Pia Wolter glaubt an ihr Team. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Die Eintracht Frankfurt Frauen haben das Weiterkommen in der Champions League Gruppenphase nicht mehr in eigener Hand und sind auf einen Patzer von Benfica Lissabon angewiesen. Erstmal muss die SGE das Auswärtsspiel beim FC Barcelona bewältigen und mehr Punkte holen als die Portugiesinnen im Parallelspiel. „Wir wissen um die Bedingungen und wollen einen maximalen Fight bieten wie im Hinspiel“, sagte Cheftrainer Niko Arnautis. Es werde eine außergewöhnliche Leistung brauchen, um in Katalonien etwas mitzunehmen.

SGE vor der „größtmögliche Herausforderung auf diesem Planeten“

Während Barcelona voll im Rhythmus ist, kommt die Eintracht mitten aus der Vorbereitung auf die Rückrunde. „Wir brauchen eine außergewöhnliche Leistung, um die größtmögliche Herausforderung auf diesem Planeten zu meistern. Aber wir wissen: Im Hinspiel waren wir eine der wenigen Mannschaften, die Barcelona in den letzten Monaten vor große Probleme gestellt hat“, meinte Arnautis. In der Partie im Dezember führten die Hessinnen zur Pause überraschend mit 1:0, verloren am Ende jedoch mit 1:3. Taktische Disziplin werde ein Schlüsselpunkt im Duell mit dem aktuell besten Team der Welt sein. „In jedem Moment müssen wir wach sein und aus dem Instinkt heraus reagieren. Wir müssen mutig spielen und glauben daran, das Unmögliche möglich zu machen“, erklärte Pia Wolter. Barcelona lässt den Ball gerne laufen und will den Gegner mit permanenten Positionswechsel knacken. Hier käme es laut Rechtsverteidigerin Wolter sehr auf die Kommunikation in der Defensive an. Leichte Fehler seien zu vermeiden und in der Offensive brauche es Effizienz.

Optimismus ist gefragt

Die Ausgangslage spricht gegen die Frankfurterinnen. Sie müssen mehr Punkte holen als Benfica Lissabon, um die Chance auf das Viertelfinale am Leben zu halten. „Ich bin generell ein optimistischer Mensch, egal wo und gegen wen wir spielen. Wir haben schon das ein oder andere Spiel gewonnen, wo vorher fast niemand an uns geglaubt hat“, so Arnautis. Mit dem Wissen, den großen FC Barcelona schon einmal auf solch einem Niveau weh getan zu haben, bringt Selbstbewusstsein. Hinzu kommt, dass Frankfurter Auswärtsspiele in Barcelona eine positive Erinnerung hervorrufen: „Wir haben gesehen, wie es die Männer vor zwei Jahren vorgemacht haben. Das ist auch in unseren Köpfen, auch wenn es ein ganz anderes Spiel war.“

Wenn um 21 Uhr der Ball im Estadi Johan Cruyff rollt, wird das Spiel von Benfica bereits abgepfiffen und die SGE könnte schon längst ausgeschieden sein. Wolter ist gespannt, ob das Trainer-Team der Mannschaft das Ergebnis im Vorhinein mitteilen wird: „Ich schalte mein Handy immer drei Stunden vor Abpfiff aus. Egal wie das Spiel ausgegangen sein wird, ändert das nichts an unserem Spiel!“

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2 Kommentare

  1. Benfica hat unentschieden gespielt… zum Siegen verdammt! :/
    Und Barca kommt schon in die Spur. 1:0

    Gruß SCOPE

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