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Eintracht Frankfurt zu Geldstrafe von 100.000 Euro verurteilt

Die Eintracht ist noch einmal mit einem “blauen Auge” davongekommen. Der Kontrollausschuss des DFB hat gegen die Frankfurter eine Geldstrafe von 100.000 Euro beantragt –  mittlerweile wurde das Urteil am heutigen Nachmittag durch das DFB-Sportgericht bestätigt und die Strafe ausgesprochen. Es war die Konsequenz und Bestrafung für die Vorfälle während der Partie beim Rückrundenauftakt in Leverkusen (1:3) in der letzten Saison. Der damalige Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte die Partie für 7 Minuten unterbrochen, da einige Unbelehrbare im Eintracht-Block Bengalos und Raketen gezündet hatten. Eintracht Frankfurt wird gegen diese Strafe, die höchste Geldstrafe in der Frankfurter Vereinsgeschichte, keine Berufung einlegen. Sie ist somit rechtskräftig. (Quelle: kicker.de)

Zur offiziellen Pressemitteilung der Eintracht:

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am heutigen Nachmittag durch seinen Vorsitzenden Hans E. Lorenz als Einzelrichter die Eintracht Frankfurt Fußball AG zu einer Geldstrafe in Höhe von € 100.000 verurteilt.

Mit dieser höchsten, je für einen Einzelfall verhängten Geldstrafe in der Frankfurter Vereinsgeschichte wurde nun der Schlussstrich unter die abgelaufene Saison gezogen, zu deren Rückrundenbeginn Eintracht Frankfurt aufgrund der pyrotechnischen Vorfälle beim Auswärtsspiel in Leverkusen noch kurz vor einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit stand.

Kontrollausschuss und Sportgericht bewerteten aber sowohl den Erfolg bei der Ermittlung der Täter – 14 Personen konnten identifiziert werden – als auch die schon im letzten Sommer begonnene Umsetzung des Präventions- und Sicherheitskonzepts, als auch im Besonderen die gemeinsame, intensive, inhaltliche Auseinandersetzung von Club und Fans mit der Problematik, die letztlich in einem gänzlich zwischenfallsfreien weiteren Verlauf der Rückrunde mündete, zugunsten von Eintracht Frankfurt.

„Es handelt sich zwar um eine Rekordstrafe für Eintracht Frankfurt, aber wir haben dem Antrag des Kontrollausschusses im Bewusstsein unserer sportgerichtlichen Vorbelastung zugestimmt. Wir werden jetzt die weiteren Schritte einer möglichen Inregressnahme der einzelnen Täter prüfen.“, so Axel Hellmann, das für Fanangelegenheiten und Sicherheit zuständige Vorstandsmitglied der Fußball AG.

Presseabteilung / Eintracht Frankfurt Fußball AG

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16 Kommentare

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Blaues Auge ist gut...ich nenne sowas Massel....

btw: Bin nur mal gespannt, was bei der "KSC-Bus-Demolition"-Aktion vom vergangenen WE rauskommt....

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Ja. Hoffen wir mal, dass es einige Idioten nächste Saison nicht wieder als Freibrief sehen, diese Bestrafung - ganz nach dem Motto: "Was sind schon 100.000 Euro, die Eintracht hat genug Geld". Die Eintracht steht nun unter genauer Beobachtung. Ich sehe die Strafe als eine Art "Bewährungsstrafe". Beim nächsten Vorfall ist die Eintracht dann dran.

Wegen der KSC-Bus-Aktion: Kann man wohl nicht nachweisen, bzw. die gesetzliche Beweislage wird es nicht hergeben, da eine Fangruppierung für verantwortlich zu machen. Könnten auch Bayern-Fans gewesen sein, die sich als Eintracht-Anhänger ausgegeben haben. Ich kann mir schon denken, wer es gewesen ist. Aber dafür gibt es keine Beweise. Das ganze wird strafrechtliche Ermittlungen gegen einzelne Privatpersonen nach sich ziehen, aber die Eintracht wird dafür nicht bestraft werden. Da könnte ich ja auch auf Mallorca ne Bar demolieren und 30 Leute verprügeln und sagen: "Ich bin Eintracht-Fan". Müsste die Eintracht auch da eine Strafe zahlen?

Ich hoffe, die Personen, die das verbrochen haben, werden zur Verantwortung gezogen. Und falls es Eintracht-Anhänger waren, dann sollten diese mal in sich gehen und sich fragen, was sie als Fan bei der Eintracht zu suchen haben und ob das noch irgendwas mit Fußball oder Sport zu tun hat....

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Fallback Avatar 3. UweBein79 24. Juli 13, 11:30 Uhr

Das ging ja echt nochmal halbwegs gut.
Und die Bus-Aktion hat ja nicht direkt was mit dem Verein zu tun, der dürfte dafür nicht belangt werden.

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Fallback Avatar 4. UweBein79 24. Juli 13, 11:32 Uhr

Danke Markus,
das was ich dachte.
War nur zu faul alles zu schreiben ;-)

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Fallback Avatar 5. Aussie-Stefan 24. Juli 13, 11:38 Uhr

"Da könnte ich ja auch auf Mallorca ne Bar demolieren und 30 Leute verprügeln und sagen: “Ich bin Eintracht-Fan”."

Das will ich sehen! ;-)

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Fallback Avatar 6. SGErules 24. Juli 13, 11:38 Uhr

Ich würde es weniger Massel und auch nicht "Blaues Auge" nennen, sondern endlich mal ein weitsichtiges Urteil.

Die LEV-Vorkommnisse waren absolut geeignet, uns in die Nähe eines Geisterspiels zu bringen. Aber gerade dieses Spiel hat zu einem Umdenken geführt, hat insgesamt in der Liga die Diskussion angetrieben. Und man musssagen, dass es nach LEV NICHTS Nennenswertes mehr gab. Es hat ein Umdenken eingesetzt in der Auswärtskurve (welche Gruppe da jetzt welche inwiefern überzeugt hat, mal dahingestellt), im Ergebnis ist Vernunft eingekehrt. Das heißt nicht, dass nie mehr was vorfallen wird, es wäre blauäugig, das anzunehmen, aber es ist viel viel besser geworden.

Insofern ist dieses wirklich sehr milde Urteil (und ja, TEUR 100 sind natürlich sehr viel Geld! Schlimm dass der Club derart zahlen muss; aber es hätte uns eben ganz anders treffen können) imho ein Anerkenntnis dessen, dass Besserung eingetreten ist, Vernunft und Mäßigung. Jetzt ein hartes Urteil, das hätte den Leuten, die gegen Kompromisse sind, und die gibt es ja auch immer noch, Wind in die Segel gegeben.

also: DFB mal Daumen hoch, Zündler bitte weiterhin an Silvester, nicht im Stadion.

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Avatar 7. Adlersieg 24. Juli 13, 11:43 Uhr

Was ist denn eigentlich mit den Verdächtigen rausgekommen, die identifiziert werden konnten? Die sollten doch für den Schaden aufkommen.

Hat da jemand nähere Infos?

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Fallback Avatar 8. EnergieKV 24. Juli 13, 12:27 Uhr

Bitte die komplette Strafe auf alle Pyromanen umlegen, die bei dieser Aktion identifiziert wurden. Dieses Pack verdient es nicht anders.

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Fallback Avatar 9. Olga 24. Juli 13, 13:37 Uhr

Kann mich den Vorrenern nur anschließen...hoffe die Strafe kann auf die identifizierten umgelegt werden...sie bringen dem verein sowieso nichts

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Avatar 10. Hooliganverachter 24. Juli 13, 15:15 Uhr

Die Strafe musste so milde ausfallen, weil die Regressansprüche gegen das asoziale Pack, auf die die Kosten umgelegt werden, halbwegs realistisch einforderbar sein sollten.

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Fallback Avatar 11. eintrachtler 24. Juli 13, 15:56 Uhr

Ein großes Lob an unsere Fans. Tolle Choreos, tolle Gesänge und eine gewisse Selbsteinsicht in unserem Fanblock.

Jetzt sollte die Sache allerdings auch komplett vom Tisch sein. Wenn man zeitweise lesen muss, Frankfurt steht jetzt unter generellem Pyroverdacht, dann ist das schlichtweg falsch. Das hat der Rest der letzten Saison gezeigt.

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Fallback Avatar 12. alpi 24. Juli 13, 16:34 Uhr

Dann können wir beim Heimspiel gegen die Bayern ja mal mit der Sammeldose duch den Fanblock gehen und schauen wer zu seiner großen Fresse und den glorreichen Taten steht!

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Fallback Avatar 13. UweBein79 25. Juli 13, 08:10 Uhr

Die Bayern haben mehrmals diese Saison gezündelt,
da hat keine Sau was gesagt.
Und in der ChampionsleageLeague auch regelmäßig,
Strafen: keine!

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Avatar 14. Adlersieg 25. Juli 13, 11:21 Uhr

@13

Bayern musste 20.000,- € an den DFB bezahlen.

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Avatar 15. Hooliganverachter 25. Juli 13, 13:39 Uhr

Wir sollten vielleicht nicht auf andere Vereine schielen und eher unseren Beitrag leisten, dass dieses schmeichelhafte Strafmaß posthum seine Rechtfertigung erfährt.
Was bei Bayern passiert, hat schon Lukas nicht interessiert:
" Lukas 6:41 Was siehst du aber einen Splitter in deines Bruders Auge, und des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr? "

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Fallback Avatar 16. Grumpel 25. Juli 13, 14:06 Uhr

Dieser Drecksverein ist aber zum Glück nicht unser Bruder ;-)

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