Hütter hat ein Frankfurt nicht mehr viele Freunde. (Foto: IMAGO / Laci Perenyi)Ab

Für Ex-Eintracht-Übungsleiter Adi Hütter war das bislang eine ganz schwarze Vorweihnachtszeit. Der Coach, der im Sommer für 7,5 Millionen Euro von der SGE zu Borussia Mönchengladbach transferiert wurde verlor mit seinem neuen Team zuerst im Derby gegen Köln mit 1:4 und musste sich am vergangenen Wochenende mit 0:6 gegen Freiburg abschießen lassen. Der Stuhl des Österreichers wackelt also bereits wieder. 

Eintracht habe sich Ruhe gewünscht

Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte sich der 51-Jährige unter der Woche erstmals zu seinem Abgang aus Frankfurt geäußert. Bei Sky90 hatte Hütter damals, am 28. Februar verkündet “Ich bleibe”. Der Rest ist Geschichte.  Ich habe zu diesem Zeitpunkt alles für den Verein getan, um im Umfeld Ruhe zu haben. Dann wurde der Spieß umgedreht. Die Vorgeschichte war, dass Niko Kovac, mein Vorgänger in Frankfurt, eine ähnliche Frage nach seinem Verbleib mit dem Zusatz ‘Stand jetzt’ ergänzt hat, was für große Unruhe sorgte. Dann ist er zum FC Bayern gegangen.“ Die Eintracht sei vor der schicksalshaften Aussage “ich bleibe” mit dem Wunsch an ihn herangetreten, die Ruhe im Umfeld zu sichern. „Deshalb wurde ich gebeten, das anders zu machen mit dem Versprechen, dass alles gut sei, wenn ich mich trotzdem mit einem anderen Angebot beschäftige.“

Die Zeit bei der Eintracht sei für Hütter wirklich schön gewesen und habe ihm großen Spaß bereitet. Der Abgang allerdings sei dann “nicht rund” gewesen. Enttäuschung könne er  zwar nachvollziehen, jedoch sprach er auch über seine Gründe : Ich kann verstehen, dass einige Leute enttäuscht sind. Aber man darf niemals vergessen, dass die für mich wichtigsten Personen alle weggegangen sind. Niemand wusste, wer der neue Sportdirektor wird, ich wusste nicht, welche Spieler beim Klub bleiben, und die Gespräche mit der Klubführung waren nicht zu hundert Prozent überzeugend.“ 

„Bin kein Karrierist“

Durch die vielen Umstellungen in der Frankfurter Chefetage ahnte Hütter schlimmes für seine eigene Person: „Ich habe geahnt: Sollte in dieser neuen Konstellation im Verein die erste Krise kommen, folgt sofort die Trainerdebatte. Gegen Ende März sei es dann zur ersten Kontaktaufnahme mit Borussia Mönchengladbach gekommen. Daraus resultierte auch ein Gespräch zwischen Hütter und Gladbachs Sportvorstand Max Eberl. In die unsichere Gefühlslage Hütters sei dann das Angebot aus Gladbach gekommen.  Ich denke, es war legitim, dass ich mir dann Gedanken gemacht habe.“

Als Karrierist sehe sich Hütter derweil aber nicht. „Wenn ich ein Karrierist wäre, dann hätte ich im Jahr 2017 im November das Angebot von Werder Bremen angenommen, die wollten mich unbedingt haben.“ Damals arbeitete Hütter noch erfolgreich beim schweizerischen Klub Young Boys Bern. 

Die ungewünschte Trainerdebatte hat Hütter nun dennoch. Zwar nicht in Frankfurt, dafür aber beim neuen Arbeitgeber Gladbach.

 

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32 Kommentare

  1. Ein kurzer Kommentar von meiner Seite:

    Als Autor dieses Artikels möchte ich nicht mit den Aussagen Hütters in Verbindung gebracht werden. Ich unterstütze diese Aussagen nicht und finde sie zum Teil wenig überzeugend.

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  2. Hütter ist ein Dummschwätzer hoch 10…. diese Ausreden von ihm und Bobic zum Ende der Saison um bloß die schuldigen des Leistungseinbruchs bei anderen zu suchen war schon Arg lächerlich. Solange Gladbach und der Big City Club hinter uns bleibt bin ich zufrieden:-)

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  3. Hihi.

    Im März sind bei jedem Verein unsichere Vertragssituationen. Wie gesagt, ich habe meinen Frieden mit Adolf, aber er muss sich das nicht im Nachgang schön reden. Natürlich ist er ein Karrierist – was denn sonst? Das ist auch gar nicht verwerflich, sondern im Fußball gang und gäbe.

    OG hat lieber auf Champions League verzichtet, um eine bessere Arbeitsbedingungen zu haben. Adolf hat kurz vor Champions League auf Eintracht verzichtet, um die nächste Stufe zu erreichen.

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  4. „Wenn ich ein Karrierist wäre, dann hätte ich im Jahr 2017 im November das Angebot von Werder Bremen angenommen, die wollten mich unbedingt haben.“ Damals arbeitete Hütter noch erfolgreich beim schweizerischen Klub Young Boys Bern.

    So ein Schwachsinn. Bist in Bern geblieben, weil es für deine Eitelkeit wichtig war den ersten Meistertitel nach 30 Jahren zu holen und sie dort dann vom „großen Adi Hütter“ reden.

    Die wahren Gründe für die Trennung kennt wahrscheinlich niemand zu 100% und daher ist es absolut unanständig plötzlich 8 Monate später öffentlich „auszupacken“. Auch das hängt wieder mit seiner übermäßigen Eitelkeit zusammen (anderen wäre der eigene Ruf egal, vor allem wenn man vor der eigenen Haustür genug Probleme hat), die auch schon in Frankfurt stets offensichtlich war. Die Karma-Quittung gab‘s gestern und nun blüht ihm (im wahrscheinlichen Falle einer Niederlage bei RB) ein Finale um seinen Job gegen uns (wie einst Kovac…).

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  5. Mal sehen, was er für Ausreden hat, wenn ihn der kleine dicke Eberl bald vor die Tür setzt und den nächsten präsentiert….

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  6. Steinigt mich aber ich finde das nachvollziehbar was er sagt (wobei ich mir das längst auch selbst so zusammengereimt habe) und habe absolut kein Problem mit seiner Entscheidung auch wenn ich mich damals geärgert habe, dass er geht, weil ich ihn für einen guten Trainer hielt und weiterhin halte. Was mir in der ganzen Diskussion seit seinem Weggang viel zu kurz kommt, ist die Rolle der anderen Funktionäre. Ich weiß nicht genau an wen es zu adressieren ist aber es ist dennoch komisch, dass Bobic, Hütter, Hübner nach der erfolgreichsten Saison seit Dekaden das weite suchen bzw. geschmissen werden. Sollte es tatsächlich stimmen, dass ihm noch vorgegeben wurde er solle doch lügen um mehr Ruhe in die Sache zu bringen, dann wäre das auch ein ziemlicher Skandal. Solange es nichts zu feiern gibt oder die Nase im Kampf gegen rechts in die Kamera zu halten gilt, wird man von Präsi Fischer dazu wohl auch nichts hören….was ich meist begrüße. Das Krisenmanagement ist aber arg durchwachsen.
    Und Hütter war mega erfolgreich, seine besten Spieler und alle Verantwortlichen und Funktionäre um ihn herum verlassen den Verein oder sind nicht mehr gewollt und gleichzeitig bekommt er das Angebot bei einem Traditionsverein, der vor uns steht, was Erfolge, finanzielle Mittel und spielerische Klasse angeht, der hoch professionell geführt ist, und sicher locker 50-100% mehr Gehalt bezahlt, zu trainieren. Wieso genau macht man ihm einen Vorwurf, dieses Angebot anzunehmen? Wer ist sauer auf Haller, dass er inzwischen in der CL alles kurz und klein schießt und hält ihn für einen Verräter?
    Das es für Gladbach nicht so richtig läuft ist mir halbwegs egal – ich freue mich, wenn die hinter uns in der Tabelle stehen aber das hat nichts damit zu tun, dass ich schadenfroh gegenüber Hütter bin sondern weil ich immer froh bin, wenn mindestens 3 Teams hinter uns stehen und speziell dann, wenn Vereine mit anderen Zielen und finanziellen Mitteln auch mal dabei sind…vielleicht mal ein Jahr nicht international spielen und man finanziell wieder ein wenig aufholen kann.
    Hätte am Anfang der Saison jemand gesagt, dass wir am 14 Spieltag vor Hertha und Gladbach stehen und punktgleich mit RB Leipzig sind, hätte ich das so unterschrieben. Und mit 3 Punkten mehr wäre das eine überaus gute Zwischenbilanz auf Platz 7. Ich rechne wir holen bis zum Winter noch 4 Punkte was für Platz 10 reichen könnte und somit alle Erwartungen vom Beginn der Saison erfüllen würde. Wenn wir gegen Fener noch nen Sieg holen würden, wäre ich durchaus einverstanden mit allem was wir bisher so geleistet haben.

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  7. Es ist immer besser und von großem Vorteil seine Energie in die Gegenwart und nicht in die Vergangenheit zu stecken, lieber Herr Hütter. Unser Trainer heisst Oliver Glasner, seine Aussagen interessieren mich sehr… die Profilierungsversuche vom Adi deutlich weniger. Schadenfreude verspüre ich trotzdem nicht, das Wort gibt’s übrigens nur in der deutschen Sprache, sagt vielleicht auch einiges aus.

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  8. @8

    Im Endeffekt geht Hütter, weil er für sich dort die bessere Perspektive finanziell und sportlich verortet hat. Finanziell dürfte das denn auch zu bestätigen sein. Beim anderen könnte er sich aber vercoacht haben
    😉

    Aber: Darum geht es gar nicht. Es ist alles, was NACH seinem verbalisierten Abschied so unsäglich gelaufen ist und vor allem von ihm verlautbart wurde, was die Fanseele zum Kochen brachte.
    Empathielosigkeit, fast Arroganz und Ignoranz. Und daher diese Häme und Schadenfreude aus allen Ecken.

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  9. Von mir aus kann der Ex-Übungsleiter sich noch weitere 1899mal zu seinem Abschied äußern – es sollte längst keinen mehr interessieren und auch keine Beachtung mehr finden, weder hier , noch in irgendwelchen anderen Eintracht-Medien.

    Wir hatten geile und erfolgreiche Jahre zusammen, aber vorbei ist vorbei, und bleibt vorbei – es ist alles gesagt und vermutlich wollen nicht wenige hier ganz einfach nichts mehr von ihm oder über ihn hören oder lesen.

    A.H. ist Geschichte und die Zukunft ist O.G.

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  10. @9 ich hätte gloating im Angebot 😉

    Schade daß niemand Mal so ehrlich ist und sagt es gibt mehr Geld und bessere Perspektiven bei anderen Vereinen. Mit der Zeit von körbel hat Fussball schon lange nichts mehr zu tun. Ähnlich wie im Berufsleben, wer ist heute noch 20 Jahre bei einem Unternehmen? Man kann das aber auch einfach Mal aussprechen oder eben gar nichts mehr dazu sagen. Tatsächlich habe ich mit dem Thema abgeschlossen und stehe der Sache mittlerweile neutral gegenüber.. letztlich könnte jeder an der Seitenlinie stehen, wenn uns das in jedem Spiel drei Punkte bringen würde wäre es mir recht

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  11. @10 SGE1899: Ich vermute auch sportlich hat er sich verbessert (sagt man natürlich nicht mit der rot-schwarzen Eintracht Brille aber man darf ja realistisch bleiben). Denn wie ein anderes Eintracht Urgestein sagt, den einige ähnlich vom Hof gewunschen haben – die Tabelle ist ziemlich zementiert. Der Tabellenstand am 14 Spieltag ist gelinde gesagt scheißegal und in 4 von 5 Spielzeiten wird Gladbach vermutlich am Ende der Saison vor uns in der Tabelle stehen…das ist schade aber wohl Fakt. Das Gute ist allerdings, dass sich Mainz, Köln, Union und Bochum vermutlich auch nicht all zu lange vor uns halten werden können. Ich weiß, dass das nichts für Fußballromantiker ist aber ich würde recht viel darauf wetten, dass die aktuellen Top 3 auch am Ende der Saison alle in den Top 5 zu finden sind und 2 von den 3 Teams auf einem Abstiegsplatz da auch am 34. Spieltag noch stehen. Nachdem der Wechsel von AH klar war, habe ich auf Glasner gehofft und ich habe meinen Wunschtrainer bekommen. 18 Punkte sind noch weit von der idealen Ausbeute entfernt aber ein wenig Vertrauen schadet auch nie. Ähnliches gilt auch für Spieler. Wie sich alle über Ali Akmann gefreut haben (den vermutlich <1% jemals haben spielen sehen) und wie sehr alle Gonzo am liebsten verschenkt hätten…..und jetzt. Mein Fan-Herz schlägt auch anders und man denkt nicht immer rational aber in der Regel sind die Vereine, für die wir alles geben halt schlicht auch nur Arbeitgeber und da ist ein Engagement nach 3-5 Jahren meist beendet. Aber meist kommt jemand anders nach, der andere Stärken und Schwächen hat….und irgendwie ist auch das jedes Jahr aufs Neue sehr spannend.

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  12. Das die Frankfurter Chefetage da einen Amateurhaften Job gemacht hat steht ja wohl ausser Rede.
    Aber was soll die Scheiße zu Kovac. Jeder einiger Maßen normal denkende Fan wusste das war´s
    Ich bleibe ist was ganz anderes. Und Gladbach ist nicht Bayern München.
    Er hätte ja bei Sky sagen können ,da ändert sich jetzt für mich gravierendes und ich muss mit Eintracht Gespräche führen wie wir die Sache weiterführen können. Ausgang offen. Die meisten Frankfurter hätten das doch verstanden.Da kam ihm der Gladbacher Knack&Back Gnom gerade richtig. Aber auch die Penner in unserem Vorstand.Verstehe auch nicht das Hübner ,Manga die am nächsten dran waren da nix merkten und Gefahr in Verzug meldeten !!!
    Das mit Kovac kann man nicht vergleichen. das eine war ein Gewitter das andere ein Beben das bis heute nachstrahlt.

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  13. Also ich glaub ihm das. Passt ja auch: Steubing und Bobic weg…das ist nicht nix. Aber gut ist es dennoch nicht, weil er statt für sich ins Risiko zu gehen und mit einer tollen Truppe in die CL einzuziehen, lieber den sicheren Trainerposten in einem gesicherten Verein annimmt.

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  14. @14. hessiejames

    Achte ein wenig auf die Wortwahl. Dein Frust sei dir gegönnt und das ist absolut nachvollziehbar. Beleidigend werde aber bitte nicht, auch wenn es um Personen geht, dir bei dir unten durch sind.

    Ich stimme dir dahingehend zu, dass Hütter sich anders hätte äußern können damals. Ein „Ich fühle mich in Frankfurt wohl und habe noch lange Vertrag“ wie es jeder professionelle Fußballer tut bei solchen Fragen, hätte ihm sicher weniger geschadet.

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  15. Nachhinein ein Megadeal für die Eintracht die 7.5 Millionen aus dem Ponystahl. Ein großes Lob und Dank gehen raus an alle SGE Verantwortlichen die da mitgewirkt haben.

    Adi viel Erfolg auf deine Trettleiter.

    DAWAI SGE

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  16. Ist doch Wums. Er hätte es nur nach dem Gladbachspiel öffentlich machen sollen. Nicjt vorher. Das war eine Aktion gegen den aktuellen AG und für den neuen. Soll also nicht labern

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  17. Hat er zurzeit nichts Besseres zu tun, als solchen Interviewers abzugeben? Sein Aussagen und Kommentare interessieren doch niemanden! Ich vermute aus diesen 3 Gründe, warum er das macht.
    1. Er hat es bereut gegangen zu sein (was ich nicht glaube)
    2. Sein Ego ist immer noch verletzt
    3. Er versucht von seinem jetzigen miserablen Zustand abzulenken (Daumen hoch)

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  18. @13marfj2k

    Abwarten 🙂

    Der VfL und mithin Kollege Hütter haben mit zwei bis drei zu vergoldenden Abhängen gerechnet. Aber das transferavisierte Tafelsilber hat nicht verlängert. Es drohen ablösefreie Abgänge. Zudem, hoffentlich, ein zweites Jahr in Folge ohne Europapokal-Einkünfte. Und allgemein gültige Corona-Situation…
    Ich sehe bei diesem Szenario ehrlich gesagt nicht den notwendigen finanziellen Outcome, um Hütter, kurz- oder mittelfristig, eine bessere Mannschaft auf die Beine stellen zu können. Und sollten sie mal vor uns landen, heißt das noch lange nicht, dass sie so schnell auch auf Platz 6 oder höher landen.

    Also, alles kann, nichts muss. Aber Eberl schwitzt aktuell mehr als Krösche…

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  19. Mal abgesehen davon, dass ich Hütter im Gegensatz zu Glasner 0,0 authentisch finde, hat er mMn 2x Fehler gemacht, die man ihm ankreiden muss. Dass Hütter sein vertragliches Recht nutzt und entsprechend verhandelt, halte ich für ok. Dass er das in der Öffentlichkeit dementiert, um den Verein zu schützen, nehme ich ihm sogar ab. Aber was ist von einem Trainer zu halten, der von seinen Spielern in der heißesten Phase der Saison 110% Leistung, Disziplin und Konzentration fordert, sich aber selbst um seine Zukunft in einem anderen Verein kümmert? In einer Zeit, die er selbst als Monat der Wahrheit ausgerufen hat! Was würde er wohl gesagt haben, wenn man einen Kostic in dieser Zeit mit seinem Berater in Dortmund oder München gesehen hätte? Würde er da nicht volle Konzentration auf die gemeinsamen Ziele einfordern?
    Und nachdem ihm die Scheiße und Indiskretion nicht wirklich überraschend um die Ohren fliegt, stellt er sich noch dummdreist in die Öffentlichkeit und behauptet, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun habe. Adi, lies doch Mal dein eigenes Buch über Motivation im Sport – vielleicht findest Du den Widerspruch.

    Wenn Hütter kein Karrierist wäre, hätte er Eberl Verhandlungsbereitschaft signalisiert, aber um Geduld gebeten und damit riskiert, dass Gladbach absagt. Das hätte er dann für sich, das Team und das Ziel riskiert. So aber hatte er in erster Linie seine Interessen im Fokus und das Ziel verkackt. Daran ist er sicher nicht alleine schuld, aber eben auch ganz sicher nicht schuldlos. Und das dann auch noch wiederholt in der Öffentlichkeit zu dementieren und dass ihm da nicht ein Mal der Ansatz einer Entschuldigung oder ein Wort des Bedauerns über die Lippen kommt, spricht aus meiner Sicht Bände!

    Adi hat hier seine Verdienste, unvergessliche Donnerstage. Glasner hat offensichtlich ein fittes Team mit Teamgeist übernommen. Aber der Abgang spricht mMn schon für einen karrieregeilen Egoisten. Ungünstige, wenn man sich jeden Samstag vor seine Mannschaft stellt und was von Teamgeist erzählen muss. Ob ihm das noch alle abnehmen … ??

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  20. Das Thema Hütter nervt- das ist doch alter Käse. Können wir nicht lieber die aktuellen Probleme besprechen ( falls der Server mitmacht), als da wären:
    WO sind denn nun die Millionen die für Lajos Detari bekommen haben?
    War das nicht ein klarer Elfmeter in ROSTOCK?

    Gruß SCOPE

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  21. Mimimi, Adi, ich kann es echt nicht mehr hören…!

    Und damit ist es auch jetzt gut, der Fohlentrainer ist Geschichte und ich vermute er möchte gern von dem sich anbahnenden 7,5 mio schweren Missverständnisses ablenken, sei´s drum…!

    Ich bin jedenfalls mit Oli mehr als zufrieden !!!

    Forza SGE

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  22. Nervigstes Thema 2021 direkt nach Corönchen? Natürlich das Hütterchen. Langsam ists mal echt gut, seine Begründung natürlich schwer nachvollziehbar. Schon im voraus zu gehen, weil die Buddies gehen und man evtl.! keinen Rückhalt mehr haben könnte. Wie schwach ist dieser Charakter!? Meinen persönlichen Frieden habe ich mit dem NULL zu 6 am gestrigen Abend gefunden.

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  23. &21: möchte ich noch einmal ausdrücklich verstärken!

    Dass er im Monat der Wahrheit egozentrisch seine eigene Zukunft plant und damit den Verein entscheiden schwächt, halte ich für das Wesentliche und das, was ich ihm auch wirklich ankreide. Er hätte den Gladbachern sagen können, dass er zunächst die Champions League klar macht, Eberl hätte gewartet.

    Die Äußerungen danach waren auch ziemlich daneben, aber das war für mich das Entscheidenste.

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  24. Eintracht-Führung: Was bisher aus meiner Sicht viel zu wenig thematisiert worden ist, ist das Verhalten der Eintracht – Führung im Februar. In diesem Punkt hat Hütter die Wahrheit gesagt, denn Fischer hat es schon vor Monaten bestätigt, dass die Führung Hütter darum gebeten hat, zu sagen, dass er bleibt, auch wenn dies im Nachhinein vielleicht nicht der Wahrheit entspricht.

    Das finde ich persönlich äußerst bedenklich. Gerade Fischer argumentiert oft Werte orientiert. Was soll man davon halten, wenn er einen Angestellten anstiftet, Sätze zu verkünden, die sich als die Unwahrheit herausstellen könnten, nur um die Öffentlichkeit zu beruhigen. Damit geht er mit Wahrheit und Lüge sehr fahrlässig um um eines vermeintlichen Vorteil ist für die Eintracht Willens.

    Man hätte das durchaus defensiver machen können, beispielsweise so, wie Glasner sich in Wolfsburg die ganze Zeit geäußert hat. Er hat nicht gelogen und Wolfsburg hat bis zum Ende durchgezogen und die Champions League erreicht.

    Eintracht – Führung, bitte bezieht dazu klar Stellung!

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  25. Adi Adi… hör doch bitte auf so ein Zeug zu erzählen. Ist wie wenn der expartner auf einmal um die Ecke kommt und sagt „GRUNDSÄTZLICH“ hatte ich eine schöne Beziehung aber da sich ein paar Sachen in Zukunft ändern mach ich lieber Schluss, weil der Max aus Gladbach hat mir schöne Augen gemacht. Ich gönne dir von ganzem Herzen deinen Misserfolg in Gladbach und hoffe, dass die Eintracht deine Kündigung auf dem Silbertablett serviert

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  26. Der Adi Hütter ist ein Karrierist durch und durch!
    Nach so einem Debakel soll er mal nicht ablenken und seinen eigenes Machen in Gladbach analysieren…..aber bevor man sich mit seinen Fehler befasst, schaut man sich lieber ein anderes Thema an.

    Der Typ ist nur noch lachhaft.

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  27. Puuhh da scheint aber noch ein Stachel verdammt tief zu sitzen…statt sich über die Situation in der Vergangenheit auszulassen , sollte er sich lieber auf die Gegenwart konzentrieren, da hat er am Niederrhein genug zu tun…und so wie Eberl gestern auf der Bank saß könnte es passieren, das Adi‘s Karriereplan nen deutlichen Dämpfer bekommt. Ich bin mit der Nachfolgeregelung mehr als zufrieden, vor allem wenn man sieht wer denn gerade am Markt ist, vielleicht der Maxerl schon mal bei Jesse March nachgefragt ob er nach dem RB Gastspiel Lust auf einen richtigen Traditionsverein hat….

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  28. Also es ist ja schon auch irgendwie lustig, wie so ziemlich jeder hier denkt, dass das erreichen der Champions League schon längst in trockenen Tüchern war und Adi das Team mit Absicht hat verlieren lassen. Habt ihr schon mitbekommen, dass das hier nicht das FCB oder BVB Forum ist? Ich habe in der Saison jedes Spiel gesehen und auch in den letzten Spielen konnte ich nicht erkennen, dass er plötzlich nur noch irgendwelche Spieler aufgestellt hätte, die sonst auf der Trbüne saßen. OK, ich war jetzt nicht im Training dabei aber was unsere Profis bis zum 30 Spieltag gelernt haben, vergessen sie auch in den letzten 4 Spieltagen nicht – selbst wenn der Coach gedanklich vielleicht nur noch zu 80% beim Team ist. Vielleicht lag es ja auch daran, dass Silva schon das gebotene Geld im Kopf verplant hatte und deshalb nicht mehr den 100% Torriecher hatte, der ihn zuvor ausgezeichnet hatte? Vielleicht haben wir ja 110% geleistet und überperformt, was sich nicht über 34 Spieltage halten lässt? Vielleicht hat unser Fitnesstrainer versagt, weil die Spieler nach der langen Saison gegen Ende erschöpft waren? Vielleicht lags an den Psychologen, die den Spielern den medialen und von den Fans verursachten Druck nicht nehmen konnten? Vielleicht ist es auch einfach als SGE nicht selbstverständlich, dass man Teams wie Gladbach und Leverkusen einfach vom Platz fegt, sondern man gegen die durchaus auch mal verlieren kann? Wir haben übrigens in der Saison 20/21 am 12. Spieltag in der Bundesliga ganze 2 Siege (gg. Hertha und Hoffenheim) auf dem Konto! War Adi da auch gedanklich schon wo anders? Wie soll man sich mit der Quote für die CL qualifizieren? Wir hatten am Ende +16 Tore nach 34 Spieltagen und es hat trotzdem für Platz 5 gereicht. Es ist ein Wunder, dass es bis zum vorletzten Spieltag noch irgendwie spannend geblieben ist. In der Saison lief bereits fast alles für uns.
    Und hätten wir uns irgendwie in die CL Quali durchgemogelt – der Weggang von Adi war klar. Das Silva nicht zu halten war auch und das Kostic doch irgendwie geblieben ist, ist ein Geschenk. Wir hätten statt 3 Mio für die EL 15Mio für die Teilnahme an der CL bekommen, hätten aber vermutlich deutlich höhere Prämien und Gehälter zahlen müssen, sodass am Ende für die Transferphase noch 6-8Mio übrig geblieben wäre. Dafür gibt es einen halben CL tauglichen Spieler. Wir hätten vielleicht mal ohne Zuschauer mit einem Lammers im Sturm gegen Man City gespielt oder halt gegen Salzburg, Lille und Sevilla und fahren nach 6 Spieltagen und mit Glück mit 4 Punkten als letzter wieder heim. Also ich hätte auch gerne die Eintracht in der CL gesehen aber vielleicht bin ich einfach zu alt – ich weiß noch wo man herkommt und den Sieg gegen den SSV Reutlingen konnte ich damals mehr feiern als ich jetzt getrauert hätte, dass wir es nicht ganz geschafft haben, die letzte Saison noch komplett zu veredeln. Ich bin eigentlich recht glücklich, dass wir inzwischen immer als heißer Kandidat für die internationalen Plätze gehandelt werden und auch für diese Saison schließe ich eine erneute Qualifikation für die EL nicht aus – im Gegensatz zu einem Abstiegsszenario. Davor fürchte ich mich aktuell wirklich nicht aber da gab es schon ganz andere Zeiten.

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