Großer Jubel nach dem späten Ausgleich. Endlich belohnt sich die Eintracht einmal für ihre gute Leistung.

Nach der am Ende zu hoch ausgefallenen Niederlage gegen den FC Arsenal, ging es für die Eintracht schon drei Tage später ausgerechnet gegen den Meisterschaftsanwärter Borussia Dortmund. Eine Mannschaft, die ähnlich wie Arsenal über Geschwindigkeit kommt und dementsprechend das Potential hat, die Schwächen der SGE eiskalt auszunutzen. Frankfurt-Trainer Adi Hütter fand am Ende die passende Formation, um dem BVB ein Unentschieden abzutrotzen. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Touré überraschend in der Startelf – mit Fernandes zurück zu alter Kontrolle im Mittelfeld
Der Blick auf die Startaufstellung der Adlerträger sorgte für einige überraschte Gesichter. Während viele im Umfeld der Hessen in den letzten Wochen Evan N´Dicka für den schwächelnden David Abraham forderten, bot Hütter Almamy Touré für den Argentinier auf. Danny da Costa, der zuletzt etwas schwächelte, wurde durch den Ex-Borussen Erik Durm ersetzt, der noch im Europa-League-Spiel nicht einmal zum Kader gehörte. Im Mittelfeld wählte Hütter zudem eine defensivere Variante und ersetzte Daichi Kamada durch Gelson Fernandes. Fernandes, ein Spieler, der oft unterschätzt wird und dessen Bedeutung vor allem dann klar wird, wenn er nicht auf dem Feld ist. Wie auch die letzten Wochen. Durch die veränderte Spielausrichtung der Eintracht rücken neben den Außenverteidigern inzwischen auch die Innenverteidiger sehr weit auf und bei Ballverlusten fehlte in den letzten Spielen die notwendige Absicherung in der Mitte, was dazu führte, dass die Innenverteidiger fast auf Höhe der Mittellinie in 1:1-Duelle gehen mussten und diese nicht immer für sich entscheiden konnten. Genau diesen Part der Absicherung übernahm Fernandes gegen den BVB wieder und sorgte so für mehr Stabilität in den Umschaltaktionen. Zudem zeigte er sich immer anspielbar, lauffreudig, zweikampfstark und als genau das defensive Puzzlestück was in den letzten Partien zunehmend fehlte. Ein Spieler, der gewiss nicht durch spektakuläre Spielaktionen oder Pässe in die Tiefe auffällt und doch genau die Wege geht, die man gehen muss, um bei Ballverlusten schnell in die Ordnung zurückzufinden. Gemeinsam mit Dominik Kohr, der ebenfalls zweikampfstark ist, konnte man so über weite Strecken das Aufbauspiel des BVB kontrollieren und gefährliche Szenen unterbinden. Trotzdem wirkten die Frankfurter im ersten Durchgang weitestgehend ungefährlich und hatten mit Goncalo Pacienca, Andre Silva und dahinter Djibril Sow kaum Möglichkeiten das starke Dortmunder Mittelfeld zu überspielen. Die Borussen waren spielbestimmend und gingen nach einer unglücklichen Abwehr von Kevin Trapp und großem Durcheinander im Strafraum früh in Führung. Danach verpasste der Champions-League-Teilnehmer aber die zu dem Zeitpunkt relativ eindeutige Partie auch frühzeitig für sich zu entscheiden. Die Frankfurter, die nach dem erneuten Rückstand sichtlich geknickt wirkten, kämpften sich zurück in die Partie und nach toller Vorarbeit von Sow konnte Silva noch vor der Pause den Ausgleich erzielen.

Psychologisch enorm wichtig
Einmal mehr zeigte auch die Kabinenansprache von Hütter ihre Wirkung. Mit Wiederanpfiff stellte sich das Spiel in der zweiten Halbzeit plötzlich ganz anders dar. Beide Mannschaften kamen nun im Sekundentakt zu vielversprechenden Angriffen, das Tempo der Partie war enorm hoch und die Eintracht wirkte plötzlich sehr viel aggressiver in den Zweikämpfen und eroberte sich vermehrt zweite Bälle. In dieser überaus ausgeglichenen Phase fiel dann nach einem umstrittenen Freistoß der erneute Führungstreffer für den BVB. Die SGE zeigte sich davon unbeeindruckt und man spürte förmlich, dass man dieses Mal nicht schon wieder mit leeren Händen dastehen wollte. Hütter wechselte klug und brachte mit Dost für Pacienca einen hoch anspielbaren Stürmer, was die Dortmunder Hintermannschaft noch einmal richtig fordern sollte. Schon zuvor kam Kamada für Kohr und ganz zum Schluss brachte Hütter den stark flankenden Timothy Chandler für Touré. Der Ausgleich sollte nun erzwungen werden – egal wie. Es war bezeichnend, dass es am Ende ein Eigentor war, welches kurz vor Schluss den erlösenden Ausgleich brachte, aber die mentale Bedeutung dieses errungenen Punktes wird die nächsten Wochen prägen können.Wie schon gegen Leipzig und Arsenal verkauften die Adlerträger sich gut und mit dem nötigen Spielglück konnte man sich dieses Mal endlich mit einem Erfolgserlebnis belohnen. Ein psychologisch wichtiger Zeitpunkt für diesen Achtungserfolg, denn nach den letzten unglücklichen Partien wurden erste Zweifel an der neuen Spielphilosophie laut. Sow ist zwar noch immer nicht sonderlich zweikampfstark, zeigt aber in der Offensive mehr und mehr was man sich von ihm erhofft. Kluge Pässe in die Schnittstellen und Spielverlagerungen, die vor allem in Kombination mit Silva und Kamada zu tollen Kombinationen führen. Im Grunde genommen ein völlig neues Element im Offensivspiel im Vergleich zur vergangenen Saison, in der man stark von Einzelleistungen der drei Stürmer oder den Außenspielern abhängig war. Gerade an einem Tag wie diesem, wo der Schlüsselspieler Filip Kostic zwar alles in die Waagschale warf, aber oftmals mit dem Kopf durch die Wand wollte und dabei nicht allzu viel gelang, war es wichtig eben auch die notwendige Variabilität zu besitzen, um andere Lösungen zu finden und das gegen eine hochkarätig besetzte Hintermannschaft der Dortmunder.

Neues Selbstvertrauen mitnehmen
Dieses Spiel hatte neben der Gesamtbedeutung für die Mannschaft, die sich mit dem späten Ausgleich endlich einmal belohnen konnte, auch viele individuelle Erfolgserlebnisse, die der weiteren Entwicklung der Eintracht gut tun werden. Da wäre Sow, der sich defensiv etwas stabilisierte und in der Offensive einen Assist und viele weitere gute Aktionen beisteuern konnte. Zudem Kamada, der mit seinem Schuss das Eigentor erzwungen hat und dies beim anschließenden Jubellauf ebenfalls wie eine Befreiung feierte. Zuletzt natürlich Silva, der sein starkes Spiel mit seinem ersten Tor im Adlerdress krönte und nun in Frankfurt angekommen sein sollte. Das starke Spiel von Touré und Fernandes gibt Hütter nun mehr echte Alternativen und Durm, sowie auch Chandler haben ihre Sachen ebenfalls sehr gut gemacht. Die Idee Chandler gegen Ende zu bringen und seine Flanken noch einmal als zusätzliche Waffe einzusetzen war eine sehr kluge, denn mit seiner Einwechslung kamen nahezu erstmals richtig starke Flanken in den gegnerischen Strafraum. Durm konnte zwar offensiv keine großen Akzente setzen, hatte dafür seine Seite defensiv aber sehr gut im Griff. Nicht zuletzt deswegen spielten die Dortmunden präferiert über die Seite von Kostic, den sie defensiv als Schwachstelle ausgemacht hatten. Genau über diese Seite fiel auch die Führung für den BVB. Auch wenn nahezu alle Statisitken für den BVB sprachen (u.a. Ballbesitz 40:60 Prozent, Passquote 77:86 Prozent), war es am Ende die Eintracht, die aufgrund ihres größeren Willens den Punkt redlich verdient hatte und das obwohl man im Vergleich zwei wichtige Tage weniger Regeneration hatte. Dieser Erfolg des Willens wird den Glauben an die eigenen Stärken und das Selbstvertrauen enorm stärken und die weitere Implementierung der neuen Spielidee erleichtern. Mit nun sieben Punkten nach fünf Spielen steht man im Verhältnis zu den bisherigen Gegnern (insbesondere Leipzig und Dortmund) vergleichsweise gut da und kann nun positiv in die Zukunft blicken.

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32 Kommentare

  1. Glückwunsch an die Mannschaft und an Adi Hütter.
    Mehr habe ich heute nicht zu sagen.
    Es war ein geiler Spieltag.
    So muss es z.B gegen die „Eisernen“ weitergehen.
    ForzaSGE

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  2. @1G- Block..
    Dem stimm ich vollkommen zu.
    Und nochma an die „Erfolgposter“
    Dann geht doch zu NETTO!! Oder Bayern oder Dortmund und wenns ganz ausartet zu Leipzig…WIR sind EINTRACHT FRANKFURT… Seid ein Teil davon…
    Nur die SGE

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  3. Im Netz sagen sogar viele BVBler, dass das Unentschieden verdient ist. Heute hat viel gepasst. Jetzt ein Sieg im nächsten Spiel und die Richtung stimmt

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  4. Man sieht glaube ich auch, dass die Einkäufe durchdacht sind. Sow braucht noch ein paar Spiele um die gedachte Verstärkung zu sein, zeigt aber immer mehr , was er kann. Silva wird uns noch richtig Spaß machen, Kamada auch. Dost braucht noch Zeit, verändert aber wie gestern durch pure Anwesenheit das Spiel. Durm ist ein guter Backup für die Außen. Kohr hat sich fest ins Team gespielt.

    Dazu tauchen plötzlich Spieler wie Touré und Chandler auf, und sind eine echte Hilfe. Das sieht schon gut aus, jetzt noch die Abläufe automatisieren und es passt.

    Wir haben gegen Leipzig , Arsenal und Dortmund auf das gesamte Spiel gesehen mindestens mithalten können. Gegen Augsburg waren wir zumindest in der zweiten Hälfte spielbestimmend ( übrigens die Mannschaft in der Liga, gegen die wir die schlechteste Bilanz haben ) . Die Phasen in denen wir schlecht bis katastrophal waren müssen wir noch abstellen.

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  5. @Joe:

    Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Es fehlt noch etwas die Konstanz und vor allem in der Rückwärtsbewegung haben wir noch Probleme, aber ich sehe Verbesserungen.

    Wir spielen anders als letzte Saison und das braucht Zeit. Vor allem Touré hat mich heute positiv überrascht. War hellwach und spritzig und hat ab und an durch gute Antizipation Ball Gewinne erzielt. Und technisch in der Abwehr einer der stärksten. Sow hatte heute einige gute Momente, vor allem seine Vorlagen auf Silva vor dem Tor und Durm vor seinem abgeblockten Schuss waren erste Sahne. Kamada immer wieder eine Augenweide. Wenn der noch seine zuweilen zu Tage tretende Nervosität in den Griff bekommt, könnte er unser Spiel auf eine neue Stufe heben.

    Bei Dost merkt man wirklich, wie alleine seine Anwesenheit einen Unterschied macht. Bindet immer zwei Verteidiger, wodurch die anderen mehr Platz haben, siehe die Chancen von Hinteregger und Silva per Kopf.

    Hütter hat noch einiges an Arbeit vor sich, aber ich bin durchaus optimistisch.

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  6. Guten morgen Fangemeinde.

    @2 wormserbub. Auch die „Erfolgposter“ stehen zu 100 % hinter der SGE(ich zumindest).Wenn ich einer anderen Meinung bin und alles bisschen kritischer siehe, bin ich trotzdem SGE Fan.

    Für mich persönlich waren Trapp und Silva die besten Eintrachtler auf dem Platz. Hätte Trapp nicht so gut gehalten hätte es in der 60 Minute 1-5 stehen können…Silva ist sehr viel gelaufen, war immer anspielbereit. Sehr gute Leistung. Das Tor hat ihm gut getan!

    Ansonsten für mich das alte Bild. Vor dem gegnerischen Strafraum gehen uns die Ideen aus. Zu viel Luft zwischen den Linien. Gegner können viel zu leicht durchkommen. Ich hatte das Gefühl dass bei jedem Konter die Dortmunder ein Tor hätten machen könnten…

    Kämpferisch gibt es nix zu meckern. Alle Spieler haben alles reingeworfen. Das war TOP!

    Nur die SGE

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  7. Yeah, the Mentality Monsters are back!
    So macht die Eintracht wieder so richtig Spaß.

    Keinen Spaß hat allerdings die Schiedsrichterleistung gemacht – wundert mich, dass dazu noch nichts geschrieben wurde.
    Zum einen hätte es ’nen 11er für die SGE geben müssen, ggf. auch Gelb-Rot für Hummels. (Wäre so was im unserem Strafraum passiert, wär’s bestimmt gepfiffen worden.)
    Und das „Foul“ von Touré an Paco Alcacer in der 65. konnte ich bei meiner „Bild-für-Bild-Analyse“ in der aufgezeichneten Zusammenfassung echt nicht erkennen.
    Wie auch auch gegen Arsenal hatte ich den Eindruck, dass eher pro Favorit gepfiffen wird.
    Die Spitzenteams scheinen Schauspielerei auch besser drauf zu haben.
    Deshalb finde ich auch die Dortmunder Arroganz ziemlich zum Kotzen.

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  8. Wichtiger und nicht unverdienter Punkt für unsere SGE.

    Hochklassig war das Spiel nicht. Von den hochgehandelten Dortmundern hätte ich persönlich deutlich mehr erwartet, aber es bleibt dabei, sie bekommen die PS nachhaltig nicht auf die Straße (und werden deswegen – unter Favre – wieder kein Meister werden).

    Wir haben in etwa das gezeigt, was man erwarten durfte. Solange Dortmund das Tempo einigermaßen hochhielt, hatten wir Probleme und konnten froh sein, dass die Dortmunder ihre Angriffe schlampig zu Ende spielten.
    In dieser Zeit standen wir zwar nicht groß unter Druck, aber bekamen auch selber kaum was nach vorne hin. Das lag wieder an besagter – fehlender- Durchschlagskraft.

    Dann nahm der BVB das Tempo raus, schaltete in dem verwaltungsmodus und gab uns so die Gelegenheit selber etwas aktiver zu werden.

    Große Chancen sprangen auch hier nicht heraus, aber immerhin im Ansatz wurde es leicht gefährlich.

    Dann das 1 zu 1. schöner Rückpass vom bis dahin blassen sow und klasse Abnahme von Silva.
    Verdient zu dem Zeitpunkt.

    In h2 dann teils vogelwild, ein/zwei Grosschancen hüben wie drüben und dann irgendwann das 1 zu 2.
    Ausgangspunkt war ein völlig unnötiges Foul weitab vom Ball.

    Zum Schluss Dortmund dann das Spiel eingestellt und wir am Drücker und folgerichtig und verdient der Ausgleich.

    Insgesamt wie gesagt kein gutes spiel, aber von uns konnte man das nicht erwarten, aufgrund der letzten Ergebnisse und der allgemeinen findungsphase.

    Gut waren:

    Silva – viel in Bewegung und schönes tor

    Mittelmaß:
    Trapp – sah bei der freistossabehr nicht so dolle aus

    Hinti – viel Einsatz, ab und an in unterzahl, weil Kostic nicht existent war

    Durm – viel Einsatz und teils mit ordentlichen Szenen

    Hasebe – viel geklärt, in laufduellen sieht man dann die Grenzen

    Sow – zu Beginn nicht zu sehen, steigerte sich dann nach der guten torvolage

    Fernandes – nach hinten abgeräumt, nach vorne nicht existent (dm vom alten Schlag)

    Nicht so dolle:

    Kohr: viel zu wenig Präsenz auf dem Feld, da muss mehr kommen. Zusammen mit Fernandes ist anerbötest klar, dass aus dem Zentrum zu wenig kommt, da beide die Stärken in der Defensive.

    Pacienca: Er muss präsenter werden, muss mehr Bälle festmachen. Insgesamt zu wenig gestern, somit zu wenig Entlastung nach vorne

    Touré: hätte einige ordentliche Aktionen, auch beteiligt am 1 zu 1 Ausgleich.
    Auf der anderen Seite wieder einfache ballverluste und teils sehen ubsauber in der Technik.
    Blödes und unnötiges Foul vor dem 1 zu 2.

    Schwach:
    Kostic. Er war weder Defensive existent, noch große offensiv.
    Ihm kann man das zugestehen, denn auch er ist keine maschine.

    Das Ergebnis ist gut. Blenden lassen dürfen wir uns nicht, denn dafür besteht kein anlass.

    Nichts desto trotz gibt es Mut und sollte den Spielern Vertrauen für die kommenden Aufgaben geben.

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  9. Mentalitätsmonster !!!
    Nach so einem Spiel am Donnerstag gegen diesen BVB noch mal so zurückzukommen – RESPEKT !!!

    Und bezüglich dieser Hater-Diskussion. Mir geht da auch das Messer in der Tasche auf, aber ignoriert diese Oxxenbacher doch einfach. Wer nach diesem Saisonauftakt und gegen den BVB nach 15-20 Spielzeit das Wort Abstiegskampf in die Tasten kotzt, disqualifiziert sich doch ausreichend selbst (ob jemand von denen das Spiel gegen Barca gesehen hat?). Bei dem ein oder anderen vermute ich eh einen Troll, der nix besseres zu tun hat, als in einem Forum anderer Vereine rumzustänkern.

    Schön zu sehen, dass die Breite des Kaders sich so langsam auszuwirken scheint. Toure, Durm, Chandler, Fernandes, langsam auch Sow – so langsam hat man den Eindruck, dass wir mehr Spieler bringen können als letzte Saison.

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  10. Auch ich hab mich sehr gefreut, und bin mit der Leistung zufrieden. Wenn auch am Passspiel noch gearbeitet werden muss.
    Ich habe eigentlich mit einer Niederlage gerechnet……, von daher. Alles gut.
    Off Topic.
    Was mich richtig genervt hat, waren die vielen Zecken auf der Flughafenstrasse.
    Meines Wissens habe die in umgekehrter Richtung Ihren Eingang.
    Verpi…….., ………ok ich bin schon ruhig

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  11. Toure hat dennoch wie in nahezu jedem seiner Spieler ein Gegentor veschudert. Nach vorne ist er ordentlich, defensiv kein Bundesligaspieler.

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  12. Ich habe mir die Situation mehrfach angesehen. Wie winige sndere hier auch konnte ich kein Foul erkennen

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  13. Was mir gerade abseits von Einzelform- und Coaching-Fragen besonders Spaß macht ist der Umstand, dass wir scheinbar stark rotieren können.

    IV: Hasebe, Hinti, Abraham. Und zum rotieren wissen wir was N’Dicka kann und nun zeigt sich auch das Startelfpotential von Toure. Russ leider noch verletzt, könnte man aber auch imer mal einwechseln finde ich, wenn einer der anderen ab Minute 70 einfach durch ist. Ich halte auch immer noch große Stücke auf Falette, habe bei ihm zumindest keine Bauchschmerzen. Fazit: Die sind alle BuLi tauglich!

    Außen: Durm und Chandler können beide Seiten. Und können beide Seiten gut! Da Costa und Kostic auf ihren Seiten wunderbar. Mal abgesehen von möglichen Formschwenkungen. Und dann hat sich im Notfall dort auch schon mal Toure versucht, bei dem man dann schauen müsste. ob er das mal ausfüllen könnte, wenn es zum Fall der Fälle kommt. Fazit: Die sind alle BuLi tauglich!

    MF: Egal ob man offensiver oder defensiver stehen will, wir haben da einge Leute zum taktischen und zum belastungssteuernden Rotieren. Rode, Ferndandes, Kohr. die haben alle überzeugt. Ne Reihe weiter vorne Sow, Gaci, Kamada. In den letzten Spielen zwar keine Granaten aber da habe ich auch keine Bauschschwerzen. Dann noch Torro und de Guzman dazu, die ich irgendiwe schlecht einschätzen kann. Aber wenn die beiden nicht in die Spur finden kann man auch mal auf die Jungen schauen, wen wir da in der Hinterhand hätten. Cetin hat sich da interessant gemacht in der Vorbereitung. N Stendera, Cavar und Finger tummeln sich da ebenfalls noch. Ich drücke da jedem die Daumen, aber vermute dass sie überwiegend zum Quote erfüllen da sind. Fazit: Sowohl eine offensive als auch defensive Ausrichtung absolut BuLi-tauglich besetzt, sehr wichtig zum taktieren und damit kommt auch Belastungssteuerung gleichzeitig mit dazu. Plus interessante Backups, die wir noch kennenlernen müssen und ein paar Jugendspieler, die eher noch Wundertüten sind.

    Sturm: Paciencia wird das machen was soll, er wird Tore schießen. Und Silva auch, und außerdem kann Silve mal als taktischer Kniff mit Kamada ins offensive Mittelfeld rotieren. Dost noch nicht fit, aber dann kommt er halt oft von der Bank so um die Minute 60/70. Na und? Perfekt für die anderen beiden, die dadurch ihre Belastung steuern können. Und Joveljic lässt sich hier und einflechten, wenn Belastungssteuerung und Gegner das zulassen. Nicolai Müller ist wohl raus, der geht im Winter oder wenn er nichts interessantes findet dann läuft im Sommer eh de rVertrag aus. Schade. Aber wenn wir vorne Personalmangel wegen Sperren oder Verletzungen haben steht doch immer jemand bereits und auch Kamada man da rein rotieren, wenn es hart auf hart kommt – weil wir im Mitteld stark besetzt sind. Fazit: Kannste bringen wen du willst (außer Müller), ist immer stabil.

    Wer von denen allen sich nun als absolute Stütze erweist, wer unverzichtbar wird oder sogar internationale Klasse, ja das weiß man erst wenn es soweit ist. Genauso wie mal ein aktuell als unverzichtbar geltender Spieler ein Formtief haben kann, nehmen wir mal an Kostic fällt in ein Loch. Kann immer mal passieren. Aber dann sind andere Spieler hinten dran, bei denen ich keine Sorgen hätte. Das ist die Breite, die wir uns erhofft haben!

    Und außerdem: Ich habe so das Gefühl, dass noch Geld da ist und Bobic einfach nur vorsichtig war und ein relatives Schnäppchen für den Winter vorbereitet, das nicht mehr auf die Breite sondern auf die Spitze zielt. Jemand im Bereich 10+ Mio, der direkt für die Startelf kommt. Und dann ist egal für welchen Mannschaftsteil jemand kommt, das sit das schöne. Man kann sich auf den Schnäppchenaspekt konzentriert. Alles kann, nichts muss. Ich nehme außerdem an, dass wir noch ein Talent für die IV irgendwo her holen. Abrahman, Hasebe, Russ; sind sau gut aber man wird sehen, dass es hier einen Wandel gibt, ist ja kein Geheimnis. Wenn N’Dicka wieder zu Einsätzen kommt, ist das ein Kandidat zum verkaufen. Will ich nicht, auf keinen Fall, aber das ist der nächste, bei dem ich mir vorstellen kann, dass Angebote kommen, die man nicht ablehnen kann. Also sollte er zu Einsätzen kommen wohlgemerkt. Wenn wir da jetzt im Winter bereits ein Talent dazu bekämen wäre das schon toll. Oder Vallejo im Auge behalten? So richtig viel spielt er nicht in England, Marktwert sinkt auch weiterhin. Naja schaun mer mal.

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  14. Nachtrag zu mir selbst @15. rob

    Ich meine nicht, dass wir damit die CL-Quali im Sack haben. Ich will nur sagen, dass wir selbst bei etwas Verletzugnspech oder Sperren handlungsfähig und stabil bleiben werden; was wichtig ist, sollten sich Trainer und Spieler als gut genug für eine erneute EL-Quali rausstellen. Das wäre schon geil, einfach am Ende noch einen Platz besser stehen als dieses Jahr. Dafür muss sich zwar noch individuell an der Spitze in den Mannschaftsteilen was tun, aber was die Breite angeht ist das eine ausgezeichnete Basis. Wichtig auch für die Ruhe und das Selbstvertrauen im Team.

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  15. Ich kann bei Toure die permanenten die Defensivpatzer nicht ignorieren. Auch beim 1:0 darf er den Pass zu Witsel entschlossener verhindern. Aus meiner Sicht im Zweikampfverhalten kein Bundesliganiveau. Alibi pur. Sieht man eigentlich in JEDEM Spiel.

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  16. ohne Frage Adi weiß wen und wann er aufstellt.

    Auch wenn man manchmal etws verwundert ist und meint es besser zu wissen. Wir sind nicht bei der Mannschaft und wissen nicht wer, wie und wo sich empfiehlt, bzw. angeschlagen lieber mal pausieren sollte, welche Taktik gegen welchen Gegner die richtige ist. Klar kann man sich auch mal irren und korrigieren. Alles in allem sollten wir sehr zufrieden sein.

    Nach dieser Einleitung darf ich vielleicht doch mal ein paar Anmerkungen einwerfen, was mir aufgefallen ist. Mit Tawatha und Willems haben wir die einzigen Linksverteidiger abgegeben. Durm und Chandler sind eher rechts zu Hause und keine echten Backups auf Kostic. In der Offensive sind zu viele Spieler aktiv die es wohl noch nicht gewöhnt sind nach hinten mitzuarbeiten, was die Abwehr häufig in prekäre Situationen bringt. Kamada und Sow sind wohl einer zuviel, das wurde ja auch gegenüber dem Arsenalspiel korrigiert. Mit Rode kommt natürlich mehr Qualität ins defensive Mittelfeld. Die Abwehr muss dauerhaft verjüngt werden. Dauerhaft auf Hasebe und Abraham zu setzen wäre tödlich, deshalb mal Toure zu bringen nachvollziehbar, aber auch N’Dicka braucht Spielpraxis. Im Angriff ist mir nicht bange, da läuft immer mehr immer besser zusammen. Enttäuschend natürlich der Leistungsstand von Bas Dost. Über die spätem Transfers und fehlende Vorbereitung brauchen wir nicht zu jammern, ging halt nicht anders. Eine Sache muss ich noch anmerken Trapp hat uns gestern im Spiel gehalten, nicht gefallen mir die weiten Abschläge zum Gegner, das war unter Maier und Haller möglich, aber jetzt würde ich doch eher eine geordneten Spielaufbau bevorzugen.

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  17. Fakt ist übrigens auch, dass die Eintracht in der vergangenen furiosen Saison zum gleichen Zeitpunkt, nach fünf Spieltagen, mit 4 Punkten auf Platz 15 Stand, statt heute mit 7 Punkten auf Platz 9. 6:9 Tore hatte man seinerzeit auf dem Konto (mit Jovic, Rebic und Haller im Kader), heute sind es 7:7.

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  18. Bei weitem natürlich noch nicht alles perfekt, aber moralisch gesehen könnte das ein Knackpunkt-Spiel gewesen sein.
    Jetzt einfach jeden Tag hart trainieren und einspielen.
    Ich denke das Ziel muss Platz 5-7 sein, nicht mehr nicht weniger.
    Auf gehts!

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  19. moin, ich geb hier mal den meisten vorherigen postern recht, ich bin eigentlich recht zuversichtlich das unser spiel noch besser wird und wir noch viel freude haben werden mit den neuen.
    aber was mich mal interessieren würde ist, warum man die halbzeitansprache nicht vor das spiel verlegt und mal von anfang an im spiel ist.
    oder zeigt sich immer erst in halbzeit 1 wie der gegner so spielt und was besser zu machen ist?
    was macht dann eigentlich die analyseabteilung so beruflich? 😉
    schönen tag
    SGE forever auch im Exil in Wien.

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  20. Wie oben aufgeführt ein sehr wichtiger Punkt vor allem psychologisch, um gar nicht erst in eine Negativspirale zu kommen. Auch wenn die SGE „schwarz-weiß“ ist, muss man als Fan das alles auch nicht so sehen, sondern mal realistisch sein. Das Trainerteam ist selbstkritisch genug, um auch Fehler zu sehen und die Wechsel gestern waren ja auch eine Folge.
    Die Meinung zB von besseren Ecken ist weder neu noch exklusiv und daran kann man ja arbeiten. Ansonsten den Willen und Einsatz gezeigt und hoffentlich ist Dost bald bei 100%, denn er strahlt da vorne schon eine gewisse Aura aus und auch Silva sowie Sow hatten gestern schon viel mehr Qualität gezeigt, die sie in der Vergangenheit ja auch schon nachgewiesen haben.
    Lustig ist in dem Kontext gestern ja das Wort „Mentalität“, wenn man auch das Interview mit Reuss kennt.

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  21. @21
    Tja, warum stellen solche Trainer wie Nagelsmann und Kovac im Spiel mehrmals um? Warum beschäftigen alle Vereine Analyseabteilungen und trotzdem werden noch Spiele verloren? Meine Antwort dazu ist recht klar – das Spiel ist inzwischen so komplex geworden, dass 99% der Beobachter den Rasenschach kaum noch verstehen und krampfhaft versuchen, ihn zu simplifizieren.
    Warum braucht man überhaupt Trainer? Gehts raus und spielts Fußball. Ist, wie der Interviewer gestern festgestellt hat und hier oft zu lesen ist, ja eh alles nur eine Frage der Mentalität.

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  22. Die Breite des Kaders, mit speziellen Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler, eröffnet Adi massig taktische Möglichkeiten. Die hatten wir letzte Saison nicht so. Das bedeutet für uns Fans und Wochenendtrainer natürlich auch, dass wir von unseren eindimensionalen Denken weg müssen, welches doch eigentlich nur darauf hinausläuft, auf die angeblich „besten“ Spieler zurück zugreifen. Aber nein, taktisches Denken ist mittlerweile gefragt. Da überzeugen plötzlich Spieler im Verbund, die man so nicht auf dem Schirm hat.

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  23. Ey Leude…
    Mir fällt immer mehr auf, dass hier einige (mich teilweise eingeschlossen) mittlerweile auf einem hohen Ross sitzen. Wir sind nach 5 Spieltagen in der Bundesliga auf Platz 9 und haben schon Brocken wie Leipzig, Dortmund und – wenn man sie als Brocken sehen mag – Hoffenheim hinter uns gebracht. Gegen Leipzig haben wir uns teuer verkauft und knapp verloren. Gegen Arsenal haben wir stark gespielt und das Ergebnis repräsentiert nicht im Ansatz unsere Leistung. Gegen Augsburg machen wir jedes mal denselben Fehler und lassen uns auskontern (dazu kommt, dass ausgerechnet gegen uns immer die Sonntagsschüsse rausgeholt werden, siehe Caiuby oder jetzt im Spiel Niederlechner).
    Ich war gestern im Stadion und ja, ich war auch unzufrieden mit der Leistung. ABER: Die Mannschaft ist erst sehr spät fertiggestellt worden und braucht jetzt eben erstmal Zeit zum einspielen. Zu unseren Stürmern habe ich höchstes Vertrauen. Jetzt fehlt defensiv nur noch mehr Passsicherheit und offensiv gescheite Flanken, dann werden wir denke ich wieder eine sehr gute Saison spielen.
    Und wenns für Europa in der nächsten Saison nicht reicht, dann seis drum. Wir wollen ja schließlich nicht zu Erfolgsfans mutieren. 😉

    Also ruhisch bleibe und abwadde!

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  24. @ 17
    Geht mir mit Toure genauso.
    Ich glaube allerdings , dass dem irgendwann mal einer das falsche Etikett aufgeklebt hat. Der ist überhaupt kein Verteidiger. Davon befreit und offensiv eingesetzt wäre er klar stärker.Dachte ich mit Djakpa damals genauso.

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  25. Selbst wenn es mit der Punkteausbeute so weitergeht wie bisher (in der Liga), dann machen wir bis Saisonende 47,6 Punkte; na und weil ich ein Glas-alb-voll-Typ bin runde ich auf 48 auf ;-). Das hätte letzes Jahr leider nicht für einen einstelligen Platz gereicht. Im Jahr davor aber schon und in manchen Jahren waren da die EL-Quali Plätze ganz nah. Wenn wir uns also nur ein klein bisschen mehr verbessern als unsere Konkurrenten in der Liga, dann sind wir auf Kurs und im Soll. aber jetzt verstoße cih schon wieder gegen meine eigene Maxime, erst nach dem 10. SpT solche Spielchen zu rechnen 😀 Ich will nur sagen: Der Punkt gegen Dortmund war der Ausrutscher nach oben, den wir andersum gegen Augsburg nach unten hatten. Und so appeliere ich an Ruhe bei allen und Vertrauen. Die Saison ist ein Marathon und kein Sprint. Und aus dieser Ruhe natürlich Vorschläge wo man noch Verbesserungen sieht. Das schätze ich hier ebenfalls, solange der Ton stimmt. Bei einigen Pessimisten stimmt der auch. An diese: Weiter so, das hilft! An die anderen, die über die vergangene Woche hier rumeiern: Zeigt doch auch mal ein bisschen Fan-Seele in so einem Fanforum… Die Spieler auf dem Rasen machen es vor! Spieler-Seele = Mentalität. Und auch im Stadion sind die meisten Fans besser drauf als hier so mancher.

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  26. Nächste Woche werden wir sehen ob Augsburg oder Dortmund ein Ausrutscher war 😉
    Das Problem sehe ich vor allem daran, dass trotz Euroleague-Quali und einigen Spielen in de Bundesliga sich die Mannschaft immer noch finden muss, was z.B. die erste Halbzeit ganz offensichtlich war. Hier fehlte ganz eindeutig die Abstimmung. Teilweise hat Pacienia sind die Bälle in der eigenen Hälfe geholt und vorne war dann überhaupt keiner. Auch das Zusammenspiel mit Sow (mal das 1:1 außen vor gelassen) klappte noch nicht so gut. Ich glaube es macht vorne kein Sinn jetzt dauernd zu rotieren. Ich sehe langfristig Silva und Dost als gesetzt vorne und Paciencia ist ein idealer Ersatz für beide von denen, da technisch stark und kopfballstark. Silva und Paciencia sind sich aber zu ähnlich und standen sich teilweise sogar im Weg rum. Bei Sow habe ich in der zweiten Halbzeit zumindest eine Verbesserung gespürt. Mit ihm und Kamada in der Mitte hatten wir dann auch deutlich mehr Geschwindigkeit in die Mitte rein. Athletisch ist Sow schon, aber der Ballverteiler ist er noch nicht . Mit Kamada und Sow ist es schon eine sehr offensive Aufstellung, aber für Sow wohl momentan noch besser wenn er ein Partner an der Seite hat. Das hat mir irgendwie besser gefallen da war auch Zug zum Tor und es wurde auch gut mit den außen kombiniert.

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  27. Es gibt hier ein überdeutliches Aufmerksamkeitsgewicht in der Spieler-Einzelbetrachtung. Ja klar, das ist suuuper interessant. Auch im Transferfenster, das ist wie wenn man sich neue Spielzeuge für seine Hobbies kauft. Neues Fahrwerk und Bremse für die Rennstrecke, neues Gewehr für die Jagd, neues Objektiv für die Kamera. Und wie eigentlich IMMER kommts auf diese Dinge nur sekundär an, denn es sitzt noch immer der gleiche Typ hinterm Steuer, hinterm Gewehr, hinter der Kamera.

    Und durch diese Aufmerksamkeitskonzentration wird ein Verteidiger plötzlich schwach gesehen, weil er zwei auffällige Aktionen hatte, auch wenn er 89 Minuten lang taktisch sauber seine Räume besetzt hat und deswegen unzählige Steilpässe erst gar nicht vom Gegner versucht wurden.

    Plötzlich wird ein Stürmer schwach gesehen, weil er kaum Toraktionen hatte, auch wenn er 90min lang exakt und diszipliniert in seinem besprochenen Aktionsradius agiert hat, die Innenverteidiger auf sich konzentriert hat, Tore der Kameraden erst ermöglicht hat, Fehler beim Aufbau provoziert hat etc…

    Ein Außenbahner ist dann „geil“, weil er gut Druck gemacht hat und vielleicht sogar ein Tor. Dass er permanent in der Rückwärtsbewegung seine Zone nicht besetzt, das fällt dann unter den Tisch. Weil der Blick auf das große Ganze halt fehlt.

    Bei einer offenen Mitte gehen die Augen auf die Verteidiger. Bei dieser Phrase „fehlende Durschlagskraft“ gehen die Augen auf die Stürmer. Aber wie oft liegt es dabei nur ein vermeintlichen Kleinigkeiten, dass zwei im Mittelfeld mal wieder zwar in verschiedenen Zonen, aber nicht versetzt, sondern auf gleicher Höhe stehen und sich damit beide unanspielbar machen.. Und daraus resultiert dann der Rückpass zum Torwart, anstatt der Doppelpass in die Tiefe. Aber klar… „fehlende Durschlagskraft“.. Die Wahrheit ist… in den seltensten Fällen ist das per se ein Stürmerproblem. Genau wie Umschaltprobleme bei Ballverlust eher selten das alleinige Problem der letzten Kette ist.

    Und das könnte man ewig fortführen. Das finde ich etwas schade und oberflächlich, denn es führt zu keinem wirklichen Mehrwert in der Betrachtung. Man muss die Spiele in Ruhe und Szene für Szene nach taktischem Verhalten, Einzel wie Kollektiv, auseinandernehmen. Ich mache es, wenn ich Zeit habe, aber es kostet sehr viel Zeit und wer will das schon immer. Wer guckt schon während dem Live Spiel auf die Aufteilung ? Im Stadion gehts ganz gut, aber im TV geht es gar nicht.

    Aber wenn man sich aus jeder Halbzeit nur mal 15 Minuten rauspickt, das gegen FCA, AL und BVB und alles sauber auseinandernimmt, ergeben sich viel interessantere Themen takischer Art für Verbesserungen, als ein schnöder Abspielfehler von Sow oder Toure. Und dann muss man sehen, welche Personalie in eine geänderte Variante am besten hereinpasst. Das war vor dem Spiel mein Ansatz mit Durm, Fernandes und Kohr, dazu einen schnellen RIV. Ja, VOR dem Spiel. Der Zufall wollte es, dass Hütter exakt hier angesetzt hat, sodass wir das betrachten konnten. Es war viel besser als vorher, allerdings ist das eventuell auch nur ein Mittel gegen Ballbesitzmannschaften, gegen die die SGE schon seit geraumer Zeit taktisch immer besser agiert, als gegen tiefstehende Mannschaften.

    Und jetzt kommt`s drauf an. Welche Lehren zieht man gegen Union Berlin daraus ? Werden die eher tief stehen und kontern ? Falls ja, ist die BVB Variante dann noch sinnvoll ? Wieviel kann man daraus adaptieren ? Könnte Sow in der offensiveren Rolle im MF nicht nützlicher sein ? Ist der spielerisch stärkere Durm hier auch eine Option ? Wer sichert die rechte Seite gemeinsam ab, wenn der IV und der RA mit vorgehen und wie ? Bisher war das ja ein Einfallstor, Ausnahme gestern. Diese Fragen finde ich wesentlich interessanter.

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  28. @29, ja man! Beim ersten Tor wird hier überhaupt nicht erwähnt das Kostic dem Dortmunder nicht hinterhergeht, somit Hinti rausrücken muss………Nein am ende ist es Toure der hier erwähnt wird, dem es nicht gelang einzugreifen…..

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  29. @30

    und guck jetzt noch mal die ersten Minuten gegen Arsenal, als die da eine Großchance hatten.

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  30. @31: genau, Kostic ist unser Problem. Ernsthaft? Keiner hier weiß, welche Anweisung wer vom Trainer hat. Wenn er offensiv stehen soll und Hinteregger seine Seite abdecken soll, dann ist es o. k. Kostic in Frage zu stellen ist aus meiner Sicht lächerlich.

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