Steht Vaclav Kadlec vor seinem Comeback im Adlerdress?
Steht Vaclav Kadlec vor seinem Comeback im Adlerdress?

Als langjähriger Eintracht-Fan weiß man, dass man bei der SGE mit allem rechnen muss. So ist es nicht ausgeschlossen, dass sich am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Mainz ein selbst für Frankfurter Verhältnisse bemerkenswertes Comeback anbahnt: das des im Januar zum dänischen Meister FC Midtylland wechselnden Vaclav Kadlec. Beim gestrigen Training verdichteten sich die Anzeichen, dass der Tscheche gegen die Rheinhessen zumindest im Kader stehen dürfte.

Eintracht-Trainer Armin Veh gehen derzeit die Offensivspieler aus. Luc Castaignos zog sich im Spiel gegen Leverkusen einen Riss des Syndesmosebandes zu, und nun droht auch noch der Ausfall von Stefan Aigner, der am Mittwoch unter Schüttelfrost und Fieber litt. Der Coach macht Kadlec durchaus Hoffnung, dass sein schwacher Auftritt gegen Hertha BSC (1:1) nicht sein letzter im Trikot der Adlerträger gewesen war. „Es kann durchaus sein, dass er zum Einsatz kommt„, sagte er gegenüber hr-sport. Veh hat offenbar kein Problem damit, einen wechselnden Spieler aufzustellen und wehrt sich gegen den Vorwurf, der Stürmer befinde sich auf dem Abstellgleis. „Vaclav steht noch bis Januar bei uns unter Vertrag und solange er das ist, ist er weiter einer meiner Jungs.“

Kadlec kam im Sommer 2013 zur Eintracht und absolvierte für die Hessen insgesamt 27 Spiele (sechs Tore). Nachdem er in der Vorrunde der vergangenen Saison unter Trainer Thomas Schaaf nur zu vier Einsätzen gekommen war, wechselte er zur Rückrunde auf Leihbasis zu Sparta Prag. Nach seiner Rückkehr wollte er einen Neuanfang starten, der allerdings gründlich misslang. In dieser Spielzeit konnte Kadlec unter Armin Veh nur zweimal den Adlerdress überstreifen. Nachdem sein Wechsel verkündet worden war, wurde er auf der Homepage der Dänen mit den Worten zitiert: „Ich habe bei der Eintracht nicht gespielt. Ein familiärer Klub wie Midtjylland ist gut für mich, in Frankfurt habe ich mich etwas alleine gefühlt.“

Während das Comeback von Vaclav Kadlec durchaus im Bereich des Möglichen bleibt, erscheint ein anderes in naher Zukunft ausgeschlossen. Wir wissen nicht, ob Sportdirektor Bruno Hübner eine Rückholaktion von Sebastian Rode überhaupt ernsthaft in Erwägung gezogen hat. Wenn ja, kann er nunmehr alle Hoffnungen fahren lassen. Gegenüber dem kicker ließ Rode keine Zweifel: „Ich plane keinen Wechsel, und der Verein plant mit mir.“ Außerdem will das Sportmagazin überdies in Erfahrung gebracht haben, dass die Münchner mit dem Mittelfeldspieler frühzeitig verlängern wollen.

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16 Kommentare

  1. Kadlec… klar… jetzt auf einmal? Wenn seine Motivation VOR dem Wechsel zu einem anderen Verein schon nicht so prall war, gibt er natürlich jetzt 110% ! – Oder er will seinem neuen Club zeigen was er kann. Schwiiiiiierig. Hängt vom Charakter ab, welchen ich für nicht so stark einschätze.

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  2. Es ist bitter wenn man es nicht schafft einen 3 mio einkauf zu integrieren. Es ist ja nicht das erste mal…. hiet versagt der klub auf ganzet linie, zumal Kadlec meiner Meinung nach nie komplett abgefallen ist wenn er gespielt hat.

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  3. Der Verein geht auf neue Spieler ein, die Mannschaft ebenfalls, es werden Sprachkurse angeboten etc, nee einzig die fehlende Einstellung zum Beruf und die mangelnde Qualität führen dazu, dass es der Spieler nicht packt. Manchmal fehlt auch einfach eine gewisse Intelligenz! Nicht Verein oder Mannschaft müssen sich integrieren, sonder der Einzelspieler. Wie in der Gesellschaft auch, das Umfeld kann nur Hilfestellung bieten, und das wurde und wird gemacht.

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  4. Naja. “Ich habe bei der Eintracht nicht gespielt. Ein familiärer Klub wie Midtjylland ist gut für mich, in Frankfurt habe ich mich etwas alleine gefühlt.” Das ist sein Problem. Er hat sich nicht integriert , das gleiche Problem wie Dortmund mit Immobile hatte. Und du kannst einem Spieler helfen, aber ihn nicht zwingen. Er gehörte nie richtig dazu, weil er sich absonderte. Dazu passte auch, dass er lange keine Lust hatte die Sprache zu lernen. Im Training oft genug seine Lustlosigkeit deutlich gezeigt ( während Leute wie Medo und Iggy da gebrannt haben). Ich trauere ihm nicht nach. Da sind mir Leute wie Seferovic lieber. Kam als angeblicher Problemfall und passt soooo gut zu uns.

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  5. Es fällt aber schon irgendwie auf, dass „ich habe mich alleine gelassen gefühlt“ fast alle teuren Fehleinkäufe bei uns in den letzten Jahren nach/bei ihrem Abschied gesagt haben.

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  6. Kadlec Alternative??? Armselig und ein Schlag in die Fresse für Waldschmidt,Gerezigher und Gacinovic.Zum Thema die sind noch zu jung sollte Veh mal nach Mailand gucken.Dort steht beim AC ein 16 jähriger im Tor.Noch Fragen?

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  7. ich kann nicht nachvollziehen, warum der Eintracht jetzt der schwarze Peter in die Schuhe geschoben bekommt. Weil ein Spieler sagt „ich habe mich alleine gelassen gefühlt“ und dass wohl nicht mal auf deutsch weil er nach 2 Jahren in Deutschland kaum deutsch kann “ ! Wenn dass so ist, dass unsere Eintracht wiederholt „auf ganzer Linie Versagte“ dann müsste ja ein FENIN CAIO OCCEAN usw. bei einem Gleichwertigen Club richtig durchgestartet sein, da es ja nicht seine Schuld ist sondern der der Eintracht. Ich kann mich nicht erinnern dass einer dieser Spieler nach der Eintracht richtig durchgestartet ist oder ist das auch die Schuld der Eintracht ? Diese Spieler wurden einfach überschätzt weil sie aus schwächeren Ligen gekommen sind und dort auch wieder landen nachdem Sie erfolglos die Eintracht verlassen. Sowas kommt vor und nicht nur bei der Eintracht

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  8. Das mit dem allein gelassen, ist eine billige Ausrede. Und die haben schon bei verschiedenen Vereinen Spieler von sivch gegebn, die nicht glücklich wurden und wieder gegangen sind. Im Gegensatz zu Kadlec sprechen Spieler wie Seferovic von einem guten Zusammenhalt. Es kommt immer auf mich an, ob ich mich integriere. Das geht jedem von uns doch auch so an seinem Arbeitsplatz

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  9. genau so schaut es aus und es ist ein Reifeprozess zu erkennen, dass nicht die Anderen das Problem sind sondern ich das Problem habe. Diesen Reifeprozess muss Kadlec noch bewältigen, wenn er dies nicht tut wird es ihm bei jedem Verein so ergehen.

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  10. Vor Kadlec sehe ich eher, dass Gacinovix, Waldschmidt oder Gerezigher in den Kader sollen und sich, wenn nötig, beweisen können. Meinetwegen auch nur 20 oder 30 Minuten, wenn’s im Spiel dann eh absolut schon schief oder absolut perfekt laufen sollte. Dann können und brauchen die Newcomer nicht die Schuld an einem schlechten oder verlorenem Spiel auch nicht auf sich persönlich suchen und in eine Sinnloskrise kommen, was nicht gut wäre.

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  11. falls Aigner ausfällt gehen ich fast davon aus, dass Chandler als RV spielt und Hasebe im rechten Mittelfeld, da er lieber auf Nummer Sicher ins Spiel gehen wird.

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  12. @Adlerherb
    Ist das dein Ernst? Wer hat den diese Spieler geholt?Und ja es soll auch Vereine geben die vorab nach dem Mensch gucken.

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  13. Dummerweise kann man manche Dinge vorab nicht wissen. Kadlec hat gute Anlagen und ist sicher auch ein netter Kerl. Wie er sich im Ausland und ohne Stammplatz verhält , konnte man vorab nicht prüfen. Und auch wenn hier immer wieder Namen genannt werden, um die Reihe der Flops aufzulisten. Die gelungenen Transfers sind deutlich in der Überzahl. So wie es auch sein sollte. Und jeder Verein hat Spieler die einschlagen und welche, die es nicht tun. Wenn ich mir ansehe, was Dortmund so in den letzten Jahren für viel Geld geholt hat ( z.B. Jojic, Ramos, Immobile) , Dann müsste man dort die Verantwortlichen nach der Logik entlassen.

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  14. @15
    Gelugnene Transfers in der Überzahl? Ham mer wieder was verpasst.Shit.Und zu DO.Die haben sich mit ihren Transfers angefangen beim Trainer Mega entwickelt.Eintracht Frankfurt hingegen ist mal wieder Richtung Rückschritt.Wenn müßte man nun als entlassen?

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