Frankfurt trifft auf Bayern Bezwinger 1. FC Saarbrücken. (Bild: IMAGO images / Noah Wedel)

Es war die erwartet schwere Kost, die die Eintracht beim 2:0-Sieg gegen Drittligist Viktoria Köln auftischte. Das lag zu Teilen an eine sehr gut organisierte und vorbereitete Heimmannschaft, aber eben auch an einer zeitweise pomadig wirkenden Gästemannschaft, die ein wenig die „ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“ Mentalität an den Tag legte. Schwamm drüber, denn das Achtelfinale im DFB-Pokal steht an!

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Zwar fand die Auslosung wie üblich im Fußballmuseum in Dortmund statt, doch der Zeitpunkt ist dieses Mal untypisch. So begann diese diese in der Halbzeit des Frauen-Bundesliga Topspiels zwischen Bayern München und VfL Wolfsburg (Anstoß 15:00 Uhr). Als Ziehungsleiter fungierte Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident, Lostfee war dieses Mal Radsportlerin Denise Schindler. Sportlich waren die bisherigen Pokalpartien durchaus überraschend. Nur noch sechs Bundesligisten befanden sich im Topf. Dafür acht Zweitligisten und je ein Drittligist (1. FC Saarbrücken) und Viertligist (FC Homburg). Für Eintracht Frankfurt ergab sich dabei folgendes Los –>

1. FC Saarbrücken- Eintracht Frankfurt

Beide Mannschaften trafen in ihrer langen Historie bereits häufiger aufeinander. Sowohl in der ersten und zweiten Liga als auch im DFB-Pokal. Dort setzte sich die SGE bereits zweimal durch. Beide Spiele (1995 1. Runde und 1991 Achtelfinale) gingen aber erst in der Verlängerung an die Frankfurter. Letztmals gab es ein Pflichtspiel 2005 in der 2. Bundesliga. Dort gewannen beide Mannschaften ihre jeweiligen Heimspiele mit 3:0.

Furore sorgten die Saabrücker vor allem durch ihr 2:1 in der 2. Runde gegen Bayern München. Die Hessen dürfen also durchaus gewarnt sein und sollten das Spiel vollkommen ernst nehmen.

Chefcoach Dino Toppmöller zur Auslosung: „Saarbrücken hat den FC Bayern aus dem Bewerb geworfen sowie in der ersten Runde den Zweitligisten KSC. Das allein zeigt schon, welch Potenzial in unserem nächsten DFB-Pokalgegner steckt. Wir werden selbstverständlich auch diese Aufgabe mit vollem Engagement angehen und freuen uns auf das Duell.“

Die Pokalauslosung im Überblick:

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund
1. FC Saarbrücken – Eintracht Frankfurt
Borussia M’Gladbach – VfL Wolfsburg
Hertha BSC – Hamburger SV
FC Homburg – FC St. Pauli
Bayer Leverkusen – SC Paderborn
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg
1. Fc Magdeburg – Fortuna Düsseldorf

Das Achtelfinale findet am 5. und 6. Dezember statt. Eine genaue Terminierung der Begegnungen folgt in wenigen Tagen. Informationen zum Ticketing folgen ebenfalls später.

Der Spielplan im DFB-Pokal 2023/2024 im Überblick:

11.08. – 14.08.2023 1.Runde
31.10. – 01.11.2023 2. Runde
05.12. – 06.12.2023 Achtelfinale
30.01. – 31.01. & 06.02. – 07.02.2024 Viertelfinale
02.04. – 03.04.2024 Halbfinale
25.05.2024 Finale in Berlin
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17 Kommentare

  1. Zum Glück haben die die Bayern geschlagen, sonst hätten wir nach München fahren müssen. Vielleicht ein gutes Omen um sehr weit zu kommen bzw. um nach Berlin zu fahren 🙂

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  2. Quasi ein Heimspiel für mich. Hoffentlich kriege uch irgendwie Karten. Und sportlich sollten wir das auch packen.

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  3. Es hätte mit dem BVB,den Pillen und dem VfB weitaus schlimmer kommen können. Weiterkommen ist Pflicht.

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  4. Unter den möglichen Lösen auf dem Papier das zweitbeste! Klar, Bayern-Schreck. Aber erstens sind wir gewarnt und zweitens passiert sowas kein zweites Mal. Auch klar, dass wir 100% Leitung abrufen müssen, aber das ist halt immer so.

    Aber Hammer Auslosung, weil ja 100% sicher zwei weitere Bundesligisten rausfliegen werden. Da bin ich über unser Los nochmal glücklicher.

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  5. Geiler wäre nur noch BVB gegen Leverkusen gewesen. Ansonsten spielt uns die Auslosung super in die Karten.

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  6. Jenseits der Eintracht finde ich Lautern – Nürnberg am interessantesten und wünsche mir erstere als Finalgegner.

    So ähnlich hat man in München wohl auch gedacht; also erstmal die Bayernbesieger besiegen 🙂

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  7. Bei allem Respekt und meiner Sympathie für den 1. FCS gibt es keinen Zweifel, dass wir das gewinnen.
    So ein Husarenritt gelingt eigentlich nur einmal pro Runde. Das mit Karlsruhe in der ersten Runde ist kein unübliches Ergebnis.

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  8. @wutzespeck[10] : Bei der Erinnerung an das Finale ’81 gegen Lautern wird mir jedenfalls warm um’s Herz. Eines der besten Spiele, die ich von der SGE je gesehen habe. Da bestand von der ersten Minute an kein Zweifel, wer den Pott mit nach Hause nimmt.

    Mit Nürnberg hätten wir aber auch noch ein Hühnchen zu rupfen (0:4 im HF 2007).

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  9. @12
    Bei mir isses das berühmtberüchtigte 5:1 als Krönung einer vier Spieltag vor Schluss eigentlich schon feststehenden Abstiegssaison.

    Das Hühnchen mit dem Club wurde ja bereits vor sechseinhalb Jahren gerupft (erst? Was für eine Entwicklung!).

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  10. @12

    Nürnberg durfte ja ein paar Jahre später in die 2te Liga, während die Eintracht seit dem ein einzigen Höhenflug hinter sich hat.
    Kaum auszumalen was passiert wäre, hätten wir die Relegation verloren. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Sefe, sein Tor war im Grunde genommen der spatenstich des heutigen Erfolges.

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