Marco Fabian soll die Offensivkrise der Eintracht beenden.
Marco Fabian soll die Offensivkrise der Eintracht beenden.

Die Hoffnung auf den Aufschwung bei der Eintracht ist ganz eng an den Namen Marco Fabian geknüpft. Nach knapp zweimonatiger Auszeit aufgrund hartnäckiger Rückenschmerzen ist der Mexikaner zurück auf dem Spielfeld, lief gegen den Hamburger SV erstmals wieder von Beginn an auf, musste in der Vorwoche aber schon wieder kürzer treten. „Eine Vorsichtsmaßnahme“, wie es von Vereinsseite hieß. Nicht selten sind solche Auszeiten am Main Vorboten für den nächsten langfristigen Ausfall, doch am Montag im „hr-heimspiel!“ war es Fabian persönlich, der grünes Licht für das Saisonfinale gab.

„Ich konnte kaum laufen oder mir Klamotten anziehen“, beschreibt Fabian sein Leiden, „dann war ich in Berlin, München und Madrid, aber jetzt ist es zu hundert Prozent weg.“ Die Rückenverletzung sei ausgestanden, den letzten neun Spieltagen stehe für Fabian nichts mehr im Weg. Dass die Mannschaft ihren kreativen Kopf, einen der letzten echten Zehner der Liga, braucht, zeigten die Spiele ohne Fabian. Tore gelangen schließlich kaum. Die Eintracht ohne Fabian? „Ich denke nicht, dass das funktioniert“, scherzt der Publikumsliebling in gutem Deutsch.

Gut möglich, dass es neben den spielerischen Qualitäten des Frankfurter Topscorers auch der Humor des Mexikaners war, der in den vergangenen Monaten in der Kabine gefehlt hat. „Gute Laune und Spaß sind wichtig. Wir sind eine Mannschaft und arbeiten alle für einen Traum“, meint Fabian, der neben der Stimmung auch für die Musik in der Kabine zuständig ist. Im Stadion würde der 27-Jährige demnächst gern europäische Hymnen hören: „Mein Traum ist die Europa League oder die Champions League – mit Eintracht Frankfurt!“

Um diesen Traum noch in dieser Saison zu realisieren, benötigt die SGE wieder mehr Tore. Am besten von ihren Stürmern. Doch wer in vorderster Front die Pässe von Fabian verwerten soll, darüber scheiden sich die Geister. Hrgota, Meier oder Seferovic? „Egal wer im Sturm spielt, ich kann mit allen spielen“, lässt Fabian wissen. Mit Trainer Niko Kovac habe er „eine gute Kommunikation“.

Und der Kroate ist nicht der Einzige, der es gut mit Marco Fabian meint. „Ich fühle mich wohl, die Menschen sind gut zu mir, da vergesse ich dann auch, dass es kalt ist“, freut sich Fabian, seinen ersten Winter in Deutschland schadlos überstanden zu haben. Gleiches gilt für die hartnäckigen Rückenschmerzen. Dem Saisonendspurt mit Fabian scheint vorerst nichts mehr im Weg zu stehen.

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7 Kommentare

  1. Vielleicht einfach mal gegen Gladbach gewinnen, weniger babbeln und Interviews geben. Aber dafür müssten wir mindestens ein Tor schießen… 🙂

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  2. Möchte diese Woche nicht granteln und der schwierigen Situation Rechnung tragen. Es wird überall versucht positive Stimmung aufzubauen, also 3:0 Sieg gegen MG mit Hattrik von Seferovic!!!

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  3. Hattrick von Seferovic, boah klasse! Wer mag die mathematische Wahrscheinlichkeit berechnen? Freiwillige vor. 🙂

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  4. Ein Hattrick von Sefero sehe ich realistischer, als einer von Hrgota,Blum oder Rebic, Rebic traue ich aber zu drei Vorlagen zu geben. Sefero muss uns gegen Gladbach im Pokal weiter schiessen, dann hat auch der letzte hier kapiert, das er ein guter Transfer war.

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  5. „Sefero muss uns gegen Gladbach im Pokal weiter schiessen, dann hat auch der letzte hier kapiert, das er ein guter Transfer war.“

    Genau das wird Seferovic auch bestimmt tun. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, das trifft auch bestens auf Seferovic zu. Ein guter Transfer weil er in der Relegation getroffen hat ? Es wird immer Leute geben, die das nicht kapieren werden, warum dieser Transfer gut war. Wenn dann war Haris ein mittelmäßiger Transfer. 🙂

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