Junior Dina Ebimbe zeigte ein starkes Debvüt im SGE-Trikot. (Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie)

Es war die 32. Minute des fulminanten 4:0-Sieges gegen Leipzig, als es für Eintracht-Mittelfeldspieler Junior Dina Ebimbe auf einmal ernst wurde. Nachdem sich SGE-Kapitän Sebastian Rode verletzt hatte und ausgewechselt werden musste, kam der 21-Jährige, der erst vor einigen Tagen von Paris St. Germain zur Eintracht wechselte, zu seinem Debüt.

Im Interview mit „Eintracht TV“ erklärte der Franzose, dass es für ihn alles sehr schnell gegangen sei: „Ich hatte vor der Einwechslung gar nicht viel Zeit, um nachzudenken. Es ging alles ganz schnell. Der Coach kam noch und hat mir ein paar Anweisungen gegeben – und schon ging es raus auf den Platz.“ Hier zeigte der Rechtsfuß direkt, dass auch in Zukunft mit ihm zu rechnen ist. Er war lauf- und vor allem zweikampfstark und vereitelte des Öfteren so Leipziger Angriffe bereits im Mittelfeld. Daher zeigte er sich mit seiner Leistung auch zufrieden: „Es lief ziemlich gut, was auch daran lag, dass sich viele unserer Trainingsinhalte im Spiel selbst widergespiegelt haben. Das Training war die bestmögliche Vorbereitung auf das Spiel. Mein Job ist es auch, Bälle zu erobern. Ich glaube, damit kann ich der Mannschaft gut helfen. Das habe ich bestmöglich versucht.“ Hier war eine der Aufgaben Ebimbes auch, die starke Leipziger Offensive einzudämmen. Darum sei es schon in der Vorbereitung auf das Spiel gewesen: „Während der Vorbereitung ist es vor allem um Leipzigs Spiel in die Tiefe gegangen. Sie haben schnelle Stürmer wie Christopher Nkunku und Timo Werner, die gerne in die Tiefe gehen. Wir haben den Schlüssel für den Erfolg darin gesehen, dies gar nicht erst zuzulassen, damit sie ihre Stärken nicht entfalten können. Das haben wir auf den Platz gebracht.“ Es sei wichtig gewesen, dass die Adlerträger „intensiv dranbleiben“ und Präsenz zeigen.

Am kommenden Mittwoch beginnt dann das Debüt in der Champions League für die Frankfurter Eintracht. Bei der allerersten Teilnahme am Wettbewerb trifft die SGE am ersten Spieltag der „Königsklasse“ auf Sporting Lissabon. Die Leipziger sieht Ebimbe dabei als perfekte Vorbereitung auf das Spiel: „Mit Leipzig hatten wir schon einen Gegner, der Champions-League-Format hat. Dementsprechend war es eine gute Vorbereitung hinsichtlich der Spielweise und des Systems von Sporting. Dementsprechend müssen wir am Mittwoch wieder auftreten, um gegen Lissabon zu bestehen.“

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7 Kommentare

  1. Das stimmt alles, doch so schlecht wie RBL an diesem Tag war , hätte wahrscheinlich jeder gewonnen. Die waren einfach zu passiv. Das passiert heutzutage jeder Mannschaft das man dann eine Klatsche bekommt.
    Nur nicht nachlassen jetzt, immer weiter, weiter, weiter…

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  2. #2
    ja klar, der Gegner war schlecht, da hätte jeder gewonnen…sogar wir…vielleicht waren die ja auch so schlecht, weil wir so gut waren?
    Nachlassen dürfen wir auf keinen Fall, aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Fußball kann!

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  3. Haben wir bei ihm eine Kaufoption oder Kaufverpflichtung? Wenn ja wären das mal gut angelegte Millönchen.

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  4. @paulibaer:

    Soweit ich weiß, hat Eintracht Frankfurt im nächsten Sommer eine Kaufoption. Sie soll dann wohl um die 6,5Mio Euro liegen. Wie lange die Laufzeit dann würde, wird sicherlich dann, wenn, verhandelt werden.

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  5. So wie ich es gelesen habe handelt sich um eine Kaufverpflichtung, die nur im Falle eines Abstiegs zur Kaufoption wird.

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