Seit Jahren ein erfolgreiches Team: Armin Veh (l.) und Reiner Geyer.
Seit Jahren ein erfolgreiches Team: Armin Veh (l.) und Reiner Geyer.

Er ist der Mann im Hintergrund und spricht verhältnismäßig selten mit den Medien. Reiner Geyer, seit zehn Jahren als treuer Begleiter und Co-Trainer von Armin Veh tätig, steht wie seine Kollegen bei anderen Profi-Vereinen für ehrliche Arbeit und überlässt das Rampenlicht gern seinem eloquenten Chef. Am Montagabend war er zu Gast im „heimspiel!“ des hr-Fernsehens und bezog Stellung zu den Personalgerüchten, die derzeit im Stadtwald die Runde machen.

Dass Angreifer Vaclav Kadlec kurz vor dem Abflug nach Dänemark steht, wollte Geyer zwar nicht direkt bestätigen, doch zwischen den Zeilen wurde mehr als deutlich, dass ein Absprung des Tschechen wohl unmittelbar bevor steht. „Im Sommer hat der FC Midtjylland Interesse an Vaclav angemeldet und er hat sich damals für uns entschieden. Das ist der Stand“, so Geyers offizielles Statement. Dementieren, dass sich Kadlec in der Vorwoche zu Verhandlungen in Dänemark aufgehalten hatte, wollte der Co-Trainer aber nicht. Gleiches galt für die Gerüchte um Sidney Sam und Chinedu Obasi. „Es ist definitiv nichts Fakt. Wasserstandsmeldungen abgeben, macht keinen Sinn“, so der 51-Jährige.

Geyer selbst befand, für derartige Fragen auch schlicht der falsche Ansprechpartner zu sein. Seine eigentlichen Aufgaben bei den Hessen liegen ohnehin in der möglichst erfolgreichen Zusammenarbeit mit Cheftrainer Veh. Wie der Alltag eines Co-Trainers aussieht, beschrieb Geyer wie folgt: „Ich bin ja nicht der einzige Co-Trainer. Wir sind ein großer Trainerstab. Wir bereiten die Einheiten vor und dann kommt Armin und segnet sie ab – oder umgekehrt.“ Der Eintracht-Co verriet weiterhin, dass die Zusammenarbeit mit Veh nicht immer reibungslos sei. „Er kann sehr entspannt sein, aber auch sehr dominant“, gab der ehemalige Profi des 1. FC Nürnberg einen kleinen Einblick.

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