Der ehemalige Präsident von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, machte vor wenigen Tagen seine Prostatakrebs-Erkrankung öffentlich. Wegen dieser sei er, nach eigenen Angaben, vor rund drei Monaten operiert worden. Nun äußerte sich der 69-Jährige in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung zu den Geschehnissen auf und neben dem Platz der vergangenen Eintracht-Saison. Vor allem der Umgang mit der eigenen Fanszene scheint dem Ehrenpräsidenten ein Dorn im Auge zu sein: „Die Eintracht ist in solchen Dingen für mich Lichtjahre weg. Ich habe zu Hause zu meiner Familie gesagt: ‚Das ist doch nicht mehr mein Verein, das kann doch nicht wahr sein.‘“
Gemeint ist damit der Umgang mit den wiederkehrenden Ausschreitungen und Kontroversen, die sich rund um die aktive Fanszene der SGE abspielten. In seiner Zeit als aktiver Funktionär pflegte Fischer einen guten Draht zu den Ultras des Vereins und setzte sich gegen rechte politische Strömungen ein. Immer wieder betonte er, dass rechtsradikales und rassistisches Gedankengut bei der Eintracht keinen Platz habe. In der abgelaufenen Saison entstanden immer wieder öffentliche Diskussionen um politische Strömungen innerhalb der Frankfurter Fankurve.
„Ist schon viel entglitten.“
Im Auswärtsspiel bei St. Pauli hielten einige Personen im Auswärtsblock homophobe und queerfeindliche Banner hoch. Zum Beispiel in diesem Fall hätte sich der ehemalige Sportfunktionär einen anderen Umgang des Vereins gewünscht: „Da sitzen alle auf der Tribüne und schauen, was da für ein Plakat hängt. Ich wäre früher in drei Minuten drüben gewesen und hätte das Ding runtergerissen. Da ist schon viel entglitten. Auch das Ganze mit den Onkelz…“ Vor dem Viertelfinal-Rückspiel der Europa League gegen die Spurs, ertönte nicht wie gewohnt das Lied „Schwarz-Weiss Wie Schnee“, sondern ein Song der Frankfurter Band „Böhse Onkelz“. Dieser passte zur von der Fanszene organisierten Choreo in der Nordwestkurve.
Für Fischer sei diese Entscheidung des Klubs, den Ablauf vor dem Spiel zu ändern und den Anhängern diese Macht zu geben, unverständlich. Er habe Bedenken, dass die Kurve zu viel Entscheidungsgewalt innerhalb des Vereins bekommen könnte. Nach eigenem Empfinden sei ein Vakuum zwischen Verein und aktiver Fanszene entstanden. Er selbst wäre eigener Einschätzung nach durchaus in der Lage eine Brücke zwischen den Fans und dem Verein zu schlagen, aber „das ist nicht mehr mein Spielfeld“, so Fischer weiter.
Vizepräsident von Loefen als Mittler mit aktiver Fanszene
Bei einer Medienrunde im April betonte der aktuelle Vereinspräsident Mathias Beck noch, dass die Eintracht weiterhin die Werte von Vorgänger Fischer lebe. Erst im Februar veränderte man im Rahmen der Mitgliederversammlung die eigene Satzung und verpflichtete sich unter anderem aktiv Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und verfassungsfeindlichen Einstellungen entgegenzutreten. Laut Beck sollten die umstrittenen Fan-Aktionen intern aufgearbeitet werden, auch mit Vorstandsmitglied Philipp Reschke, der unter anderem für Fanangelegenheiten zuständig ist. Um weiterhin im Austausch mit den Fanlagern zu bleiben, installierte man erst im Vorjahr den Ex-Ultra Benjamin von Loefen als Vizepräsident.
„Wir wollen den Dialog mit der aktiven Fanszene und dort bei Problemen einwirken können. Benjamin hat sich im Präsidium bewehrt, weil er sich gut mit seinen Themen einbringt. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Mitarbeit“, sagte Präsident Beck. Er könne allerdings nicht alleine auf die verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Ultras Frankfurt positiv einwirken. Es gehe eher darum Punkte aufzuzeigen, wo der Verein bei den Fans ansetzen könne. Seit diesen Beck-Aussagen, kam der Vorfall in Mainz hinzu, als Fans Gegenstände auf Nadiem Amiri und den Linienrichter warfen. Es wartet also weiter Arbeit auf den Klub.
Fischer-Lob für Toppmöller
Besser stimmten Fischer die Geschehnisse auf dem Fußballplatz. „Nach Bayern und Leverkusen sozusagen Meister vom Rest zu werden, hatte wirklich niemand auf dem Schirm. Ich auch nicht“, gab er zu. Im Angesicht der drohenden Abgänge von Leistungsträgern wie Robin Koch, Hugo Ekitiké oder Tuta, würde es nächste Saison in der Königsklasse aber nicht leicht werden. Nur mit Talenten sei es vermutlich nicht möglich, dort zu bestehen.
Lob bekam vor allem Trainer Dino Toppmöller für seine Arbeit: „Ich kann nur den Hut vor ihm ziehen. Ich war von Anfang an ein Dino-Freund. Er musste ja wirklich viel Mist fressen. Mit was für einer Mannschaft er in seinem ersten Jahr arbeiten musste … Und diesmal haben sie ihm im Winter Omar Marmoush weggekauft.“ Nachdem der absolute Top-Torjäger Marmoush im Winter den Weg nach Manchester antrat, schaffte es der SGE-Trainer die Mannschaft so anzupassen, dass sie auch in der Rückrunde nicht einbrach. Am Ende konnte man Platz 3 und die Champions League-Qualifikation sichern.
52 Kommentare
Wenn ich schon höre "Wir wollen den Dialog mit der aktiven Fanszene, um dort bei Problemen einwirken können", dann wird mir schlecht.
Wann erkennt man endlich, dass das Kriminelle sind, denen die Eintracht völlig egal ist und die das Stadion nur nutzen, um sich zu produzieren.
Reden nützt bei denen nichts mehr.
Wie genau soll die Vereinsführung Deiner Meinung nach hier vorgehen?
Peter Fischer hat leider komplett recht, indem was er sagt. Auch ich sehe, das man nur noch tatenlos zuschaut was im und um den Block passiert. Reschkes Ratlosigkeit im Gesicht sprechen für sich. Die Aktion im Bochum und Mainz zeigen, welche Macht die sogenannten Fans haben und in welcher Ohnmacht sich die Verantwortlichen baden. Die versprochenen Aufarbeitungen von Bochum und Mainz stehen immer noch aus. Und das wird solange offen bleiben, bis wir das nächste Kapitel des schlechten Benehmens öffnen, und Reschkes Reaktion wird die gleiche bleiben. Nämlich kurzes Statement mit Empörung für die Presse und gut ist. Weiter geht’s!
Und vom neuen Präsidenten hört man zu diesem Thema übrigens garnichts.
Ich glaube auch, dass da einiges aus dem Gleichgewicht geraten ist, aber das gab es schon zu Zeiten als der Peter mehr zu sagen hatte. Er hat damals einen tollen Job gemacht, aber mit diesen Aussagen macht er es sich sehr einfach. Die Strafen sind seit Jahren exorbitant hoch und es gab immer wieder schwere Vorfälle... Insgesamt muss da mehr passieren, damit die Mehrheit der friedlichen Fans geschützt werden und diese vielen sinnlosen Aktionen aufhören. Ich wünsche mir da insgesamt viel mehr Kommunikation und Transparenz für alle! Das sollte nicht nur im Hintergrund geschehen. Insgesamt haben wir eine gute Eintracht Fan Gemeinde und die sollten wir uns bewahren! Eintracht!
- Stadionverbote
- Anzeigen samt Schadensersatzforderung bei Sachbeschädigung oder möglichen Punkteabzug! (Gerade in Mainz waren wir nah dran - und wenn es den lieben Leuten ans Geld geht, werden die sich fünf mal überlegen was sie tun! Aktuell bleibt jedes Benehmen ohne Konsequenzen. Und somit können sie machen, was sie wollen!)
- Klare Ansage wer der Herr im Stadion ist! Es herrschen die Regeln der Eintracht und nicht der Ultras! Eintracht sollte hier ganz klar signalisieren, wie sich die Fans zu benehmen haben und nicht umgekehrt!
Wer im Block stand oder steht, weiß was ich meine
Für Stadionverbote müssen Verantwortliche ermittelt und zweifelsfrei eines (strafrechtlichen) Vergehens überführt werden.
Sonst sind wir am Ende wieder bei den Kollektivstrafen.
Der Fischer soll mal den Ball flach halten. Die onkelz gehören zu Frankfurt wie die Eintracht. Wegen wir ham noch lange nicht genug ein Fass aufzumachen, also bitte. Als wäre der Fischer ein Waisenknabe.
Solange man ein Banner wie dass mit der "Ehre der Gruppe der Kriminellen, äh Stadionverbot" duldet, ist keine Besserung in Sicht.
Ich bin großer Befürworter Fischers und super sensibel was rechte Strömungen angeht, aber hier hast du recht. Das geht deutlich zu weit. Ich hab schon als Kind Onkelz-Lieder in der Kurve gehört. Das ist fast 20 Jahre her.
Die Band distanziert sich seit noch viel mehr Jahren von irgendeinem rechten Gedankengut und hat sich mehrfach für Opfer rechter Gewalt stark gemacht.
Ich hab die früher auch gefeiert und stand da noch deutlicher links als ich es heute tue. Da geht ne Einschränkung deutlich zu weit meiner Meinung nach.
Was feindliche Parolen auf Spruchbändern angeht, sehe ich das anders. Aber auch da ist das doch nur die Spitze des Eisbergs (nicht nur bei uns). Man muss nur mal mit nem kleinen Kind ins Stadion gehen und dann erklären müssen warum die Spieler der gegnerischen Mannschaft vor jedem Spiel als H****s**** bezeichnet werden. Das betrifft die ganze Bundesliga. "Steh auf du Sau" bei verletzen Spielern kommt ja auch nicht nur ausm Eintracht-Block.
Das läuft ganz klar parallel mit Problemen die es überall in der Gesellschaft gibt. Das ist kein reines Fussballproblem auch wenn es mMn da am Deutlichsten wird. Echte Strafen für Täter (!) wären beim Fußball genauso wie im normalen Leben die einzige Lösung.
Das ist richtig und auch möglich! Oder denkst du, dass niemand gesehen hat, wer die Fahnenstangen im Mainz Spiel geworfen hat?
Die Typen ermitteln, anzeigen und auf Schadensersatz verklagen! Glaube mir, damit werden sie stückweise weniger werden! Denn Typen die Fahnenstangen auf Schiris und gegnerische Spieler werfen, haben nichts, aber auch garnichts im Stadion verloren!
Mal wieder ein Thread, an dem sich einige austoben können...
P. S. Gestern vor 45 Jahren wurde die Eintracht UEFA Cup Sieger und es gab kaum Reaktionen.
Heul Leise Peterle :-)
Genau so. Richtig hohe Strafen. Ist natürlich Knochenarbeit, spricht sich aber unter den Idioten schnell rum und dann wird es sehr wahrscheinlich schnell weniger. Irgendwann ist dann der Sumpf ausgetrocknet - hoffentlich.
Stadionverbote gibt es schon. Es ist halt nicht einfach jemanden zweifelsfrei zu identifizieren.
Sachbeschädigung wird bereits geahndet. Zum einen passiert aber gar nicht viel Sachbeschädigung, insbesondere in relevanter Höhe (Edding-Tag ist nicht relevant). Zum anderen haben wir wieder das Identifizierungsproblem. Vielleicht meinst du Vermögensschaden, zB aufgrund von Pyrostrafen. Wieder: Identifizierung.
"Klare Ansagen" ist erstmal ein Allgemeinplatz. Konkretes Beispiel wären die Banner in Pauli und Bochum. Wie willst du da im Detail vorgehen? In Pauli war es a) nicht unser Stadion, b) ein Banner was inhaltlich abstoßend aber nicht hetzend war und somit wahrscheinlich rechtlich okay. In Bochum war es wieder nicht unser Stadion (in anderen Fällen hat Bochum Banner hängenlassen).
Es geht also nur über die Selbstorganisation, Kommunikation und Beziehungen zwischen Verein und Ultras sowie innerhalb der Ultras. Also genau das was Peter angemahnt hat.
Und um das positiv zu drehen: ist die Beziehung zwischen Verein und Ultras gut, profitieren alle und wir laufen weniger Gefahr ein Kommerzprodukt zu werden.
Es ist doch erstaunlich das es so schnell den Bach runter gegangen ist , bei Fischer war wohl alles gut. Wie schnell es doch geht^^
Aber mehr will ich lieber nicht sagen sonst werde ich gesperrt.
„ Und um das positiv zu drehen: ist die Beziehung zwischen Verein und Ultras gut, profitieren alle und wir laufen weniger Gefahr ein Kommerzprodukt zu werden.“
Ich bin nicht sicher, ob das wirklich der Schlüssel gegen Kommerzialisierung ist. Angenommen Eintracht Frankfurt würde zum RedBull Frankfurt fusionieren, so hilft auch die gute Beziehung nichts. Denn in dem Fall müssten wir alle die RB Fahnen schwenken, oder eben fernbleiben.
Die Fans im Stadion sind wie immer auch ein Spiegel der Gesellschaft und man sieht einfach, dass der Hass und die Aggressivität, die im Internet entstanden sind, sich jetzt auch in die realen Welt verlegt.
Die Krisen in der Welt - Klima, Corona, Terror, und die Kriege überall - überfordern, machen unglücklich und wütend. Gewisse Gruppen versuchen noch durch Hass und das Heraufbeschwören von Ängsten Öl ins Feuer zu gießen und zu spalten und dieser ganze giftige Cocktail bricht sich immer mehr in Gewalt bahn.
Wie man damit als Gesellschaft einerseits und als Verein andererseits umgehen soll, weiß ich leider auch nicht. Ob es so leicht ist, die Personen zu identifizieren, wie das hier manche sagen, bezweifle ich.
Der Stangenwurf ist im Stadion von FSV passiert, bei einer Veranstaltung der DFL. Beide haben Zugriff auf die Bilder der Stadionkameras. Ich wüsste nicht, wieso die diese nicht auswerten sollten, wenn es so leicht wäre.
Eine echte "Lösung" wären wohl personalisierte Karten und Gesichtserkennungssoftware im ganzen Stadion. Beides will ich aber nicht.
Und ohne sind Stadionverbote doch überhaupt nicht durchzusetzen.
Als ob jeder Ordner alle Personen, die mit Stadionverboten belegt sind, am Gesicht erkennt oder die Zeit hätte, alle Ausweise zu checken und mit den Listen abzugleichen. Dann würde der Einlass auch mehrere Stunden dauern.
Es geht letztlich nur durch Kommunikation, aber da würde ich mir auch eine konsequente Linie der Eintracht (und anderer Vereine) wünschen. Privilegien (eigene Räume im Stadien, Einfluss auf den Ablauf von Spielbeginn, Möglichkeit, Choreos zu veranstalten und dafür Spenden zu sammeln, als das sollte es nur geben, wenn dafür im Gegenzug zumindest bestimmte Grenzen nicht überschritten werden.
Da ist in meinen Augen in den letzten Jahren einiges aus den Fugen geraten.
Fischer soll sich lieber mal über den sportlichen Erfolg freuen als sich negativ zu äußern. So wird man das Gefühl nicht los, ihm geht es mehr um seine eigenen politischen Interessen als um den sportlichen Erfolg. Ich bin froh , dass der Verein seit Abgang Fischer eindeutig unpolitischer geworden ist. So steht es auch in der Satzung.
Zusätzlich wären persönliche Tickets mit Lichtbildausweis (die haben ja alle ne Dauerkarte) möglich und dann vernünftige Kontrollen, zumindest in der Nordwestkurve und bei Auswärtsspielen, da müssen dann die Vereine / DFL eben bisschen Geld in die Hand nehmen und vernünftige Ordner / Sicherheitspersonal einsetzen und nicht irgendwelche Studenten, und 0815 Minijobber…
Dann werden zum einen mögliche Pyrotechnische Gegenstände gefunden, ebenso Sturmhauben etc. und dann kann man denjenigen auch identifizieren, es gibt genügend Kameras um das möglich zu machen, WENN es denn gewollt wäre, wie bei vielen anderen Dingen auch, wenn der politische Wille da ist, geht vieles…
Was die einzig wahren Fans betrifft helfen nur lebenslanges Stadionverbot und wenn jemand erwischt und identifiziert wurde entsprechende Strafen verhängen, Geldstrafen welche der Eintracht zur Last gelegt werden gnadenlos auf den / die Identifizierten umlegen bis zum letzten Euro und wenn derjenige Jahrelang braucht um es zurückzuzahlen und 10 Jahre lang nicht mehr in den Urlaub fahren kann, anders lernen sie es nicht…
Unglaublich das wir vor nicht allzu langer Zeit fast 1.000.000 Millionen Euro Strafe zahlen mussten wegen den ganz besonderen „Fans“….
Unter Fischer sind die schlechten Einflüsse auch gewachsen, und was hat er dagegen getan? Ich sage nur "Randalemeister".
Selbst bin ich auch der Meinung, dass es härtere Strafen wie lange Stadionverbote geben muss, wenn der/die Täter zweifelsfrei ermittelt werden kann/können.
Ansonsten werden wohl nur die Selbstreinigung innerhalb der Gruppe geführt durch die altgedienten "Vernünftigen", und scharfe Personenkontrollen direkt vorm Block helfen. Wer rein will und wem die Eintracht wirklich wichtig ist, der lässt das auch über sich ergehen, wenn er nichts zu verheimlichen hat.
„scharfe Personenkontrollen direkt vorm Block helfen. Wer rein will und wem die Eintracht wirklich wichtig ist, der lässt das auch über sich ergehen, wenn er nichts zu verheimlichen hat“
In diesem Zusammenhang fallen mir noch die Bodycams ein, welche die Polizei mittlerweile auch im Einsatz zumindest teilweise trägt, wenn man die Ordner / Sicherheitspersonal mit Bodycams ausstattet und diese bereits am Treppenaufgang zur Nordwestkurve stehen wird jeder gefilmt der in diese Blöcke möchte, da trägt auch noch niemand seine Sturmhaube und dadurch kann man die Leute dann auch identifizieren, auch wenn es für die Ermittler eine zeitaufwendige Arbeit wäre…
Und da braucht mir auch niemand mit Überwachungsstaat zu kommen, allgemein ist die Sicherheitslage in Deutschland nicht mehr so gut wie es vor 10, 20 Jahren vielleicht noch war und vor allem besuche ich eine öffentliche Veranstaltung, wer da nicht gefilmt werden will und damit ein Problem hat, der hat meiner Meinung was zu verbergen und alternativ hilft dann eben das PayTv Abo…🤷♂️
Ich finde es spannend, dass nicht wenige immer nach harten und noch härteren Strafen rufen, anstatt sich damit auseinanderzusetzen was die Leute wirklich zu ihrem Handeln bewegt. Das ganze ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Ich bin der festen Überzeugung, dass solche Probleme nur gemeinsam und im offenen Diskurs zu lösen sind.
Das ist dann für mich die tatsächliche Knochenarbeit, weil es anstrengend ist, es voraussetzt Empathie zu haben und Rückschläge auszuhalten.
Ich stimme einigen hier zu, da macht Fischer es sich sehr einfach. Früher wäre er in 3 Minuten da gewesen und hätte das Banner runtergerissen? Das habe ich in 20+ Jahren aber nicht erlebt. Und wegen einer Onkelz-Choreo "ist das nicht mehr sein Verein"? Ernsthaft, so schnell geht das also, Trikotwechsel wie bei nem Stadion-Vlogger?
Manche Seiten an ihm habe ich ja gemocht aber nicht den Hang zur Selbstdarstellung, weder früher noch heute.
Recht hat er. Gibt aber leider kein zurück mehr. Zu viel Macht sich die kindlich aufmerksamkeitssüchtige und in Teilen erpresserische Fanszene verschafft und es gibt niemanden, der sie noch einfangen kann. Es müsste von innen heraus geschehen, aber da glaube ich eher an den Weihachtsmann. Geht nur noch um Schadensbegrenzung.
Ich verstehe nicht, dass es in der heutigen Zeit nicht möglich ist, Täter zu identifizieren, abzufangen und straf- sowie zivilrechtlich gegen diejenigen vorzugehen. Und das jedes Mal konsequent.
Den Fischer ansich kann ich allerdings schon lange nicht mehr ernst nehmen.
Ein Hetzer und Selbstdarsteller vor dem Herrn.
Es ist nicht so leicht, wenn Täter von Personen versteckt (manchmal auch unterstützt) werden, die sich gleichermaßen das recht rausnehmen an anderer Stelle moralische Grenzen festzulegen. Das ist ja der unsägliche Widerspruch: Einerseits Akzeptanz für Kriminalität in den eigenen Reihen und anderseits null Toleranz, wenn andere darauf reagieren.
Auch die völlig berechtigte Kritik an korrupten Verbänden oder an Polizeigewalt ist unglaubwürdig, wenn man in den eigenen Reihen lieber mal wegguckt, anstatt Probleme (im Sinne des Vereins) zu lösen.
Ich finde die ganze Diskussion, vor allem über das Banner in Pauli, völlig unnötig und überzogen. Wie kann man so ein Stock im a**** haben, war doch ein lustiges Banner. Wenn man sich selbst nicht so ernst nimmt, wirkt man gleich sympathischer. Der Fahnenstangen Wurf in Freiburg war aber mies unnötig.
Aber mal eine andere Sache. Ich würde mich freuen, wenn der Verein, die Kurve und auch Peter, der sich ja so gerne gegen Rechts ausspricht (was völlig richtig ist), mal ein paar Worte über den Genozid in Gaza und die ultrarechte Regierung Netan***** verliert.
An sich bin ich auch dafür, dass der Fußball unpolitisch bleibt. Aber für mich hat diese Thematik nicht nur was mit Politik, sondern vor allem was mit Menschlichkeit zu tun. Das sind nämlich wirklich wichtige Dinge, nicht wie dieser Quatsch, über den seit Monaten diskutiert wird.
Free Palestine
Mir wird schlecht bei solchen Kommentaren...
Kommunikation und damit Dialog ist das Zauberwort, schließlich gibt es ja für jedes Handeln einen Grund und der sollte hinterfragt werden...ebenfalls solch populistisch-anmutendes und gefährliches Schwarz-Weißdenken der Moralapostel hier und im asozialen Netz.
202 Daumen hoch (sicher auch viele Bots, Bildzeitungs-Gläubiger, und Polizei-Nerds) spricht ja eine eindeutige, weil kleinkarierte Stammtisch-Selbstjustiz nie das ganze im Blick hat, traurige Sprache.
Einerseits die Choreos feiern, andererseits vom Boulevard und der Polizei produzierten Feindbildern hinterherrennen und pauschalisieren....das ist Opportunismus pur....und zum Fremdschämen.
Mir wird schlecht bei solchen Kommentaren...
Kommunikation und damit Dialog ist das Zauberwort, schließlich gibt es ja für jedes Handeln einen Grund und der sollte hinterfragt werden...ebenfalls solch populistisch-anmutendes und gefährliches Schwarz-Weißdenken der Moralapostel hier und im asozialen Netz.
202 Daumen hoch (sicher auch viele Bots, Bildzeitungs-Gläubiger, und Polizei-Nerds) spricht ja eine eindeutige, weil kleinkarierte Stammtisch-Selbstjustiz nie das ganze im Blick hat, traurige Sprache.
Einerseits die Choreos feiern, andererseits vom Boulevard und der Polizei produzierten Feindbildern hinterherrennen und pauschalisieren....das ist Opportunismus pur....und zum Fremdschämen.
...oh doch da komme ich mit Überwachungsstaat und das will ich nicht. Diktatoren-Argument "Wer nix zu verbergen hat...." Schwachsinn, ich möchte nicht gefilmt werden wenn ich in der Nase bohre, mich heimlich mit xy treffe, oder, überspitzt formuliert, meinen Stern von der Jacke verberge weil ich im "arischen" Laden einkaufen möchte.....Komischerweise ist nämlich die Executive nicht bereit sich erkenntlich zu machen um etwaige Gewaltexzesse der Polizei aufzuklären....
Gesellschaftliche Themen löst man langfristig nicht durch Pauschalisierungen und Kollektivstrafen bzw Androhungen, sondern nur durch Kommunikation, Einbindung und Ganzheitlichkeit.
15 Daumen runter sprechen für sich....wie armselig muss man sein....??
Mich wundert ja dass Peter Fischer überhaupt noch mit dem Schmier-Blatt, dass seinen minderjährigen Sohn auf ihrer Titelseite dem Pack zum Fraß vorgeworfen hat, redet.
Der Bildzeitung die öffentlich im HR gesagt hat dass ihr Auftrag ist, unsere Gesellschaft zu spalten.
Den Satz: "Wenn du mit dem Finger auf andere zeigst, bedenke immer dass 3 Finger dabei wiederum auf Dich zeigen" sollten einige "Moralapostel" hier sich an ihren Spiegel hängen, auch ein Peter Fischer...., ........welche eine Doppelmoral......
Im übrigen gehe ich seit fast 50 Jahren ins Stadion und ich kann erzählen die Gewaltexzesse der 80er, 90er, 2000er, etcpp waren qualitativ aber vor allem quantitativ um vieles heftiger als in den letzten Jahren. Da ist schon einiges an Austausch passiert. Nur weil einige Scharfmacher aus Politik und dem Boulevard Zwietracht säen muss man ja nicht jedem Polizeistöckchen hinter her rennen......und nach neuen Gesetzen schreien.
Ich war mal ein großer Fan von Peter, aber in den letzten Amtsjahren hatte er mehrere Entgleisungen, die bei weitem schlimmer sind als das Banner in St.Pauli, an welchem in meinen Augen überhaupt nichts schlimmes zu erkennen ist. Damals hat man sowas belächelt, als Meinung abgestempelt und nicht mehr drüber aufgeregt. Heute wird alles so hochgepusht, total unnötig. Man sucht förmlich die Nadel im Heuhaufen. Jeden Spieltag hängen Banner, welche schlimmer sind und die Gruppe Stadionverbot ehren. Scheint wohl vollkommen normal zu sein, Täter und Schläger zu verehren.
Es sind mittlerweile soviele Heuchler unterwegs, das ist schwer zu ertragen. Einfach Leben und leben lassen.
Das Thema polarisiert, Fischer polarisiert.
Aber, immerhin hat er die Problematik nochmals öffentlich auf den Tisch gelegt.
Es ist natürlich nicht ganz so einfach, wie wir uns die Lösungen dieser Zustände wünschen. Pauschalierungen helfen natürlich auch nicht weiter. Eintracht und auch die anderen Clubs sind nicht für die öffentlichen Gewalt-Phänomene verantwortlich, aber die Auswirkungen in den eigenen Staaten müssen mit allen Mitteln und auch mit dem uneingeschränkten Willen angegangen werden. Ob das bisher so erfolgte, darf schon kritisch hinterfragt werden. Immerhin sind Datum, Uhrzeit und die möglichen Tatorte bekannt. Eintracht ist im Zugzwang, egal ob BL oder CL, höchstmögliche Schadensbegrenzung ist angesagt. Die Gefährdung von Menschen zu verhindern, das Ansehen unserer Eintracht nicht beschädigen zu lassen, hohe Herausforderungen für die Verantwortlichen. Und dann stehen noch die ausufernden Geldstrafen (und weitere Sanktionen) im Raum.
"populistisch-anmutendes Schwarz-Weißdenken" ist für mich dieser Satz "Einerseits die Choreos feiern, andererseits vom Boulevard und der Polizei produzierten Feindbildern hinterherrennen". Undifferenziertes, populistisches Argument. Choreos sind großartig, keine Frage. Danke! Der ein oder andere spendet sogar dafür...
"kleinkarierte Stammtisch-Selbstjustiz" durfte ich im Block oft bezeugen. Ohrfeigen wenn ein naiver 16 Jähriger ein Erinnerungsvieo drehen wollte etc. Vom infantilen und teilweise mafiösen Machtgehabe mal ganz zu schweigen. Klar ist, dass man seine eigene physische Gesundheit aufs Spiel setzt, wenn man gewisse Personengruppen verbal kritisiert. Auch das ist Selbstjustiz.
"produzierte Feindbildern" gibts auch von der anderen Seite.
Wie unter Kommentar 26 bereits geschrieben:
Auch die völlig berechtigte Kritik an korrupten Verbänden oder an Polizeigewalt ist unglaubwürdig, wenn man in den eigenen Reihen lieber mal wegguckt, anstatt Probleme (im Sinne des Vereins) zu lösen.
Den Satz: "Wenn du mit dem Finger auf andere zeigst, bedenke immer dass 3 Finger dabei wiederum auf Dich zeigen" sollten einige "Moralapostel" hier sich an ihren Spiegel hängen, auch ein Peter Fischer...., ........welche eine Doppelmoral......
Im übrigen gehe ich seit fast 50 Jahren ins Stadion und ich kann erzählen die Gewaltexzesse der 80er, 90er, 2000er, etcpp waren qualitativ aber vor allem quantitativ um vieles heftiger als in den letzten Jahren. Da ist schon einiges an Austausch passiert. Nur weil einige Scharfmacher aus Politik und dem Boulevard Zwietracht säen muss man ja nicht jedem Polizeistöckchen hinter her rennen......und nach neuen Gesetzen schreien.
Hier ein Auszug zur Kriminalstatistik in Hessen der Hessenschau:
"Hessische Kriminalstatistik 2024
Zahl rechtsextrem motivierter Straftaten sprunghaft gestiegen
Als Licht und Schatten bezeichnet Hessens Innenminister Poseck die aktuellen Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik. Demnach ist die Kriminalität in Hessen 2024 leicht zurückgegangen. Rechtsextrem motivierte Straftaten nahmen hingegen zu."
Pauschalisierungen wie "Kritik ist unglaubwürdig wenn man in den eigenen Reihen lieber mal wegguckt, anstatt Probleme (im Sinne des Vereins) zu lösen." ist doch ein Teil des Problems.
Wer ohne Schuld werfe den ersten Stein .....stimmt zwar im übertragenen Sinn, aber, jeder du, ich und fast jeder andere hat Feindbilder, trägt Themen, Traumatas etc mit sich rum....Ziel muss doch sein den Menschen dazu zu bringen sich Selbst bestimmt zu reflektieren und zwar nach einem ethischen Grundsatz und keiner Moralkeule die stammtisch-angehaucht ist.
Jeder Täter ist ja eigentlich Opfer seiner Umstände und muss somit die Möglichkeit haben seine Umstände zu begreifen, zu analysieren und sie in den Kontext seines Handelns zu stellen. Dies beinhaltet auch, selbst als Gewalttäter Gewalt von anderen zu kritisieren.....
Und weil es früher mehr Gewalt gab, sowie damals auch Homophobie, Rassismus und Antisemitismus im Eintracht Block auf der Tagesordnung standen, ist es heute ok? Noch in den 90ern, evtl sogar Anfang der 00er Jahre, riefen mindestens Hunderte im G-Block und daneben "Schwuuule", einige auch "Juuuude" um den Gegner zu beleidigen. "Kanacke" und "Zick-Zack-Zigeunerpack" war ebenfalls daily business und alle haben sie mitgemacht oder verschämt geschwiegen. Sind wir doch lieber froh darüber, dass sich die Zeiten dzbgl. geändert haben, anstatt dadurch heutige Probleme zu relativieren. Die Welt dreht sich weiter, es geht immer noch mehr und letztendlich hat sich einfach jeder an geltendes Recht zu halten. Sowie auch außerhalb eines Stadions. Bei aller Emotionalität ist ein Funken Anstand nicht zu viel verlangt. Oftmals kann der ein oder andere auch seinen Drogen- oder Alkoholkonsum nicht kontrollieren. Wieso sollen andere das ausbaden?
Ich fand es übrigens auch bescheuert, dass nachdem Sieg in Freiburg paar "Anführer" auf dem Platz standen. Die hatten dort nichts zu suchen, auch wenn der DRANG NACH AUFMERKSAMKEIT immer sehr groß ist. Der Innenraum gehört Helden wie Rasmus Kristensen und Co. Fans haben auf der Tribüne zu feiern.
"alle haben sie mitgemacht oder verschämt geschwiegen." das ist pauschalisierend und stimmt so nicht. Ich hatte zb. eine Dauerkarte im Block 23 Gegentribühne und vor mir musste ich 2 Jahre lang eine Altherren-Riege mit Eintracht-Kutten ertragen die ständig Oka Nikolov beleidigt haben und mit Ruhnen-Aufnähern auf ihren Jacken ihre kranke Gesinnung zum Ausdruck gebracht haben. Diesen habe ich und meine Kumpels von Anfang an zu erkennen gegeben, was wir von Ihnen hielten und sie aufgefordert die Beleidigungen von Spielern mit Migrationshintergrund sein zu lassen.
Leider ohne Erfolg, gegen Arroganz und Selbstgerechtigkeit ist manchmal kein Kraut gewachsen...Das Ende vom Lied war dass ich meine Dauerkarte abgegeben habe, da ich mir das nicht weitere Jahre antun wollte....
Und es gibt etliche die aufmucken wenn Deppen sich äußern, Zivilcourage war sogar früher viel häufiger zu sehen als heute, wo jeder durch die Medien hinter jeder Hecke einen Attentäter vermutet.
Mit den "Anführern" im Innenbereich gebe ich dir Recht die haben da nix verloren, höchstens wenn sie einen Termin beim Team-Therapeuten für ihr fehlendes Selbstbewusstsein erhaschen möchten. Leider ist dies aber Gang und Gebe und solche Profilneurosen schaffen es ja sogar Präsident der Vereinigten Staaten zu werden....
„Gesellschaftliche Themen löst man langfristig nicht durch Pauschalisierungen und Kollektivstrafen bzw. Androhungen, sondern nur durch Kommunikation, Einbindung und Ganzheitlichkeit“
Na das hat ja in der Vergangenheit super funktioniert, grundsätzlich tolle Idee, in der Praxis offensichtlich nicht oder nur teilweise umzusetzen…
Ich nehme an du bist dauerhaft im Home Office, lebst von Lieferando und bezahlst immer in Bar und fährst/ fliegst auch nie in den Urlaub?
In der heutigen Zeit ist nun mal alles transparent und überwacht, Amazon, Kreditkarte, du bekommst Werbeemails weil du ähnliche Dinge bspw. bei Amazon bestellt oder recherchiert hast…ist nun mal die heutige digitale Welt und das wird sich auch nicht mehr zurückdrehen lassen.
Wie kommst du denn zum Stadion? Der komplette ÖPNV ist Video überwacht, Zufahrtsstraßen auch…
Und zum Thema Polizeigewalt, ich habe in all den Jahren (auch außerhalb vom Fußball) noch nie Probleme mit der Polizei gehabt und kenne auch ein paar wenige aus dem gemeinsamen Sportaktivitäten…wenn man höflich und respektvoll mit denen umgeht dann sind die Jungs (und Mädels) in der Regel auch freundlich und hilfsbereit, sicher mag es auch Ausnahmen geben und jeder hat mal einen schlechten Tag, vor allem in nem Job wo du nur einstecken musst und die Klappe halten musst, obwohl du manchmal gerne anders reagieren würdest und dann bringt halt irgendwas das Fass zum überlaufen, ist dann sicherlich nicht immer korrekt aber auch nur menschlich und man mag es kaum glauben unter den Uniformen und „Gladiatorenausrüstung“ stecken ebenfalls Menschen.
Allgemein ist es doch so „wie es in den Wald schallt, schallt es wieder raus“….
Ich könnte und möchte deren Job auch nicht machen, weil ich vermutlich regelmäßig Disziplinarverfahren am Hals hätte…auf irgendwelchen Demos (egal welches politisches Lager), Fußballspielen etc. sich aufs übelste beleidigen zu lassen (was ja noch das harmloseste ist), mit Steinen, Böllern, Flaschen etc. bewerfen lassen und dann kannst du dich als Polizist vermutlich noch rechtfertigen, weil du jemanden bei der Festnahme zu sehr gestreichelt hast 😁
So ein Quatsch, hier auf sge4ever wird generell gar niemand gesperrt, es werden höchstens mal Beiträge gelöscht, wenn sie offensichtlich persönlich beleidigend sind. Höchstens bei kompletten Trollen könnte ich mir das vorstellen.
Also ich finde vielmehr, die politischen Ideale, also dass man keine Diskriminierung duldet, weil Frankfurt eine internationale Stadt mit Leuten aller Kulturen, Hautfarben, Religionen und diverser sexueller Orientierungen ist, das versteht sich eigentlich von selbst. Als Fischer jedoch gesagt hat "Ungeimpfte gehören nicht dazu" und sie somit auf eine Stufe mit bekennenden Nazis gestellt hat, da hat er sich allerdings übel verrannt. Es gab Zeiten, da wurden schwarze Menschen
und Indigene zur freien medizinischen Untersuchung und Impfung geladen und dann stattdessen sterilisiert. Auch andere Bevölkerungsgruppen wollen nicht unbedingt Versuchskaninchen sein und es gibt ganz verschiedene Gründe, Impfungen gegenüber skeptisch zu sein. Da hat er damals echt ins Klo gegriffen mit der Aussage.
Mich stört an der Aussage vielmehr, dass Fischer sowas nicht intern anspricht, wenn es ihm eine Herzensangelegenheit ist. Die Entscheidung für den neuen Präsidenten hat er mitgetragen und auch mit allen anderen Verantwortlichen war die Zusammenarbeit zuvor immer gut und einvernehmlich. Im Gegensatz zu uns wird er doch noch alle Telefonnummern der jeweiligen Verantwortlichen haben. Wenn ihm das eine Herzensangelegenheit ist, dann soll er doch einfach mal wieder den Kontakt aufnehmen, anstatt irgendeinem Magazin gegenüber auf die Kacke zu hauen und Unruhe reinzubringen, was geeignet ist, die jetzigen Eintracht-Verantwortlichen in ein schlechtes Licht zu rücken, weil sie ja scheinbar den Laden nicht im Griff hätten. Da kommt dann schnell der Eindruck auf, dass es Fischer hier nur um Profilierung und Selbstbeweihräucherung geht.
Zumindest muss man sich richtig viel leisten und das mehrfach und auf direkte Ermahnungen - die schon sehr selten ausgesprochen werden - ignorant oder aggressiv reagieren. Unser Forum hier ist echt gut mit sowas.
Auch hier finde ich den Ton bei diesem heiklen Thema sehr gut. Danke an alle!
Und mein Beitrag zu Thema: auch ich finde, Peter Fischer macht es sich recht leicht. Soooo lange ist er noch nicht raus und ein bisschen von dem, das er kritisiert, hat er selbst gesät, aber zu lange nicht auf das Wachstum geachtet.
Sage ich als Fischer Unterstützer.
Polarisieren und aufhetzen das kann er ja gut der Herr Fischer.
Natürlich muss der Verein etwas gegen die verbale und körperlich Gewalt der Eintracht-Fans tun.
Herr Fischer hat damit aber nichts mehr zu tun und ich möchte auch nichts mehr von ihm hören. Seine Funktion ist Geschichte.
Wer mit "zündet im Stadion ein Feuerwerk ab" die Fans anheizt, hat wohl selbst einiges zur aktuelle Situation beigetragen.
ManManMan Selbstinfektion unbekannt. Herr fischer. Wir haben schon fast 10 Jahre ein Ultra Problem. da waren sie mit in der Verantwortung.Wie wir hier schon Jahre diskutieren
sind die Ultras mit neuen Anführen beratungsresistent .
Sie proben seit Jahren den Machtkampf und bei den Versagern auf Vereinsseite sind Hellmann und Fischer ganz oben.
Zahllos die Strafen seitens des DFB oft sogar noch schöngerechnet.
Okay dieses Jahr wird der Randale Meister wohl an uns vorbei gehen und die Kölner Assi Ultras sind nächste Saison auch wieder dabei
Aber Herr Fischer das Banner Ehre der Gruppe Stadionverbot hängt schon seit ihrer Zeit. Und SIE haben die Ultras in Schutzgenommen. Was sind das für Jornalisten die ihnen nicht mal einige ihrer Aussagen der letzten Jahre vorlegen.
Man kann zu Bobic stehen wie man will,aber er hat vor kurzem bei Sky 90 seine Vorwürfe in Richtung Eintrachtführung wiederholt,die er auch schon in seiner Zeit äußerte.
Und das gerade die Ultras an keinem unserer Gegner ein gutes Haar lassen, ist ja schon Tradition. Und fast immer im Niveaulosen Bereich.
Vor dem Spiel gegen Union haben die Ultras den Aufgang an der Wintersporthalle in Doppelreihe verstellt wegen der Choriespende. Ja viele geben nichts mehr WARUM?? Auch wir Spenden nichts mehr bei Fragen stellen wir uns und legen die Gründe offen.
Vor dem Union Spiel aber das grenzte an Nötigung .Die E mail an die Eintracht brachte nur BlaBlaBla .Man will das Problem nicht angehen und so verschärft man den Zustand immer mehr.
Auch letzte Saison nach dem Skandal (VFB Spiel) wurde die Schuld bei allen anderen gesucht.
Ich bin da mit Bobic einer Meinung.Viele Vorstände haben einfach Angst vor den Ultras und kuschen
Aber gerade Herr Fischer sollte da einfach mal Klappe zu. Und wenn das nicht mehr ihr Verein ist warum kassieren sie noch Einkünfte . Angeblich über 10 000 Euro als Botschafter oder wie heisst das Kind.
Ich hoffe sie Spenden das zb Hospitz
Herr Fischer ist unglaubwürdig. Man sollte ihm mal seine Artikel der letzten Jahre hier abdrucken
@27 frankfurtaller
Bin komplett bei dir.
Die Eintracht hat sich dbzgl m.E. sehr deutlich zu Israel bekannt:
https://profis.eintracht.de/news/besuch-der-gedenkstaette-buchenwald-168794
Während in Palästina die Menschen ähnlich wie hier früher abgeschlachtet werden, setzt man bei der SGE auf ein 'ein klares Zeichen gegen Antisemitismus'.
Dafür könnt ich dem ein oder Anderen 'ins Gesicht kotzen'. Na, dann liefert halt weiter Waffen nach Israel und bereichert euch dran. „Deutschland darf nicht zum Beihelfer eines massiven Verbrechens der ethnischen Säuberung gemacht werden“ war kürzlich die m.E. absolut richtige Aussage einer Politikerin hierzulande.
Grundsätzlich find ich nen Besuch im KZ nicht schlecht, ich war selbst in Ausschwitz und bereue es nicht. Doch zu diesem Zeitpunkt sowas zu machen ist in meinen Augen eine politische Positionierung.
Ein echtes Zeichen für die Menschlichkeit wäre gewesen, an einer Hilfsgüteraktion o.Ä. teilzunehmen.
Leider wundert mich das alles nicht mehr, dafür ist die SGE zu stark im Businesssektor vernetzt. Israel hat Geld, Palästina nicht. Vielleicht wären sogar Sponsoren abgesprungen, wenn die Eintracht so ne Aktion gebracht hätten.
SGE!
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