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Teil des Umbruchs: Sophia Kleinherne und Stina Johannes werden beide den Weg nach Niedersachsen zu den Wölfinnen antreten. Foto: IMAGO / Fotostand

Krösche erklärt Umbruch bei Eintracht-Frauen

Mittlerweile wurde der Wechsel von Sophia Kleinherne zum VfL Wolfsburg offiziell verkündet. Mit dem Abgang der 25-Jährigen bricht eine langjährige Leistungsträgerin weg und verstärkt fortan die direkte Konkurrenz. „Ich kann mich mit den Ansprüchen des VfL Wolfsburg zu 100 Prozent identifizieren. Ich spüre, dass der Klub in der Champions League, in der Liga und im Pokal eine wichtige Rolle einnehmen und Spuren hinterlassen möchte“, begründete Kleinherne ihren Wechsel bei der Vorstellung in der Autostadt, was man als Fingerzeig deuten könnte.

Neben Kleinherne werden mit Barbara Dunst (FC Bayern München), Tanja Pawollek (Union Berlin), Stina Johannes (VfL Wolfsburg) und Carlotta Wamser (Bayer Leverkusen) weitere wichtige Stützen das Team verlassen. Daneben wechseln auch Anna Aehling (Union Berlin) und Sophie Nachtigall (SC Freiburg) innerhalb der Bundesliga. In den Medien hieß es kürzlich, man sehe bei der SGE die Geschichte des Teams als „auserzählt“ an. So oder so befinden sich die SGE-Frauen in einem Umbruch.

Krösche: „Abgänge sind normaler Lauf“

Sportvorstand Markus Krösche sagte der „Bild“-Zeitung dahingehend: „Dass uns jetzt Spielerinnen verlassen, ist der normale Lauf und hat nichts mit einer grundlegenden Neu-Aufstellung zu tun.“ Dass Abgänge im Fußball dazugehören, betonten zuletzt auch immer wieder Trainer Niko Arnautis und die Technische Direktorin Katharina Kiel. Allerdings verließen die Hessinnen nun innerhalb kürzester Zeit mehrere Leistungsträgerinnen und verstärkten gleichzeitig die Konkurrenz aus Wolfsburg oder München oder die aufstrebenden Aufsteigerinnen aus der Hauptstadt. Das ist sicherlich nicht alltäglich.

Weiter betonte Krösche, dass die Mannschaft nun lange Zeit in der Konstellation zusammen gewesen sei und es manchmal auch neue Impulse brauche. Es sei wichtig, auch neue Spielerinnen hinzuzugewinnen. Bisher stehen mit Erëleta Memeti (ablösefrei aus Hoffenheim) und Rebecka Blomqvist (ablösefrei aus Wolfsburg) zwei Neuzugänge für die Offensive fest. Dazu kommen Sophia Winkler und Janne Krumm, die für die Position im Tor vorgesehen sind. Fraglich bleibt allerdings, ob man mit Neuzugängen direkt eine erfahrene Achse ersetzen kann, die nun wegbricht. Zudem bleibt offen, wie groß die Abgangsseite am Ende wirklich wird. Immerhin hat das Sommertransferfenster nicht mal offiziell geöffnet.

Eintracht investierte 1,5 Millionen Euro in Frauenfußball

Während im In- und Ausland die Ausgaben steigen und mit hohen Gehältern gelockt wird, wird sich am Budget von rund sechs Millionen Euro in Frankfurt dem Vernehmen nach nichts ändern. Der 44-jährige Sportmanager stellte aber klar, dass auch beim hessischen Bundesligisten investiert wird und es keine Kürzungen am Budget gebe: „Wir haben im vergangenen Jahr ca. 1,5 Millionen Euro in eine neue Infrastruktur sowie in Expertinnen und Experten investiert, gleichzeitig müssen wir aber auch Einnahmen über Transfers erwirtschaften.“ Unlängst sagte Kiel, dass sich die Sparte über kurz oder lang wirtschaftlich selbst tragen solle, der Frauenfußball also nicht mehr vom Verein subventioniert werden soll.

Dabei helfen natürlich Erlöse aus Abgängen. Laut übereinstimmender Medienberichte wird der Transfer von Kleinherne durch die vertraglich fixierte Ausstiegsklausel rund 200.000 Euro einbringen. Alle anderen Spielerinnen verlassen den Klub ablösefrei. Indes will man an der hohen Zielsetzung für die kommende Saison nicht rütteln. „An unseren Zielen hat sich nichts geändert, wir wollen in die Champions League und dort auch die Gruppenphase überstehen“, sagte der Frankfurter Sportchef mit Blick auf die anstehenden Qualifikationsspiele um die Champions League-Ligaphase.

17 Kommentare

Fallback Avatar 1. PeKa 13. Juni 25, 10:20 Uhr

Sorry, aber das überzeugt mich überhaupt nicht.
Anstatt jetzt etwas mehr zu investieren, und es geht nicht um 2-stellige Millionenbeträge, um Leistungsträgerinnen zu behalten und die Ansprüche deutlich zu machen, wird hier - eher Eintracht-untypisch - am Budget festgehalten und die Forderung nach Selbstfinanzierung der Abteilung aufgestellt. Das ist leider völlig utopisch. Woher soll denn das Geld kommen?
Wie gesagt, ich verstehe es nicht.

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Fallback Avatar 2. Sammy94 13. Juni 25, 16:16 Uhr

200.000 Ablöse generiert für 7 Abgänge - alle ablösefrei nur für Sophia Kleinherne -

so generiert man Einnahmen?

Das versteht keiner...

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Fallback Avatar 3. Bernemer 13. Juni 25, 17:09 Uhr

Die U23 hat man ohne Grund absteigen lassen und nun gehen die Hälfte der Stammspielerinnen bei den Ladys.Ersatz bisher Fehlanzeige , erinnert sehr an die U23.

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Avatar 4. okocha4life 13. Juni 25, 17:38 Uhr

Utopien haben es nun mal schwer in Unternehmen... und eigtl auch sonst überall.

Mal ne Frage hier in die Runde: Wer guckt sich die Eintracht-Damen an? Vor allem im Stadion?

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! 5. zeno 13. Juni 25, 18:52 Uhr

Ich würde gerne die Damen ansehen, aber leider im Ausland kaum Möglichkeiten. Hat jemand einen Tipp für mich, wo man das online live streamen kann?

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Fallback Avatar 6. stadtwaldadler528 13. Juni 25, 18:55 Uhr Zitat - okocha4life Utopien haben es nun mal schwer in Unternehmen... und eigtl auch sonst überall. Mal ne Frage hier in die Runde: Wer guckt sich die Eintracht-Damen an? Vor allem im Stadion? Path

Ich schaue mir allgemein kein Frauenfußball an, aber so wie es aktuell aussieht wird es wohl schwer sein, dass man das Niveau der letzten Jahre halten kann, seit der Fusion mit dem FFC Frankfurt und der Tatsache das die Damen als Eintracht Frankfurt starten ging es stetig aufwärts, scheint nun erst einmal vorbei zu sein…Mal schauen wie es weitergeht, kurzfristig und langfristig…

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Avatar 7. SGE-SCOPE 13. Juni 25, 19:02 Uhr

Ich habe auch für die Frauen eine Dauerkarte und nur ein Heimspiel verpasst. Mir bereitet die Entwicklung Sorge. Nach der Hinrunde war ich von einem weiteren Schritt nach vorne ausgegangen und hätte nicht hat gedacht, dass uns WOB noch überholt. Eigentlich fing alles mit der Verletzung von Sophia Winkler kurz nach deren Verpflichtung an. Das war schon ein Rückschlag.
Da sich Frankfurt als Austragungsort für die Frauen EM bewirbt, muss man wohl nur noch 4 Jahre warten um europäischen Wettbewerb bei den Frauen zu sehen. 🫣

Gruß SCOPE

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Fallback Avatar 8. g-block1978 13. Juni 25, 19:10 Uhr

Nur das Geld, was man wegen den Ultras für Strafzahlungen jährlich aufwenden muss, würde die Frauen zur Meisterschaft führen.
Finde den Fehler

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Fallback Avatar 9. dieter 13. Juni 25, 21:54 Uhr

Hier fragen manche : finde den Fehler !
Welche Fehler denn bitte ?
Offensichtlich die gleichen Fehler, die ähnliche oder dieselben Fans der Eintracht vor Jahren vorgehalten haben und wir sollten uns doch bitte ein Vorbild an Gladbach , Mainz oder sogar Schalke nehmen und endlich " mehr investieren".
Ich möchte niemanden unserer ehemaligen "Leistungsträger innen " zu nahe treten, doch mit Sicherheit ist Keine Einzige wegen "der sportlichen Perspektive " gewechselt.
Eintracht Frankfurt hat für die Frauen extrem investiert, an und in der Wintersporthalle ist ein neues und absolut modernes (teures) Trainingszentrum geschaffen wurden. Genügend Qualität im Kader war auch da, also warum wechseln ? Manchmal liegt die Antwort so nahe und heute wirken auch die Gestze des Fußball Geldes bei den Frauen mehr als noch vor 5 Jahren.
Ich bin und bleibe für den Eintracht Weg, organisch wachsen und wie bei den Männern werden auch nicht alle Frauen ihr fußballerisches Glück in der Ferne finden, fragt mal bei Merle Froms nach.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 10. Boris 14. Juni 25, 00:55 Uhr Zitat - zeno Ich würde gerne die Damen ansehen, aber leider im Ausland kaum Möglichkeiten. Hat jemand einen Tipp für mich, wo man das online live streamen kann? Path

Also die Tore und die Entwicklung verfolge ich schon teils vauf Kicker, YouTube & Co. Gibt es die Spiele nicht auch wie die U21 im Stream mit Eintracht TV Abo? Zumindest auch internationale Spiele und so gibt es auf Eintracht TV, hab ich mal gesehen, ich hab's aber noch nicht abonniert. Auch wegen der U21 Spiele will ich das holen. Laufen die Youth League Spiele denn dann auch da?

Wenn die Spiele frei verfügbar sind, ist das ist ja ein Anzeichen dafür, dass es tolle TV Verträge wie bei den Männern in der Art nicht gibt. Das wird sich auch nicht allzu schnell deutlich bessern, dafür ist die Nachfrage schlicht noch zu gering. Um mit Wolfsburg und Bayern mitzuhalten, müsste man irre viel Geld rein pumpen. Das Geld wird eben eher nachhaltig in Trainingsbedingungen, Physios etc. investiert, inzwischen müssen die nicht mehr ewig durch die Stadt fahren, um Arzttermine und Reha zu machen. Da hat sich schon eine Menge verbessert.

Die Alternative dazu wäre ja, mehr Geld vor allem in Gehälter zu pumpen, obwohl der Frauen Verein dann deutlich defizitär wäre. Das kann doch keine Alternative sein. Das sind ja dauerhafte Fixkosten, dann wäre das schnell ein Millionengrab.
Beim Transfer von Détári nach Pyräus hat die Eintracht schon mal Millionen eingenommen und plötzlich war kaum noch was übrig, weil es damals noch Eintracht Frankfurt Eishockey gab und man versucht hat, die zu retten. Ein paar Jahre später war das Geld weg und Eintracht Eishockey dennoch pleite. Bei den Frauen muss einfach die Vertragssituation ähnlich wie bei den Männern umgestaltet werden, dh alle sollen 3-5 Jahre Vertrag haben und bei 2 Jahren Restvertrag muss verlängert oder eben weiterverkauft werden. Da führt kein Weg dran vorbei. Das muss kein kompletter Umbruch wie bei den Männern vor 2 Jahren sein, viele große Spielerinnen wie Freigang, Prasnikar und Anyomi sind ja noch da. Es gibt tolle Talente und Nachwuchs-Spielerinnen, die nachkommen. Johannes, Kleinherne und Dunst sind schon ein Verlust, aber das Gefüge ist stark genug, um das auffangen zu können.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 11. Dr. Hammer 14. Juni 25, 09:55 Uhr

Ich persönlich interessiere mich sehr auch gür unsere Frauen. Mir bleibt derzeit auch absolut schleierhaft waeum hier nicht etwas mehr Mut in eine Zukunftsfähige Investition ist. Vergleiche mal 2 Mio mehr Budget zur Profiabteilung der Männer. Die Frauen sind vielleicht noch 3-5 Jahre abhängig von der Unterstützung aber mit zunehmendem Erfolg, der definitiv mit überschaubaren Kosten erreichbar wäre, ist das ein Marketing Brett. So „günstig“ bekommen wir das sonst nirgends. Und Markus, sonst biste ja unser King, aber der Schwätz mit den Transfereinnahmen ist bodenlos.

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Fallback Avatar 12. frankfurter jung 14. Juni 25, 11:00 Uhr

Sorry MK, diese Begründung ist mir zu billig, schwaches Interview.
Mit relativ wenig Geld hätte möglicherweise, nach der Herbstmeisterschaft, der Meistertitel errungen werden können. Der von MK aufgezeigte Weg deutet eher auf ein Einrichten in der Mittelmäßigkeit hin.
Schade, aber vielleicht tut sich ja noch was. Man kann sich vorstellen, wenn Eintracht noch aussichtsreich gegen Bayern, Zuhause im Stadion gespielt hätte, welchen Schub das für unsere Damenmannschaft gegeben hätte.

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Avatar 13. Hooliganverachter 14. Juni 25, 21:51 Uhr

Yep, die Geschichte ist auserzählt.

Früher haben wir die Detari-Kohle beim Eishockey versenkt.

Jetzt die Kohle für Ekitike im Frauenfußball versenken? Je erfolgreicher die Frauen spielen, umso höher die „Nebenkosten“. Besser nicht.

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Avatar 14. Hooliganverachter 14. Juni 25, 23:09 Uhr

Ei jo, dann sortieren wir uns halt hinter Hoffenheim, Freiburg und Leverkusen ein. Kannste nix machen.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 15. rob 15. Juni 25, 07:40 Uhr

Ich bin da hin und her gerissen, sowohl was konkrete Aussagen als auch die dahinter liegende (vermutete) Strategie angeht. Allerdings hat mich das Interview auch echt nicht überzeugt, das passt ja kaum auf die aktuelle Situation bei den Damen.

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Fallback Avatar 16. bensem r 15. Juni 25, 10:50 Uhr Zitat - Boris Also die Tore und die Entwicklung verfolge ich schon teils vauf Kicker, YouTube & Co. Gibt es die Spiele nicht auch wie die U21 im Stream mit Eintracht TV Abo? Zumindest auch internationale Spiele und so gibt es auf Eintracht TV, hab ich mal gesehen, ich hab's aber noch nicht abonniert. Auch wegen der U21 Spiele will ich das holen. Laufen die Youth League Spiele denn dann auch da? Wenn die Spiele frei verfügbar sind, ist das ist ja ein Anzeichen dafür, dass es tolle TV Verträge wie bei den Männern in der Art nicht gibt. Das wird sich auch nicht allzu schnell deutlich bessern, dafür ist die Nachfrage schlicht noch zu gering. Um mit Wolfsburg und Bayern mitzuhalten, müsste man irre viel Geld rein pumpen. Das Geld wird eben eher nachhaltig in Trainingsbedingungen, Physios etc. investiert, inzwischen müssen die nicht mehr ewig durch die Stadt fahren, um Arzttermine und Reha zu machen. Da hat sich schon eine Menge verbessert. Die Alternative dazu wäre ja, mehr Geld vor allem in Gehälter zu pumpen, obwohl der Frauen Verein dann deutlich defizitär wäre. Das kann doch keine Alternative sein. Das sind ja dauerhafte Fixkosten, dann wäre das schnell ein Millionengrab. Beim Transfer von Détári nach Pyräus hat die Eintracht schon mal Millionen eingenommen und plötzlich war kaum noch was übrig, weil es damals noch Eintracht Frankfurt Eishockey gab und man versucht hat, die zu retten. Ein paar Jahre später war das Geld weg und Eintracht Eishockey dennoch pleite. Bei den Frauen muss einfach die Vertragssituation ähnlich wie bei den Männern umgestaltet werden, dh alle sollen 3-5 Jahre Vertrag haben und bei 2 Jahren Restvertrag muss verlängert oder eben weiterverkauft werden. Da führt kein Weg dran vorbei. Das muss kein kompletter Umbruch wie bei den Männern vor 2 Jahren sein, viele große Spielerinnen wie Freigang, Prasnikar und Anyomi sind ja noch da. Es gibt tolle Talente und Nachwuchs-Spielerinnen, die nachkommen. Johannes, Kleinherne und Dunst sind schon ein Verlust, aber das Gefüge ist stark genug, um das auffangen zu können. Path

Ich seh es absolut wie Boris.

Neben der verbesserten personellen und haptischen Infrastruktur hat es weitere gute Gründe für nen erfolgreichen Weg.

Realismus: MK hat nicht die Meisterschaft als Ziel ausgerufen.
Er hat nicht dieFinanzierung in Frage gestellt. Und er hat Nicht gesagt, daß nichts weiter investiert wird oder zur zukünftigen Budgethöhe.

Fakt ist: Es wechseln Spielerinnen. Weg von der Eintracht, und sicher in die freien Kaderplätze auch hin zur Eintracht. Alle haben sicher ihre guten Beweggründe. Das gilt es zu respektieren. Und 200 t € Transfereinnahmen bei der Budgethöhe ist schon relevant. Und Fakt ist, wenn MK jetzt ausrufen würde, daß von den vielleicht Transfereinnahmen der Herren diesen Sommer vielleicht 3 Mio einmalig zusätzlich zu den Frauen gehen würden, wäre das nicht (mehr) Eintracht-like und kaufmännisch unsauber und schlicht doof. Denn das gestiegene Budget würde jeder abgebende Verein und potentielle Neuzugang doch gleich einpreisen.

Fazit: Die Eintracht und MK haben bewiesen, daß wir den Frauenfussball nachhaltig betreiben wollen. Und es steht ein Konzept langfristiger Art dahinter.

Tief Luft holen. Einatmen, Ausatmen. Bitte keine Schnappatmung:
Dem Team tut der Umbruch nach meinem persönlichen Eindruck auch sicher sehr gut.

Geduld und Forza SGE
Das Wechselfenster ist noch

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 17. Boris 15. Juni 25, 10:52 Uhr Zitat - rob Ich bin da hin und her gerissen, sowohl was konkrete Aussagen als auch die dahinter liegende (vermutete) Strategie angeht. Allerdings hat mich das Interview auch echt nicht überzeugt, das passt ja kaum auf die aktuelle Situation bei den Damen. Path

@11, na Marketing ist ein Argument, aber es ist dennoch ein bisschen spekulativ, ob man sich durch einen Titel denn finanziell auch selbst tragen könnte. Dadurch kriegt man auch nicht automatisch einen viel besseren Sponsoring Vertrag. Wenn man das Geld dann verpulvert und es klappt dann nicht, soll man dann auch im nächsten und im übernächsten Jahr wieder so viel Geld rein buttern, bis es irgendwann mal klappt, in der Hoffnung auf Besserung?

@12, inwiefern hätte mit wenig Geld nach der Herbstmeisterschaft die Schale geholt werden können? In der Winterpause haben sie doch nicht eine Spielerin verloren. Hätte Krösche mal eben mitten in der Saison ohne Not das Budget für Wintertransfers aufstocken sollen? Wintertransfers gibt es im Frauenfußball fast gar nicht, da ist der Transfermarkt nicht so überhitzt wie bei den Männern. Da wirbt niemand mitten in der Saison Spielerinnen ab.

Sie hatten in der Rückrunde das gleich Team zur Verfügung, dass in der ersten Hälfte auf Platz 1 stand. Allerdings hatte ich ehrlich gesagt schon vor der Winterpause, als man nur noch wegen dem besseren Torverhältnis vorne war, große Bedenken, dass das mit der Meisterschaft klappen könnte. Es lauern mit Bayern und Wolfsburg 2 Teams dahinter, die nur auf einen kleinen Ausrutscher warten. Beide haben sie schon geschlagen, aber Wolfsburg hat sich nach dem Formtief der Hinrunde bis zum Rückspiel leider wieder gefangen und dann waren sie halt wieder hinten. Die Top3 der Liga gewinnen eben gegen fast alle dahinter. Jedes Spiel und dazu gegen Wolfsburg und Bayern 4 Punkte holen ist halt nicht leicht.

Ich denke eher, das es dem Frauenfußball auf Dauer schaden würde, wenn die sich nicht selbst finanzieren müssten. Die müssen doch selbst marktwirtschaftlich arbeiten, sonst ist das einfach ein Fass ohne Boden. Verträge auslaufen zu lassen, ist halt bescheuert. Die Eintracht kann nicht einfach so fürs Prestige einen anderen Verein sponsern. Durch die neu geschaffene Frauen Europa League kommt man selbst bei verpasster CL Quali international weiter, hat mehr Einnahmen und die Spielerinnen können sich präsentieren. Und für Mehreinnahmen müssen die Leute halt auch ins Stadion kommen und die Spiele online verfolgen. Wenn das Spiel jedes Mal ausverkauft wäre, dann wären auch die Sponsoringverträge besser. Bis jetzt waren ja nicht mal die internationalen Spiele gegen Gegner wie Juve oder Ajax ausverkauft. Inzwischen hat man auch den Zuschauerrekord an Bayern verloren, das gilt es erstmal umzudrehen.

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