Enis Bunjaki träumt vom Bundesligadebüt.
Enis Bunjaki träumt vom Bundesligadebüt.
Es dauerte in dieser U19-Spielzeit bis zum 5. Spieltag, ehe Enis Bunjaki das erste Mal über seinen ersten (beim 3:2 gegen die TSG Hoffenheim) von insgesamt drei Saisontreffern jubeln durfte. Der gebürtige Offenbacher, der am morgigen Samstag volljährig wird, unterschrieb vor der Saison einen Profivertrag bis Sommer 2017. „Da ging ein Traum in Erfüllung. Etwas, worauf ich jahrelang hingearbeitet hatte. Das hat mich natürlich riesig gefreut„, sagt das Eigengewächs im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. Bunjaki aber ist sich darüber bewusst, dass die Konkurrenz im Sturm aktuell riesengroß ist. Er stellt sich daher demütig hinten an: „Seferovic, Meier, Castaignos, das sind Leute, von denen ich viel lernen kann. Von denen kann man sich einiges abschauen als junger Spieler.“

Dabei wird er schon mit dem Frankfurter Publikumsliebling verglichen. In Frankfurt erkennen Beobachter in dem talentierten Nachwuchsstürmer einen „kleinen“ Alex Meier. „Er hat seinen eigenen Stil, und ich meinen. Aber mit dem Frankfurter „Fußballgott“ verglichen zu werden, ist schon eine Ehre, das freut mich„, lässt ihn dieser Vergleich freilich nicht kalt. Das Idol ist jedoch ein anderer Torjäger. Karim Benzema ist Angreifer bei Real Madrid und zählt weltweit zu den besten Angreifern. Er bringe – gerät Bunjaki förmlich ins Schwärmen – alles mit, was ein guter Stürmer brauche. „Er ist schnell, groß, kopfballstark. Und er ist keiner, der nur im Strafraum auf Torchancen lauert, sondern gut am Spiel teilnimmt.“ Ob es bei ihm auch einmal klappen könnte, bei einem so großen Club wie Real Madrid unterzukommen? „Es wäre falsch, wenn man im Leben keine Ziele hat„, so der U19-Nationalstürmer. „Ich versuche, Schritt für Schritt nach vorne zu kommen. Ob es klappt, wird man dann sehen. Aber ich will natürlich so weit nach vorne kommen, wie möglich.“

Für eine Berufung in den Kader von Armin Veh hat es für Bunjaki dabei allerdings noch nicht gelangt. Der Angreifer ist dabei immer auf der Suche nach der richtige Balance zwischen Profis und Jugend. Zu Beginn der Woche trainiert er unter Veh, die letzten Tage vor den Spielen dann mit der U19. „Ich versuche, mich persönlich weiterzuentwickeln, mein Bestes zu geben„, sagt Bunjaki und hofft darauf, dass er bald schon sein Debüt in der 1. Mannschaft geben dürfe. Es müsse ein unglaubliches Gefühl sein vor 50.000 Zuschauern auflaufen zu dürfen: „Die Kulisse, die Fans, die Stimmung sind mega.“ Es wäre ein erster Schritt zum großen Ziel und zur Erfüllung des Traums, „Bundesliga zu spielen und mich dort zu etablieren.“

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