Durch das regnerische Wetter ließ sich die Mannschaft am Mittwochvormittag die gute Laune nicht verderben. (Bild: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Für die Eintracht wird es ernst: An diesem Wochenende steht im Pokal gegen Lok Leipzig das erste Pflichtspiel der noch jungen Saison an. Zu merken ist das auch am Training: Rund eine Stunde und 40 Minuten trainierten die Adlerträger am Mittwochvormittag im Frankfurter Stadtwald, die erste Stunde im strömenden Sommerregen. Diesmal waren fast alle dabei – bis auf Lucas Alario, der sich in seiner Heimat erholt, und Dina Ebimbe (erkrankt).

Nach einem 20-minütigen Warm-up teilte Chef-Trainer Dino Toppmöller die Mannschaft nach ihren Positionen in drei Gruppen ein – Abwehr, defensives Mittelfeld und offensives Mittelfeld bzw. Sturm –, die dann in der nächsten Viertelstunde positionsspezifisch das Kurzpassspiel und den Abschluss trainierten. Im Folgenden spielte die Mannschaft in zwei Gruppen einmal das Spiel „Heiße Kartoffel“ und ein zweites Spiel, die beide in Kreisen durchgeführt wurden, anschließend wurden die Gruppen getauscht. Trotz des fortwährenden starken Regens blieb der Platz bis auf die Ränder gut bespielbar und beeinträchtigte das Training nicht.

Alidou, Borre und Matanovic dürfen beim Trainingsspiel nicht mitmachen

Danach ließ der Coach die Spieler in zwei Mannschaften gegeneinander antreten, wobei die eine Mannschaft den Fokus ausschließlich auf die Verteidigung legen sollte, während das andere Team angriff. Nach einer bestimmten Zeit sollten die Spieler in ein vorgegebenes System wechseln. Zudem betonte Toppmöller immer wieder, dass die Spieler nach innen ziehen sollen. Beim Trainingsspiel nicht dabei waren, wie vergangene Woche bereits, Rafael Borre und Igor Matanovic, zudem Faride Alidou, die gesondert übten. Nach diesem Prinzip fanden mehrere Spiele mit jeweils fünf Minuten Dauer statt.

Zum Schluss fand ein Abschlussspiel statt, bei dem der Gewinner des Spiels anschließend acht Sprintläufe absolvieren sollte, der Verlierer neun, bei einem Remis sollten beide Teams neun Sprintläufe absolvieren – wodurch es einen zusätzlichen Ansporn gab, das Spiel zu gewinnen. Das Spiel ging 0:0-Unentschieden aus, sodass beide Teams neun Sprintläufe machen mussten. Kapitän Sebastian Rode machte das gesamte Training mit der Mannschaft, ließ allerdings am Ende die Sprints aufgrund von Belastungssteuerung aus und lief stattdessen einige Runden um den Platz.

Für die Mannschaft folgen heute noch eine Anti-Doping-Schulung, um die Spieler auf verbotene Substanzen hinzuweisen, und eine Schiedsrichterschulung. Zudem steht im Laufe des Tages noch eine zweite Trainingseinheit an.

Weitere fotografische Eindrücke vom Vormittagstraining:

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4 Kommentare

  1. Ich finde nirgends Infos, wann diese Woche ein öffentliche Training ist. Hat jemand dazu Infos?

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  2. @1/Block42:

    Die Eintracht kündigt leider öffentliche Trainings sehr selten an. Auch das heutige Training war meines Wissens nicht als öffentlich angekündigt. Die Presse erhielt zwar eine Einladung, aber das ist nicht zwingend gleichbedeutend mit einem „öffentlichen Training für Fans“ (wie es heute aber der Fall war). Da uns keine weitere „presseöffentliche“ Einheit in dieser Woche bekannt ist, gehe ich fest davon aus, dass es auch keine gibt, an der Fans teilnehmen können. Es besteht zwar ein Potential, Autogramme vor/nach „nicht-öffentlichen“ Einheiten abzustauben (deren Termine man nur vermuten kann), allerdings ohne die Möglichkeit, das Training zu beobachten. Tut mir leid, dass ich keine positivere Antwort geben kann. Wenn jemand mehr weiß, gerne aber kommentieren :).

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  3. Besten Dank für die schnelle Antwort. Die Saisoneröffnung war schon so ein Thema für sich, was die Fan-Nähe angeht. Das klingt jetzt auch nicht gerade besser. Dazu ist der Familienblock nicht mehr da und man bekommt kaum Tickets. Für den eigenen Nachwuchs gibt es kaum noch Möglichkeiten die Spieler oder Spiele zu sehen… eine traurige Entwicklung… dabei ist das so wichtig für die Kids. Wie heißt das neue Lied so schön… Schon als kleiner Junge hab ich nur geträumt von dir…

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  4. Danke an die Redaktion für den Artikel! Guter Content mit Zusatznutzen zur „üblichen“ Berichterstattung.

    Und ja, Fannähe gerade für Jüngere ist wichtig.

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