Bei den SGE-Frauen rollt der Ball ab Sonntag endlich wieder. (Bild: IMAGO / Beautiful Sports)

Ähnlich wie bei den Männern dauerte die Winterpause der Frauen-Bundesliga knapp zwei Monate. Eintracht Frankfurt nutzte die Zeit, um sich unter anderem in Portugal auf die Rückrunde vorzubereiten, das eigene Spielsystem zu verinnerlichen und noch am Feinschliff zu arbeiten.

Sieg gegen Wolfsburg nicht überbewerten – SGE bereit für Meppen

Zwei Siege in Freundschaftsspielen gegen die PSV Eindhoven (4:1) und den VfL Wolfsburg (3:2) geben Selbstvertrauen. Dennoch sollte man den Erfolg über den Ligakonkurrenten nicht überbewerten. Während die SGE größtenteils in Bestbesetzung antrat, wechselten die Wölfinnen während der Partie kräftig durch. „Ich finde, wir haben verdient gewonnen. Wolfsburg hat in der Schlussphase nochmal Druck gemacht, gerade durch Standardsituationen. Aber wir hatten zuvor einige Möglichkeiten, gerade nach der Pause, herausgespielt. Schon damit bin ich bei solch einem Top-Gegner zufrieden, denn am Ende müssen auch mal drei Tore reichen“, zog Trainer Niko Arnautis auf der Homepage der Hessinnen als Fazit.

Auf das 1:1-Unentschieden gegen die deutsche U19-Nationalmannschaft der Frauen folgte die gelungene Generalprobe: Im letzten Test vor dem ersten Pflichtspiel im neuen Jahr besiegten die Adlerträgerinnen Bayer 04 Leverkusen ungefährdet mit 2:0. „Uns war wichtig, am Ende der Vorbereitung nochmal gegen einen Gegner auf einem solchen Niveau zu spielen. Leverkusen hat sehr kompakt verteidigt, das war eine perfekte Übung für das Spiel gegen Meppen, in dem wir auch viele Lösungen mit dem Ball brauchen werden“, erklärte Arnautis.

Mit vereinten Kräften Platz drei festigen

Hoffnung gibt die Breite des Kaders. Viele Spielerinnen, die selten oder gar nicht der Stammelf angehören, bekamen ihre Chance und überzeugten. Da sich das Niveau der Bundesliga jedes Jahr aufs neue steigert, ist zu viel Rotation allerdings gefährlich und jeder Kontrahent muss ernst genommen werden. Nach dem Aus in der Champions League-Qualifikation und im DFB-Pokal sind die hessischen Augen nur noch auf die Liga gerichtet. Hier gilt es, den 3. Platz zu festigen.

„…dann ist am Ende sehr viel für uns drin“

Los geht es mit einem Auswärtsspiel beim SV Meppen (05.02., 16 Uhr). Der Aufsteiger könnte zum richtigen Zeitpunkt kommen, um die Hinrunde sauber abzuschließen. „Wir wollen nach einer guten Wintervorbereitung in der Rückrunde uns von Spiel zu Spiel verbessern. Grundsätzlich können wir an die Leistung der Hinrunde anknüpfen, sollten es aber in Spielen wie beim 3:3 gegen Hoffenheim nicht mehr so spannend machen und ein wenig mehr Ruhe bewahren. Dann ist am Ende der Saison sehr viel für uns drin“, sagte Defensivspielerin Virginia Kirchberger.

Ein Sieg gegen den vermeintlichen Aufbaugegner aus Meppen würde vor dem Rückrundenstart beim FC Bayern München (11.02., 13 Uhr) jedenfalls Rückenwind geben.

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3 Kommentare

  1. Jetzt mal vom rein ästhetischen Blickwinkel: Ich habe ja in der Vorrunde einige Spiele über Eintracht TV geguckt, ich wünschte es gäbe etwas mehr Kamera Perspektiven und allgemein bessere Bilder/Wiederholungen etc.
    Es wirkt halt wie eine Übertragung aus der 3. Liga. Aber mit mehr Zuschauern kommt auch das, hoffe die Teilnahme wird grösser.

    Ansonsten drücke ich die Daumen für Platz 3 und das erreichen der CL

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  2. Viel Erfolg.
    Platz 3 verteidigen und Platz 2 in Angriff nehmen, dann wärt Ihr sicher in der Champions-League.
    Wie unglücklich eine Quali laufen kann, haben wir letzte Saison gesehen.

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