Die U23 der Frankfurter Eintracht hat am heutigen Mittag mit 2:1 beim SC Idar-Oberstein gewonnen. Vor 391 Zuschauern gab dabei Profi-Leihgabe Martin Amedick sein Debüt. Die Tore für unsere Amateure erzielten Markus Gröger in der 9. Minute und Hassan Amin in der 21. Minute. Patrick Stumpf gelang in der 73. Minute nur noch der Anschlusstreffer für die Pfälzer. Am kommenden Dienstag geht es zur Reserve des FSV Frankfurt (Anstoß ist um 19 Uhr am Bornheimer Hang).
Muratagic – Gröger, Hien, Amedick, Amin – Ehlert (71. Kadimli), Wille, Vetter, Hassler – Öz (88. Bartel), Albayrak (83. Pintol)

 

Heute gab es von unserer U23 ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf in der Regionalliga Südwest: Nach dem 2:1-Sieg beim Konkurrenten SC Idar-Oberstein findet unsere U23 wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze, auch wenn sie weiterhin die rote Laterne inne hat.

„Heute ging ein Ruck durch die Mannschaft. Sie hat in der zweiten Halbzeit gekämpft wie die Löwen, so wie es sich in unserer Situation gehört. Ich denke, sie hat verstanden, worum es geht und den Abstiegskampf nun angenommen. Wir sind wieder dabei“, so U23-Trainer Alexander Schur erleichtert nach dem 2:1-Sieg in Idar-Oberstein. Dabei hätte der Sieg durchaus höher ausfallen können, gar müssen. „Wir haben uns besonders in der ersten Halbzeit wieder viele Chancen herausgearbeitet und müssen dann eigentlich das 3:0 und 4:0 machen, aber da haben wir erneut zu viele Möglichkeiten liegen gelassen.“ So bekamen die Hausherren in der zweiten Hälfte noch einmal die Gelegenheit, ins Spiel zu finden, den Anschlusstreffer zu markieren und unsere U23 bis zum Schluss zittern zu lassen. „Es war ein knapper, aber dennoch völlig verdienter Sieg“, so Schur.

Aber alles der Reihe nach: Der U23-Trainer veränderte die Startformation gegenüber dem letzten Spiel gegen Elversberg gleich auf sieben Positionen. Für Aykut Özer, der bereits mit den Profis auf dem Weg nach Augsburg war, schickte der U23-Coach Erman Muratagic in den Kasten. Alexander Hien, der im letzten Spiel erstmals nach seiner langen Verletzung für den angeschlagenen Giuliano Modica eingewechselt wurde, stand zum ersten Mal von Beginn an in der Innenverteidigung. Zudem erhielt Schur mit Martin Amedick einen Spieler aus dem Profikader, der ebenfalls von der ersten Minute an ran durfte. Neben ihm ersetzten Markus Gröger, der wiedergenesene Erik Wille, Noyan Öz und Lukas Ehlert Abassin Alikhil, Sebastian Bartel, Paolo DelPiccolo, Emre Kadimli und Dominik Rummel.

Und von Beginn an zeigte diese Truppe, wer die Punkte mit nach Hause nehmen wollte: Bereits in der 7. Minute testete Ugur Albayrak den gegnerischen Torwart Martin Michel das erste Mal. Dieser hatte Probleme zu klären, aber den Nachschuss von Lukas Ehlert hielt er sicher. Nur zwei Minuten später rappelte es dann doch im Kasten von Idar-Oberstein: Lukas Ehlerts Eckball kam auf den am kurzen Pfosten stehenden Profi Martin Amedick, der per Kopf auf Markus Gröger verlängerte und Gröger traf – ebenfalls per Kopf – zur 1:0-Führung (9.). Hassan Amin erhöhte bereits in der 20. Minute auf 2:0: Einen Schuss wehrte SCI-Schlussmann Michel ab, der Ball fällt nach unten und Hassan Amin drückte ihn mit dem Kopf über die Linie. Ibis zur Halbzeitpause hätte unsere U23 schon den Sack zu machen können, doch Hassan Amin (23.), Lukas Ehlert (26.), Ugur Albayrak (31.) und Sven Hassler (33.) trafen nur die Latte, den Pfosten oder knapp am Tor vorbei.

Auch in der zweiten Hälfte kämpften die Riederwälder munter weiter und erspielten sich immer wieder Tormöglichkeiten, die größte hatte Ugur Albayrak vor dem leeren Tor stehend nach einem flachen Pass von Erik Wille (37.). Stattdessen gelang dem Idar-Obersteiner Patrick Stumpf nach einer Ecke der 2:1-Anschlusstreffer (73.). Am Ende verbuchte unsere U23 einen knappen, aber dennoch völlig verdienten Sieg.

Da die direkten Konkurrenten SC Pfullendorf (1:2 in Kassel), Bayern Alzenau (1:3 gegen Hoffenheim II), FSV Frankfurt II (0:2 in Worms) verloren – lediglich dem 1. FC Eschborn gelang es dreifach zu punkten – hat unsere U23 wieder den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen gefunden. Wichtig ist nun, am Dienstag, den 16. April (19 Uhr) beim FSV Frankfurt II nachzulegen.

 

Quelle: Eintracht Frankfurt

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6 Kommentare

  1. Naja ich weiß nicht so recht…!

    Eine Chance ist jedenfalls noch da.

    Was ist eigentlich die Plätze 14 – 17?

    Was diese Linie zu bedeuten hat,steht bei Kicker leider als Info ja leider nicht dabei.

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  2. @Eagle2010

    Der Meister und Zweitplatzierte nehmen an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga teil. Die letzten beiden Klubs steigen direkt ab, je nach Abhängigkeit der Regionalligaaufsteiger und der Absteiger aus der 3. Liga können bis zu sechs Klubs absteigen.

    So steht es im Kicker, unterhalb der Tabelle 😉

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  3. Die Anzahl der Absteiger hängt daran, wer aus der 3. Liga absteigt. Da Alemannia Aachen schon als Absteiger feststeht, können im schlimmsten Fall zwei Absteiger in die Südwestgruppe kommen, dazu die drei Meister von Hessen, RLP/Saar, BaWü. Also werden höchstens 4 Mannschaften absteigen (neue Sollstärke ist 18). Je weniger aus der 3. Liga absteigen, desto besser für uns.

    Im Moment ist Darmstadt 98 und die Stuttgarter Kickers stark gefährdet, dazu die Oxxen leicht (dafür würde ich allerdings auch einen Abstieg der U23 hinnehmen :-)).

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  4. @Reebok

    Danke für die Info!

    Bin dennoch immer noch so ganz klar wie das laufen soll,aber schon Informativer als vorher.;)

    Denn es sind wohl eingie Ligen miteinander verknüpft,denn so stünde dann auch die exakt Info bei Kicker,was ja nun nicht der Fall ist.

    Doch dazu muß die U23 erstmal aus dem Abstiegskeller raus,es sind ja aktuell „nur“ 2 Punkte zum Platz 17.

    Lebbe geht weiter,also U23 weiter kämpfen.

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  5. Und nicht vergessen, dass die direkte Konkurrenz teilweise 3 Spiele mehr hat als wir. Es sind noch 12 Spiele zu spielen. Also wirklich noch alles drin!

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