Sebastien Haller wirbelte durch die Apollon-Defensive (Bild: imago/Jan Huebner)

„Und schon wieder ungeschlagen SGE“ hallte es durch das GSP Stadium in dem Eintracht Frankfurt ihr viertes Gruppenspiel gegen Apollon Limassol in der Gruppe H der diesjährigen Europa-League gewann und damit bereits zu diesem Zeitpunkt sicher im Sechzehntelfinale steht. Damit bleibt man wettbewerbsübergreifend im achten Spiel hintereinander unbesieht (7 Siege, 1 Unentschieden). Bereits nach einer guten Stunde war das Spiel durch die Tore von Luka Jovic, Sebastien Haller und Mijat Gacinovic entschieden auch wenn es zum Ende hin noch einmal etwas spannend wurde durch den Anschlusstreffer von Zelaya, der Roten Karte von Marc Stendera und dem stritten Elfmeter in der Nachspielzeit.

Dieses Mal verzichtete Adi Hütter auf Ante Rebic in der Startelf. Dafür sicherte sich Mijat Gacinovic einen Platz in der ersten Elf nachdem er gegen den VfB Stuttgart zuletzt noch krank ausfiel. Jetro Willems und Stendera begannen zudem für Jonathan de Guzman und Filip Kostic. Das Duo nahm ebenso wie Rebic auf der Bank Platz.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der elf zensierten Spieler den Wert 2,77. Die Einzelnoten der über 780 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Sebastien Haller, Mijat Gacinovic:
Sebastien Haller ist in diesem Saison immer für ein Tor gut. Gegen Limassol steuerte er seinen zweiten Pflichtspieltreffer im Europapokal bei und machte darüberhinaus einen super Job in vorderster Front. Der Franzose hatte immer eine Idee, war schwer vom Ball zu trennen und hätte auch noch doppelt treffen können. Mijat Gacinovic zeigte nach seiner krankheitsbedingten Pause eine ebenfalls starke Leistung. Schnell, wendig und vor allem gedankenschnell präsentierte er sich in der Offensive und konnte selbst treffen und eine Vorlage geben. Bei der Spielerbenotung musste er sich dennoch knapp seinem Stürmerkollegen Haller geschlagen geben.

Luka Jovic, Evan N’Dicka, Makoto Hasebe:
Das Tor von Luka Jovic war der Dosenöffner in der Partie. Wenngleich er dieses Mal nicht so häufig in Szene gesetzt wurde, ackerte er vorne und hinten enorm mit. Evan N’Dicka und Makoto Hasebe konnten sich in der Defensive nur wenig anschreiben lassen. Zweikampfstark und immer mit dem Augen für die Eröffnung eines Spielaufbaus. Der Lehrer und sein Lehrling harmonierten super miteinander.

Kevin Trapp, David Abraham, Danny da Costa, Jetro Willems, Gelson Fernandes:
Eigentlich hatte Kevin Trapp kaum etwas zutun. Nichtsdestotrotz musste er zweimal hinter sich greifen. Beim Elfmeter machtlos, beim Anschlusstreffer war keiner seiner Vorderleute beim freistehenden Zyprioten. Denn dieser hätte von David Abraham in Schach gehalten werden müssen. Der Kapitän der Frankfurter verlor seinen Gegenspieler allerdings aus dem Augen. Dennoch war Abraham über weite Strecken der Rückhalt der Mannschaft. Danny da Costa und Jetro Willems beackerten die Außenbahnen. Beide machten ihre Aufgaben zumeist souverän, wenngleich ihnen nicht immer alles gelang. Willems war am Elfmeterpfiff beteiligt, bereitete aber das Tor von Jovic vor. Gelson Fernandes war unspektakulär aber absolut sicher in seinem Auftreten. Laufpensum, Zweikampfverhalten und Pasquote passten überdurchschnittlich.

Marc Stendera:
Marc Stendera musste das Spielende in der Kabine verfolgen. Der Frankfurter bekam seine Chance von Beginn an, wirkte aber an einigen Stellen etwas überfordert und übermotiviert.

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2 Kommentare

  1. sky, krasser spruch!: wenns beim 3:2 fuer den bvb bleibt gibts die naechste ausserordentliche pk der bayern bosse

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  2. Die Überschrift ist etwas verwirrend weil wir gar nicht in Limassol waren, aber sonst passt das mit der Benotung. Hoffe alle Eintrachtler sind gut gestern und heute zurückgekommen. War geil überall Frankfurter zu sehen, ein tolles Erlebnis.

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