03.05.2014, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - Bayer LeverkusenNicht nur die Fans von Eintracht Frankfurt sind derzeit angespannt. Testspielniederlagen und noch immer keine neuen Offensivspieler in Sicht – die Angst vor einer schwierigen Saison wächst täglich. Und nun gibt auch Heribert Bruchhagen zu, dass sich die Suche nach einem neuen Stürmer schwierig gestalte. „Wir waren einfach sicher, dass Joselu bleibt“, bekennt der Vorstandsvorsitzende in BILD, „ich bin vom Hocker gefallen, als er dann zu Hannover wechselte!“ Erst danach begann Bruno Hübner zu suchen. Inzwischen wisse jeder, dass die Eintracht Stürmer sucht. „Es kommen täglich Angebote auf den Tisch. Auch gute. Viele Berater bieten sechs Kandidaten an. Sobald Bruno ein Angebot abgibt, müssen wir damit rechnen, dass der Berater es veröffentlicht„, erklärt Bruchhagen die verzwickte Lage.

Neben den Namen Stefan Scepovic von Spaniens Zweitligist Sporting Gijon und Eindhovens Rechtsaußen Zakaria Bakkali, taucht nun auch noch der Linksaußen Lucas Piazon auf der Liste auf. Der 20-Jährige Brasilianer gehört dem FC Chelsea und war in der vergangenen Saison an Vitesse Arnheim verliehen, wo er 11 Treffer in 31 Einsätzen erzielte. Aber auch bei diesen Namen gilt – die Frankfurter müssen gewissenhaft mit ihren finanziellen Mitteln umgehen. Denn die Topspieler Carlos Zambrano, Kevin Trapp und Stefan Aigner sollen über den Sommer 2015 hinaus mit dem Trikot der Adler auflaufen. Und so warnt Bruchhagen davor, zu hohe Erwartungen in die Neuzugänge zu stecken. Ein neuer Spieler könne nicht „sofort unser Leistungsniveau anheben. Wir sind in ein finanzielles Ranking gebettet, aus dem es kein Entrinnen gibt.“

 

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125 Kommentare

  1. Es tut mir leid dies sagen zu müssen, da ich ihn meschlich sehr schätze und auch nie vergesse was er hier geleistet hat, aber der liebe Herri gibt mittlerweile ein jämmerliches Bild ab. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass das nochmal anders wird…

    Zur Zeit fällt das gesamte Kartenhaus (welches wir uns mühsam und in einjähriger guter Arbeit aufgebaut haben) in sich zusammen. Alles läuft gegen die Eintracht.Ich weiß jetzt werden wieder einige sagen, nicht soviel nörgeln, aber die größten Nörgler sind zur Zeit bei der Eintracht zu finden (ungerechte Liga, Preise zu hoch, überhitzte Märkte…etc). Das war noch nie anders liebe Leute und betrifft andere Vereine (Mainz, Freiburg, Augsburg…) gleichermaßen. Nur hört man von diesen nichts, die arbeiten dagegen still und leise und haben ihre Kader beisammen.

    Wie kann man nur eine solche Aussage wie oben treffen? Was gibt das denn für ein Bild nach aussen? Amateurhafter geht es wohl nicht mehr. Wenn Bruchhagen derart naiv an die Dinge geht (wie auch mit Roger Schmidt), dann sollte er bitte seinen Posten freimachen. Ich möchte jemand sehen der Mut und Konsequenz ausstrahlt, der mitreißt und somit auch Sponsoren anzieht…hier passiert das Gegenteil…immer wird gemeckert, immer wird betont warum dies oder jenes nicht klappt…in der Privatwirtschaft würden die Eigentümer des Unternehmens mal richtig auf die Kacke hauen…aber von Fischer und Co. ist sowieso nichts zu erwarten.
    Ein absoluter Bremsklotz ist mittlerweile auch Bruno Hübner. Ich war damals schon skeptisch, da mir die Duisburger Mannschaften nicht gefallen haben (viele Söldner)…aber habe mich dann umso mehr gefreut als hier Trapp, Ozcipka und Co. aufgelaufen sind. Leider steckte dahinter keine Philospphie, sondern es waren pure Glückstreffer (bzw. scheinbar hatte Veh diese auf dem Schirm).

    Wenn ich dagegen Schmadke und Co. sehe dann tun mir die Augen weh, wenn ich die Transferaktivitäten hier sehe.

    Ich hatte das vergangenes Jahr bereits angesprochen) (fehlende Weitsicht, nur dachte ich nicht, dass es so heftig wird. Das übertrifft alles. Der Stamm ist weg, Zambrano wird der nächste sein, der ablösefrei geht und Aigner wird uns auch zu relativ günstigen Konditionen verlassen, wenn nicht gar ablösefrei. Das heißt wir fangen eigentlich wieder bei null an. Nur haben wir dieses mal keine Talente in der Hinterhand wie Rode, Jung und Schwegler.

    Dieser Verein gehört auf den Kopf gestellt, ansonsten wird es die kommenden 20 Jahre so weitergehen wie die vergangenen. Schluss mit dem Klüngel, raus mit Fischer, Hölzenbein, Körbel (falls der was zu melden hat), Jugendkoordinator, Scouting und Co. Hübner auf Probe weiter (und sonst raus). Professionalität und Zielstrebigkeit rein, dann werden auch mal wieder mehr Frankfurter Lust bekommen ihr Geld in den Verein zu stecken.

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  2. Die Führung sprich Management der Eintracht ist nicht mehr up to date. Das Strohfeuer mit Spielern wie Rode, Schwegler, Jung evtl. Aigner sowie der Europapokal sind verpufft ohne dies für eine Erweiterung der sportlichen Perspektive zu nutzen. Schon im letzten Abstiegsjahr 2011 als man zur Winterpause nur 3 Punkte hinter Bayern lag, wurde es versäumt nachzulegen und sich oben weiter ran zutasten, statt dessen wurde extrem tiefgestapelt mit Aussagen wie da gehören wir nicht hin, als Sportler und ehrgeiziger Mensch unfassbar und als Sportlicher Vorstand für mich untragbar.

    Gerade die Spieler wie Jung, Schwegler, Aigner selbst Rode wären wahrscheinloch noch hier, wenn sie einen Glauben daran gehabt hätten Eintracht Frankfurt will nach oben, aber das Gefühl bleibt aus, statt dessen wird versucht große Namen zu verpflichten oder gute Spieler wie im Fall von Joselu zu halten aber beim Pokern verliert man gnadenlos, welcher Spieler bleibt und spielt nur für die Hälfte des Gehalts ? Da braucht man nicht von sölndertum zu sprechen. Bruchhagen und Hübner sollten gehen und den Platz frei machen für ein paar Leute mit Visonen. Ich wünsche mir Leute wie Heidel, Eberl, Reuter oder Schmadtke, wenn ich z.B. sehe was Freiburg ein Kuhdorf gegen Frankfurt mittlerweile für Transfererlöse erwirtschaftet dann hat das Management unverzeihliche Fehler betrieben. Wenn ein Alex Meier nach 10 Jahren immer noch der wertvollste Spieler ist, dann gibt das einen guten Überblick über die tatsächliche Leistung dieser hoch bezahlten Manager.

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  3. @Olga
    Allerdings stellt sich doch die Frage, in wie fern man Bruchhagen für die aktuelle Situation verantwortlich machen kann. Das mit Schmidt hat definitiv Hübner verbockt – die anderen aktuellen Zuständigkeiten kenne ich nicht ausreichend, um es wirklich beurteilen zu können, aber an der Spielersuche und den Erstkontakten ist Bruchhagen meines Wissens doch gar nicht beteiligt, da dies in Hübners Verantwortungsbereich liegt.

    Aber generell sind Situation und Außendarstellung aktuell eine Katastrophe. Wenn ich mir vorstelle, dass nicht Schaaf, sondern Veh oder Skibbe hier Trainer wären – da wäre noch viel mehr Feuer unterm Dach.

    Aber wir können uns schon mal drauf einstellen. Jetzt passiert wahrscheinlich gar nichts mehr, bis in 2-3 Wochen die abgebenden Vereine nervös werden und die Preise fallen. Dann brauchen wir halt ein bisschen Glück …
    Macht ja auch jetzt wenig Sinn, in Aktionismus zu verfallen, wenn das Traingslager quasi gelaufen ist und man erwartet, dass die Preise massiv fallen. Kall, mei Drobbe.

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  4. Da hast Du natürlich Recht Fozzis,
    nichts desto trotz stehst Du als Vorstandsvorsitzender ganz oben im Organigramm und damit bist Du am Ende eben für alles verantwortlich. Er hat BH doch eingestellt…und damit ist er auch für dessen Arbeit mit verantwortlich. Wie gesagt, in der Privatwirtschaft wird der Vorstand jedes Jahr von den Eigentümern entlastet (oder auch nicht)…und für die derzeitige Leistung würde man ganz gehörig eine auf den Deckel bekommen.
    VG

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  6. Ich denke, dass es mit BH vielleicht einfach nicht passt. Wenn jetzt nicht doch noch die versprochenen Hochkaräter kommen sollten, muss BH einfach gehen – schätze mal, dass er in der 2. Liga besser aufgehoben wäre…

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  7. @Olga
    Natürlich ist das so. Am Ende des Tages ist Bruchhagen dafür verantwortlich und muss den Kopf hinhalten. Frage ist aber, was man tut, wenn sich herausstellt, dass die Saisonplanung schief geht. Jetzt entlassen? Das wäre eine Katastrophe, in dieser Phase. Sich jetzt mehr einmischen und den Daumen drauf haltten. Absolut. Aber das HB die Verantwortung für den ganzen Spieler- und Vertragskram an Hübner abgeben muss/soll, war ja etwas, was von AR gewollt war und man jetzt HB nicht doppelt aufs Brot schmieren kann.

    Fakt ist wohl, dass es auch in Vorstand und Aufsichtsrat gewaltig rauscht – so eine Saisonvorbereitung wird’s, denke ich, so schnell nicht noch mal geben. Für mich sind die Aussagen von Bruchhagen ein ganz eindeutiges Indiz dafür, dass gewaltig dicke Luft ist und alle Beteiligten hochgradig nervös – anders ist diese katastrophale Aussendarstellung nicht zu erklären.

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  8. Es ist einfach so bitter im Moment…
    Ich meine, dass Bruchhagen nicht die überragende Ahnung vom Fußball hat, ist ja lange klar (seine Stärken liegen halt woanders. Er kann mit wenig Geld umgehen wie kaum ein anderer und ist deshalb ein toller Sanierer), deshalb wurde BH verpflichtet um dieses sportliche Vakuum auszufüllen. Leider schafft er dies zunehmend nicht. Was im Moment abgeht kann man einfach nicht mehr hinnehmen. Das ist ja der Witz des Jahrhunderts und deshalb müssen irgendwann auch mal Konsequenzen folgen. Der Fisch stinkt immer vom Kopf (das ist immer so) und das ist nunmal der gute Herri (den ich wie gesagt total schätze und glaube mir, ich habe ihn immer immer verteidigt!). Mir ist lieber es rummst jetzt mal richtig (denn im Umbruch sind wir sowieso wieder) als wenn das jetzt die nächsten Jahre so weitergeht. Wenn ich das schon höre (Hübner: die ganze Liga weiß, was ich hier geleistet habe -> wer das nötig hat zu sagen….ohne Worte -> es wird einfach zu viel gequatscht in den letzten zwei Jahren)

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  9. „Der Fisch stinkt vom Kopf“ sagt vor allem immer der Rest vom Fisch. Als wenn der Fisch ohne schwimmen könnte …

    Du glaubst, es wird besser, wenn Harri geht? Ich nicht. Wenn ich mir ansehe, was die da in Hannover, Berlin, Hamburg, Bremen, Hoffenheim usw. anstellen, wirds mir schlecht.Da warte ich lieber auf den „Kracher“ Ende August.

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  10. An Hübner liegt es nicht, sondern am Vorstand der es nicht schafft genügend Sponsoren und Investoren an Land zu bekommen um die Eintracht konkurrenzfähig zu machen. Wenn wir mehr Transferbudget hätten, würde Hübner auch Leute an Land ziehen. Aber so sind ihm natürlich die Hände gebunden. Das das keinen Spaß macht ist mehr als verständlich.

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  11. Das ist auch in Ordnung lieber Fozzis…jedem seine Meinung :).

    Ich bin schon der Ansicht, dass mit einer anderen Unternehmensphilosophie, die von oben vorgelebt/vorgegeben wird und die sich bis unten durchzieht, mehr möglich ist (und zwar auf allen Ebenen -> Scouting, Jugend, finanziell).

    Ich kann leider an dem besagten Treffen gegen Freiburg nicht…aber vllt. gibt es ja eine Wiederholung, dann können wir das mal bei einem Äppler/Bier besprechen.
    VG

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  12. @Olga

    „Hübner: die ganze Liga weiß, was ich hier geleistet habe“. Echt…?? das hat er gesagt? Wußte ich gar nicht.
    Das ist ohne Worte und gefärbt von einer Selbstherlichkeit, die einiges erklären würde und nur noch von seiner Selbstüberschätzung getoppt wird.
    Wer soll das Wissen.?? Bochum, 1860, Kaiserslautern…
    Auf jeden Fall wissen es auch: Hoffenheim und Wolfsburg. Die freuen sich über günstige Spieler.

    Leider…weiß es jetzt die ganze Liga und wir…Herr Hübner

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  13. @alpi,
    Hübner(vor zwei Jahren)und auch andere kleine Vereine (regelmäßig) haben schon oft bewiesen, dass man auch mit kleinem Geld gute Spieler verpflichten kann….leider hat BH den Blick für günstige gute Spieler in den letzten beiden Jahren etwas verloren

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  14. @Olga
    Bier/Äppler immer gerne. Ich hoffe, das erste Forentreffen wird ein Erfolg und wiederholt. Ansonsten werde ich demnächst mein Erkennungszeichen, mein Trikot, posten. Dann kann man mir direkt unkommentiert eine mitgeben, wenn man mich im Stadion trifft 😉

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