War die Tatsache, dass Eintracht Frankfurt in der Winterpause beim Tauziehen um Jo-Cheol Koo den Kürzeren zog, der letzte Tropfen, der das Fass bei Armin Veh zum überlaufen brachte? Am letzten Wochenende legte der Trainer in der BILD nach, dass er ein Problem damit habe, dass die Hessen einen kleineren Etat hätten als der 1. FSV Mainz 05. „Die haben inzwischen mehr Geld für den Kader, trotzdem können die immer sagen, sie sind ein kleiner Verein. Bei uns wird teilweise von den Leuten etwas verlangt, was wir mit diesen begrenzten Mitteln nicht erfüllen können„, legte Veh nach.
Diese Aussage möchte Christian Heidel nicht so stehen lassen. Der Manager der Mainzer rechnet in der Frankfurter Rundschau vor: „Wir haben einen Lizenzspieleretat von 25 Millionen Euro, darin sind aber alle Posten enthalten, auch das Gehalt des Traines Tuchel und Managers Heidel. Die Eintracht verfügt über einen Etat von 31 Millionen Euro, das sind schon sechs Millionen mehr.“ Zudem habe die Eintracht im Vorgriff auf Spieler-Einkäufe in dieser Runde schon rund vier Millionen der rund sechs Millionen Euroa netto ausgegeben, die sie in der Europa League in dieser Runde eingespielt haben.
Wie aber kommt es, dass sich der Nachbar aus Rheinland-Pfalz Koo und Shinji Okazaki, der für 1,5 Millionen Euro im Sommer vom VFB Stuttgart kam, leisten kann? Vor allem profitieren die Mainzer von ihrer guten Transferpolitik. So erwirtschaftete der Verein in den vergangenen beiden Jahren eine Umsatzrendite von rund 15 Millionen Euro. Der FSV bekam allein im letzten Sommer 8 Millionen Euro für Adam Szalai und partizipierte auch noch am Weiterverkauf von Andre Schürrle an den FC Chelsea. „Wir haben in der Vergangenheit in Steine investiert, in dieser Saison in die Zukunft der Mannschaft. Jedes Jahr geht das aber nicht in dem Rahmen„, erklärt Heidel, der nachlegt, dass die Eintracht schätzungsweise immer 10 Millionen Euro mehr zur Verfügung haben werde, als der 1. FSV Mainz 05.
Meine Meinung: Ich kann durchaus verstehen, dass Christian Heidel diese Aussage von Veh zurecht rücken wollte. Hier ist unser Trainer i.m.A. in seiner Enttäuschung etwas über das Ziel hinausgeschossen. Die Mainzer leisten einfach gute Arbeit, sie holen Spieler günstig (Koo jetzt mal ausgenommen) und entwickeln sie weiter und verkaufen sie dann gewinnbringend. Ich würde mir ja – auch wenn es im ersten Moment weh tut – wünschen, dass wir das gleiche jetzt mal im Sommer auch täten, z.B. bei Zambrano. Letzten Sommer z.B. haben wir es bei Bastian Oczipka verpasst, ihn für knapp 5 Mio € zum AFC Sunderland zu verkaufen und ich bin mir sicher, dass sich die Verantwortlichen darüber ein wenig ärgern, denn sein Marktwert ist wohl eher gesunken.
Diesen Sommer wird sich zeigen, wie viel Fantasie unsere Verantwortlichen in der Kaderzusammenstellung beweisen. Ob wir es wieder schaffen, über den Tellerrand zu blicken wie im Sommer 2012 oder ob wir wahllos die Resterampen wegkaufen und dann mal Glück haben, dass ein Treffer wie Alex Madlung dabei ist (er ist wohl der einzige Transfer in dieser Saison, den man wirklich als Treffer bislang bezeichnen kann…).
Man darf neidisch nach Mainz rübergucken – aber bitte nicht wegen deren Etat-Größe, sondern eher wegen deren kaufmännischen Geschick und dem Gespür dafür, wann es Zeit ist, auch mal von einem Spieler loszulassen und mit den Millionen wieder nach neuer Qualität zu fahnden.
LG
Ich schau auch neidisch auf Thomas Tuchel. nicht dass er mir übermäßig sympathisch ist, aber der versteht sein handwerk.
@Christopher
Das hast du wieder mal genau erkannt.. Aus deinem Mund den Begriff Resterampe zu hören (lesen) ist sehr aussagekräftig, da Du immer sachlich und kompetent die jeweiligen Situationen einschätzen kannst (jedenfalls meiner Meinung nach) und dich mit drastischen Formulierungen bislang zurückhälst. Ich stelle sowiso fest, dass die Stimmung und auch ein wenig die Zuversicht bei den lesenswerten Kommentaren (Olga..SGEStephan..usw.) singt. Dies ist aber bei diesen Leistungen (und Aufstellungen) mehr als berechtigt.
Mainz macht das klasse und ist uns (trotz diverser Mio-Angaben) in vieler Hinsicht vorraus. Man muss aber anmerken, dass die genannten Spieler in einer sehr guten Form und Verfassung gewesen sind. Man war sich einig darüber, dass es schwer gelingen würde einen linken Verteidiger zu verpflichten, der der eine ähnliche Qualität besitzt und in das Gehaltsgefüge passt. Bei Zambrano waren es die gleichen Argumente.
Mainz ist dieses Risiko mit Erfolg eingegangen. Wenn man aber vor der Saison uns Hobby-Trainer gefragt hätte, ob Mainz sich auch nur annähernd in diesen Tabellen-Regionen befinden würde, hätten es die meißten nicht für möglich gehalten.
vg
@christoph
Völlig korrekt, was du schreibst. Ich hatte ja das Gleiche bereits heute Morgen in aller Frühe im Thread „Eintracht Frankfurt holt Punkt beim HSV“ geschrieben. Nr. 83 und 84 🙂 . Ich weiß nicht, was Veh sich denkt. Er sollte wirklich mal die Kirche im Dorf lassen. Auch, wenn Mainz ein Erzrivale ist, so sollte man doch wenigstens anerkennend beipflichten, dass sie gute Arbeit machen, leider leider im Moment besser, als es die Eintracht tut. Weitsichtigkeit war noch nie unsere Stärke und so kam, was meines Erachtens nach, kommen musste. Unser derzeitiger Kader dürfte bei Weitem nicht mehr wert sein, was er im letzten Jahr wert war. Ein Großteil der Vereine dürfte wohl aus dem Verkauf von Spielern ihren Etat decken, bzw. neue Einkäufe finanzierbar machen. Hier ist die Eintracht in der Tabelle fast letzter, wenn ich das mal so sagen darf. Aber mal ganz im Ernst. Das konnte selbst der größte kaufmännische Vollidiot bereits im Sommer 2013 erkennen, ohne das hierfür besondere Kenntnisse erforderlich gewesen wären. Wir hatten es ja des Öfteren hier diskutiert und dafür auch Prügel bezogen. Was mich jetzt wundert ist die Tatsache, dass andere Vereine es genau richtig machten und man sie hierfür lobt. Fakt ist: was Mainz momentan macht ist richtig gut. Das muss man einfach mal anerkennend sagen, auch, wenn ich sie nicht so sehr mag. Tuchel finde ich persönlich klasse und es wäre schön, wenn auch wir mal das Glück hätten einen solchen Trainer an Land zu ziehen. Leider befürchte ich, dass Hübner mit einem Babbel kommen wird und möchte hier noch keinen Kommentar dazu abgeben, wo uns das hinführen wird.
@Christopher,
schöner Bericht/Beitrag. Wir haben für kommende Saison verdammt viele Hausaufgaben zu erledigen. Die Mainzer profitieren von einem super Scouting und einer tollen Jugendarbeit. Was man damit erreichen kann ist grandios und zeigt eben doch, dass man mit guter Arbeit aus einem kleinen Verein langsam aber sicher was entwickeln kann.
„Umsatzrendite“ sind die 15 Mio € übrigens nicht Chris, sondern nur „Umsatz“.
@derhesse,
danke das kann ich so zurückgeben!
Finde die Arbeit von Heidel und Co klasse…auch wenn ich für die Mainzer nichts übrig habe, aber das muss man schon anerkennen. Da wird nicht geklagt, sondern gut gearbeitet und das gefällt mir (und die haben bestimmt nicht unsere Voraussetzungen).
Mainz fährt eben eine andere Philosophie… und merkwürdiger weise fanden wir deren Ideen schon immer ganz gut (geht mir auch so); aber als es bei uns letztes Jahr gut lief interessierte das auf gut Deutsch keine Sau.
Hätte letztes Jahr einer gesagt während der tollen Vorrunde, dass wir gerne über einen Verkauf von Aigner,Trapp,Rode,Schwegler,Inui,Oczipka, usw. nachdenken wenn nur Angebote dafür eingehen – dann wären hier bestimmt viele im Viereck gesprungen weil man damit eine tolle Truppe ggf. zum Verkauf feilgeboten hätte…
Nun läuft diese Saison in der Liga nicht mehr so gut und man ärgert sich nun darüber, ggf. Spieler wie Otsche,Rode, usw. nicht verkauft zu haben.
Ich wehre mich ja auch nicht gegen gute, Einnahmen durch Spielerverkäufe – nur stellt sich auch die Frage, ob wir diese überhaupt in Aussicht hatten…..?!
Klar weiß ich auch von Angeboten für Zambrano beispielsweise, da sollen letzten Sommer woh 9 Mio. geboten worden sein. Eigentlich müsste man dann sagen „Verkaufen“ – aber ich meine mich zu erinnern, dass wir Carlos auch erst nach schwierigen Verhandlungen (ähnlich wie bei Joselu) verpflichten konnten (für vergleichsweise kleines Geld) als klar war, wie die jeweiligen „Anteilseigner“ im Falle eines Weiterverkaufs dann profitieren… Details kenne ich nicht, aber ggf. wären dann von diesen 9 Mio. am Ende nur noch die Hälfte (oder weniger….) rein für die Eintracht über….. und würde man drüber nachdenken, Carlos für sagen wir mal 3-4 Mio. zu verkaufen?? Ich nicht…. das wäre mir zu wenig.
Bei Rode soll es ja kein Angebot gegeben haben für einen ablösepflichtigen Wechsel im Sommer….. außerdem spielt er bei uns noch immer für ein sehr überschaubares Gehalt… also wäre ein Nachfolger womöglich sogar teurer als Rode gewesen (mit Ablöse und Gehalt,usw.).
Die Mainzer machen ihren Job wirklich gut, das erkenne ich allemal an! Aber die hatten es auch einfacher zuletzt, weil sie eben keinen Abstieg zu verkraften hatten… dieser kostete uns sehr viel Geld und auch sportlich kann man dann als Aufsteiger nicht so die Verträge gestalten mit guten Neuzugängen wie man selbst gerne hätte (also gibt es dann Ausstiegsklauseln, usw.). Aber da man von diesen Spielern überzeugt war (und das zu Recht bei den meisten wie man letzte Saison ja erleben durfte) machte man diese Verträge eben dennoch und muss nun auch mit diesen Konsequenzen leben.
Daher ist der Weg der Mainzer ein wirklich guter, aber der unsere ebenfalls – was großartig anderes war doch bei uns nach dem Abstieg und dem Wiederaufstieg aus geschilderten Gründen kaum machbar.
Wenn man nur kurzfirsig schaut, hast Du sicher Recht eagle…wenn man jedoch über den Tag hinausschaut, ist es für uns unabdingbar Spieler zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Dies müssen dann im Idealfall durch ein (bei uns nicht vorhandenes)gutes Scouting wieder günstig ersetzt werden. Somit schafft man Jahr für Jahr größere Einnahmen.
Wir waren doch letztes Jahr nur so gut, weil wir den „Mainzer Weg“ gegangen sind. Wir haben junge und entwicklungsfähige Leute verpflichtet, so wie es die Mainzer seit Jahren machen. Diese Saison sind wir leider schon wieder vom eingeschlagenen Weg abgekommen und haben uns mit Leuten „verstärkt“, die das krasse Gegenteil der Verpflichtungen des Vorjahres waren.
Naja, das kann man so auch nicht stehen lassen.
Nach dem Aufstieg war es doch leicht, sich vermehrt in Liga zwei umzusehen; ich wette (weil ich auch schon in der Zeit wo ich hier fast nur mitgelesen hatte) dass dies von vielen hier massiv kritisiert worden wäre, wenn man dies nach der tollen letzten Saison genau so gemacht hätte.
Außerdem war es auch von Nöten, einige erfahrenere Spieler dazu zu holen; und wir lagen bei Russ,Madlung,Flum (geht mehr bei ihm, aber er hat auch schon viel gutes gezeigt hier),Joselu (auch wechselhaft, aber auch wichtige Tore gemacht) nicht daneben. Barnetta war auch schon wertvoll; Kadlec war bzw. ist ja eine Verpflichtung auf Perspektive gewesen.
Außerdem holen die Mainzer eben auch Routine dazu (Soto,Pospech,Zimling), weil es auch eine gesunde Mischung geben muss im Team.
Dann haben wir mit Kittel und Stendera zwei tolle Talente aus dem eigenen Nachwuchs, die leider gleich zu Beginn der Karriere mehrfach schwer verletzt wurden…. keiner weiß wie es bei den beiden gelaufen wäre, wenn sie so gut wie immer gesund und spielfähig gewesen wären… eine Karriere wie Draxler wäre es wohl nicht geworden; aber beide hätten wertvolle Teile einer Bundesligamannschaft sein können – ich denke sogar geworden.
Aber für diese schweren Verletzungen kann man nichts…..
@eagle
Das geschreie hätte mich auch interessiert wenn wir Oczipka, Carlos, Rode und. vllt. noch Jung verkauft hätten. Dann wäre die Seite zusammen gebrochen fürchte ich.
Olga, du schreibst zurecht man muss Spieler entwickeln, verkaufen und dann wieder Junge Spieler reinwerfen. Wenn aber doch wie wir uns alle einig sind genau das unser aktuelles Problem ist und auch die nächsten 3-5 Jahre nicht besser werden ( selbst wenn jetzt geändert wird, wird es zeit brauchen bis diese Änderungen greifen ), woher soll dann der gleichwertige Ersatz für die o.g. Spieler kommen. Warum hat man auf der Einen Seite kein Vertrauen ins Scouting und die Transfers, verlangt aber die besten Spieler hochpreisig zu verkaufen? Momentan fände ich das mehr als riskant weil selbst ich dann befürchte, dass unsere Mannschaft egal wer der Trainer ist, ohne die nötige Qualität dasteht.
Zum Thema Mainz und der Finanzierung. Habe das im von Thomas66 genannten Thread versucht dazustellen. Eine Finanzierung des Etats durch Spielerverkäufe ist das schlimmste was man machen kann aus meiner Sicht. Ein Etat und ein Gehaltsgefüge müssen nachhaltig geplant und vor allem finanziert sein. Was wird in Mainz passieren wenn die nächsten 3-4 Jahre nicht die Millionen aus Transfereinnahmen kommen? Der Etat wird bzw. muss soweit zurück gefahren werden, dass die Kosten aus den Sponsoren, Zuschauern etc. finanziert werden können. Was das bedeutet erlebt man gerade in Bremen. Über Jahre den Etat erhöht, das Gehaltsgefüge aufgebläht und dann fallen die CL, EL Einnahmen weg und man steht da und hat mehr Probleme finanzieller Art als die SGE. Und das obwohl wir die letzten 15 Jahre mehrere Jahre in Liga 2 waren. Lässt für mich nur 2 mögliche Schlüsse zu: entweder bei vielen anderen Vereinen läuft noch viel mehr falsch als bei uns oder unser eingeschlagene Weg ist zwar verbesserungsfähig in vielen Punkten aber vom Grundsatz her nicht so verkehrt wie einige hier meinen.
Ich weiß es doch auch Stephan 🙁
Deswegen bin ich dieses Jahr auch so ernüchtert. Ich dachte nach diesen tollen Transfers letztes Jahr, dass wir jetzt (scoutingtechnisch/transfertechnisch) endlich mal den Schalter umlegen konnten und optimistisch in die Zukunft blicken können (bzw. eben gerade Spieler entwicklen, teuer verkaufen und günstig ersetzen…dies hat sich allerdings dann scheinbar als Eintagsfliege herausgestellt (denn auch dieses Jahr waren wieder sehr interessante Leute in Liga 2 zu haben – aber wir haben lieber wieder woanders geschaut, obwohl wir letztes Jahr gute Erfahrungen damit gemacht haben).
Auf der anderen Seite ist es natürlich auch problematisch, die Spieler bis zur Endfälligkeit dazubehalten und dann ablösefrei wechseln zu lassen. Das ist auf lange Frist auch nicht der richtige Weg. Es ist halt soviel versäumt worden in den vergangenen 20 Jahren und das holt uns immer wieder ein.
Ist schon alles sehr bitter….
VG
das mit der schlechten einkaufs und verkaufs politik hängt auch mit dem etwas zu romantisch ausgelebten kontinuitäts gedanken zusammen…. wie gesagt kontinuität ist was schönes und reifes aber wenn man meint bei alles und jedem immer nur kontinutiät durch festhalten an dem jenigen zu beweisen , schadet man sich auch!
ein oczipka muss verkauft werden , ein zambrano alles spieler die in top form waren und das man immer nur von steigerung ausgeht abe rnciht bedenkt das es genauso nur eine phase also ein hoch sein kann muss auch immer mitbedacht werden…. zambrano , oczipka sind keine spiele rdie nicht ersetz werden könnten….
wenn man angebote bekommt wo die ablöse ordentlich ist und man praktisch den spieler mit nem kleinen gewinn verkaufen kann , also ihn so gesehen für umsonst hatte und noch geld übrig bleibt, muss man auch mal bereit zu sein sich zu trennen….
es gibt bei uns im moment nur sehr wenige spieler die wir nicht verkaufen sollten, ausser es gibt eine riesige ablöse, trapp, schwegler, jung , (meier werden einige auch nicht verkaufen wollen) ….
aber was soll man erwarten wenn die einstellung so aussieht, das alle behalten werden weil man glaubt man kann keinen gleichwertigen ersatz bekommen , das man spieler aber auch selbst formt und ausbildet wird hierbei oft vergessen …. ein trainer sollte fähig sein nicht nur angeblich fertige spieler zu holen und zu nutzen sondern auch solche ungeschliffenen die man selbst noch zurecht schleift…. aber dazu muss man sein handwerk auch absolut verstehen…. ein veh ist solch ein trainer bei weitem nicht und genau da muss man ansetzen, es braucht einen trainer der sein handwerk versteht, wier ahtten lange genug traine rdie imme rnur spiele rnutzen aber sie nicht ausgebildet und entwickelt haben…. dies aber brauchen wir unbedingt besodners aus der sicht das wir auch besonders über tranferserlöse gewinne erzielen wollen….
also braucht es einen trainer der wirklich traine rist und nicht nur wie beim fussbalmanger die spieler aussucht und nutzt, der traine rmuss entwickle rund förderer sein…er msus daran gemessen werden was er aus den spielern machen kann , was er ihnen vermittelt, wie er sie ausbildet, welche grund philosophie er hat und wie er diese auf die spieler überträgt…..usw.
tuchel ist so ein trainer dem einer abgeht wenn er wieder einen spieler soweit bekommen hat das andere sagen wow der hat sich aber verbessert…. wenn die jungs die aufgaben verstehen und nicht nru umsetzen sodnern leben…. da zeigt sich dann die handschrift des trainers und ist auch als solche zu erkennen….
das augenmerk liegt ind er zukunft für vereine aus dem „mittelstand und der untern schicht“ darin das sie sich kompetente leute ins haus holen, die etwas gut strukturiertes entwickel, die einer klaren vorstellung des ausbildens verfolgen….. um durch gute ausbildung die eigen grundlage zu stärken….
in der Saison 10/11 wurde Mainz 5. und spielte EL-Qualifiktion. In der darauffolgenden Saison wurde Mainz 13. zwischenzeitlich mit Abstiegsgefahr. Es ist doch immer der gleiche Rythmus bei Mannschaften aus dem Mittelfeld der Liga. Eine Saison mal ne Überraschung, danach die Saison viel schlechter. Das hat schon Mainz, Hannover, Freiburg und und und durchgemacht. Das ist ja kein Eintracht Frankfurt – Phänomen. Sollte Mainz die EL erreichen, stehen sie nächstes Jahr am Ende hinter der Eintracht. Das ist nun mal zu einem Gesetz in der Bundesliga geworden.
Das ist ja alles ganz gut und schön, aber letztendlich kehrt man doch immer wieder zu einem Punkt zurück bei der SGE: Das Scouting bei uns ist unter aller Kritik, und die verantwortlichen Personen wurden nicht ausgetauscht – trotz seit Jahren abgelieferter miserabler Arbeit und nicht vorhandener Erfolge
Wie können wir unseren finanziellen Spielraum dauerhaft zu erhöhen?
1) Veränderungen bei der Stadionmiete / ggf. Erwerb des Stadions : nicht quantifizierbar
2) Einwerbung höherer Sponsorengelder : bei attraktiver Spielweise / zugkräftigen guten Spielern und häufiger internationaler Präsenz ggf. möglich. Nur wie kommt man zu diesen Spielern ohne nennenswertes Scouting? Eben: Gar nicht oder nur durch Zufall.
3) Transferüberschüsse extern : Das geht nur über die preiswerte Verpflichtung von Spielern mit Potential, deren Weiterentwicklung und dem Gewinn aus einem anschließenden Verkauf. Nur wie kommt man zu diesen Spielern ohne nennenswertes Scouting? Eben: Gar nicht oder nur durch Zufall.
4) Transferüberschüsse intern / eigene Jugend : Wenn Stuttgart absteigen sollte, sind wir die einzige Großstadt (ich meine damit: die einzige RICHTIGE Großstadt) mit einem Erstligaverein in ca. 200 Kilometern Umkreis um Frankfurt am Main. Da müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir aus diesem riesigen Einzugsgebiet keine Jugendlichen als Spieler mit dem richtigen Potential sichten und an die SGE binden könnten. Natürlich mit dem Ziel, ihn in die erste Liga zu führen und dann auch einen Transferüberschuss zu generieren. Nur wie kommt man zu diesen Spielern ohne nennenswertes Scouting? Eben: Gar nicht oder nur durch Zufall.
Wir erwirtschaften praktisch „null komma null“ aus Transferüberschüssen, und dieses Problem ist komplett hausgemacht!
Aus 2),3) und 4) folgt nämlich das nächste Dilemma: Wenn man mal einen guten und entwicklungsfähigen Spieler hat (zufällig), dann ist man ängstlich darauf bedacht, diesen bis an die Grenze unserer finanziellen Möglichkeiten zu halten, weil man weiß, dass man außer durch einen erneuten Zufallstreffer gar keinen Ersatz bekommen könnte – logisch, wie auch, ohne gescheites Scouting? Und irgendwann geht der Spieler, einfach weil sein Vertrag ausläuft und er auch nicht mehr verlängert. Einnahmen : null Euro!
So war es all die Jahre, denn die verantwortlichen Personen sind in all diesen Jahren die gleichen gewesen. Und so wird es auch künftig sein, wenn diese Personen die gleichen bleiben!
Ausnehmen möchte ich hier nur Hübner, der scheint das Problem deutlich erkannt (und bei seiner Vertragsverlängerung angesprochen) zu haben.
Einfach besser Scouten, frühzeitig gute Spieler im Auge haben (und das WELTWEIT UND daheim vor der eigenen Haustür!)
und ruhig mal ein bisschen skrupellos sein, was die Verhandlungen angeht (mitbieten/Preis hochtreiben/ überbieten).
Wenn ein Angebot kommt, das man einfach nicht ausschlagen kann (z.B. als Wunschdenken 10 Mio für Zambrano), dann
dann hier zuschlagen, aber eben schon adäquaten Ersatz in der Hinderhand haben (und zwar gewählt aus mehreren Optionen)!
So kann es nur laufen!
@Holz
stimme dir größtenteils zu aber bei welchem Spieler sind wir zur finanziellen Schmerzgrenze gegangen um ihn zu halten?
@derhesse: Erstmal vielen Dank für die Blumen, die ich auch so zurückgeben kann. Generell macht das diskutieren hier mit sehr vielen Usern unheimlich Spaß und auch diesmal sind wieder sehr spannende Meinungen zu lesen.
@hochlandadler: Sie haben nach der Saison 2010/11 aber auch mit Andre Schürrle, Lewis Holtby und Christian Fuchs verloren – dafür aber immerhin fast 20 Mio € kassiert – hätten wir das im Sommer – sagen wir mal mit Zambrano, Oczipka und Inui (es sind jetzt wirklich nur Beispiele) gemacht – dann hätte jeder seine Ansprüche runtergeschraubt und es als Übergangssaison angenommen. So aber wurden die Begehrlichkeiten natürlich geweckt, weil der Kader, der letztes Jahr 6. wurde, zusammengehalten und dann auch noch (zumindest auf dem Papier) verstärkt wurde. Jan Rosenthal war bei Freiburg ja kein schlechter, immerhin taut Flum jetzt langsam auf und entwickelt sich positiv, auch Barnetta war immer mal wieder eine Hilfe, Russ sehe ich nicht als Transfer im Sommer, sondern schon als Wintertransfer an. Leider haben wir auch in dieser Saison – wie schon im Vorjahr – keinen Stürmer, der über die 4-5 Treffer weit hinaus kommt – und dann fehlt dir eben in engen Spielen die Durchschlagskraft. Die letzten beiden Sätze jetzt mal ausgeklammert, sollte der Kern, weshalb ich Mainz 2011/12 und SGE 2013/14 nicht miteinander vergleichen kann, deutlich werden.
@SGEStephan: Es ist richtig, was du schreibst und die Bremer bekommen dies eben jetzt mit voller Wucht zurück. Vielleicht wird es auch die Mainzer in den nächsten Jahren mit voller Wucht entwickeln, das kann man nicht genau wissen. Und auch die Mainzer verlieren jetzt vielleicht mit Choupo-Mouting einen Spieler ablösefrei, der einen hohen Marktwert hat für ihre Verhältnisse. Trotzdem hat man das Gefühl, dass dort einfach durch gezieltes Scouting immer wieder Spieler hinkommen, die ihren Wert in den nächsten Jahren verdoppeln oder verdreifachen werden. Und das fehlt uns – und ein Spieler mal seinen MW verdoppelt oder verdreifacht, verpassen wir allzuoft das Momentum, ihn zu verkaufen. Ich bin mir z.B. sicher, dass die Mainzer jetzt im Sommer Nicolai Müller verkaufen werden – der eigentlich nur von einer richtig guten letzten Rückrunde und einer ordentlichen Hinrunde lebt. Und das kritisiere ich bei uns einfach. Bastian Oczipka hat schon die ganze Rückrunde über schwach gespielt und somit war das wahre Potential von ihm fraglich – leider hat sich eher die Rückrunde, als die tolle Hinrunde bestätigt. Bei Carlos bin ich gespannt, ob die SGE im Sommer probiert, endlich mal eine hohe Ablösesumme auszuhandeln. Und – auch wenn es mir im ersten Moment Leid täte – muss man auch bei Kevin Trapp darüber nachdenken, sollte wirklich ein hohes Angebot aus dem Ausland einfliegen und Trapp keine Anstalten machen zu verlängern – denn die Ausstiegsklausel, die er nächstes Jahr ziehen könnte, entspricht dann sicherlich nicht mehr seinem Marktwert. Gladbach musste sich jetzt auch von ter Stegen trennen – es gibt noch viele andere gute Torhüter und auch wir haben die Möglichkeit, einen solchen zu finden.
Jetzt haben wir mal endlich ein paar Spieler mit Marktwert und das müssen wir jetzt i.m.A. auch ausnutzen – und vielleicht gelingen Hübner ja dann wieder ein paar Treffer, mit denen man heute nicht rechnet. Aufs Scouting setze ich da derzeit eher nicht…
LG
Ich will die Mainzer nicht zu Göttern erheben oder als DAS Mittel schlechthin verkaufen – aber der Weg ist erfolgreich und klappt derzeit verdammt gut.
Vielleicht spielt noch ein anderer Faktor eine große Rolle bei den Veranwortlichen der Eintracht, die Angst wieder abzusteigen?
Es gibt im Grunde nur 2 Wege die man gehen kann, den kurzfristigen Erfolg oder den langfristigen nachhaltigen Erfolg.
Veh will kurzfristig vieles erreichen, Bruchhagen und der Verein will nachhaltiges erreichen und das auf einem soliden Fundament.
Bildlich gesehen, will Veh das Dach des Erfolgshauses zuerst bauen und Bruchhagen den Keller und das aus guten Grund. Viele erinnern sich sicherlich noch an jene Zeit von Octagon und des Scherbenhaufens. Kontinuität war jahrelang bei der Eintracht ein Fremdwort, Bruchhagen hat nachhaltig dafür gesorgt, das jenes Image der Eintracht der Vergangenheit angehört. So war der Abstieg vor 2 Jahren nur ein Betriebsunfall, würde der HSV dieses Jahr absteigen sehe ich schwarz. 100 Millionen Schulden wären in der 2 Liga der Supergau. Natürlich können die Verantwortlichen der Eintracht vieles noch optimieren, doch dieses Bedarf der Zeit. Veh hat oder will diese Zeit nicht akzeptieren, so wünsche ich ihm viel Glück. Eventuell sollten Bruchhagen und Hübner das Modell in Mainz sich mal näher betrachten, man kann immer auch was von der Konkurrenz dazu lernen.
wir sind das zweite jahr wieder in der ersten liga.. ich kann die gedanken der verantwortlichen durchaus verstehen.. anstatt sich in der zweiten liga umzuschauen und auf spieler zu bauen, die den sprung erst noch schaffen müssten, wollten wir spieler, die es in der ersten liga schon bewiesen haben (rosenthal, flum, madlung).. was in unserer situation sicher nicht das schlechteste konzept war.. ich glaube letzte saison hat man auch neidisch rüber zu uns geschaut von der anderen seite..
dass spieler wie aigner etc eingeschlagen sind war auch ein stück weit glück.. veh hat es zu dem zeitpunkt geschafft die spieler zu verbessern und zu motivieren. keiner konnte ahnen, dass die beiden freiburger (wobei sich flum jetzt ziemlich gebessert hat, rosenthal eher nicht) nich so wirklich überzeugen.. was ich letzte saison von ihnen gesehen habe hat mich eig positiv gestimmt..
vielleicht sollte man den weg den wir einschlagen einfach nur leicht abwandeln.. die strategie ein bestimmtes fundament in der mannschaft zu haben, dass soz. garant für den klassenerhalt ist (schwegler, meier und wie sie alle heissen [rode hätte auch so eine stütze werden können]) finde ich richtig.. die jungs haben qualität und haben schon so manches mal dafür gesorgt, dass wir drin bleiben.. allerdings könnten wir um diese spieler herum dafür sorgen, dass eine gewisse fluktuation herrscht.. hätte also bedeutet beispielsweise ozcipka zu verkaufen.. das problem gerade auf dieser position ist jedoch, dass es schwer ist ersatz zu finden.. wenn ich mich da erinnere wer da nach spycher auf der position rumgeeiert ist (petkovic und konsorten) waren wir ja alle recht froh, als dann letztlich oczipka kam..
eine strategie wie in mainz ist natürlich schön anzusehen.. aber wenn dann in der IV ein zambrano fehlt merkt man das irgendwann auch an der tabellensituation.. die mainzer haben diesesmal auch gut in die transferkasse gegriffen ob es sich rentiert wird sich zeigen..
ich denke wir sollten abwarten wie sich alles entwickelt.. die verantwortlichen werden aus dieser saison gelernt haben einen guten trainer einsetzen und auch bei den spielerkäufen aufpassen.. was allerdings mit den spielern passiert, die schon hier sind (flum und rosenthal) bleibt fraglich die haben noch lange verträge und ich glaube nicht dass beispielsweise rosenthal so schnell aufgeben wird.. der wird den vertrag schön aussitzen.. kann natürlich auch sein, dass die beiden nächste saison einschlagen (ja ich glaubs selbst nich) oder dass hübner sie à la schildenfeld verscherbelt.. bei flum könnte man sichs überlegen aber rosenthal regt mic heinfach nur noch auf.. aber das ist ein anderes thema
@SGEStephan
Erstmal von mir persönlich ein Lob an dich und einige Andere. Vielleicht erkennt auch der Eine oder Andere hier, dass man trotz gegensätzlicher Meinungen auf einem vernünftigen Level diskutieren kann und dabei niemanden verbal angreifen muss.
Du hattest ja im anderen Thread geantwortet und ich gebe dir, zwar nicht in allem, aber doch grundsätzlich Recht. Jedoch hatte ich auch geschrieben, dass man nun abwarten muss, wie sich die ganze Sache in Mainz entwickeln wird. Was deine Aussage bezüglich des schlechten Scoutings bei der Eintracht angeht, und wie sich das unter Umständen auswirken würde, wenn man verkauft hätte, muss man Diese wahrscheinlich einfach mal so stehen lassen. Wir werden es nicht mehr erfahren. War nach dem Aufstieg das Scouting noch relativ erfolgreich, holte man in dieser Saison weitestgehend nur Bankdrücker, die zudem noch mehr Geld kosteten. Da war nach jetzigem Stand ein arbeitsloser Madlung noch der beste Schuss. Bleiben wir aber doch mal ehrlich, genau weißt du es nicht und ich auch nicht. Wie soll denn ein Spieler, der nie spielt seinen Marktwert erhöhen um später Geld in die Kassen zu spülen??? Ich bin nicht überzeugt von der Arbeit Vehs und ich bin der Überzeugung, dass auch die Ersatzspieler eine Daseinsberechtigung haben. Das Problem ist nur, dass sie eben nie spielen und wir deshalb auch nicht sagen können, dass sie wirklich schlecht sind. Eine gute Mannschaft braucht halt eben auch Zeit um sich zu finden und ein Trainer mit Ideen und Visionen. Wenn dann auch noch die letztjährigen Leistungsträger verletzungsbedingt oder spielerisch ausfallen, dann sollte dem Trainer spätestens jetzt nach Möglichkeit etwas einfallen. Hier wären wir wieder an dem Punkt einen Trainer zu kritisieren, weil er den in der Breite geforderten Kader nicht voll nutzt und sogar öffentlich die Qualität abspricht. Als Spieler würde ich mir hier so meine Gedanken machen.
Wie oft haben wir hier gefragt, warum der Eine oder Andere nicht spielen darf. Wir wissen es nicht, aber ich stelle da auch die Kompetenz des Herrn Veh in Frage, denn das, was er da zeitweise macht, zeugt doch von völliger Planlosigkeit. Siehe Spiel gegen den HSV. Wie es denn ein anderer Trainer richten würde, das wissen wir auch nicht und werden es vermutlich nie erfahren. Man muss ja für die kommende Saison davon ausgehen, dass es innerhalb der Mannschaft ein paar ordentliche Umstrukturierungen geben wird.
Was den Cashflow für die Transferpolitik angeht, so bin ich eben nicht so ganz deiner Meinung. Es darf sicherlich nicht alles über den Verkauf von Spielern laufen, eine gesunde Mischung wäre ratsam, aber über das operative Geschäft wird es sich kaum ein Verein leisten können, bis auf wenige Ausnahmen. Die Eintracht macht hiervon aber überhaupt keinen Gebrauch und das ist in meinen Augen ebenso tödlich. Das Ergebnis sehen wir doch jetzt. All unsere Leistungsträger aus der letzten Saison, mit wenigen Ausnahmen, spielen eine naja vergleichbar miese Runde. Der Wert der Mannschaft insgesamt ist drastisch gefallen. Hätten wir verkauft und anschließend wirklich klug verstärkt, aber eben nicht zu weit vom Tellerrand entfernt (2.Liga z.B.), dann würden wir wahrscheinlich auch weiterhin über ein moderates Gehaltsgefüge reden. Ob es dann die Spielweise der Mannschaft beeinflusst hätte kann man nicht sagen. Auch das werden wir nie erfahren. Was wir aber alle wissen ist die Tatsache, dass sich hier dringend etwas verändern muss.
Ich verstehe dich mit deiner Meinung über Veh, aber ich glaube, dass auch ein anderer guter Trainer es nicht schlechter gemacht hätte. Die wahre Qualität von Veh kommt jetzt langsam durch und ich fühle mich immer mehr bestätigt. Du weißt ja: „nachher sind wir alle schlauer.“ 🙂
So traurig es auch ist man muss neidlos anerkennen das die Personalpoltik in MZ 05 um Welten besser ist.Ein und Ausgaben haben dort ein rechtes Licht.Und Veh will doch mit der Aussage nur in Richtung HB,BH anstacheln das dies eigentlich nicht sein dürfte.
WOW! Gratulation an die Teilnehmer dieses Threads!
Alles gut, schlüssig und nachvollziehbar argumentiert… keine einzige persönliche Anmache (und das bei schon 20 Beiträgen). So macht das lesen hier (wieder) Spaß.
Das bringt nämlich die richtige Würze in ein Forum: wenn sauber die Argumente ausgetauscht werden und man der Gegenseite auch mal (zum Teil) Recht geben darf, weil man eben nicht stereotyp einfach immer seine Argumente raushaut, sondern die der anderen User auch liest und durchdenkt und damit ernst nimmt.
Und wenn ich dann alle Beiträge auf mich wirken lassen, so meine ich das in fast allem ein bisschen Wahrheit steckt… weil man vieles immer so und so sehen kann… Meinungsvielfalt eben.
Ich würde mir wünschen das dies hier so respektvoll und inhaltlich wertvoll weiter geht.
@Thomass66
Das mit dem hinterher stimmt natürlich. Ich bin auch der letzte der keine Kritik in Richtung Veh gelten lässt oder selbst äußert. Hab ich ja gerade beim HSV-Spiel schon geschrieben.
Bzgl. des Cashflows und der gesunden Mischung bin ich deiner Meinung. Erlöse generieren ja, aber bitte sinnvoll und mit Bedacht. Ich habe eben schwere Bedenken zuviele Leistungsträger bzw. Stammspieler zu verkaufen, da ich die Gefahr als hoch einschätze dann eben keinen gleichwertigen Ersatz zu bekommen. Mal schauen wie es weiter geht.
Ob man jemand teuer verkaufen kann hängt auch immer ein Stück weit am Spieler, das sollte hier nicht vergessen werden!
Ich glaube das ein Zambrano, Oczipka, Aigner (nur als Beispiel) sich durch die letzte Saison auch ein wenig mit
der Euro-League belohnen wollten!
Nehmen wir das Beispiel Oczipka, als das intresse von ?Sunderland? an die Öffentlichkeit kam wurde er meines Wissens
nach gefragt ob er sich einen wechsel vorstellen könne!
Nagelt mich nicht drauf fest aber ich meine sein ungefährer Wortlaut war “ Warum sollte ich jetzt wo wir international dabei sind
den Verein wechseln“ !
Natürlich machen die Mainzer es gut mit Ihren Verkäufen, man sollte aber auch nicht vergessen das der Grad zwischen
gut und schlecht sehr schmal ist!
Wie vorher schon erwähnt Bremen und auch Stuttgart! Über einen sehr langen Zeitraum wurde dort ähnlich wie in Mainz
fast nur Treffer gelandet und durch Transfers riesen Gewinne erzielt!
Liegt man dann mal 1-2 Jahre daneben wie halt diese beiden sieht die Welt gleich wieder komplett anders aus!
Alleine was Stuttgart an Transfererlösen erzielt hat, war enorm Kehdira, Gomez, Schieber, Tasci, Leno, Träsch z.b.
was hat es Ihnen gebracht? Nix! Ein paarmal daneben gelegen und schwupps schlägt das Pendel in die andere Richtung aus!
Kohle weg, überteuerte Spieler im Kader und in der Liga ums überleben kämpfen!
Sollte Stuttgart oder auch der HSV wirklich absteigen meint hier wirklich irgenwer die haben mal ebend reserven wie wir um den Aufstieg
zu finanzieren? Wohl eher nicht! Kaum einer der Spieler dort wird einen 2 Liga Vertrag besitzen!
Egal ich komme vom eigentlichen Kern ab!
Mainz macht es momentan sehr gut!
Was wäre den hier los gewesen wenn wir vor der Euro Saison wichtige Spieler wie Jung, Zambrano, Oczipka oder auch Trapp
verkauft hätten?
Hier wäre die Hölle los gewesen! „Wie kann man nur“ „es wird eine einmalige Chance weggeschmissen“
„da brauchen wir ohne die gar nicht antreten“ “ Freilos für alle Gegner“ “ Herri raus der alte Sparfuchs“
„Veh und Hübner sowieso“
So oder so ähnlich wäre hier der Punk abgeganen!
Es läuft mit Sicherheit nicht alles rosig hier bei uns und es kann ne Menge verbessert werden aber ich glaube
das wir da mit Hübner nen guten dafür haben!
Und sollten die Mainzer dieses Jahr den Sprung nach Europa schaffen und nicht wieder in der Quali gegen
Timbuktu oder so, kläglich ausscheiden, werden wir sehen wie die mit der Belastung nächstes Jahr zurecht kommen!
Und nochwas! Ich war immer der Meinung Veh ist ein guter und bin auch heute noch davon überzeugt das
er als Trainer einges drauf hat.
NUR
Mit den Aussagen der letzten Woche über seine Gründe warum er geht macht er sich in meinen Augen
sein gutes Standing kaputt!
Er sucht Ausreden um sein Abschied zu begründen und seine Aussage das er nicht weiß wie es im Sommer
weiter geht nehme ich Ihm momentan nicht mehr ab!
Heidel hat leider recht mit seiner Aussage!
wow, endlich mal wieder eine richtig interessante tolle diskussion auf hohem niveau – respekt.
ich wollte mal anmerken, dass es auch immer eine frage der philosophie ist, ob man versucht spieler günstig zu kaufen und teuer weiterzuverkaufen oder die spieler günstig zu kaufen und dann zu behalten.
was passiert denn, wenn man die wichtigsten spieler jedes jahr verkauft (und die sind es ja fast immer, für die man viel geld bekommt)? man gibt ein stück qualität abl, dass man versuchen muss zu ersetzen und zwar ohne dafür selbst viel geld auszugeben.
wenn man zuviel qualität verliert, kann es gerade für kleine vereine schnell so weit kommen, dass man in abstiegsnöte gerät – siehe freiburg.
aber nehmen wir mal an es klappt, dann würde man also wieder die guten spieler verkaufen und versuchen günstig neue zu bekommen. was macht man denn mit all dem geld? wenn bruchhagen das für schlechte zeiten anlegt, dann wird gemeckert, dass er ein sparfuchs sei. die andere möglichkeit ist es zu investieren.
WIE JETZT?
ich dachte man soll günstig kaufen und teuer weiterverkaufen. auf einmal sollen wir teuer einkaufen?
und das ist auch etwas was ich einfach nicht nachvollziehen kann:
einerseits wird immer wieder gefordert, dass man geld in die hand nimmt, um gute spieler zu holen. gleichzeitig wird aber gefordert die besten spieler zu geld zu machen. wo ist denn da der unterschied? egal ob ich jetzt einen spieler behalte anstatt ihn zu verkaufen oder einen spieler kaufe anstatt auf ihn zu verzichten. in beiden fällen habe ich entweder ein paas mios mehr oder einen spieler. der einzige unterschied ist, dass ich bei dem spieler der schon da ist, weiß dass es hier passt.
insgesamt freue ich mich, wenn wir spieler halten können. aber natürlich stört es mich auch, wenn spieler dann irgendwann ablösefrei gehen. ich würde IMMER versuche zu verlängern, wenn es finanziell machbar ist, die frage ist, wann man aufgibt.
bei rode hat man eventuell zu lang gewartet. als klar war, dass rode zu den bayern geht, hätte man ihn sowieso nicht mehr verkaufen können (für bayern hätte es keinen sinn gemacht ihn früher zu kaufen, hier bekommt er ja spielpraxis und welcher verein kauft denn einen spieler, der schon mit den bayern für nächstes jahr alles klar gemacht hat?). bei jung und schwegler ist man das risiko eingegangen, dass sie für die niedirgen klauseln wechseln. da hätte man auch nach dem aufstieg sagen können, jetzt schnell verkaufen, dann bekommen wir noch mehr geld. im endeffekt konnten wir sie zumindest noch ein weiteres jahr halten, sie haben als min. zwei jahre länger hier gespielt und ohne schwegler und jung hätten wir niemals die europaleague erreicht. hier war es also richtig zu warten und das risiko einzugehen, dass sie günstig wechseln.
@olga:
„Wir waren doch letztes Jahr nur so gut, weil wir den “Mainzer Weg” gegangen sind. Wir haben junge und entwicklungsfähige Leute verpflichtet, so wie es die Mainzer seit Jahren machen. Diese Saison sind wir leider schon wieder vom eingeschlagenen Weg abgekommen und haben uns mit Leuten “verstärkt”, die das krasse Gegenteil der Verpflichtungen des Vorjahres waren“
ich finde nicht, dass der weg so anders ist, als letzte saison. welche jungen spieler haben wir denn geholt? trapp (fast 22), oczipka (23) und zambrano (23), die jetzt jung aber auch nicht blutjung waren . aigner und inui waren ja auch schon 24.und das ist ja heute nicht mehr jung. dazwischen hatten wir dann auch noch spieler wie lanig, lakic, occean und russ, die eher in die kategorie gestanden gehören.
diese saison haben wir wieder die erfahrenen (weis, madlung, rosenthal, schröck, barnetta) die mittelalten (flum) und die jungen (joselu, wiedwald, bakalorz [zurzeit ausgeliehen] und kadlec).
der unterschied ist natürlich, dass die neuzugänge letztes jahr eingeschlagen haben und diese saison bisher eher nicht.
und vielleicht, dass sie aus der zweiten liga kamen. letztes jahr war es aber auch sehr viel einfacher spieler einzukaufen. wir brauchten für viele positionen eine stammkraft und auf vielen positionen war es leicht eine verbesserung zu finden.
für diese saison wollte man den kader breiter machen, qualitative verbesserungen waren mit dem vorhandenen geld kaum möglich. ein paar spieler haben sich auch als alternative bewährt: russ, barnetta, madlung, schröck.
@ball:
ich verstehe eine sache nicht: einerseits erwartest du von spielern und dem trainer, dass sie sich zur eintracht bekennen. die sollen verdammt noch mal stolz und glücklich sein, bei eintracht frankfurt zu arbeiten. du erwartest einfach gesagt, loyalität und mit schur würdest du sogar in liga drei gehen, wie du mal sagtest, was ich sehr respektire (auch wenn es leider heute nicht mehr oft vorkommt).
andererseits willst du spieler, die nicht mehr so gut sind möglichst schnell loswerden. spieler wie zambrano, die sich vor der saison zur eintracht bekannt haben, sollen zu geld gemacht werden. verdiente spieler wie meier, die der eintracht jahrelang die treue gehalten haben willst du weg haben. bruchhagen, der wie kaum jemand hier verdienste hat, wird von dir auch immer wieder kritisiert. das ist doch das genaue gegenteil von loyalität. wieso misst du da mit zweierlei maß? wo ziehst du die linie, wann ist loyalität angesagt, wann nicht?
@holz:
toller beitrag aber zwei fragen:
1) ist das scouting (im ursprünglichen sinne, also spieler FINDEN und nicht nur BEOBACHTEN) wirklich so wichtig? heute in zeiten, wo riesiger datenbanken existieren, man alles über jeden im internet finden kann und selbst die schwachen liga irgendwo im fernsehen gesendet werden? welche spieler gibt es denn zurzeit bei eintracht, die man teuer verkaufen könnte (transferüberschüsse extern)? zambrano, trapp, schwegler. wurden die gescoutet? nein, zwei hat man von der bank geholt, einen aus der zweiten liga – da brauche man keine scouts. braucht man für spieler wie kadlec noch socuts? oder reicht es, wenn man sich mal bei bekannten in tschechien erkundigt, was so die größten talente sind zurzeit und sich diese dann genauer anschaut?
ich bin nach wie vor überzeugt, dass unsere scouts nicht so schlechte arbeit machen. die spieler die sie präsentieren, sind zu einem großteil übereinstimmend mit denen, die bei anderen vereinen auf augenhöhe präsentiert werden.
das beweist auch die aussage von heidel, dass hübner schon überall vor ihm angerufen hat. (fast) alle spieler, die auf der liste von heidel standen, standen auch auf der liste von hübner.
am ende entscheiden die trainer wer kommen soll, und da spielt dann glück eine große rolle (siehe veh letzte saison und diese).
2. wie willst du durch scouting interne überschüsse erzielen, also aus der eigenen jugend? das würde ja bedeuten, dass man spieler bereits in ihrer kindheit scoutet und aus ihrer umgebung heraus reißt und nach frankfurt lockt. das fände ich zutiefst niederträchtig und ich kann mir nicht vorstellen, dass du das willst die besten aus der näheren umgebung brauchen auf jeden fall nicht gescoutet zu werden. hier muss man nicht die scouts verbessern, sondern geld in den jugendbereich stecken, was ja in den letzten jahren immer mehr forciert wurde und auch weiterhin forciert wird.
@elde
ohne holz vorweg greifen zu wollen. Ich habe mich vor der Saison mit Jugend-Trainer von Wormatia Worms, Darmstad 98 und dem SV Waldhof unterhalten. Da ging es auch ein bischen um Philosophie und um die großen Verein der Umgebung. Von allen wurde bzgl. der SGE kritisiert das man zwar in den jungen Jugendmannschaften immer schlagkräftige Teams hat, dass dies aber meist nicht am Talent der Spieler sondern eher an ihrer Robustheit lag. Man setzt auf große, starke Spieler. Schwächere Jungs fallen wohl eher mal durchs Raster und werden kaum gefördert. Ich denke darin liegt ein Problem. Man ist im Jugendbereich zu sehr auf Erfolg und weniger auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Da liegt auch Potential
@SGEStephan
jetzt warst du schneller als ich. 🙂 ist ja auch egal. Das, was du schreibst ist auch genau meine Meinung. Nachhaltigkeit ist das Zauberwort und da sehe oder sah ich bei der Jugend der Eintracht große Defizite. Vor 2 Jahren hat man mir allerdings überraschenderweise einen Judendspieler aus der C-Jugend gescoutet, was mich auch total ärgerte. Der Junge ist ein echtes Juwel gewesen, aber leider sehr klein und schmächtig, dafür aber eine Rakete am Ball. Bisher kannte ich das Scouting der Eintracht eben auch nur unter der Prämisse körperlich robuste Spieler zu suchen und zum damaligen Zeitpunkt war ich mir sicher, dass dieser Junge nachhaltig keine Chance bei der Eintracht haben wird, weil ihm der Körper fehlt. Im Moment weiß ich noch nicht einmal, was aus ihm geworden ist.
@elde
ich denke, holz hat es so nicht gemeint, wie du es geschrieben hast. Ich denke, dass er eher meinte, das man sich grundsätzlich effektiver mit dem Scouting beschäftigen sollte und nicht speziell und gezielt auf Nachwuchsjugend. Trotz allem sind sie wichtig, damit man eben auch mal sagen kann, dass man die Früchte aus der eigenen Arbeit ernten kann. Eben ein gesunder Mix aus Jugendarbeit und jungen talentierten Wilden aus der 2. und 3. Liga, denen man Perspektiven für die Zukunft gibt.
Hey elde,
all die aufgezählten Spieler sind noch junge UND vor allem entwicklungsfähig. Zudem kann man Anderson auch noch dazuzählen, der doch auch fest verpflichtet wurde (oder war dies schon in Liga 2…kann mich gerade nicht erinnern). Dieses Jahr war es anders, entwicklungsfähig, also interessant für die Zukunft ist doch eigentlich nur Kadlec…
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rosenthal, Flum (der zudem teuer war), Madlung, Weis, Barnetta noch einen großen Sprung machen. Was Joselu angeht, liegt es nicht in unserer Hand…da kommt es auf die Höhe der ABlösesumme an. Wiedwald ist halt zweiter Torwart, den kann hier keiner bewerten. Schröck…da sage ich schon gar nichts mehr, der tut mir einfach nur leid.
Der „Mainzer Weg“, den ich ansprach, ist der Weg der Weitsicht. Sie denken nicht nur an heute (Kader muss in Breite verbessert werden), sondern auch an morgen (können die Spieler die heute für die Breite geholt werden, morgen auch mal erste Elf spielen, ohne einen großen Qualitätsverlust zu erleiden). Das war dieses Jahr meiner Meinung nach nicht der Fall und deshalb ist man eben von diesem Weg wieder abgekommen.
Auch letztes Jahr wurden ein paar Spieler geholt (Lanig, Lakic, Occean)die uns nicht vorranbringen, aber der Großteil hat eingeschlagen(kurz- wie auch langfristig) und das ist der Unterschied.
Zudem ist es für mich keine Begründung zu sagen, dass wir letztes Jahr einfacher war Spieler zu holen, weil wir Aufsteiger waren und Bedarf hatten. Wir hatten eine funktionierende Mannschaft und es wäre ein leichtes gewesen, diese mit talentierten Spielern nochmal zu ergänzen. Diese Spieler hätten sich im Schatten der Stammelf langsam heranspielen können um dann irgendwann deren Positionen einnehmen zu können. Wir haben uns allerdings gedacht, wir müssen jetzt zwanghaft Erfahrung holen, das hat uns nur dummerweise keinen Schritt weitergebracht, weil die Spieler über ihren Zenit sind, bzw. andere Probleme haben und somit bringen sie uns weder heute noch morgen weiter.
@Stephan
bezüglich der Jugendarbeit, ist es genau mein Eindruck. Das ist das Kernproblem der Jugendarbeit der SGE. Ich hatte ja erzählt, dass ich häufiger schon gegen die SGE Jugend gespielt hatte und wir in der D Jugend von irgendwelchen „Riesen“ plattgerannt wurden. Da wollten sich irgendwelche Jugendtrainer mit Meistertiteln schmücken. Hin zur B- und A Jugend haben die SGE Jugendmannschaften immer mehr Probleme bekommen. Die körperlich robusten Spieler sind hinten runtergefallen, weil sie nie über Technik kamen (der Körper hat ja gereicht). Die technisch feinen Spieler sind zu Mainz oder dem OFC. Das Problem ist doch auch das, wenn man ab der C oder B Jugend sieht, dass die Spieler nichts taugen, die man seit Jahren mitschleppt und dann schnell nochmal neue holt, ist natürlich die Verwurzelung dieser zur Eintracht nicht so hoch, als wenn sie seit der E Jugend alle Jahrgänge durchlaufen hätten. Ich habe das hier schon öfters angemerkt…scheinbar hat sich an dieser kurzfristigen Denkweise (Meistertitel in der D Jugend) bis heute nichts geändert…. tolle Jugendarbeit EV -> diese muss jetzt der AG unterstellt werden, das mal ein bißchen Professionalität in diese Gurkentrainertruppe kommt!
@olga:
die einschätzung, dass die spieler nicht entwicklungsfähig sind ist doch, wenn überhaupt, in der nachbetrachtung möglich.
wieso wurde bspw. aigner denn als entwicklungsfühiger spieler geholt, flum aber nicht? weil aigner bei seiner verpflichtung ein paar monate jünger war? oder weil er aus der zweiten liga kam? bei flum ist man mit sicherheit auch davon ausgegangen, dass er sich weiterentwickelt. bei spielern wie schröck oder weis hat man gehofft, dass sie zu alter stärke zurückfinden (ob das bei weis klappt, kann man noch nicht beurteilen).
„Der “Mainzer Weg”, den ich ansprach, ist der Weg der Weitsicht. Sie denken nicht nur an heute (Kader muss in Breite verbessert werden), sondern auch an morgen (können die Spieler die heute für die Breite geholt werden, morgen auch mal erste Elf spielen, ohne einen großen Qualitätsverlust zu erleiden). Das war dieses Jahr meiner Meinung nach nicht der Fall und deshalb ist man eben von diesem Weg wieder abgekommen.“
sorry, aber das ist schlicht falsch. man hat doch gerade versucht, spieler zu holen, die erste elf spielen können OHNE qualitätsverlust. die idealvorstellung vor der saison war, dass man rotieren kann und trotzdem eine ansprechende leistung bringt. flum als ersatz für rode oder schwegler, rosenthal für meier, barnetta für inui oder aigner, russ für die iv, schröck variabel auf den außen usw. bei flum wurde natürlich zu viel gezahtl, aber eben auch, weil man dachte, dass er es wert ist. dass er die lücke die rode bei seinem abgang hinterlässt direkt schließen kann. man hat als gerade aus weitsicht gehandelt. einige spieler wie barnetta und madlung wurden als günstige ergänzung geholt, auch um die dreifachbelastung aufzufangen, die nächstes jahr nicht mehr da ist.
das problem bei spielern für die breite ist, dass sie nicht regelmäßig spielen. sie sitzen öfter mal auf der bank und müssen funktionieren, wenn es drauf ankommt. junge spieler sind dafür nicht so gut geeignet. sie verfügen nicht über die erfahrung, sind in den ersten einsätzen häufig aufgeregt. außerdem gibt es kaum talente, die zu uns kommen, um auf der bank zu sitzen, dafür zahlen wir zu wenig. welches talent hätte denn nach lezter saison gedacht sich gegen aigner, inui, schwegler oder rode durchsetzen zu können? da gehen sie dann lieber zu augsburg, freiburg usw. und genau aus diesen gründen war es einfach schwerer spieler zu verpflichten, die so einschlagen wie letzte saison. (dass die spieler nicht so eingeschlagen haben, wie erwünscht ist eine andere sache):
außerdem: was ist denn der manizer weg? was sind denn die ganzen entwicklungsfähigen spieler, die vor der saison geholt wurden und dann eingeschlagen haben? da ist eigentlich nur geis dabei. koch, polter, nedelev? die spielen doch kaum. die qualitätszuwächse kamen doch durch spieler wie okazaki und park (beide 27). andere spieler wie koo (auch schon 25) wurden für 5 mios geholt, geld was man auch erstmal haben muss.
in der saison davor wurden außer parker und sliskovic (der nur in der zweiten spielt) nur spieler geholt, die min 25 WAREN. darunter auch spieler wie diaz, klasnic und fathi die inzwischen über 30 sind.
subotic und schürrle kamen aus der eigenen jugend.
bleiben noch fuchs (3,8), polanski (3), ujah (2) allagui (1,6) und szalai (8) die in den vergangenen jahren für miobeiträge verkauft wurden und der einkaufspolitik entstammen. ujah war bei der verplfichtung jedoch teuer, also minusgeschäft.
abgesehen von szalai sind das beträge, die wir in den letzten drei jahren mit ochs, russ und schildenfeld auch eingenommen haben.
die mainzer machen in der personalpolitik vieles richtig und vieles besser als wir, aber sie in den himmel zu loben und als gegenstück zu uns zu präsentieren ist einfach unsinnig.
Die Mainzer machen gute Arbeit und haben gute Ablösesummer erziehlt,
dazu haben sie das Niveau gehalten, Respekt von mir.
Aber wir müssen nicht neidisch sein, aber bitte Herr Veh, Herr Hübner, Herr Bruchhagen und Herr Hellmann,
ihr macht alle gute Arbeit, heult bitte nicht soviel rum, mit heulen wird nichts besser.
Ist ja bald peinlich wie wir uns beklagen, uns gehts so schlecht.
Mir gehts schlecht wenn ich so ein Spiel wie gegen den HSV sehe, oder gegen Dortmund werden Spieler geschont,
oft ohne Stürmer, dann gehts mir schlecht.
Also arbeitet und beklagt euch weniger, andere haben die gleichen mittel und kämpfen!
Ich sehe das nicht so positiv wie du. Und ich hoffe nicht, dass man bei flum tatsächlich dachte er könnte rode ersetzen, das wäre schon echt krass.
Aber nun gut,ich hoffe dass wir die Klasse halten und bin gespannt, wie unsere Mannschaft kommendes Jahr aussieht, bzw wer von den diesjährigen Transfers dann eine tragende Rolle spielen wird. Die Mainzer, die ich bestimmt nicht in denHimmel lobe, haben sich in den letzten 10 jahren, durch kluge jugend und transferpolitik, vom niemand zum festen bundesligabestanteil entwickelt…somit ist da ein klarer plan oder auch weg, wie man es auch nennen mag, dahinter. Bei uns sahen die letzten 10 jahre mit ausnahme letztes jahr nicht so gut aus, das kann man doch nicht bestreiten
Leute eure Diskussion trägt erste Früchte 😉
siehe aktuelle Meldung: Eintracht Frankfurt hat sich das Abwehrtalent David Kinsombi vom Ligakonkurrenten FSV Mainz 05 gesichert. Der 18-Jährige unterschrieb bei den Hessen einen Profivertrag bis 2016.
Kapitän der Mainzer U19-Bundesligamannschaft und U18-Nationalspieler. Top. Genau diese Spielertypen müssen gejagt werden, sofern sie zu bekommen sind. Weiter so!
ich sehe eigentlich nicht wirklich so vieles anders. ich bin lediglich der meinung, dass es nicht daran liegt, dass man einen anderen weg gewählt hat, als letzte saison und ich bin nicht der meinung, dass unsere scouts der grund dafür sind, dass für fenin, caio, korkmaz und bellaid so viel geld ausgegeben worden ist, sondern der trainer, der eben diese spieler wollte (bzw. im fall von caio ein paar spinner im ar).
dass die transfer vor der saison nicht gut eingeschlagen sind und sich die investitionen nicht gelohnt haben, sehe ich genauso.
zu flum: rode ersetzen natürlich nur im idealfall. aber natürlich hat man sich sehr viel von ihm versprochen. flum ist schließlich abgesehen von kadlec der teuerste einkauf der letzten jahre. du glaubst doch nicht, dass man das geld für einen spieler ausgegeben hätte, der nur als back-up gedacht war und keine tragende rolle spielen sollte.
ich meinte natürlich ich sehe nicht so vieles positiv.
ich sprach dabei vom letzten sommer, da wo es die angebote gab!
also nicht das man sie jetzt wegdrücken soll, sondern das man sie hätte wegdrücken müssen zu der zeit wo sie so einen hype verursacht haben und ihren marktwert hochgepusht hatten…
soll das ne antwort auf meine frage sein? wenn ja dann ist es eine ziemlich schwache, weil sie meine frage gar nicht beantwortet.
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