Gegen den FC Astoria Walldorf verlor die U21 mit 0:2. (Foto: IMAGO / Hartenfelser)

Erste Heimniederlage der Saison für Eintracht Frankfurts zweiter Mannschaft: Bei kühlen Temperaturen verlor die U21 am Samstagmittag mit 0:2 gegen den FC Astoria Walldorf.

Auf gleich mehreren Positionen veränderte Glibo die Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche (0:6 beim VfB Stuttgart II), unter anderem rotierte Kaua Santos wieder ins Tor. Weiterhin muss das Team auf Noel Futkeu verzichten. Außerdem stürmt Nacho Ferri momentan für die Bundesliga-Mannschaft und traf letzte Woche zum ersten Mal in der Oberklasse. Die U21 muss daher momentan ohne ihre beiden treffsicheren Offensivkräfte auskommen, die mit der Garant dafür waren, dass es die SGE kurzzeitig an die Tabellenspitze der Regionalliga Südwest geschafft hatte.

Untypisch für die Eintracht, gaben zum zweiten Spiel hintereinander nicht die Adlerträger, sondern die gegnerische Mannschaft den Takt an. Die ersten Chancen hatte deshalb Astoria Walldorf (8. Spielminute). Erst nach und nach kam der Frankfurter Nachwuchs in den Tritt.

Belohnt wurden jedoch die Gäste für ihre starke Anfangsphase: In der 39. Spielminute eroberte Walldorf den Ball und Theodoros Politakis platzierte den Ball in das rechte Toreck zum 1:0-Halbzeitstand aus der Sicht der Baden-Württemberger.

Spiel ohne große Chancen

Nach Wiederanpfiff beschnupperten sich beide Teams zunächst im Mittelfeld. Glibo wurde es deshalb zu bunt und er wechselte in der 59. die ersten beiden Spieler ein, unter anderem verhalf er Arthur Inaka Kuki zu seinem Debüt. Doch auch die Einwechselspieler sorgten nicht für die nötige Dynamik. Jungprofi Marc Wachs verbuchte in der 74. Spielminute (!) den ersten Abschluss in den zweiten Halbzeit.

Statt der Eintracht, war es Walldorf, die sich über einen (weiteren) Treffer freuen konnten: Kurz vor Schluss sah SGE-Torhüter Santos bei einer Abwehraktion unglücklich aus, sodass der Ball von ihm zurück zu Jonas Arcalean kullerte, der den Ball nur noch unbedrängt in das leere Tor zum 2:0-Endstand befördern musste.

Vorerst auf dem sechsten Tabellenplatz

Durch die Niederlage steht die Eintracht vorerst mit 28 Punkten nach 17 Spielen auf dem sechsten Tabellenplatz – eine nach wie vor gute Ausgangslage für die kommenden Partien. Morgen könnte die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz mit einem guten Spiel gegen den FSV Frankfurt jedoch an der SGE vorbeiziehen. Angeführt wird die Regionalliga Südwest von den Stuttgarter Kickers, die mit 32 Punkten morgen ihre Führung weiter ausbauen können. Die Schwaben treten im Spitzenduell gegen den Drittplatzierten FC 08 Homburg an. Tabellenzweiter ist die TSG Hoffenheim II. Die Kickers Offenbach gewannen am Samstag ihr Spiel gegen den TSV Steinbach Haiger; der Nachbar von der anderen Mainseite steht mit 25 Zählern auf dem zehnten Tabellenplatz in Lauerstellung. Die TuS Koblenz ist weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz, punktgleich mit dem TSV Schott Mainz.

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Nächster Gegner der SGE ist der SGV Freiberg: Die Eintracht empfängt die Baden-Württemberger (29 Punkte, Tabellenplatz 5) am Samstag um 14:00 Uhr im Sportpark Dreieich.

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3 Kommentare

  1. Schade , aber war ohne drei. Futkeu verletzt, Baum und Nacho in der Conference League. Und das die beiden imProfikader spielen, das ist ja das Ziel

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  2. Glaube die Regionalliga ist für die erste Saison ok und gut.

    Hier Fuß fassen und ein zwei Jahre später versuchen in Liga 3 aufzusteigen.

    Aus meiner Sicht alles gut und im Rahmen.

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  3. Immerhin vor Offenbach. Der Abstand ist allerdings auch nach unten nicht groß, die Regionalliga ist eben auch kein Selbstläufer. Ich glaube kaum, dass sie nach unten durchgereicht werden, aber sie müssen sich wieder straffen. Vielleicht wäre der Sprung in die dritte Liga auch noch zu groß, die Regionalliga ist ein gutes Umfeld, um Spieler zu entwickeln. Nicht mal die Bayern II spielen Dritte Liga, die sind in der Regionalliga Bayern. Von allen Bundesligisten sind nur Dortmund II und Freiburg II in der 3.Liga, letztere auf nem Abstiegsplatz. Das wäre also wirklich das Nonplusultra und oben mitspielen wäre schier unmöglich. Es ist an sich schon sensationell, dass die Reaktivierung der zweiten Mannschaft so schnell Früchte trägt. Dafür höchsten Respekt an Krösche, Glibo und Hardung(der scheinbar bei den Jugendtransfers federführend ist und die Eintracht II für die RL gut ergänzt hat). Kristjan Glibo scheint eh trotz der leichten Schwächephase zur Zeit ein echter Glücksgriff zu sein. Er lässt tollen Fußball spielen, entwickelt die Spieler, stellt sich vor die Mannschaft, lässt ihnen Zeit. Vielleicht in ein paar jahren ein Kandidat für die erste Mannschaft, falls Toppi von einem der englischen Top 5 Clubs mit so viel Geld beworfen wird, dass er möglicherweise schwach wird.

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