TrappIn der vergangenen Woche durften die Sportjournalisten des Landes den Sportler des Jahres wählen. Für viele überraschend wurde der Diskuswerfer Robert Harting, der „nur“ EM-Gold gewann, als „Sportler des Jahres“, neben der in Brasilien so erfolgreichen DFB-Elf und Maria Höfl-Riesch ausgezeichnet. Knapp hinter Harting mussten sich der Nordische Kombinierer Eric Frenzel und Rodler Felix Joch, die beide Olympiasieger wurden, geschlagen geben. Die Diskussionen nahmen nach der Wahl deshalb an Fahrt auf: Wer ist denn jetzt ein verdienter Sportler des Jahres? Vor allem fragten sich viele, warum die Fußballer nur als Mannschaft gewinnen dürfen? Die BILD am SONNTAG ließ im Zeitraum vom 12. bis 18. Dezember repräsentativ 1000 Deutsche befragen: Wer ist der beliebteste aktive deutsche Sportler? 

Als Basis nahm die Zeitung die 100 Sportler, die im vergangenen Jahr am häufigsten bei Google gesucht wurden. Somit war schon zuvor klar, dass sich die Menschen in Deutschland für diese Sportler interessieren. Wie beliebt ein Profi dann aber wirklich ist, lässt sich nicht feststellen. Kevin Trapp wurde als einziger Spieler von Eintracht Frankfurt immerhin auf den 58. Rang gewählt. Obwohl der Schlussmann der Hessen seit dem 5. Spieltag verletzt ist, stand er noch immer im Fokus der Menschen – wo wäre der 24-Jährige wohl gelandet, wenn er die guten Leistungen der ersten Partien weiter hätte bestätigen können? Sieben Plätze hinter dem Ballfänger konnte sich auch noch ein im ersten Halbjahr bei den Hessen aktiver Ex-Adler platzieren. Sebastian Rode landete nach überraschend guter Hinrunde beim FC Bayern München auf dem 65. Platz.

Sieger der Abstimmung wurde WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose. Ihm folgten auf den Rängen zwei und drei Nationaltorhüter Manuel Neuer und NBA-Superstar Dirk Nowitzki.

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3 Kommentare

  1. @sgelg: Wenn nicht jetzt, wann dann? 🙂 Außerdem – wie ich finde – eine ganz lustige Spielerei der BamS. Und durchaus überraschend, dass nach den letzten Wochen ein Alex Meier nicht öfter gegoogelt wurde im ganzen Jahr wie Kevin Trapp.

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