16.03.2014, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - SC FreiburgIn der Branche ist Bruno Hübner sicherlich kein Unbekannter mehr, jedoch arbeitet Hübner lieber hinter den Kulissen. Auffallend ist seine ruhige und zu jeder Zeit sachliche Art. In einem Interview mit der „FAZ“ beantwortet Hübner Fragen zur Philosophie der Eintracht, die Vorstellungen des neuen Trainers und warum es nicht zu einer Joselu Verpflichtung gekommen ist.

Viele Fragen sich, ob unberechtigt oder nicht, wie es mit der Eintracht in der kommenden Saison wohl weitergehen wird. Klar ist das mit Sebastian Rode, Pirmin Schwegler und Sebastian Jung drei Stützen den Verein verlassen haben. Für Hübner war dies jedoch zu erwarten und man sei natürlich nicht unvorbereitet gewesen. Für Bruno Hübner ist die Ausrichtung für die Zukunft klar. Priorität haben junge, ambitionierte, deutsche Spieler, die ihre Ziele noch vor Augen haben.“ Den gleichen Plan verfolgt auch der neue Eintracht-Trainer Thomas Schaaf der schon viel mit jungen Spielern zusammengearbeitet hat und diese sehr weit gebracht hat. „Wenn wir später einmal wie er einen Özil nach Real Madrid abgeben könnten, wäre das perfekt.“ Hübner träumt davon, dass Eintracht Talente endlich auch mal den Durchbruch schaffen können.

Für den neuen Trainer Thomas Schaaf haben junge Spieler eine sehr wichtige Bedeutung. Schaaf möchte und das liegt auch im Sinne von Hübner jedes Talent persönlich kennen und auch auf dem Platz schonmal gesehen haben. Beweis genug dafür sind die erst vor kurzem mit Profiverträgen ausgestatteten Youngsters Luca Waldschmidt, Joel Gerezgiher und der von der A-Jugend von Mainz 05 verpflichtete David Kinsombi. Laut Hübner muss es das Ziel sein,  jungen Spielern die Chance zu geben. „Das soll unser Ziel sein, zumal unsere finanziellen Möglichkeiten noch immer eingeschränkt sind.“

Zum Thema Joselu war es am Ende einfach so, dass der Spieler für die Eintracht einfach zu teuer und somit nicht zu finanzieren war. Dazu kam, dass die von Hannover gezahlten 6 Millionen Ablöse der Eintracht einfach zu viel waren und nicht den wirklichen Wert von Joselu widerspiegeln. Hübner dazu: Wir waren so nah an dem Spieler und an seinem Berater dran, dass wir wussten, dass es gar keinen Sinn macht, ein Angebot zu unterbreiten – weil wir uns schon mit dem Spieler wegen des Gehalts nicht einigen konnten.“

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5 Kommentare

  1. Was auch sehr interessant ist aus dem Artikel:

    „Hat Kevin Trapp eine Ausstiegsklausel?
    – Nein. Kevin gehört zu den vier besten Torhütern in Deutschland. Diese Spekulationen werden wir immer haben.“

    Wenn das stimmt, wäre das richtig klasse!

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  2. in dem interview steht so ziemlich das was ich irgendwann mal gepostet habe.. bei transfers mit hohen ablösen kann man sich sicherer sein, dass sie funktionieren und bei transfers mit niedrigeren ablösen muss man eben die wundertüte in kauf nehmen. so wie bei caio.. wobei ich der meinung war, dass man für dieses geld schon mehr hätte erwarten können. ich rede nicht mal davon, dass caio der heilsbringer hätte werden sollen, aber ich dachte nach einer saison wird der junge ein bundesligaspieler vom format schwegler, nur eben auf der offensivposition.. tja was soll man sagen. von außen sieht die transferpolitik natürlich immer komisch aus und es ist leicht zu sagen dies oder das ist schlecht aber es geht wie bei allem ungewissen um wahrscheinlichkeiten.. selbst der fcb landet mal einen transferflop (Tymoschtschuk beispielsweise).. ich glaube mit unserem budget ist es lediglich möglich viel im kader aufzufüllen durch spieler wie flum, inui (mittlerweile ist er schon gar keine füllmasse mehr) usw. die wenigen herausragenden spieler, die wir hatten, wurden weggekauft.. herausragend bedeutet in diesem zusammenhang auch nur, dass sie besser gespielt haben oder das potential hatten besser zu spielen, als die übrigen teamkollegen.. die nächste saison wird verdammt schwer und ziemlich davon abhängen, wie hasebe und co die ausfälle kompensieren können.. meiner meinung nach ist die aussage von bruchhagen, dass wir zwischen platz 8 und 13 landen etwas zu optimistisch.. es wird ein harter kampf werden und ich glaube ein großes zittern…

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  3. @3.
    Tymoschtschuk – so einen Flop wünsche ich bei uns mal! Du meinst wohl Rode Uaahhhhhhhhhhh

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