Axel Hellmann ist ein großer Fan der Frauen-Profis. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Vorstandsmitglied Axel Hellmann, Frauen-Sportdirektor Siegfried Dietrich und Cheftrainer der Frauen-Mannschaft Niko Arnautis stellten sich am Mittwoch den Fragen zur neuen Saison. Zunächst gab Hellmann zu Protokoll, dass er sich auch bei den Frauen über die Zuschauerrückkehr freue und am Sonntag persönlich live vor Ort sein werde. „Unsere junge Mannschaft ist wieder ein Jahr erfahrener. Mir gefällt der Fußball unserer Frauen sehr. Vielleicht sollten noch ein paar mehr bessere Ergebnisse rausspringen“, so der 50-Jährige. Nach seiner längeren Auszeit ist Siegfried Dietrich wieder zurück im öffentlichen Leben und fiebert dem Saisonstart ebenfalls entgegen. Für Hellmann ist er ein „nicht wegzudenkender Teil des Frauenfußballs“. Seit Zeiten des 1. FFC Frankfurts treibt Dietrich den Frauenfußball in Deutschland voran und war maßgeblich beteiligt an den Erfolgen des FFC.

Arnautis gibt Update zum Lazarett und zur Kapitänin-Frage

Tanja Pawollek bleibt trotz ihres Kreuzbandrisses im Mai die Kapitänin der Adlerträgerinnen. Vor Jahresende wird sie jedoch nicht einsetzbar sein, so Niko Arnautis: „Wir werden sie als Team ersetzen und werden das auch sehr gut lösen, da bin ich mir sicher. Wir haben dafür mit Laura Feiersinger und Laura Freigang zwei Vize-Kapitäninnen, die dieser Rolle gerecht fühlen. Laura Freigang als einer unserer Leistungsträgerin verkörpert Eintracht Frankfurt und nimmt das gerne an.“ Auch Lea Schneider und Géraldine Reuteler werden der SGE noch bis zur Winterpause fehlen. Die Intensität der Vorbereitung sei auf einem sehr hohen Level gehalten worden und die Mannschaft habe sehr fleißig gearbeitet. „Wir sind sehr gut vorbereitet und freuen uns auf unser erstes Heimspiel mit hoffentlich vielen Eintracht-Fans“, verkündete Arnautis.

Dietrich: „Wir sind in Deutschland der Verein, der am breitesten aufgestellt ist“

Ziele, wie sie Merle Frohms oder Freigang am Dienstag formuliert hatten, gab Hellmann als Stellvertreter des Vorstands nicht vor: „Es ist nicht so, dass wir einen Pflicht-Tabellenplatz vorgeben. Das wichtigste ist, dass es einen authentischen und leidenschaftlichen Fußball gibt. Wir sind wirtschaftlich international noch nicht konkurrenzfähig und wollen uns von der Breite in die Spitze entwickeln. Wir müssen junge frische Talente in den Sport einführen, damit er wächst – das ist unser Auftrag!“ Dietrich gab seinem Vorredner recht und ergänzte: „Wir sind in Deutschland der Verein, der am breitesten aufgestellt ist – auch im Hinblick auf unsere Nachwuchsmannschaften. Außerdem haben wir einen zentralen und attraktiven Standort.“

Mit mehr Konstanz zu mehr Punkten?

Arnautis wisse, dass seine Mannschaft hungrig nach Erfolgen sei und werde das Team mit seinen Kollegen darin unterstützen. „Intern haben wir uns Ziele gesetzt und wollen uns immer nach vorne entwickeln und trainieren dafür hart. Zwei Mannschaften sind mit Sicherheit weit weg, aber das heißt nicht, dass man sie nicht schlagen kann. Mit mehr Konstanz holen wir mehr Punkte“, so der Cheftrainer. Mit hoffentlich regelmäßig Zuschauern im Stadion könne der Frauenfußball in Frankfurt in dieser Saison die nächste Stufe erreichen. Dies wolle die Eintracht unbedingt unterstützen und den Fortschritt so schnell, aber auch qualitiativ so sorgfältig wie möglich erreichen.

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4 Kommentare

  1. Lasst uns bei den Mädels bleiben, das haben sie verdient.
    Kampfziel Platz 3 , anspruchsvoll , aber warum denn nicht ?
    Alles Gute und viel Fußball-Glück in der neuen Saison
    Forza SGE !

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