird. Warum???? Völlig unnötiger Druck!
    Außerdem bleibe ich dabei, Euro-League ist dieses Jahr scheiße für den Verein.
    Die paar Penunsen die da verdient werden, reichen nicht aus um eine Mannschaft die ziemlich
    sicher vor dem nächsten Umbruch steht, noch breiter aufzustellen um die dreifach Belastung
    zu überstehen.

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  24. Ich denke wir bleiben vor Darmstadt, Ingolstadt, Augsburg und Mainz, werden mit Platz 14 abschiessen. Werden zur nächsten Saison einen sehr starken Stürmer, Innenverteidiger und sechser brauchen. Gacinovic wieder nach außen. Viel mehr wird man wohl nicht ändern können, wenn wir die drei Positionen überhaupt gut besetzt bekommen, viele andere Mannschaften werden Ablösesummen zweistellig bekommen. Bei uns sind nur Vallejo und Mascarell was wert,da haben andere die Hand drauf. Gacinovic würden wir nicht das ganze Geld bekommen, der Rest nicht sehr gefragt.

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  25. Jetzt werden unsere Stürmer auch so langsam durch den Kakao gezogen
    Bericht über BVB gegen HSV:

    …Zugegeben, das lag auch daran, dass der BVB in den Branimir-Hrgota-Modus schaltete und eine hochkarätige Chance nach der anderen ausließ….
    https://www.gmx.net/magazine/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-201617-lehren-27-spieltags-timo-werner-verleiht-rb-fluegel-32259270

    Hoffentlich liest das unser kleiner Schwede nicht…. 🙂
    Vielleicht überrascht er uns alle morgen und schiesst zwei Tore.
    Nur allein fehlt mir der Glaube…….

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  26. ich würde sagen jetzt holen wir erstmal die nötigen 3 Punkte, damit mir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben und dann ist alles weitere Bonus und wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir sind aktuell in einer üblen Phase aber die kann nach jedem Spiel zu Ende sein und da die Konkurrenz auch nicht besonders stabil ist und unser Fußball über weite Stecken nicht schlecht ausgesehen hat (bis auf die Tore), traue ich unserer EIntracht in den letzen SPielen auch einen positiven Lauf zu ! Wie schon geschrieben: Von Spiel zu Spiel schaun es kommen auch wieder bessere Zeiten

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  27. Ist schon richtig was @olga schreibt. Im Moment aber zu kurz gedacht. Wir sind jetzt nicht in der Lage für die nächste Saison zu planen, solange der Klassenerhalt noch nicht gesichert ist. Sollten wir einen Sieg gegen Bremen holen sieht es natürlich viel freundlicher aus. Sollten wir aber verlieren, dann wird es richtig eng. Sollte noch Ingolstadt gegen Darmstadt gewinnen ( nicht unrealistisch) dann brennt der Baum in Frankfurt. Es sind dann nur noch 9 Punkte zum direkten Abstieg! Das ist keine Schwarzmalerei aber es muß etwas passieren. Sieg gegen Bremen #AUF JETZT !!!

    @adlerherb
    Ja, richtig….nur ich denke schon seit 9 Spieltagen von Spiel zu Spiel und es wird vom Ergebnis nicht besser.

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  28. @nicknack
    Naja, die „nur noch“ 9 Punkte wären in verbleibenden 6 Spielen ne Menge Holz! Ingolstadt müßte mindestens 4 Siege aus Schalke, Wolfsburg, Leverkusen, Bremen, Freiburg und Leipzig holen, wenn wir noch einmal punkten. Und Augsburg hat bis auf Hamburg nur noch Mannschaften der ersten Hälfte (Dortmund. Hertha, Köln, uns, Dortmund, Hoffenheim, HSV). Dazu müßten auch Wolfsburg, Mainz und Hamburg entsprechend punkten.

    Klar tun die Verantwortlichen gut daran, die Situation ernst zu nehmen. Und die Rückrunde kann man jetzt nicht gerade gelungen nennen. Aber die Leistungen der letzten Spiele war ok, das Spielglück wird uns minimum noch 3-6 Punkte (6x 0:0 😀 ) bescheren und das Ding ist durch.

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  29. @fozzi
    Ja, Fozzi. Vielleicht steckt auch nur das Jahr 2011 bei mir im Hinterkopf.
    Aber die Situation ist nicht einfach und sie war es auch nicht vor 9 Spieltagen. Mir stößt halt nur auf, dass wir zwischendurch nicht einmal ein Spiel gewonnen haben. Alle anderen Mannschaften haben eine Durststrecke von 4-5 Spieltagen und dann gewinnen die wieder, aber bei uns, trotz guten Spiels, schaffen es diese auf 9 Tage auszuweiten. Wenn wir erst Abrutschen auf die Tabellenregion 11, droht durchaus am WO, dann kommt die mentale Unsicherheit dazu und weitere Ängste breiten sich aus. Ich hoffe deshalb auf einen Sieg. Das muß einfach klappen. #Auf Jetzt!!!

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  30. Hast ja recht, Füße hoch legen ist jetzt sicher nicht angesagt. Panik aber auch nicht. Das Polster ist nicht ausreichend – aber für einen Abstieg müßte schon arg viel zusammen kommen. Zumal, wie gesagt, ich die Leistungen zuletzt auch eher positiv als negativ sehe.
    Aber um es auf den Punkt zu bringen, ich hab auch nix gegen einen Sieg morgen 😉

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  31. @26

    und schon wieder muss ich dir Recht geben. Ich versteh jetzt auch nicht, warum ständig dieser Druck erzeugt wird. Ja, wir brauchen mal einen Sieg für den Kopf und ja, wir brauchen einen, der endlich mal die Birne frei genug hat das Runde in das Eckige zu bringen. Ja, im Moment hinterfrage auch ich die eine oder andere Entscheidung von Kovac, aber Kovac bleibt für mich nachwievor das Beste, was uns passieren konnte.
    EL wäre sicherlich eine tolle Sache, aber faktisch wäre das für uns die größte Gefahr für einen Abstieg in der nächsten Saison. Diese Mehrbelastung bekämen wir nicht gewuppt. Da stimmt dann auch wieder die Aussage von Kovac, der halt sagt, wir sind noch nicht soweit. Schaun wir einfach mal, was dieses Wochenende passiert. Eines muss man Kovac ja nun wirklich mal zugestehen. Spielerisch hat er hier schon eine Mannschaft geformt und dafür, dass wir so viele Verletzte haben, klappt es eigentlich immer noch ganz gut, wenn da halt nicht diese Torflaute wäre.

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