In einer spannenden und zum Ende hin auch sehr emotionalen Partie trennten sich Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg 1:1 Unentschieden.

Vor 23.300 Zuschauern gab es im Gegensatz zur letzten Partie gegen APOEL Nikosia drei Veränderungen auf Seiten der Hessen. Für Flum, Lakic und Oczipka, der verletzungsbedingt kurzfristig passen musste, rückten Inui, Aigner und Djakpa in die Startelf:

Trapp – Jung, Zambrano, Anderson, Djakpa – Rode, Russ, Barnetta, Inui – Aigner, Kadlec.

Und die Adler wollten in der Anfangsphase sofort die Unsicherheit des Gastgebers, der in den Partien gegen Borussia Dortmund und den FC Sevilla insgesamt 0:7 Tore kassierte, ausnutzen. Jedoch vergab man in den ersten 10 Minuten drei hochkarätige Chancen. Kadlec scheiterte zweimal in 1:1 Situationen an Baumann (3. und 10. Minute) und Rode vergab eine sehr gute Chance kläglich (4. Minute). Auch die nächsten Minuten gehörte den Hessen, die früh pressten, sehr ballsicher wirkten, zweikampfstark und von Beginn an präsent waren, das Spiel. Einen Bruch gab es dann nach knapp 20 Minuten, als auch noch Constant Djakpa mit einem abgefälschten Schuss an Baumann scheiterte. Die Freiburger fanden nun langsam ins Spiel und kamen desöfteren gefährlich in die gegnerische Hälfte, ohne aber eine wirklich zwingende Torchance zu erspielen. Die Abwehr der Eintracht stand sehr sicher und ließ keine Möglichkeiten zu. So ging es mit dem für die Gastgeber schmeichelhaften 0:0 in die Kabine.

Im 2. Durchgang änderte sich dann aber das Spielgeschehen. Die noch sieglosen Breisgauer traten nun aufs Gaspedal und setzten die Frankfurter dauerhaft unter Druck. Jedoch verfehlten Distanzschüsse ihr Ziel und Freis scheiterte an Kevin Trapp (61. Minute). Dann erzielten die Adler aus dem Nichts das 1-0. Der erste Vorstoß in Halbzeit zwei wurde sofort belohnt, als Djakpas Hereingabe unglücklich von Baumann gegen Günthers Knie gelenkt wurde und ins eigene Tor trudelte. Die Hessen kamen nun wieder besser ins Spiel und hätten kurz danach durch Inui auf 2:0 erhöhen können, jedoch konnte der starke Freiburger Keeper diesmal wieder parieren. Die Schlussphase in dieser ereignisreichen Partie gehörte dann wieder dem SC. Der eingewechselte Höfler drehte noch einmal richtig auf. In der 76. Minute scheiterte er noch an Trapp, 10 Minuten später machte er es aber dann, zum Leidwesen der Eintracht, besser, indem er eine langgezogene Ecke ins kurze Eck einnickte. Warum der 2. Pfosten hier nicht besetzt wurde bleibt ein Geheimnis …

In den letzten 6 Minuten überschlugen sich noch einmal die Ereignisse. Erst scheiterte Lakic mit einem Kopfball an Baumann und dann flog Johannes Flum, völlig zu Unrecht, mit Gelb-Rot vom Platz. Aytekin nahm das faire Tackling des Ex-Freiburgers als Foul wahr und schickte ihn in der Nachspielzeit der Partie vorzeitig zum duschen. Im Anschluss daran passierte nichts mehr.

Wie schon gegen den Hamburger SV fühlt sich dieses Unentschieden wie eine Niederlage an. Die Anfälligkeiten in der Schlussphase erinnern stark an die Saison 2006/07, als man in den letzten Minuten viele Siege verschenkte und bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen musste. Sollten die Adler in den folgenden Wochen weiterhin so nachlässig mit ihren Chancen umgehen, wie in den letzten drei Partien gegen Stuttgart, Hamburg und heute Freiburg, dann wird es schwer werden, Dreier zu holen.

Jetzt ist erst einmal Zeit zum durchatmen. Die nächste Partie findet in 13 Tagen zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg statt. Die Franken verloren heute ihr Heimspiel mit 0:5 gegen den Hamburger SV! Anpfiff ist am Samstag, den 19.10., um 15:30.

>Zu den Bildern<

- Werbung -

34 Kommentare

  1. Der Aufwand ist viel zu hoch.Verwalten kann vielleicht der FCB.Endlich Pause und hoffentlich mit Meier gegen FCN/ neuem Trainer ?.

    0
    0
  2. Der Trainer muss einfach mit seinen Ein/Auswechslungen Signale an die Mannschaft richten. Es kann nicht sein, dass man mit Glück 1:0 führt und dann versucht das Ergebnis zu verwalten. Dann bekommt man das 1:1 und wechselt einen Verteidiger ein. Das geht nicht. Hier war auf jedenfall mehr drin! Die Chancenverwertung war auch katastrophal und so kommt natürlich eines zum Anderen. Man kann einfach nur hoffen das sie das in Zukunft besser. Ansonsten wünsche ich mir, dass wir im DFB Pokal ausscheiden und dafür in der BuLi wieder länger durchhalten. So leid es mir auch tut

    0
    0
  3. (wobei… der DFB Pokal wird wohl keine Auswirkungen auf die Kraft haben. Ist ja nur alle paar Monate…)

    0
    0
  4. Gerecht im nachhinein ja, aber wenn wir unsere Chancen zu Beginn rein und endlich mal verwerten, müssen wir das Ding gewinnen!

    @1 Selbst der FCB hat nur 1:1 gespielt in Freiburg!

    0
    0
  5. MIch ärgert das Unentschieden aufgrund der Fehlentscheidungen, die es gab. Die Gelb-Rote Karte war keine und vor dem 1:1 war es für mich ein klares Foul an Jung – ihm wurde da richtig hart in den Rücken gesprungen – und die Chance, das er rankommt, war da… Aytekin war so kleinlich und das sah er nicht – wie so viele kleine Fouls an unseren Spielern nicht – bei Freiburg pfiff er wirklich jede Kleinigkeit weg – wenigstens war er bei der fiesen Schwalbe von Schmid mal auf Ballhöhe :-).

    0
    0
  6. @1: Neuer Trainer?, Ist das ironisch gemeint oder ne grobe Unverschämtheit. Wir spielen die beiden besten Jahre seit Jaahrzehnten…

    0
    0
  7. @6: er kann nur Nürnberg meinen

    Am Ende ein gerechtes Unentschieden, aber nach der gefühlten Niederlage letzten Samstag hätte ich gerne die Punktverluste kompensiert gesehen. Eiterkinn war der erwartet schlechte „Unparteiischer“ und schon erstaunlich, dass er nicht noch Elfer für Freiburg gab. Wie wohltuend war am Donnerstag der Schiri aus Rumänien!

    0
    0
  8. @Karelio: Ja, er meinte das der Club mit neuem Trainer kommt :). Musste aber auch zweimal drüber lesen 🙂

    0
    0
  9. als ich gelesen hab, wer pfeifft, war mir klar, dass es sehr schwer werden wird gegen diese unbequemen freiburger. so kam es dann auch. gelb rot( wenn auch nicht mehr spielentscheidend) ein witz und der gegentreffer, so verdient er auch war, sorry, aber das wird in 99 von 100 fällen gepfifffen.immerhin isser nicht auf die schwalbe reingefallen, das hätte gepasst….

    0
    0
  10. aus meiner sicht wurde wieder ein stark verunsicherter gegner über 90minuten unnötig stark gemacht. diese unentschieden nerven langsam. endlich mal zählt nicht das argument doppelbelastung als ausrede für einen späten gegentreffer. man darf garnicht dran denken das man nun eventuell gegen nürnberg mit neuen trainer wieder nicht gewinnt.

    0
    0
  11. Das Unentschieden auf den Schiri zu schieben find ich Quatsch. Der Platzverweis war ein Fehler hatte aber keine Auswirkung auf das Spiel. Beim Gegentor kann man pfeifen, aber dafür hat er z.B. ein Foul von Flum was Elfer bzw. Freistoß für Freiburg hätte geben müssen nicht geahndet.

    Man hat einfach die Chancen nicht genutzt und selbst dann auch viel zu viel zugelasen. Gerade bei Standars wackelt die Abwehr ohne Ende. Gut dass Trapp einige Male gut gehalten hat, sonst verliert das Ding vielleicht noch.

    0
    0
  12. @HNKN: Das Foul von Flum wäre evtl. ein Freistoß gewesen und aus dieser Situation resultierte für Freiburg eh eine große Chance durch Freis.

    Der Platzverweis hatte keine Auswirkungen aufs Spiel, aber er fehlt uns in der nächsten Partie! Und das ist momentan, ob man jetzt Fan seiner Art zu spielen ist oder nicht, einfach bitter! Wir brauchen jeden mann!

    Beim Gegentor muss er pfeifen. Jung wird klar weggestoßen. Es geht hier nicht darum das Remis auf den Schiri zu schieben! Aber es ist bereits das 3. oder 4. Spiel, wo wir in engen Situationen einfach kein Glück haben – und das kann man teilweise halt nur richtig schwer verkraften bei dem Programm, dass wir in den Beinen haben…

    0
    0
  13. Andererseits haben wir aber auch genug glückliche Situation. 2 Mal Führung durch Eigentor in den letzten 2 Spielen, Stuttgarts verhauener Elfer, Abseitstore etc.

    So dumm es sich anhört, am Ende gleicht sich alles aus. Ich denke es gibt wichtigere Dinge mit denen man sich beschäftigen sollte, anstatt irgendwelchen Schiedsrichter-Entscheidungen nachzutrauern. Z.B. dass man bei gegnerischen Standards eklatante Schwächen hat oder dass man nun schon zum 3. Mal in folgende eine Führung abgeschenkt hat.

    0
    0
  14. fakt ist auch dass veh nicht viele Offensive alternativen hatte. oder will einer von euch in sonem Spiel Joselu sehen?!

    0
    0
  15. Nö, warum sollte man offensiv groß was ändern? Höchstens Aigner hätte mal eine Pause gut getan, seine Position hätte Kadlec einnehmen können.

    Abgesehen davon, dass wir die Chancen nicht gemacht haben, kann man doch durchaus mit der Offensivleistung zufrieden sein. Selbst in der zweite Halbzeit als quasi gar nichts mehr ging, hat man sich noch Chancen auf die erneute Führung rausgespielt.

    0
    0
  16. @HNKN: Wir reden einander vorbei. Wenn uns Prödl so ein Ding zum 3:0 reinhaut oder eben heute so ein 1:0 durchn Eigentor fällt ist das natürlich auch Glück, genauso wenn der Gegner beim Stand von 1:1 einen Elfmeter in den Nachthimmel donnert!

    Darunter verstehe ich aber keinen „Ausgleich“ in dem Sinne, wie wir ihn mal bräuchten. Es geht hier nicht um Millimeterabseitsaktionen, sondern um klare Fehlentscheidungen, die gegen uns getroffen wurden. Und gegen Freiburg kam wieder eine klare Fehlentscheidung + eine strittige hinzu – und heute hätte es einfach mal gut getan, wenn bei dieser strittigen Situation der Pfiff ertönt wäre.

    Trotzdem ist der Ausgang dieser nächsten gefühlten Niederlage in der mangelhaften Chancenverwertung zu finden. Wenn man eben 3-4 so hochkarätige Chancen nicht verwertet, dann wird es schwierig dreifach zu punkten – leider jetzt schon das 3. mal in Folge…

    0
    0
  17. Ich kann mit dem Remis leben. In der zweiten Halbzeit hat sich das mehr nach Niederlage angefühlt, weil das 1:0 zu dem Zeitpunkt eigentlich ein Witz war (erster Torschuss seit knapp 40 Minuten). Klar wenn man in der ersten Halbzeit die Dinger netzt läuft das anders, haben wir aber nicht, können uns also mit Bayern und Dortmund an einen Tisch setzen 🙂 Schiri war EA garantiert nicht Schuld, dass das Spiel uns mehrmals komplett entglitten ist! Am Ende wieder einmal ein Unentschieden in Freiburg, wie ier eigentlich, oder? 😉

    Ich hätte vor der Saison nicht gedacht dass wir aufgrund dieses Spielepensums bis zu der jetzt endlich bevorstehenden Pause von zwei Wochen so dastehen wie jetzt. Bayern war driss vom Schiri, Dortmund war übertrieben unverdient und nur gegen Berlin haben wir wirklich nur mies gespielt… Für mich sind sehr viele hier oder im anderen Thread geäußerte Meinung derart unverständlich und realitätsfern, dass ich da über haupt keine Diskussionen anfangen würde… Von den Kommentaren bei FB ganz zu schweigen…

    0
    0
  18. @19: leider gibt’s hier keinen Like-Button 😉

    Ich denke, wir sind in sehr vielen Sachen auf dem richtigen Weg. Und irgendwann werden wir das Spielglück auch wieder haben, dann kanns genauso gut auch relativ schnell nach oben gehen in der Tabelle. Ist doch eh noch alles sehr eng am Anfang. Aber gegen Nürnberg MÜSSEN wir gewinnen!

    0
    0
  19. @19 und @20
    Den Like-Button für Der Kölners Post such ich auch noch 🙂

    Als Ergänzung noch: Wir stehen trotz der Doppelbelastung, des Spielplans und vor allem trotz unserer Verletztenliste trotzdem noch sehr respektabel dar und tanzen noch auf 3 Hochzeiten. Wer hätte vor der Saison geglaubt das wir Ausfälle wie Schwegler, Meier und die ganzen anderen über einen Zeitraum von mehreren Wochen derart kompensieren können ? Ich nicht. Daher schau ich optimistisch nach vorne und da interessiert mich auch nicht wer in 2 Wochen gegen Nürnberg auf der Club-Bank sitzt

    0
    0
  20. Also, mit mehr Glück hätten wir auch heute 5ter sein können. Nun ja, das Glück fehlt uns gerade einfach – es kommt wieder. Ich bin ganz zufrieden mit der Saison – wir spielen über weite Strecken unseren Fussball und müssen vor keiner Mannschaft Angst haben! Und das sollten wir alle genießen – die Zeiten sind vorbei als wir in der Allianz Arena 40 Schüsse aufs Tor bekommen haben und nicht einmal über der Mittellinie waren…

    0
    0
  21. Wir sollten auch mal über Trapp reden. Die Saison hat er noch keinen „unhaltbaren“ gehalten. Lässt die Bälle prallen, wirkt insgesamt verunsichert. Aber was er überhaupt nicht hat ist Strafraumbeherrschung! Und dann spielt man bei Ecken ohne Verteidiger am 2. Pfosten. Klar will man einen Mann für den Strafraum gewinnen, aber Trapp irrt nun mal bei jeder Flanke irgendwo rum. Bei Niklov waren wir das ja gewöhnt, aber Trapp wird scheinbar (auch von mir bisher) überschätzt. Auch die Ecken von Barnetta ein einziger Mist. Inui verliert schon die Lust sich kurz anzubieten. Köhler wäre längst vom Hof gejagt ´worden bei solchen Standars.

    0
    0
  22. Im Prinzip bin ich auch zufrieden mit der Saison. Allerdings hätte mit ein bißchen mehr Konsequenz locker 4 Punkte mehr auf dem Konto stehen können.
    Die Mannschaften sind bis auf die ersten 3 / letzten 4 relativ dicht zusammen, was auch auf eine starke und ausgeglichene Liga hindeutet.

    Auffällig ist jedoch wirklich, dass wir in den letzten beiden Spielen, je 2 Tore durch Eckbälle bekamen.

    Ist das modern, den langen Pfosten nicht abzudecken, bzw. keine Manndeckung vorzunehmen? Irgendwie halte ich da jedenfalls immer die Luft an, wenn eine Ecke bei uns vor das Tor kommt…

    0
    0
  23. Ein gerechtes Remis. Die Eintracht hat klasse angefangen und Freiburg 25 Minuten lang nach Belieben dominiert. Leider wurde es verpasst hier einen Treffer zu erzielen. Nach der Halbzeit lief es dann komplett umgekehrt. Freiburg dominierte und die Eintracht kam nicht mehr hinten raus. Dies lag vor allem daran, dass vorne kein Ball gehalten werden konnte und somit die Entlastung völlig fehlte! Klar kann man jetzt wieder darüber hinwegsehen, jedoch sind die Ursachen die selben wie in den letzten Wochen!
    Inui verliert 95 % der Bälle. Er setzt seinen Körper ein wie ein kleines Kind! Zudem Kadlec…für seine vergebenen Chancen mache ich ihm überhaupt keinen Vorwurf…das kommt halt vor! Aber erstens nimmt er viel zu wenig am Spiel Teil. Und zudem verliert er die paar Bälle, die er dann hat viel zu häufig und viel zu leicht. Wenn man dann zwei Totalausfälle vorne hat, dann kommt halt keine Entlastung nach vorne und das Spiel sieht dann so aus, wie in der zweiten Halbzeit.
    Kadlec ist noch jung und kann noch lernen, bei Inui habe ich die Hoffnung jedoch aufgegeben. Er ist scheinbar stur lässt sich nichts sagen (furtzt lieber rum, wenn man ihm was sagt) und ich hoffe, dass Barnetta links raus rückt und Meier in die Mitte zurückkehrt!

    0
    0
    - Werbung -
  24. @Grantler: Trapp hat eine eigentlich gute Strafraumbeherrschung und war in den letzten Spielen bei Ecken immer sehr, sehr sicher. Dazu hielt er gegen Bremen eben auch einen Unhaltbaren, der zum 2:1 geführt hätte. Auch gegen die Bayern hielt er uns lange im Spiel, als er zweimal glänzend in 1:1 Situationen rettete.

    Gestern das Ding ging mit auf seine Kappe, dafür hielt er davor zweimal glänzend – nach der langen Verletzungspause sofort wieder so solide zu halten und unaufgeregt seinen Job zu verrichten ist Spitze. Und das er nur noch so selten in 1:1 Situationen kommt, wie es im Vorjahr der Fall war, liegt wohl an der mannschaftlich geschlossenen kompakteren Defensivarbeit!

    LG
    Christopher

    0
    0
  25. wieder mal ärgerlich.. bei Ecken sehen wir wiederholt schlecht aus. Von unserern eigenen ganz zu schweigen. Man sieht wie ausgeglichen es nach den ersten vier Vereinen dieses Jahr ist.

    0
    0
  26. Nicht die Ecken sind das Problem…bei dem Druck der von Freiburg in der zweiten Hälfte ausging, rutscht dann halt irgendwann einer rein! Man sollte sich eher mal fragen, warum die Eintracht in der 2. Hälfte so unter Druck geraten ist

    0
    0
  27. @Olga: Mentale Sache – Kennt man nur zu gut, wenn man selber kickt. Hast vorne 3-4 Topchancen und irgendwann fängt der Gegner wieder an sich zu glauben an. Man siehe nur nach Dortmund, die in Gladbach verloren haben und bis heute noch nicht wissen, wie das passieren konnte – oder die Bayern in Leverkusen mit ihrem Remis. Die ersten Chancen müssen gerade auswärts rein in den Kasten – dann steht es wirklich mal nach 10 Minuten 0:2 und dann hat man sein Pfund und kann den Gegner kommen lassen – so aber war es klar, dass die Freiburger irgendwann den Druck erhöhen werden und je länger es 0:0, bzw. auch nur 0:1 steht, desto länger wird diese Phase dann auch.

    Schade, dass Lakic das möglich 2:1 so stümperhaft verdaddelt hat – das wäre die Entscheidung gewesen….

    0
    0
  28. war bis auf die erste 15 minuten schlecht gespielt. allein djakpa hat gefühlte 100 bälle ins niemandsland gepasst/ geschossen.

    kadlec hätte das ding früh entrscheiden können, nein MÜSSEN.

    ich hoffe nur wir trauern den nun schon 4 klar verschenkten Punkten (Hamburg / Freiburg) nicht hinterher wenns richtung 34. spieltag geht

    0
    0
  29. @Christopher:
    Naja, der Vergleich hinkt eber ein wenig, Christopher. Die Dortmunder haben ein Chancenverhältnis von 25 zu 5 (in etwa) und wir hatten nach den ersten vier Chancen eigentlich nichts mehr, oder was meinst Du? Die Dortmunder waren stets gefährlich, wir wurden nur noch hintenrein gedrückt und kamen nicht mehr raus. Verstehe mich nicht falsch, es ist ja nicht schlimm, wenn Freiburg Druck auf uns ausübt (wir sind eben nicht Bayern oder Dortmund), aber was schlecht ist, ist dass wir keine vernünftigen Konter hinbekommen haben! Und wenn man es sich einfach macht und alles auf das Mentale schiebt und eben nicht erkennt, dass Inui oder auch Kadlec aber auch überhaupt keinen Ball festmachen konnten, dann wird man die Probleme in der Zukunft nicht lösen. Es ist vieles gut Christoph, die Eintracht ist gefestigt (in einer starken ersten Liga) und es gibt nicht allzuviel zu meckern, jedoch Punkte die nicht gut sind müssen angesprochen werden.

    0
    0
  30. @Olga: Nichtsdestotrotz hat auch der BVB im zweiten Durchgang nachgelassen! Wenn man in 20 Minuten so viele Topchancen auslässt, dann wird es irgendwann schwierig und man wird reingedrückt – natürlich auf einer anderen Ebene wie beim BVB.

    Wo ich komplett übereinstimme ist das schlechte Ausspielen der Konter. Das bekommen wir zurzeit gar nicht mehr hin und verpassen daher die Entscheidung. Aber ich denke wir sehen vieles sehr ähnlich ;-).

    Lg

    0
    0
  31. die zweite halbzeit war insgesamt natürlich sehr schwach, aber letztlich habe ich so etwas schon früher erwartet. das gesamtbild der zweiten halbzeit war in der tat verheerend, aber im grunde genommen, sind es immer kleinigkeiten. die pässe kommen nicht mehr exakt an, wodurch das spiel nach vorne zu langsam wird, der ball direkt weg ist oder der nächste pass reine glückssache wird, bei zweikämpfen ist man nen schritt zu spät, bei sprints einen tick zu langsam usw.

    wenn man dann mal bedenkt, dass wir seit wochen personell auf dem zahnfleisch gehen und eine reihe von englischen wochen hinter uns haben, dann musste so ein spiel bzw. so eine halbzeit mal kommen. das sind alles menschen und keine maschinen, viele ohne jegliche erfahrung auf internationaler tribüne und der damit verbundenen erhöhten belastung. und es ist nicht nur eine körperliche belastung, sondern auch eine mentale. da reist du unter der woche durch die weltgeschichte, spielst in städten, die du noch nie gesehen hast, rockst europa, fliegst dann wieder zurück, schläfst zu wenig und musst dann zuhause gegen freiburg spielen. und das nicht mal ausnahmsweise sondern regelmäßig. das ist einfach richtig schwer.
    wenn man sich jetzt mal anschaut, dass wir bayern und dortmund hinter uns haben, 5 mal auswärts waren und 3 mal zuhause und dabei von freiburg und berlin abgesehen immer richtig starke leistungen abgeliefert haben, dann kann man eigentlich zufrieden sein. dazu wurden uns wirklich in der noch jungen saison schon mehrfach punkte vom schiri geklaut.

    das einzige wirkliche ärgernis sind für mich gegnerische standards. da brennt bei uns die hütte und das obwohl wir eigentlich kopfballstarke spieler haben. da muss veh den hebel ansetzen, sich was einfallen lassen.

    vorne ist es wie immer: wenn der knoten platzt dann platzt er. gekas kann auch in der hinrunde 50 tore schießen und in der rückrunde kein einziges. wichtig ist für mich zu sehen, dass unsere stürmer zu guten chancen kommen. und kadlec wird auch mit der zeit besser werden und sich mehr ins spiel einbinden können.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -