Die Eintraacht (hier: Jesper Lindström) ist bisher überlegen, muss sich aber noch belohnen.

Halbzeit-Fazit: Zur Pause steht es beim Auswärtsspiel der Frankfurter Eintracht beim 1. FC Köln 0:0-Unentschieden. Dabei war die SGE in den ersten 15 Minuten die viel bessere Mannschaft, spielte ballsicher und mit schnellen Angriffen nach vorne – und hätte vor allem in der 12. Minute in Führung gehen können, als Jesper Lindström den Ball durch starkes Pressing gewann, anschließend den Querpass auf Topscorer Randal Kolo Muani aber viel zu ungenau spielte. In der 17. Minute dann der nächste Aufreger, als Köln-Sechser Eric Martel den Ball mit dem angelegten Arm spielte – Schiedsrichter Seibert nach Videostudium aber weiterspielen ließ – Glück für den FC, Pech für die SGE. Die Partie wurde anschließend deutlich offener, da auch die Kölner jetzt etwas zielstrebiger nach vorne spielten und immer wieder gefährliche Situationen heraufbeschwörten – diese aber oft zu schwach ausspielte. Defensiv waren sie dagegen hellwach, zum Beispiel in der 24. Minute, als Schmitz gegen den einschussbereiten Kolo Muani klärte. In Richtung Pause beruhigte sich das Spiel deutlich, die Eintracht hatte jetzt nicht mehr so viel Ballkontrolle und kaum Umschaltmomente. Defensiv präsentierte sich die Eintracht dagegen sicher und sattelfest. Soll am Ende der dreifache Punktgewinn stehen, muss die SGE aber wieder mehr Torgefahr entwickeln.

Spiel-Info: Die Eintracht ist zu Gast beim 1. FC Köln im „RheinEnergieSTADION“. Die Partie zwischen dem Bundesliga-Sechsten aus Hessen und dem Zwölften aus der Domstadt beendet den 20. Spieltag. Die Ausgangslage für die Frankfurter ist klar: Mit einem Sieg kann man bis auf den vierten Platz vorrücken und den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Mit einer Niederlage schrumpft das Punkte-Polster auf die Nicht-internationalen Ränge auf fünf Zähler.

Der zuletzt angeschlagene Jesper Lindström ist genesen und steht wieder in der Startelf, bei den Kölnern muss Trainer Steffen Baumgart auf Stürmer Davie Selke verzichten. Außerdem fehlen Sebastian Andersson, Florian Dietz, Luca Kilian und Mark Uth.

Die Kölner sind nicht schlecht in Form. Zuletzt spielten die Geißböcke dreimal in Folge Unentschieden, darunter auch gegen den Rekordmeister aus München.

Schiedsrichter der Partie um 17:30 Uhr ist Daniel Siebert.

SGE-Coach Oliver Glasner vertraut auf folgende Startelf:

Trapp – N’Dicka, Hasebe, Tuta – Max, Sow, Kamada, Buta – Götze, Lindström – Kolo Muani

Auf der hessischen Bank: Ramaj (ETW), Smolcic, Jakic, Rode, Borré, Alario, Chandler, Lenz, Knauff

„Effzeh“-Trainer Baumgart schickt diese elf Jungs auf den Rasen:

Schwäbe – Hector, Chabot, Hübers, Schmitz – Skhiri, Martel, Huseinbasic – Kainz, Maina – Tigges

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54 Kommentare

  1. Verdienter Sieg der Geissböcke, auch in der Höhe. Macht leider Spaß denen zuzuschauen. Wacher, energischer, intelligenter, taktisch extrem disziplinierter und obendrein rasanter Fußball. Wer demnächst gegen uns spielt, wird sich an diesem knallharten Gegenpressung orientieren.

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  2. Nun ja. Was ich nicht ändern kann, muss ich ertragen. Ich hatte auch schon so ein Gefühl wegen Köln. Gegen die haben wir fast 70
    mal gespielt und öfter verloren, als gewonnen. Naja, wie gesagt. Muss man so hinnehmen.

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  3. @48
    Du hast Recht, nicht nur.
    Aber, gegen die Eintracht wird aber zu oft seltsam entschieden, in eindeutigen Szenen.
    Nach der vorletzten Niederlage Zuhause gg Dortmund sprachen viele von Bestechung, nicht ausgeschlossen.
    Heute, klarer Handelfmeter.., oder hätte der Kölner den Ball fangen müssen?
    Zur Leistung der SGE von heute habe ich
    ja bereits alles gesagt.

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  4. Lieber jetzt den Dämpfer als am 30. Spieltag.

    Glasner wird die richtigen Schlüsse draus ziehen.

    Forza SGE

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