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Grundsätzlich ist Markus Krösche ein Fan des VAR - allerdings fordert er einige Reformen. Foto: IMAGO / Ulrich Hufnagel

Krösche über VAR: „Die eigenen Fehler werden nicht beim Namen genannt“

Die Diskussionen um den Videobeweis brechen schon seit Einführung nicht ab. Nicht nur in dieser Saison kam es schon mehrfach zu strittigen Szenen mit nachhallendem Medien-Echo. Auch Eintracht Frankfurt war in dieser Saison schon betroffen. Dabei bleibt besonders das Spiel gegen Leverkusen in Erinnerung. Danach platzte Markus Krösche öffentlich der Kragen. Im großen Interview mit dem Kicker spricht Frankfurts Sportvorstand gemeinsam mit DFB-Schiri Boss Knut Kircher jetzt über gegenseitiges Verständnis, mögliche Korrekturen und ihren öffentlichen Krach im vergangenen Oktober. Dabei spricht Krösche nicht nur als Funktionär der Eintracht, sondern auch als Mitglied der DFL-Kommission Fußball.

„Ich war nicht gut, muss ich zugeben“, schmunzelt Markus Krösche über ein kürzliches Event des DFB. Dabei durften sich Bundesliga-Sportchefs im Kölner Videocenter als VAR ausprobieren. „Man muss schon sagen: Das ist nicht so einfach. Daher war es gut, dass wir als Video-Assistenten mal aktiv die Abläufe kennengelernt haben. Gerade die Komplexität, bei einem zu prüfenden Schlüsselereignis drei, vier, fünf Szenen im Vorfeld auf Regelverstöße wie Abseits, Handspiel oder Foul in einer gewissen Geschwindigkeit checken zu müssen, das ist schon anspruchsvoll.“ Für Frankfurts Sportvorstand war das eine gute Erfahrung, um sich in die Drucksituation der Schiedsrichter hineinzuversetzen. „Es wäre auch mal gut für die Kapitäne, so einen VAR-Test zu machen, damit mehr Verständnis dafür entsteht. Letztlich muss es das Ziel sein, mehr gegenseitige Akzeptanz und Verständnis zwischen Spielern, Trainern und Managern sowie den Schiedsrichtern zu schaffen.“ Seit Juli 2024 ist Knut Kircher Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH und somit Sportlicher Leiter der deutschen Elite-Schiedsrichter. Nach dem Leverkusen-Spiel knallte es öffentlich zwischen Kircher und Krösche. Jetzt nähern sich beide Funktionäre offensichtlich wieder an: „Wir freuen uns über den guten Austausch. Das Entscheidende ist, dass wir miteinander sprechen, das gegenseitige Verständnis fördern und uns vor allem einig sind, dass es um das Spiel geht“, erklärt Krösche. „Gemeinsam wollen wir dahin kommen, dass es möglichst positive Leistungen der Schiedsrichter im Sinne des Spiels gibt. Auch wir Verantwortliche, die Trainer und Spieler müssen für ein gutes Miteinander Sorge tragen, da können wir uns in einigen Punkten noch verbessern, sind aber auf einem guten Weg.“ Klar sei aber auch: „Wir werden nie in allen Punkten auf einer Wellenlänge sein, das ist auch nicht das Ziel. Wir können in einem vernünftigen Umgang auch weiterhin mit unterschiedlichen Meinungen auseinandergehen.“

„Je weniger, desto besser“

Aus Sicht des 44-Jährigen ist der VAR grundsätzlich eine gute Sache. Allerdings liege das größte Problem des Videobeweises bei der Transparenz während der Spiele. „Jetzt gibt es ja in anderen Ländern eine Pilotphase mit Schiri-Durchsagen im Stadion, das kennen wir vor allem vom American Football, das kann helfen in Zukunft. Auf den Videoleinwänden muss auch noch mehr gezeigt werden, damit es die Zuschauer verstehen.“ Zweiter wichtiger Punkt: „Es geht um eine nachvollziehbare Stringenz, eine Linie, in welchen Fällen der VAR eingreift und wann nicht. Das muss weiter verbessert werden. Zusammen mit der Kommunikation nach außen sind das die wichtigsten Punkte, um die Akzeptanz des VAR in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Und den VAR selbst wird die halbautomatische Abseitstechnik auch hoffentlich bald in der Bundesliga helfen. Respekt, wie die VAR das bisher ohne dieses Tool schaffen. Ich habe beim Test fünf Minuten gebraucht für die kalibrierte Linie“, lacht Krösche. Laut Kircher komme die halbautomatische Abseitstechnologie zur nächsten Bundesliga-Saison. Bezüglich der Stadion-Durchsagen laufen Gespräche und es gibt intensive Überlegungen. „Wir wären auf eine mögliche Pilotphase in der Rückrunde vorbereitet. Da gilt es auch noch Erkenntnisse der FIFA abzuwarten: Wie kommt es an, und funktioniert auch die Technik einwandfrei? Die darf unsere Schiedsrichter natürlich nicht im Stich lassen“, erklärt der Schiri-Boss. „Dann sind wir dafür genauso offen wie für bewegte Bilder auf den Videotafeln. Da muss aber auch der Ablauf gewährleistet sein, dass das direkt zur Entscheidung eingeblendet wird und nicht drei Minuten später. Man sollte aber nicht versuchen, alles auf einmal einzuführen. Zumal auch die Vereine gefordert sind.“ Grundsätzlich sei man mehrheitlich der Ansicht: „Je weniger, desto besser“, fordert Krösche. „Grau-Entscheidungen sollen im Ermessen des Schiedsrichters bleiben. Man merkt den Schiedsrichtern bei Pokalspielen ohne VAR teilweise die Unsicherheit an, manche warten auf Impulse vom VAR. Aus meiner Sicht wurden manchen Schiris durch die häufigen VAR-Eingriffe der letzten Jahre Mut und Routine genommen, auf dem Feld direkt eigene Entscheidungen zu treffen.“ Hier liege es dann aber auch an den Verantwortlichen diese Ermessensentscheidung und gewisse Dinge zu akzeptieren. „Es darf nicht um Fingerpointing gehen. Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten, auch die Schiedsrichter und vor allem die Vierten Offiziellen. Von deren Seite ist eine respektvolle und klare Kommunikation gegenüber Trainern und Spielern nötig, damit sich die Stimmung nicht hochschaukelt. Es geht um ein beiderseitiges Annähern.“ Auch Ex-Schiedsrichter Kircher hat kein Problem mit Emotionen. „Wenn Markus mit der Frankfurter Brille auf eine Szene schaut und sagt, das ist für mich schon schwarz oder weiß und kein Graubereich mehr, und wir Schiedsrichter es anders sehen, ist das in Ordnung. Hauptsache wir tauschen uns fachlich und fair aus. Wie früher zu meiner Zeit ohne VAR wollen wir wieder dahin kommen, dass die Schiedsrichter mit der Haltung pfeifen: mein Spiel, meine Entscheidung. Und wenn die im Graubereich ist, muss der VAR sich raushalten. Die Schiedsrichter sollen dadurch wieder mehr Entscheidungssicherheit gewinnen, wodurch sich die Qualität der Feldentscheidungen erhöht. Das wollen wir. Und wenn dann mal eine Entscheidung richtig danebengeht, dann soll der VAR helfen.“

Leverkusen vs Frankfurt: Elfmeter – Ja oder Nein?

Im Spiel Leverkusen gegen Frankfurt stieß in der Nachspielzeit beim Stand von 2:1 für Bayer Tah in der Luft Eintracht-Stürmer Hugo Ekitiké, der dann das leere Tor verfehlte. Im Anschluss sagte Knut Kircher im Doppelpass, die Entscheidung von Schiedsrichter Brych, weiterzuspielen zu lassen, liege in seinem Ermessensspielraum. Krösche entgegnete, diese Einordnung würde „dem Fußball schaden“. Es kam zum öffentlichen Schlagabtausch zwischen beiden Funktionären. „Letztlich hat uns in diesem Spiel vor allem die Stringenz gefehlt“, erinnert sich Frankfurts Sportvorstand. „Es gab zwei Elfer, einen für Leverkusen, einen für uns, bei geringeren Vergehen, die für mich keine Elfer waren, wo aber der VAR eingegriffen hat. Dann am Ende blieb bei dieser kniffligen Szene der Eingriff aus, das passte überhaupt nicht zusammen, und das habe ich so auch Felix Brych gesagt. Wenn er es sich angeschaut hätte und wäre bei seiner Entscheidung geblieben, hätten wir das zumindest besser akzeptiert. Auch wenn wir trotzdem weiterhin meinen, das war ein klarer Strafstoß.“ Auch Kircher hat die Diskussion noch gut in Erinnerung: „Und schon hatte er einen Anruf von mir“, lacht der 55-Jährige. Markus Krösche bleibt aber auch rückblickend bei seiner Einschätzung. „Da dachte ich: Wie, Ermessenssache? Vorher gibt es zweimal einen Eingriff und dann nicht, das geht einfach nicht. Das Problem der fehlenden Stringenz und Transparenz hatten wir genau in diesem Spiel, die Aussage von Knut on top – da war ich sehr angefressen.“ Kircher entgegnet schmunzelnd: „Und dann ging er steil. Wenn man das ganze Spiel analysiert, lief die Leitung nicht rund, das hat Felix Brych später auch selbst gesagt. Da gab es Szenen, bei denen man auch zu einer anderen Lösung hätte kommen können, wo es ihn in unserem Auslegungskorridor rechts und links mal in die Leitplanken gehauen hat oder darüber hinaus. Solche Dinge sind für das betreffende Spiel doof, aber sie passieren. Und da streite ich mich in der Sache gerne, fachlich und auch emotional. Wir haben mit den 36 Klubs, von denen ich die meisten im Laufe der Saison schon besucht habe, auch so vereinbart, immer einen Weg zu finden, miteinander zu reden. Den haben Markus und ich auch gefunden.“ Konkret gefragt, ob es bei diesem Duell Elfmeter für die Eintracht hätte geben müssen, erklärt Kircher: „Wir hatten direkt danach einen Stützpunkt mit allen 24 Schiedsrichtern und wollten sehen: Wie einheitlich sind wir selbst bei der Bewertung dieser Szene und dem Austausch der Argumente? Das Gleiche haben wir danach bei der Tagung des Bundes Deutscher Fußballlehrer gemacht. In meiner Kleingruppe waren Vincent Kompany, Ralph Hasenhüttl und Alexander Blessin. Felix Brych und Felix Zwayer waren auch da. Kurz zuvor haben die Bayern in der Champions League ein Gegentor in Barcelona bekommen, wo vorher Verteidiger Kim auch in der Luft gestoßen wurde, als er köpfen wollte. Letztendlich sind wir alle gemeinsam zur Erkenntnis gekommen: Am Boden muss ich mich im Zweikampf auf kleinere Stöße einstellen und dagegenhalten. Aber in der Luft habe ich kaum noch eine Chance. Also wäre es besser gewesen, in der Szene bei Leverkusen gegen Frankfurt einen Strafstoß zu geben. Mir geht’s immer darum, sich im Prozess für die Zukunft zu verbessern.“ Seine Aussagen im Doppelpass galten vor allem dem Schutz. „Dann hätten wir Schiri und VAR gemeinsam zur Guillotine führen können, und das Volk hätte Applaus geklatscht. So bin ich aber nicht gestrickt.“ Hier ist Krösche allerdings nach wie vor anderer Meinung: „Es geht doch nicht darum, dass jemand zur Guillotine geführt wird. Sondern darum, dass wir offen und ehrlich kommunizieren. Das ist manchmal ein Problem, dass die eigenen Fehler von den Schiedsrichtern nicht beim Namen genannt werden. Wir kritisieren unsere Spieler ja auch, man sollte einfach ehrlich mit den Leistungen umgehen. Dass Fehler gemacht werden, ist menschlich. Und das können wir selbstverständlich auch bei Schiris akzeptieren. Entscheidend bleibt für mich: Die Szene hätte angeschaut werden müssen.“ Ein weiteres großes Streitthema der ersten Saisonwochen ist die Handspielregel. „Ich glaube, wieder ganz ohne Fingerpointing, dass wir beim Handspiel keine Einheitlichkeit hinkriegen werden. Dafür sind die Regelauslegungen leider viel zu komplex und nicht wirklich greifbar.“ Dazu macht Krösche einen provokanten Vorschlag: „Lasst die Wahrnehmung darüber, ob ein Handspiel strafbar ist oder nicht, allein beim Schiri auf dem Feld. Er sieht in Echtzeit den Bewegungsablauf. Wenn ich mir jede Szene 70-mal im Video anschaue, gebe ich wahrscheinlich auch 19 von 20 Elfmetern, bei denen ich live im Spiel gesagt hätte: niemals! Die Wahrnehmung der Schiedsrichter auf dem Feld ist meistens gar nicht so verkehrt.“

Mit der nötigen Stringenz…

Im Sommer wurde in der Bundesliga die Kapitänsregel eingeführt. Zuvor wurde diese mit großer Zustimmung bei der Europameisterschaft eingesetzt. „Ich finde die Umsetzung im Großen und Ganzen okay. Man hat diese ganzen großen Rudelbildungen eigentlich gar nicht mehr, es steckt ein Sinn dahinter.“ Trotz all der Kritik ist der gebürtige Hannoveraner nicht für eine Abschaffung des VAR. „Wenn wir ihn mit der nötigen Stringenz nutzen, dann ist der Videobeweis ein unfassbar wertvolles Werkzeug. Weil gerade auch die Spielgeschwindigkeit deutlich höher ist als noch vor 15 Jahren. Ich bin grundsätzlich für den VAR – wenn er richtig genutzt wird.“ Hier ist er sich auch mit Knut Kircher einig: „Ich finde den Weg, den wir eingeschlagen haben, gut. Mit einer klaren, offensichtlich deutlich höheren Eingriffsschwelle. Es ist wohltuend, eine Vielzahl von Erst- und Zweitliga-Spielen zu sehen, ohne einen einzigen VAR-Eingriff zu haben oder zu vermissen. Das freut mich, denn es ist mittlerweile eine intrinsische Motivation für die Schiedsrichter, den VAR gar nicht zu brauchen.“ Abschließend wird Markus Krösche gefragt, ob gute Schiedsrichterleistungen öffentlich mehr Lob bekommen sollten. Kurze und knappe Antwort: „Ich finde schon, dass gelobt wird.“

8 Kommentare

Avatar Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. eagle family 07. Januar 25, 10:59 Uhr

Fehler können passieren. Wenn man dazu steht und sagt, ich habe einen Fehler gemacht und entschuldige mich, ist es immer noch ärgerlich aber ich kann es dann akzeptieren. Weil Menschen eben Fehler machen. Wenn man sich dann aber dieses aberwitzige Herauswinden im Nachgang ansieht, ist das der eigentliche Aufreger, der die Situation auch nicht abschließend beruhigen lässt. Der Schiri hat ja bis heute noch nicht zugegeben, dass er in dieser Situation falsch lag, nur dass er insgesamt schwach war an diesem Tag. Der Umgang mit der Situation war arrogant und selbstgefällig.

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Fallback Avatar 2. Block17 07. Januar 25, 11:01 Uhr

Wenn man all diese Diskussionen mit Schiedsrichtern über den VAR
liest, wird deutlich wieviel Gefühl und Wellenschlag, Image und Eigenlob
in den Argumenten steckt. Schon die Definition "klare Fehlentscheidung"
führt in eine Sackgasse.
Deshalb dauert es auch so lange bis sich etwas bewegt und man richtige
Verbesserungen in Angriff nimmt.
Krösche ist da ganz anders: Klare zielführende Argumente, Verständnis
für die Gegenseite, aber immer die sinnvolle Lösung im Blick.
Gut, dass dieser Manager noch für uns arbeitet.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Fozzi 07. Januar 25, 11:54 Uhr Zitat - Block17 Wenn man all diese Diskussionen mit Schiedsrichtern über den VAR liest, wird deutlich wieviel Gefühl und Wellenschlag, Image und Eigenlob in den Argumenten steckt. Schon die Definition "klare Fehlentscheidung" führt in eine Sackgasse. Deshalb dauert es auch so lange bis sich etwas bewegt und man richtige Verbesserungen in Angriff nimmt. Krösche ist da ganz anders: Klare zielführende Argumente, Verständnis für die Gegenseite, aber immer die sinnvolle Lösung im Blick. Gut, dass dieser Manager noch für uns arbeitet. Path

Sehe ich auch so.

Aber warum hälst du "klare Fehlentscheidung" für eine Sackgasse?

Für mich ist es sehr viel eher das Maß der Dinge und ein wesentliches Problem, warum der VAR noch nicht gut genug funktioniert.

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Fallback Avatar 4. Block17 07. Januar 25, 12:19 Uhr

@3 Fozzi
Ich kann mich an viele Situationen erinnern, die im Graubereich
lagen, wo der VAR nicht eingriff, obwohl deutliche Bilder vorlagen,
die zumindest Zweifel an der Entscheidung bedeutet hätten.
Aber durch diese Definition hat man sie dem Schiedsrichter
überhaupt nicht gezeigt.
Beispiel Etikite in Leverkusen.

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Fallback Avatar 5. frankfurter jung 07. Januar 25, 13:35 Uhr

Eagle Family und andere haben es ja schon auf den Punkt gebracht.
Das Rechtfertigungsgeschwaffel von Kircher, Brych und Co. ist unerträglich.
Da fühlt sich die Fangemeinde komplett veräppelt. Diese irrational belehrende Arroganz ist unglaublich. Auch wenn es sich immer nur um "Einzelfälle" handelt,
macht doch nach meiner Erinnerung z.B. auch die Elfersstatistik, unsere Eintracht betreffend, schon nachdenklich.
Ich hoffe doch nicht, dass sich die Schiris in Frankfurt in der Betreuung durch den Gastgeber unterversorgt fühlen und das bei den Eintrachtspielen nicht aus dem Kopf bekommen.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Ob Stehblock, VIP-Loge, Currywurst oder Handkäs-Häppchen - Hauptsache SGE4EVER.de! Denn der User unterstützt das Onlinemagazin mit einem monatlichen oder jährlichen Betrag und genießt zudem besondere Vorteile: Werbefreiheit, Gewinnspiele etc. 6. frognal 07. Januar 25, 16:55 Uhr

Führt Trainer Challenges ein und das Thema " Eingreifen des VAR" hat sich erledigt. Ich verstehe überhaupt nicht, warum das nicht schon längst Usus ist. Funktioniert beim American Football und Eishockey doch auch.

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Fallback Avatar 7. frankfurter jung 07. Januar 25, 17:07 Uhr

@2Block17
Stimmt, allein die Definition "klare Fehlentscheidung" ist ein Irrsinn.
Der Handlungsspielraum des VAR wird somit sehr eingeschränkt, die Hemmschwelle zum Eingreifen hoch gesetzt. Greift der VAR dann aufgrund einer "klaren Fehlentscheidung" ein, müsste doch diese auch durch Schiri korrigiert werden, ohne Spielraum.
Es ist schon Wahnsinn, wie fehlerhaft das VAR-System nach langer Erprobung und jetzt bereits 7jähriger Praxis immer noch ist. Die Entscheidungen sind oft nicht verständlich, werden für Fans/Zuschauer nur sehr unzureichend kommuniziert und haben dem Fussball viel Emotionen genommen. Wir dürfen gespannt sein, was da noch kommt.

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Fallback Avatar 8. culo blanco 07. Januar 25, 22:02 Uhr

Sehr erfrischend von Krösche. Auch sich nicht von Kirchers Geschwafel ablenken zu lassen oder sich irgendwas in den Mund legen zu lassen.
Wie oben bereits gesagt, das Problem ist die völlig unklare "klare Fehlentscheidung". Das ist einfach nur eine Ausrede für sowohl Schiri als auch VAR.
Ich sage es hier ganz deutlich - Elfer oder nicht, ist spielentscheidend, also MUSS es im Zweifelsfall angesehen werden, Punkt. Ob mit Challenges (find ich gut) oder ohne. Wie "klar" das im Einzelfall war oder ob der VAR eingreift, ist doch inzwischen völlig willkürlich und versteht keiner mehr (siehe Leverkusen-Spiel). Also immer anschauen, fertig.

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